GAZPROM - Russland Rohstoffperle (Seite 855)
eröffnet am 13.05.05 18:37:39 von
neuester Beitrag 03.04.24 20:42:46 von
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Auf gehts zum Allzeithoch. Die Konsolidierung scheint zu Ende. Jetzt geht die Post wieder ab. 12 Euro bis spätestens Weihnachten. Viel Glück allen.
Und der starke Rubel hilft auch noch etwas
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.681.198 von Investstratege1980 am 23.10.21 09:37:24Das Gap vom 14.10 ist zu. Die Umsätze steigen. Sieht auch von der Charttechnik positiv aus.
Stundenchart Moskau
Stundenchart Moskau
Es sieht so aus, als ob die Konsolidierungsphase sich so langsam dem Ende nähert...
Russland droht Ex-Sowjetrepublik Moldau mit Zudrehen des Gashahns
24.10.21, 14:09 dpa-AFX
MOSKAU (dpa-AFX) - Der russische Energiekonzern Gazprom droht der Ex-Sowjetrepublik Moldau wegen nicht bezahlter Rechnungen mit einem Zudrehen des Gashahns. Es seien Schulden von 433 Millionen US-Dollar (rund 372 Mio Euro) aufgelaufen; die Außenstände beliefen sich aber wegen Strafzahlungen für nicht bezahlte Rechnungen inzwischen auf 709 Millionen US-Dollar. Das teilte Gazprom-Sprecher Sergej Kuprijanow der Staatsagentur Tass zufolge am Samstag mit. "Dabei wollen die Vertreter Moldaus - warum auch immer - diese aufgelaufene Schuldensumme nicht anerkennen."
Die Regierung in dem völlig verarmten Nachbarland von EU-Mitglied Rumänien hat wegen eines Gas-Defizits den Notstand ausgerufen. Nach Darstellung des Gazprom-Sprechers erhält Moldau vom 1. Dezember an kein Gas mehr aus Russland, sollte bis dahin der im September ausgelaufene Vertrag nicht verlängert werden.
Der Gasriese will nach eigenen Angaben allerdings einer Bitte der moldauischen Regierung nachkommen, im Oktober und November die Lieferungen fortzusetzen. Im Gegenzug muss das Land die Rechnungen zunächst für September und Oktober bezahlen.
Voraussetzung für einen neuen Vertrag wiederum sei das Begleichen aller Schulden, sagte Kuprijanow. Hier gehe es nicht um Politik. Vielmehr könne sich die an internationalen Börsen notierte Aktiengesellschaft keine Verluste erlauben. Auch der russische Staatshaushalt rechne mit den Einnahmen. "Es gibt Grenzen der Geduld. Moldau provoziert die Krise selbst. Für eine erhaltene Ware muss man rechtzeitig bezahlen", sagte der Gazprom-Sprecher.
Moldau bezog voriges Jahr für 148,87 US-Dollar je 1000 Kubikmeter Gas von Russland - unter einer damals moskaufreundlichen Regierung. Aktuell muss das nach einem Machtwechsel nun prowestlich orientierte Land - vor allem wegen des Anstiegs der Energiepreise - 790 US-Dollar je 1000 Kubikmeter bezahlen.
Russland sieht sich immer wieder in der Kritik, Preise nach der politischen Ergebenheit eines Landes festzulegen. So hat etwa Belarus für 2022 gerade einen Freundschaftspreis von 128,5 US-Dollar je 1000 Kubikmeter ausgehandelt.
Moldau hatte Russland zuletzt um eine Preissenkung gebeten und hofft nun auf zwischen 200 bis 300 US-Dollar je 1000 Kubikmeter Gas. Im Gegenzug bot das Land nach russischen Angaben an, seine Schulden zu bezahlen und Einschränkungen für Investitionen von Gazprom aufzuheben. Die Ukraine hatte ihrem Nachbarland zuletzt Hilfe und zeitweilige kostenlose Gaslieferungen angeboten.
Der moldauische Vize-Regierungschef Andrei Spinu schrieb nach Verhandlungen mit Vertretern von Gazprom und der Kremlverwaltung in Moskau bei Facebook, dass sein Land die russischen Preisvorstellungen für überzogen halte. "Der Vorschlag, den Gazprom jetzt macht, ist für unsere Bürger ungünstig", meinte er. Die Moldauer haben demnach Angst, sie könnten ihre Gasrechnungen nicht bezahlen. "Die Republik Moldau kann keinen Preis bezahlen, der höher ist als der, den andere Staaten in der Region erhalten."
Wegen der Gaskrise in Moldau erlosch in der Hauptstadt Chisinau am Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs und zur Erinnerung an den Sieg der Sowjetunion auch das Feuer der ewigen Flamme. Bürger brachten Kerzen zu der Stelle, wie Medien berichteten. Russland bot an, für die Gedenkstätte kostenlos Gas zur Verfügung zu stellen./mau/DP/nas
https://www.onvista.de/news/russland-droht-ex-sowjetrepublik…
24.10.21, 14:09 dpa-AFX
MOSKAU (dpa-AFX) - Der russische Energiekonzern Gazprom droht der Ex-Sowjetrepublik Moldau wegen nicht bezahlter Rechnungen mit einem Zudrehen des Gashahns. Es seien Schulden von 433 Millionen US-Dollar (rund 372 Mio Euro) aufgelaufen; die Außenstände beliefen sich aber wegen Strafzahlungen für nicht bezahlte Rechnungen inzwischen auf 709 Millionen US-Dollar. Das teilte Gazprom-Sprecher Sergej Kuprijanow der Staatsagentur Tass zufolge am Samstag mit. "Dabei wollen die Vertreter Moldaus - warum auch immer - diese aufgelaufene Schuldensumme nicht anerkennen."
Die Regierung in dem völlig verarmten Nachbarland von EU-Mitglied Rumänien hat wegen eines Gas-Defizits den Notstand ausgerufen. Nach Darstellung des Gazprom-Sprechers erhält Moldau vom 1. Dezember an kein Gas mehr aus Russland, sollte bis dahin der im September ausgelaufene Vertrag nicht verlängert werden.
Der Gasriese will nach eigenen Angaben allerdings einer Bitte der moldauischen Regierung nachkommen, im Oktober und November die Lieferungen fortzusetzen. Im Gegenzug muss das Land die Rechnungen zunächst für September und Oktober bezahlen.
Voraussetzung für einen neuen Vertrag wiederum sei das Begleichen aller Schulden, sagte Kuprijanow. Hier gehe es nicht um Politik. Vielmehr könne sich die an internationalen Börsen notierte Aktiengesellschaft keine Verluste erlauben. Auch der russische Staatshaushalt rechne mit den Einnahmen. "Es gibt Grenzen der Geduld. Moldau provoziert die Krise selbst. Für eine erhaltene Ware muss man rechtzeitig bezahlen", sagte der Gazprom-Sprecher.
Moldau bezog voriges Jahr für 148,87 US-Dollar je 1000 Kubikmeter Gas von Russland - unter einer damals moskaufreundlichen Regierung. Aktuell muss das nach einem Machtwechsel nun prowestlich orientierte Land - vor allem wegen des Anstiegs der Energiepreise - 790 US-Dollar je 1000 Kubikmeter bezahlen.
Russland sieht sich immer wieder in der Kritik, Preise nach der politischen Ergebenheit eines Landes festzulegen. So hat etwa Belarus für 2022 gerade einen Freundschaftspreis von 128,5 US-Dollar je 1000 Kubikmeter ausgehandelt.
Moldau hatte Russland zuletzt um eine Preissenkung gebeten und hofft nun auf zwischen 200 bis 300 US-Dollar je 1000 Kubikmeter Gas. Im Gegenzug bot das Land nach russischen Angaben an, seine Schulden zu bezahlen und Einschränkungen für Investitionen von Gazprom aufzuheben. Die Ukraine hatte ihrem Nachbarland zuletzt Hilfe und zeitweilige kostenlose Gaslieferungen angeboten.
Der moldauische Vize-Regierungschef Andrei Spinu schrieb nach Verhandlungen mit Vertretern von Gazprom und der Kremlverwaltung in Moskau bei Facebook, dass sein Land die russischen Preisvorstellungen für überzogen halte. "Der Vorschlag, den Gazprom jetzt macht, ist für unsere Bürger ungünstig", meinte er. Die Moldauer haben demnach Angst, sie könnten ihre Gasrechnungen nicht bezahlen. "Die Republik Moldau kann keinen Preis bezahlen, der höher ist als der, den andere Staaten in der Region erhalten."
Wegen der Gaskrise in Moldau erlosch in der Hauptstadt Chisinau am Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs und zur Erinnerung an den Sieg der Sowjetunion auch das Feuer der ewigen Flamme. Bürger brachten Kerzen zu der Stelle, wie Medien berichteten. Russland bot an, für die Gedenkstätte kostenlos Gas zur Verfügung zu stellen./mau/DP/nas
https://www.onvista.de/news/russland-droht-ex-sowjetrepublik…
Trading Spotlight
Zertifizierungskriterien
Das habe ich noch so im Hinterkopf:Die Lebens ( Nutzungs ) dauer einer Pipeline ist begrenzt; man geht von durchschnittlich 30 bis 40 Jahren aus.
Die Pipeline durch die Ukraine wurde aber noch zu Zeiten der Sowjetunion gebaut, d.h., deutlich vor dem Jahr 1990.
Dazu kommt, dass die Ukraine aufgrund klammer Staatskassen jahrzehntelang kaum etwas in Instandhaltungs- bzw. Wartungsmaßnahmen investiert hat.
Eigentlich müsste neben der neuen Nordstream 2 eine westliche Zertifizierungsfirma einmal diese Uralt-Pipeline in Bezug auf Betriebssicherheit, Dichtigkeit und Umweltverträglichkeit objektiv prüfen.
Vielleicht käme dabei heraus, dass es für alle Beteiligten günstiger und zudem für die Umwelt besser und risikoloser wäre, wenn Gazprom über die neue und kürzere Nordstream2-Pipeline liefert, und Deutschland der Ukraine über direkte Wirtschaftshilfen deren Einnahmeausfälle durch entgangene Durchleitungsgebühren kompensiert.
Aber wie immer : Ideologische Aspekte stehen dem im Wege....
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.681.198 von Investstratege1980 am 23.10.21 09:37:24Was NoWaBo und die Ukraine wollen, interessiert keine Sau 👍
Keine Sorge, die Röhren kommen noch früh genug zum Einsatz.
Wenn nicht, hat Gazprom meinen Segen, überschüssiges Gas in den Osten zu Liefern.
Verübeln würde ich es der Firma nicht.
Keine Sorge, die Röhren kommen noch früh genug zum Einsatz.
Wenn nicht, hat Gazprom meinen Segen, überschüssiges Gas in den Osten zu Liefern.
Verübeln würde ich es der Firma nicht.
Ich glaube die Inbetriebnahme der Nord-Stream 2 rückt näher....
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91019034/…
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91019034/…
Da wird auch Druck wegen der abtrünnigen Republik Transnistrien aufgebaut
Republik Moldau ruft wegen Gaskrise Notstand aus
Der früheren Sowjetrepublik fehlt nach eigenen Angaben ein Drittel der üblichen Oktoberlieferung an Gas. Grund sind schwierige Vertragsverhandlungen mit Gazprom.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-10/moldau-gas-notst…
Der früheren Sowjetrepublik fehlt nach eigenen Angaben ein Drittel der üblichen Oktoberlieferung an Gas. Grund sind schwierige Vertragsverhandlungen mit Gazprom.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-10/moldau-gas-notst…
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