Bijou Brigitte: Wer hat eine Meinung zu der Aktie ? (Seite 639)

[Kiemeler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.023.874 von Kampfkater1969 am 27.11.19 11:58:00

Kommentar: Kampfkater, das ist doch einmal eine echter Fliegenschiss! Heute immerhin schon 25 Shares gehandelt...Xetra nur tote Hose!

Der Laden braucht kein "Window-Dressing" - aber viel mehr Wind unter den Flügeln. Hier 'mal ein aktueller Erfahrungsbericht:

https://www.kununu.com/de/bijou-brigitte-modische-accessoire…

Meine Meinung und Empfehlung: bei BB muss dringend frischen Wind rein!

Gruß
Kiemeler

[Kampfkater1969]

https://www.dgap.de/dgap/News/cms/bijou-brigitte-modische-ac…

Aktuelle wöchentliche Meldung zum Aktienrückkauf:

559 Aktien zu Durchschnitt knapp unter 46 €

Ob es zum Jahresende etwas "Window-Dressing" geben wird bei der Aktie? Mit mehr Umsatz?

[Kampfkater1969]

Kommender Konkurrent Lovisa expandiert derzeit wenig in Frankreich und Spanien, aber umso mehr in Regionen, in denen sich unsere Herren der Bijou Brigitte bisher blutige Nasen holten (wie USA) oder sich bisher weigerten, dort Testfilialen auszuprobieren oder mit einem Anflug von "Genialität" sich Masterfranchiser oder Concessionsbetreiber gesucht hätten.

Bei Interesse an weiteren Daten, siehe Themenfaden Lovisa hier auf W-O, dort auch Links zu aktuellen Daten. Auch weltweiter Filialbestand.

[Kampfkater1969]

Auch das Verbrauchervertrauen in Frankreich, ein immer wichtiger werdender Einzelmarkt der Bijou Brigitte, stieg weiter an, nun 106! Index/Zahlen der INSEE

Nach den Einbrüchen/Rückgängen in 2017 und 2018 steig dieser in 2019 wirklich "steil" an, seit Januar 2019.

Dürfte sich auch in den Zahlen der Bijou Brigitte bemerkbar machen. Ich rechne "bescheiden" mit mindestens 1 Mio € mehr EBT in 2019 hieraus.

[Kampfkater1969]

Zum Thema Zukunftschancen Bijou Brigitte in Osteuropa:

Beispiel aktuelle Zahlen Polen

"Konjunkturseitig rückten überraschend starke Einzelhandelsumsätze für den Monat Oktober in den Blick. Sie waren im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent gestiegen, während nur ein Plus von 4,1 Prozent erwartet worden war. Im September war der Anstieg mit 4,3 Prozent moderater ausgefallen."

Auszug aus:
https://www.handelsblatt.com/dpa/wirtschaft-handel-und-finan…

[Kampfkater1969]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.011.091 von Net am 25.11.19 22:23:18

Die Notenbanken der USA, €-EZB und Japan fluten ja seit vielen Jahren die Kapitalmärkte mit immensen neu erschaffenen Geldmassen. Weit mehr als das Wachstum des BPI jeweils nötig gemacht hätte.

Folge dieses absichtlich gewollten Treibens: Das Angebot an Geld ist viel zu hoch, somit sinkt der Preis des Geldes = der Zins. Logische gewollte Folge.

Wenn dann dieses Geld in Staatsanleihen investiert wird, wird dieses Geld bei den bisherigen Besitzern ja frei.

Man ist ja (noch) nicht so krass unterwegs, dass diese Staatsanleihen direkt ab Erscheinen bei den jeweiligen Staaten gezeichnet werden. Man wartet eine kleine "Anstandszeit" ab, dann erfolgt der Kauf auf die Bilanz der Notenbanken.

Was hat dieses ganze Manipulieren gebracht? Bescheidene "Wachstumserfolge" mit immensen Kollateralschäden.

Übrigens wurde beim IWF unter Führung der jetztigen Lagarde ein "offizielles" Szenario mit 3% Bargeldnegativabgabe bei Verwendung/Einlösung durchgerechnet. Warum? Um ein Ausweichen des Giralgeldes (= nicht existentes Papiergeld) in die bare Verwahrung zu unterbinden und um noch weiter in die Minuszinsen gehen zu können.

Dies wäre für Geldbesitzer wie Bijou Brigitte fatal, 3% Negastivzins + Inflation (!) pro Jahr, die ja das Ziel der EZB sei, bei fehlenden Guthabenszinsen.

Die Dakota-Indianer hatten die Weisheit:

Wenn das Pferd tot ist, steige ab.

Das aktuelle Finanzsystem ist "scheintot". Der Schuldner (Staaten, Unternehmen, Privatleute) bekommen Geld für das Schuldenmachen!

Es ist schlicht Zuviel M 1 Geld geschaffen worden.
Warum soll eine Bank Guthabenszinsen zahlen, wenn man über LTRO , dicke Berta etc sogar Geld bekommt von EZB oder zu Null, für die Aufnahme von Schulden in die Bücher.

Mich trifft der aktuelle Zinsirrsinn nur indirekt, über Sachwerte wie Bijou Brigitte, die Zuviel Geld haben oder die kaum noch verzinsten Rücklagen meiner privaten Kranken- und Pflegeversicherung.

Saldiert profitiere ich derzeit davon, noch. Mal sehen, was noch kommt.

[Net]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.004.020 von crimson am 25.11.19 09:34:05

Zitat von crimson:

Zitat von Fossibr: Der Zinsschaden der deutschen Sparer, den die DZ Bank im Mai dieses Jahrs auf 358 Milliarden Euro netto seit dem Jahr 2010 bezifferte wird sich damit weiter vergrößern.

5.10.2008
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Sonntag angesichts der Krise um die Hypo Real Estate versichert, dass die Spareinlagen der Bürger nicht gefährdet sind.
...
Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel hat auch Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) versichert, dass die Sparer wegen der Krise um die Hypo Real Estate nichts zu befürchten haben. Steinbrück sagte am Sonntag im Kanzleramt:
"Ich möchte gerne unterstreichen, dass wir in der Tat in der gemeinsamen Verantwortung, die wir in der Bundesregierung fühlen, dafür Sorge tragen wollen, dass die Sparerinnen und Sparer in Deutschland nicht befürchten müssen, einen Euro ihrer Einlagen zu verlieren. Dies ist ein wichtiges Signal, ...

Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/merkel-und-steinbrueck-im-…

Das Wort zum Sonntag!
Gruß
Fossibär

Der Realzins ist weltweit auf historischen Tiefs. Deshalb kann es nicht am Euro liegen, jedenfalls nicht allein.

Sehr richtig erkannt!
Es gibt weltweit einfach keine/ wenig Nachfrage nach dem Produkt "Geld", so einfach ist das!
Die Notenbanken versuchen Nachfrage zu generieren in dem sie das Produkt verbilligen.
Allerdings hat das, wie wir wissen nicht funktioniert.

[Kampfkater1969]

Kaufe heute wieder für das Family Office zu.

Bijou Brigitte auch zu diesen Kursen eine in meinen Augen erstklassige Depotbeimischung.

Halte diese Aktie selbst zu Kursen um 55 € noch viel zu preis = wert.

Gehe davon aus, dass die Bijou Brigitte mir auch in 2020 eine gute Kurs- und Dividendenrendite bieten wird.

Ob es zum Platz 1 reichen wird in 2020?

Aber eine zweistellige prozentuale Rendite incl. der Dividende wird es locker geben. In diesen irren Zeiten der zinslosen Geldanlagen und einer "Zielgeldentwertung" von 2% pro Jahr der EZB. Irre? Irre!

Mal sehen, wann die Masse unserer Mitbürger munter wird? Nach 10 Jahren der Minusrenditen nach Inflation? Oder eher 20 Jahren?
Die Daten der EZB zum Medianvermögen und den Quartilswerten der Bürger des €-Raumes zeigen, dass die Bürger in Deutschland leider zu doof sind, mit Sachwerten ein Vermögen aufzubauen. ;-)

[Kampfkater1969]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.004.020 von crimson am 25.11.19 09:34:05

Genaugenommen könnten die Notenbanken weltweit die aufgekauften Staatsanleihen (indirekte Staatsfinanzierung!) ja "vernichten, gegen Null ausbuchen.

Notenbanken können ja aus dem Nichts "Geld" schaffen....., warum dann noch überall "Deppeles" Steuern zahlen...…???

Wir leben in irren Zeiten, geldtechnisch, denn die EZB will nun wieder weitere enorme Milliarden € Staatsanleihen in die bereits aufgeblähte EZB_Bilanz nehmen.

Wenn die Bilanz der EZB weitaus schneller wächst als das BIP, dann wissen schlaue Mitbürger = miese Geldpolitik.

Wir leben in einer "freien sozialen Marktwirtschaft", haben aber Zinssozialismus.

Über den Sinn des enormen betrieblich unnötigen Geldberges der Bijou Brigitte kann man deshalb nicht jubeln. Eher sich sorgen. Außer man ist Linker, denn hier ist der Glaube = Gesetz, dass der Staat alles zu regeln hat.

Merke:
Sparer in € werden nicht mehr benötigt. Diese sind zu bestrafen, mit Geldentwertung.

[crimson]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.000.695 von Fossibr am 24.11.19 12:58:02

Zitat von Fossibr: Der Zinsschaden der deutschen Sparer, den die DZ Bank im Mai dieses Jahrs auf 358 Milliarden Euro netto seit dem Jahr 2010 bezifferte wird sich damit weiter vergrößern.

5.10.2008
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Sonntag angesichts der Krise um die Hypo Real Estate versichert, dass die Spareinlagen der Bürger nicht gefährdet sind.
...
Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel hat auch Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) versichert, dass die Sparer wegen der Krise um die Hypo Real Estate nichts zu befürchten haben. Steinbrück sagte am Sonntag im Kanzleramt:
"Ich möchte gerne unterstreichen, dass wir in der Tat in der gemeinsamen Verantwortung, die wir in der Bundesregierung fühlen, dafür Sorge tragen wollen, dass die Sparerinnen und Sparer in Deutschland nicht befürchten müssen, einen Euro ihrer Einlagen zu verlieren. Dies ist ein wichtiges Signal, ...

Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/merkel-und-steinbrueck-im-…

Das Wort zum Sonntag!
Gruß
Fossibär

Der Realzins ist weltweit auf historischen Tiefs. Deshalb kann es nicht am Euro liegen, jedenfalls nicht allein.