GAZPROM - Russland Rohstoffperle (Seite 966)
eröffnet am 13.05.05 18:37:39 von
neuester Beitrag 03.04.24 20:42:46 von
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Die Aktie des russischen Erdgasriesen Gazprom konnte in der vergangenen Handelswoche ein frisches Kaufsignal generieren und kräftig zulegen. Zu Wochenbeginn könnte es wieder etwas ruhiger bei der Dividendenperle werden.Ein Grund hierfür dürften die aktuell stagnierenden Ölpreise sein (für Gazprom sind die Ölpreise sehr wichtig, da man zum einen mit Gazprom Neft eine „Öl-Tochter“ besitzt und zum anderen die Gaspreise in vielen Lieferverträgen an das Ölpreisniveau gekoppelt sind). Diese setzen ihre aktuelle Konsolidierungsphase in einem zum Wochenbeginn relativ lustlosen Handel weiter fort, verharren aber auf einem für Gazprom durchaus zufriedenstellenden Niveau, um im laufenden Jahr wieder satte Gewinne erzielen zu können.
Heute, 08:43 ‧ Thorsten Küfner
https://www.deraktionaer.de/artikel/mobilitaet-oel-energie/g…
Bundesamt genehmigt Weiterbau von Nord Stream 2
https://express.deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/511968/B…Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat den Weiterbau der umstrittenen Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 in deutschem Gebiet genehmigt. Durch die Verlegung der Röhren auf einem zwei Kilometer langen Teilstück seien keine Beeinträchtigungen auf den Naturschutz in der Pommerschen Bucht zu erwarten, erklärte das BSH am Montag zur Begründung. Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatten im Januar Einspruch gegen den Weiterbau der Ostsee-Leitung beim BSH eingereicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.204.623 von beton0815 am 16.05.21 10:26:51
10 Mrd Euro Schaden stimmt nicht. Wird gerne von den Medien als Zahl genommen, abgeleitet aus dem Budget für den Bau. Die tatsächlichen Baukosten waren womöglich höher. Dann kommen Kosten für die Anbindung in Russland und D hinzu. Weiterhin gab es auch Aufwendungen zur Erschließung neuen Gasquellen im Norden Russland. In summe kommen leicht 20 Mrd Euro zusammen.
Dann auch das Gelaber, es handelt sich nur um eine Umgehung andere Transportwege. Die Pipeline wird gebaut, um zusätzliche Mengen nach Europa zu bringen. Groningen geht ausser Betrieb, D stiegt aus Kohleverstromung und atomenergie aus. Ein Lieferant möchte mittels einer Gasleitung zusätzliche Gasmengen in diesen Markt verkaufen, was völlig legitim ist.
Man kann dann auch über entgangenen Gewinn diskutieren, vor Gericht wird dies passieren.
Hier ist dann auch der aktuell gestiegenen Gaspreis relevant. Man kann derzeit sich von einer Marge von 120 Euro pro TNm3 ausgehen. Macht bei 55 Mrd m3 ein entgangener Gewinn von 6,6 Mrd m3. Die Rohrleitung hat eine Lebensdauer von 50 Jahren. Abzinsung muss reingerechnet werden, aber vielleicht auch eine zukünfitg steigende Marge? Wenn D die Genehmigung zurück zieht für eine Fast fertige Pipeline, wird Gazprom natürlich erstmal eine Forderung am oberen Limit stellen. Aus meiner sicht würde die Forderung größer als 100 Mrd Euro betragen. Natürlich geht dann erstmal ein Aufschrei durch die Medien. Über die Klagen entscheidet dann aber Gerichte und nicht die Medien.
Rechtsstreit über Jahre ist programmiert, auch klar, dass die EU uns damit alleine lassen wird. War ja eure Pipeline... Am Ende steht dann ein Vergleich zwischen 20 und 40 Mrd Euro.
Zu diesem finanziellen Desaster kommt dann noch der teurere Gasbezug über LNG. Man muss Deutschland sehr haßen, wenn man das Projekt stoppen will. Läßt man es einfach zu Ende bauen, kostet es den deutschen Steuerzahler.... nichts. Es ist unglaublich.
trick17
danke
danke, so hab ich es auch verstanden. Wollen wir hoffen, dass es so kommt.10 Mrd Euro Schaden stimmt nicht. Wird gerne von den Medien als Zahl genommen, abgeleitet aus dem Budget für den Bau. Die tatsächlichen Baukosten waren womöglich höher. Dann kommen Kosten für die Anbindung in Russland und D hinzu. Weiterhin gab es auch Aufwendungen zur Erschließung neuen Gasquellen im Norden Russland. In summe kommen leicht 20 Mrd Euro zusammen.
Dann auch das Gelaber, es handelt sich nur um eine Umgehung andere Transportwege. Die Pipeline wird gebaut, um zusätzliche Mengen nach Europa zu bringen. Groningen geht ausser Betrieb, D stiegt aus Kohleverstromung und atomenergie aus. Ein Lieferant möchte mittels einer Gasleitung zusätzliche Gasmengen in diesen Markt verkaufen, was völlig legitim ist.
Man kann dann auch über entgangenen Gewinn diskutieren, vor Gericht wird dies passieren.
Hier ist dann auch der aktuell gestiegenen Gaspreis relevant. Man kann derzeit sich von einer Marge von 120 Euro pro TNm3 ausgehen. Macht bei 55 Mrd m3 ein entgangener Gewinn von 6,6 Mrd m3. Die Rohrleitung hat eine Lebensdauer von 50 Jahren. Abzinsung muss reingerechnet werden, aber vielleicht auch eine zukünfitg steigende Marge? Wenn D die Genehmigung zurück zieht für eine Fast fertige Pipeline, wird Gazprom natürlich erstmal eine Forderung am oberen Limit stellen. Aus meiner sicht würde die Forderung größer als 100 Mrd Euro betragen. Natürlich geht dann erstmal ein Aufschrei durch die Medien. Über die Klagen entscheidet dann aber Gerichte und nicht die Medien.
Rechtsstreit über Jahre ist programmiert, auch klar, dass die EU uns damit alleine lassen wird. War ja eure Pipeline... Am Ende steht dann ein Vergleich zwischen 20 und 40 Mrd Euro.
Zu diesem finanziellen Desaster kommt dann noch der teurere Gasbezug über LNG. Man muss Deutschland sehr haßen, wenn man das Projekt stoppen will. Läßt man es einfach zu Ende bauen, kostet es den deutschen Steuerzahler.... nichts. Es ist unglaublich.
trick17
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.203.354 von trick17-2 am 15.05.21 22:40:28Ich verstehe es so, dass ab Ende Mai in deutschen Gewässern verlegt
werden darf.
Man wollte eine Sondergenehmigung, um vorher dort verlegen zu dürfen.
NS2 ist genehmigt. Seit Jahren.
Stellt Euch vor, es käme jetzt zu einem Abbruch der Arbeiten
wegen einer Klage. 10 Milliarden versenkt.
Das wäre eine starke Ansage für den Standort Deutschland.
Da muss ja jeder Investor Angst haben, nur einen Cent
in DE zu investieren.
Im Juni geht es weiter.
Im Herbst fließt zu Kursen von 7,00€ erstes
Gas zu uns.
werden darf.
Man wollte eine Sondergenehmigung, um vorher dort verlegen zu dürfen.
NS2 ist genehmigt. Seit Jahren.
Stellt Euch vor, es käme jetzt zu einem Abbruch der Arbeiten
wegen einer Klage. 10 Milliarden versenkt.
Das wäre eine starke Ansage für den Standort Deutschland.
Da muss ja jeder Investor Angst haben, nur einen Cent
in DE zu investieren.
Im Juni geht es weiter.
Im Herbst fließt zu Kursen von 7,00€ erstes
Gas zu uns.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.201.788 von Pegasus47 am 15.05.21 17:34:52
Trick17
klage
das bedeutet, dass die erweiterte Klage auch gegen die baugehmigung geht, die ab Ende Mai den Bau genehmigen würde? und die klage wurde auch angenommen? vielleicht wird die Klage Ende Mai abgewiesen und Gazprom könnte sofort weiterbauen. die 30 km in D sind wohl die schwiergiste Hürde bis zur Fertigstellung. Trick17
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.201.011 von trick17-2 am 15.05.21 15:29:07Das stimme auch, bis die DUH die eigene Klage erweitert hat und jetzt gegen den Bau als Ganzes klagt und der NABU ist dann auch noch separat auf den Klage-Zug aufgesprungen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.200.561 von Pegasus47 am 15.05.21 14:26:42
Bau in D
Ich hatte es so verstanden, dass die Unwelthilfe gegen den Bau geklagt hatte und es gibt eine aufschiebene Wirkung gegen den Weiterbau. Es gibt aber auch noch eine anderen Genehmigung, die für den Weiterbau Ende Mai gilt. Das gelten die Klagen meines Wissens nicht.das heißt, sie können hier ab Ende Mai weiterbauen. Muss nicht stimmen, ich hatte es nur so verstanden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.197.795 von marty44 am 15.05.21 08:12:28Die Fortuna war mit der Verlegeung von Strang zwei in den letzten Wochen sehr langsam, weil man sich auf die heikle Überquerung von Nord-Stream 1 ( die beiden unteren gestrichelten Linien ) vorbereiten musste. Der Einsatz des Schiffes war eh schon improvisiert und daher war das Manöver nicht ohne und hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen.
In der deutschen Zone sind noch zwei mal 13,9 Kilometer zu verlegen.
Die Klagen haben so wie ich das verstanden habe aufschiebende Wirkung und bis zu einer Entscheidung darf dieser Abschnitt nicht weiter gebaut werden.
Interessant wird, was die Fortuna bei erreichen der deutschen Gewässer macht.
Zieht sie sich zurück oder verlegt sie von da aus Strang 1 weiter und kommt der Akademik Cherskiy entgegen?
In der deutschen Zone sind noch zwei mal 13,9 Kilometer zu verlegen.
Die Klagen haben so wie ich das verstanden habe aufschiebende Wirkung und bis zu einer Entscheidung darf dieser Abschnitt nicht weiter gebaut werden.
Interessant wird, was die Fortuna bei erreichen der deutschen Gewässer macht.
Zieht sie sich zurück oder verlegt sie von da aus Strang 1 weiter und kommt der Akademik Cherskiy entgegen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.199.013 von marty44 am 15.05.21 11:05:34Im deutschen Bereich herrscht Arbeitsverbot bis Ende Mai.
Wegen den Vögeln.
Wenn ich mich nicht irre.
Wegen den Vögeln.
Wenn ich mich nicht irre.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.198.908 von trick17-2 am 15.05.21 10:53:24Ich dachte, im deutschen Bereich waren die schon fertig? Das ist der Bereich mit der Seekarte?
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