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    Borussia Dortmund zurück an die Spitze! - Älteste Beiträge zuerst (Seite 6671)

    eröffnet am 02.08.06 14:08:34 von
    neuester Beitrag 26.04.24 18:24:09 von
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      Avatar
      schrieb am 22.08.14 17:16:17
      Beitrag Nr. 66.701 ()
      Ex-Borusse Manuel Friedrich wechselt nach Indien
      in die Indian Super League (ISL) zu Mumbai FC

      Ganz interessant.
      Klopp´s alter Spieler aus Mainzer und BVB Zeiten könnte mal nen Freundschafts-Kick organisieren.....
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 20:11:14
      Beitrag Nr. 66.702 ()
      Hier eine kurze Zusammenfassung der wesentlichen Aspekte der Kapitalerhöhung:

      Positiv
      1. Der Kapitalzufluss von rund 114 Mio. EUR führt dazu, dass der BVB mit einem Schlag finanziell super ausgestattet ist. Auch wenn hier im Board von vielen Fremdfinanzierungen bevorzugt werden, ich sehe das komplett anders. Der BVB hat in der Schlussbilanz des Jahres 2013/14 Darlehen von 41,028 Mio. und Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing von 21,769 Mio. EUR, insgesamt also Finanzverbindlichkeiten von 62,797 Mio. EUR. Das Working Capital war mit -28,211 Mio. EUR deutlich negativ. Ich findet es einfach genial, wenn diese ganzen Verbindlichkeiten faktisch komplett beseitigt sind, selbst wenn eine Rückzahlung (Stadiondarlehen läuft bis 2026 mit einem Zinssatz von 5,5%) wegen evtl. hoher Vorfälligkeitszinsen nicht sofort erfolgt. Auch die Transfers vom Sommer sind damit problemlos zu schultern. Der BVB hat jetzt ein beruhigendes Finanzpolster und sollte auch in den kommenden Jahren überhaupt keine Probleme bekommen, wenn es sportlich oder finanziell mal nicht so gut laufen sollte.

      2. Durch den Einstieg von 3 Investoren, die ihre Aktien voraussichtlich lange halten werden, ist nach Abschluss der Kapitalerhöhung ein recht großer Anteil der Aktien in „festen Händen“, zumal ja auch noch Geske und der Verein wohl ihre Aktien behalten werden. Dies dürfte dem Aktienkurs ein Stück Sicherheit geben.

      Negativ
      1. Es erfolgt insgesamt eine massive Verwässerung. Nach 61.425.000 Aktien zum Stichtag 30.06.2014 wird es demnächst 92.099.815 BVB-Aktien geben, eine Steigerung von knapp 50%! Da es wohl kaum gelingen wird, den Gewinn aufgrund der besseren Kapitalausstattung um 50% zu erhöhen, wird der Gewinn je Aktie bei sonst gleichen Parametern entsprechend sinken. Zudem ist zukünftig ein zweistelliger Millionengewinn erforderlich, um die aktuelle Dividende von 10 Cent je Aktie zu gewährleisten.

      2. Es ist ärgerlich, dass Puma und Signal ihre Aktien zu 4,66 EUR beziehen, ohne dass konkrete Zahlen zu erhöhten Werbeverträgen genannt wurden (vielleicht folgt das noch?). Das hatte Watzke bei dem Evonik-Deal vollmundig angekündigt.

      3. Es findet kein Bezugsrechtshandel statt. Hier warte ich noch auf den verbindlichen Wertpapierprospekt mit den genauen Konditionen. Falls die derzeitigen Aktionäre nicht ausüben und für ihre Bezugsrechte keine Zahlung erhalten sollten, wäre dies echt übel.

      4. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass der BVB zumindest einen Unternehmenswert von 500 Mio. EUR hat. Bei 61.425.000 Aktien hätte dies einem Aktienkurs von ca. 8 EUR entsprochen, die ich als Kursziel mittelfristig durchaus für realistisch hielt. Demnächst haben wir mit der erhöhten Aktienzahl diesen Wert beinahe erreicht, der Kurs steht dagegen „nur“ bei rund 5 EUR. Da hätte ich die erste Variante als Aktionär eindeutig bevorzugt!

      5. Der Deal geht eindeutig zu Lasten der Kleinaktionäre: Die 3 Investoren zahlen den gleichen Bezugspreis, obwohl sie derzeit gar keine BVB-Aktien besitzen.

      Insgesamt überwiegen für mich eindeutig die negativen Aspekte!

      Habe deshalb meine erst vor 2 Wochen gekauften Aktien zu Kursen von knapp 5 EUR wieder verkauft. Übrigens: Wer seine Aktienanzahl im Rahmen der Kapitalerhöhung definitiv nicht aufstocken will, kann 26 2/3 % seines Bestandes zu den aktuellen Kursen von 5 EUR verkaufen. Sollte die Aktie weiter steigen, können die verkauften Stücke bei einem Bezugsverhältnis von 11:4 problemlos zu 4,66 zurückgeholt werden – ein netter Downtrade.

      Fällt die Aktie unter den Bezugspreis von 4,66 EUR, wird nicht bezogen, sondern direkt an der Börse gekauft, ebenfalls mit schönem Gewinn. Es muss lediglich beachtet werden, dass die jungen Aktien für das abgelaufene GJ nicht dividendenberechtigt sind, also sollten die 10 Cent noch berücksichtigt werden.



      Noch ein kurzer Rückblick auf die Bilanzpressekonferenz. Die Gesamteinnahmen lagen mit 266 Mio. EUR lediglich 1 Mio. unter meinen Erwartungen, was primär auf gesunkene Werbeeinnahmen in Q4 zurückzuführen war.

      Sensationell gut war hingegen der dramatische Rückgang der Personalkosten im 4. Quartal. Nach 38,877 Mio. im Vorjahr zahlte der BVB 2013/14 nur 29,619 Mio. EUR bzw. rund 9 Mio. EUR weniger. Die prozentuale Entwicklung der Personalkosten verlief im Vergleich zum Vorjahr wie folgt:

      Q1: +26%
      Q2: +12%
      Q3: +13%
      Summe Q1-Q3: 16%

      Q4: -24% !!!
      Jahr: +1%

      Der BVB stand sowohl 2013 als auch 2014 jeweils im Viertelfinale der CL und des DFB-Pokals, in der Bundesliga wurde jeweils Platz 2 erreicht. Geht man davon aus, dass die tatsächlichen Gehaltssteigerungen 2014 ohne Prämien insgesamt auf jeden Fall >10% waren (siehe Entwicklung Q1-Q3 zum Vorjahr), bedeutet dies, dass die Prämien für das Erreichen des CL-Finales um mehr als 10 Mio. EUR höher waren als für das Erreichen des DFB-Pokalendspiels (bei gleicher Platzierung in der Bundesliga). Eine absolut geniale Regelung für die Aktionäre, da die CL-Prämie durch wesentlich höhere Einnahmen aus TV-Vermarktung und Zuschauereinnahmen weit überkompensiert wird

      Wir hatten schon oft über die Höhe der Personalkosten diskutiert, teilweise wurde im abgelaufenen GJ bis zu 120 Mio. EUR erwartet. Jetzt sind es nur 107,791 Mio. EUR. Dies führte im Konzern zu einem sehr guten Jahresergebnis von 11,97 Mio. EUR.

      Sehr aufschlussreich war übrigens auch die Bilanzpressekonferenz auf der BVB-Seite. So wurden am Tag vor der Bekanntgabe der Zahlen allein 400.000 EUR mit Merchandisingartikeln eingenommen!
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      Avatar
      schrieb am 22.08.14 21:26:13
      Beitrag Nr. 66.703 ()
      Guter Beitrag, echec!

      Mit der KE werden die meisten das genauso sehen....

      Personalkosten waren eine positive Überraschung, die auch mich verblüfft hat.
      Damit kann man sagen, die "Risiko-Planung" von Watzke/Treß - wenig Erfolg = weniger Mannschaftskosten - funktioniert.

      Beim Unternehmenswert könnte man vielleicht sagen, das er um die eingenommenen 140 Mio Euro angestiegen ist....

      Jährliche Mehreinnahmen durch die VVL mit Evonik und Signal Iduna bringen 7-8 Mio zusätzlich.

      Pumavertrag wurde zunächst noch nicht verändert, das kann man auch positiv sehen, weil in dem Bereich gerade die "Preise" stark steigen und die Zeit für den BVB arbeitet.

      Bei der Dividende ab nächstes Jahr, könnte man sagen, dass dafür auch gesunkene Zinslasten (Schuldenabbau) zur Verfügung stehen, also die Ausgaben für Zinsen + Dividende nicht ansteigen werden.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 22:40:15
      Beitrag Nr. 66.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.577.172 von Der Tscheche am 21.08.14 16:03:36
      Zitat von Der Tscheche: Hallo Szenario - alles gut bei Dir? Heute abend gibt's eine Klatsche für Euch. HÖCHSTENS unentschieden.




      Avatar
      schrieb am 22.08.14 23:01:04
      Beitrag Nr. 66.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.589.085 von echec am 22.08.14 20:11:14zu dieser Rechnung:

      Fällt die Aktie unter den Bezugspreis von 4,66 EUR, wird nicht bezogen, sondern direkt an der Börse gekauft, ebenfalls mit schönem Gewinn. Es muss lediglich beachtet werden, dass die jungen Aktien für das abgelaufene GJ nicht dividendenberechtigt sind, also sollten die 10 Cent noch berücksichtigt werden.

      ...kann man auch einfacher sagen: fällt die Aktie unter 4,76 - nach Ausbuchung der Bezugsrechte, ist sie günstiger als die jungen Aktien. Wobei diese Rechnung sicher nicht gerade geheim ist, so dass ich nicht erwarte, dass der Wert wirklich unterschritten wird.

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      schrieb am 23.08.14 00:11:02
      Beitrag Nr. 66.706 ()
      Hallo echec,

      Die umsetzung mit dem angesprochenem netten downtrade sehe ich als schwierig, vielleicht übersehe ich etwas?

      Die meisten hier werden wie ich auf buchgewinnen sitzen.

      Wenn ich nun z b 15.000 aktien zu 5,00 verkaufe, und dabei sagen wir im schnitt 1,50 euro gewinn erlöse, behält meine bank rund 6.000 euro kapitalertragssteuer ein. Der betrag fehlt dann auch schon beim kauf der jungen aktien. Auch die divi in 2014 hätte ich vorläufig noch steuerfrei erhalten. Die ordergebuhren werden bei den meisten nicht der rede wert sein, die lasse ich aussen vor.

      Jedenfalls versaut mit die steuerbelastung den netten downtrade vollends, oder?

      Mein persönlicher plan sieht wie folgt aus, swissmogul hatte ja auch schon gefragt, wie es hier um die bereitschaft zur ausübung der bezugsrechte bestellt ist:

      Meine beiden optionsscheine, mit denen ich fett im plus war, hab ich heute verkauft. Ich werde den saisonstart, die cl-auslosung und das marktumfeld beobachten, um abhängig von diesen umständen zu schauen, ob und wieviel von diesem trockenen pulver zu 4,66 verwendet wird.
      Steigt der kurs weiter (wovon ich nicht ausgehe, übrigens gibt es doch seit tagen diese 60.000 stück bei 5,03 auf der verkaufsseite, irgendwer will aufpassen?), bleiben mir meine bezugsrechte, fällt der kurs, habe ich wenigstens die gewinne aus den calls zu hause.

      Grundsätzlich bleibe ich klar long, die aktie ist nach wie vor unterbewertet, ich verkaufe erst, wenn jmd mir mehr für mein aktienpaket zahlen möchte als ich glaube, dass es wert ist.
      Doch: Von den kapitalerhöhungen und watzke bin ich sehr enttäuscht, hier wäre viel mehr drin gewesen, schade. Eine volle ausübung meiner bezugsrechte ist angesichts meiner für meine verhältnisse hohen bestehenden posi sehr unwahrscheinlich, da müsste schon ne meganews z b von puma hinterherflattern.
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      Avatar
      schrieb am 23.08.14 00:49:56
      Beitrag Nr. 66.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.590.354 von ellute79 am 23.08.14 00:11:02@ ellute

      Die Steuer musst du immer zahlen, egal ob du jetzt oder später verkaufst.Es sei denn, du bist schon seit 2008 BVB-Aktionär, hast noch zu verrechnende Verlustvorträge oder (bei kleineren Stückzahlen) einen noch nicht ausgeschöpften Freibetrag. Ggf. müsstest du eben die Stückzahl verändern.

      Für die Dividende gilt das übrigens auch. Sie wird zwar steuerfrei ausgezahlt, dafür wird dein Kaufkurs um die Dividende gekürzt, wodurch dein Gewinn beim Verkauf um genau diese Summe höher ist. Unter dem Strich also ein Nullsummenspiel.

      Ich gehe ebenfalls davon aus, dass die Aktie bis zur Ausgabe der jungen Aktien nicht übermäßig stark in die eine oder andere Richtung ausbrechen wird.
      Avatar
      schrieb am 23.08.14 08:10:09
      Beitrag Nr. 66.708 ()
      morsche männer,
      bis wann wird man ungefähr entscheiden müssen, ob man sein bezugsrecht wahrnimmt?
      gutes spiel heute abend!
      gruß franky
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      Avatar
      schrieb am 23.08.14 11:46:10
      Beitrag Nr. 66.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.589.085 von echec am 22.08.14 20:11:14
      Zitat von echec: 1. Es erfolgt insgesamt eine massive Verwässerung. Nach 61.425.000 Aktien zum Stichtag 30.06.2014 wird es demnächst 92.099.815 BVB-Aktien geben, eine Steigerung von knapp 50%! Da es wohl kaum gelingen wird, den Gewinn aufgrund der besseren Kapitalausstattung um 50% zu erhöhen, wird der Gewinn je Aktie bei sonst gleichen Parametern entsprechend sinken. Zudem ist zukünftig ein zweistelliger Millionengewinn erforderlich, um die aktuelle Dividende von 10 Cent je Aktie zu gewährleisten.

      Es wurde ganz massiv in den Kader investiert, weil man extrem viel mehr Geld zur Verfügung hat. hätte man auch ohne Kapitalerhöhung geschafft, hätte man aber nicht gemacht, da man im sportlichen Mißerfolgsfall ein erheblich größeres Risiko gehabt hätte. Den Gewinn könnte man für den Fall, daß man sportlich ähnlich gut abschneidet durchaus um 50% erhöhen, das wären lediglich 6 Milliönchen. Nur allein der neue Evonik Vertrag bringt zwischen 6 und 8 Millionen mehr. Bei der TV Vermarktung hat man gegenüber dem Vorjahr viel höhere Mehreinnahmen! Für den Fall, daß Reus die Ausstiegsklausel zieht, hätte man regelrecht eine Gewinnexplosion, gleichzeitig könnte man den sportlichen Verlust aufgrund der neuen Situation gut kompensieren. Ein zweistelliger Millionengewinn ist in diesem Geschäftsjahr locker drin, um 10 Cent Dividende auch zukünftig zu gewährleisten, bräuchte man lediglich drei Millionen mehr, das sind Peanuts. Nur allein die TV Auslansvermarktung aus dem Leistungstopf bringt nächstes Jahr allermindestens 5 Millionen mehr.

      Fakt ist, daß die Dividende in diesem Jahr vollumfänglich erhalten bleibt, was hier beinahe jeder in Zweifel gezogen hat.

      Zitat von echec: 2. Es ist ärgerlich, dass Puma und Signal ihre Aktien zu 4,66 EUR beziehen, ohne dass konkrete Zahlen zu erhöhten Werbeverträgen genannt wurden (vielleicht folgt das noch?). Das hatte Watzke bei dem Evonik-Deal vollmundig angekündigt.

      Ich habe nirgends gelesen, daß Watzke höhere Sponsoren Zahlungen durch Puma oder Signal Iduna angekündigt hat. Er hatte sich sehr konkret zur anstehenden Vertragsverlängerung mit Evonik geäußert. Bei Puma hatte der Puma Chef selbst angekündigt, daß keine Eile vonnöten ist. Bei Signal Iduna wurde der ohnehin schon sehr lange Vertrag um weitere 5 Jahre verlängert, natürlich gehe ich davon aus, daß dies mit erheblichen Vorteilen für Borussia Dortmund verbunden ist.

      Vertragsinhalte werden niemals nie von Borussia Dortmund veröffentlicht, worüber bist Du konkret enttäuscht? Bei der letzten Vertragsverlängerung mit Evonik nannte das Handelsblatt 10 Millionen jährlich, das waren unbestätigte Spekulationen. Monate später war dann aber immer nur noch von 12 Millionen die Rede. Beim jetzigen Evonik Vertrag war zunächst die Rede von rund 18 Mio jährlich, aber schon bald nannte der Westen und die Süddeutsche rund 20 Millionen. Genaue Vertragsinhalte kennt hier niemand, daran wird sich auch nichts ändern.

      Von daher bin ich nicht wirklich enttäuscht, wenn irgendwas ins Blaue hinein spekuliert wird oder eben nicht. Borussia Dortmund wird nicht aus Jux mit Signal Iduna um weitere 5 Jahre verlängern, obwohl der Vertrag bereits bis 2021 lief.

      Zitat von echec: 3. Es findet kein Bezugsrechtshandel statt. Hier warte ich noch auf den verbindlichen Wertpapierprospekt mit den genauen Konditionen. Falls die derzeitigen Aktionäre nicht ausüben und für ihre Bezugsrechte keine Zahlung erhalten sollten, wäre dies echt übel.

      Übel finde ich daran rein gar nichts. Über diesen Weg werden letztlich mehr Aktionäre gebunden, die Altaktionäre verkaufen ihre Bezugsrechte nicht, folglich wird von denen eher gekauft als sonst, sofern sie noch Cash über haben, alles andere wäre ziemlich dämlich. Gleichzeitig bekommen die neuen Investoren nicht allzuviel zu diesen Kursen. Langfristig wäre auch bei Puma oder anderen Investoren eine 10% Beteiligung denkbar, das ginge wohl nur zu höheren Kursen.

      Zitat von echec: 4. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass der BVB zumindest einen Unternehmenswert von 500 Mio. EUR hat. Bei 61.425.000 Aktien hätte dies einem Aktienkurs von ca. 8 EUR entsprochen, die ich als Kursziel mittelfristig durchaus für realistisch hielt. Demnächst haben wir mit der erhöhten Aktienzahl diesen Wert beinahe erreicht, der Kurs steht dagegen „nur“ bei rund 5 EUR. Da hätte ich die erste Variante als Aktionär eindeutig bevorzugt!


      Sorry, echec, ich schätze Deine Beiträge sehr. Aber bei dieser Rechnung fehlt mir einiges, nämlich das wesentliche!!!!

      Borussia Dortmund wird durch beide Kapitalerhöhungen ca. 140 Millionen erhalten, das ist ein Substanzuwachs!!!!! Der wird natürlich von allen Analysten vollumfänglich berücksichtigt, alles andere wäre ausgesprochen dämlich.

      Wenn Dein bisheriger Unternehmenswert bei ca. 500 Mio lag, müsste er folglich jetzt bei 640 Mio liegen. Die faire Bewertung würde also lediglich um einen guten Euro runtergehen, das wären ca. 7 Euro.

      Und immer noch fehlt ein sehr wesentlicher Aspekt: Die grotesk niedrige Bewertung wurde stets mit dem erheblichen Risiko begründet. Die Analysten hatten vor kurzem durchgerechnet, welches Kursziel bei Erreichen der Euro League statt Champions League, zweite Runde DFB Pokal statt Finale und keine Transfereinnahmen zu erreichen ist.

      Nun hat man ca. 20 Mio durch Evonik jährlich, weitere Umsatzsteigerungenn in allen Kernbereichen, bei den TV Inlands- und Auslandseinnahmen den zweiten Platz in der Fernsehgeldtabelle sicher, weniger Zinsbelastung durch Schulden, da man schuldenfrei sein wird und vor allen Dingen man hat eine Kriegskasse die extrem gut gefüllt ist. Daß man dauerhaft nicht Champions League spielt, ist EXTREM unwahrscheinlich geworden. Daraus folgt, der Risikoabschlag müsste ganz erheblich gesenkt werden, alles andere ist komplett unsinnig!!

      Wenn also der zweifache Umsatz aufgrund des erhöhten Risikos als gerechtfertigt angesehen wurde, müsste es nunmehr eher der dreifache Umsatz sein. Da die faire Bewertung 500 Mio für das vergangene bzw. das vorvergangene Geschäftsjahr galt, bei den jetzigen Geschäftszahlen ein zweistelliger Millionengewinn ohne Transfereinnahmen erreicht wurde, wäre die fair Bewertung auch ohne irgendeine Kapitalerhöhung gestiegen.

      Meine Rechnung geht wie folgt:

      61 Mio Aktien, ab 2014/15 allerspätestens ab 2016/17 300 Mio Umsatz ohne Transfers macht bei einem zweifachen Umsatz eine Bewertung von 600 Mio, also der zweifache Umsatz. Entspräche einem Aktienkurs von knapp 10 Euro. Das Kursziel läge natürlich darunter, wie immer bei Turnaround Aktien hat man eine jahrelange Unterbewertung.

      92 Mio Aktien, 300 Mio Umsatz ohne Transfer, ein dreifacher Umsatz entspräche einer Börsenkapitalisiierung von 900 Mio. Klingt ambitioniert, aber allein die 140 Millionen in der Kriegskasse würden schon eine Börsenkapitalisierung von 740 Mio rechtfertigen.

      Eine 900 Mio Unternehmenswert entspräche einem Aktienkurs von knapp 10 Euro und das Kursziel läge natürlich erheblich darunter, s.o.

      So richtig viel hat sich an den Möglichkeiten nicht geändert. Außer natürlich, daß das Risiko nach unten extrem kleiner geworden ist. Die Investoren haben natürlich kein Interesse an einem Kursverfall, verkaufen können sie nicht, sie sind vertraglich gebunden. Der Free Float Anteil sinkt und wird weiter sinken.

      Für die niedrige Bewertung waren die zu vielen Kleinaktionäre verantwortlich. Hier wurde vor kurzem spekuliert, daß die 0:4 Niederlage gegen Liverpool dem Kurs schaden könne. Sehr grotesk. Unmittelbar nach der 0:4 Niederlage ist der Kurs stattdessen um über 8% gestiegen.

      Zitat von echec: 5. Der Deal geht eindeutig zu Lasten der Kleinaktionäre: Die 3 Investoren zahlen den gleichen Bezugspreis, obwohl sie derzeit gar keine BVB-Aktien besitzen.


      Wieso sollten die Kleinaktionäre einen anderen Bezugspreis bekommen, als die Großaktionäre??? So etwas gibt es nirgends!! Noch im Juni (!!!) stand die BVB Aktie bei unter 4 Euro, was glaubst Du denn wo die Aktie stünde, wäre es nicht zu einer Kapitalerhöhung gekommen?? Der Kurs ist aufgrund der Kapitalerhöhungen ganz erheblich gestiegen, normalerweise tut er das exakte Gegenteil!

      Zitat von echec: Wer seine Aktienanzahl im Rahmen der Kapitalerhöhung definitiv nicht aufstocken will, kann 26 2/3 % seines Bestandes zu den aktuellen Kursen von 5 EUR verkaufen. Sollte die Aktie weiter steigen, können die verkauften Stücke bei einem Bezugsverhältnis von 11:4 problemlos zu 4,66 zurückgeholt werden – ein netter Downtrade.


      Die Tatsachen sind allen bekannt. Ich gehe davon, daß sehr, sehr, sehr viele bereits sehr deutlich reduziert haben. Katjuscha zum Beispiel hatte in seinem wikifolio Depot einen Depotanteil von ca. 20% jetzt sind es 10% Noch mehr reduzieren macht keinen Sinn, die Bezugsrechte erhält nur der, der auch die Aktie besitzt. Das ist jetzt überhaupt kein Angriff gegen Katjuscha, sondern lediglich ein Beispiel wie Trader bereits vorgegangen sind. Du selbst bist genauso vorgegangen, Du hast bei knapp 5 Euro verkauft.

      Also sind die neu geschaffenen Fakten kalter Kaffee. Viele sind bereits positioniert. Wenn die Kapitalerhöhung vorbei ist, sehen wir bei einigermaßen normalen sportlichen Verlauf stark steigende Kurse. Also muss man davon ausgehen, daß der Markt insgesamt einfach zu dämlich ist.

      Bestes Beispiel ist die As Roma Aktie. Dort gab es eine fette Kapitalerhöhung. Kurs sank bis 0,45 am 23.7.2014
      Kapitalerhöhung war abgeschlossen, Bezugspreise lagen deutlich unter 0,45.

      Anschließend stieg die Aktie sehr schnell und stark. Komplett gegen den Markt, der DAX und Co. setzten zu einer massiven Korrektur an, die As Roma Aktie stieg jeden Tag 8% oder deutlich mehr. Am 8.8.2014 stand die As Roma Aktie bei 0,828

      Zitat von echec: Wir hatten schon oft über die Höhe der Personalkosten diskutiert, teilweise wurde im abgelaufenen GJ bis zu 120 Mio. EUR erwartet. Jetzt sind es nur 107,791 Mio. EUR. Dies führte im Konzern zu einem sehr guten Jahresergebnis von 11,97 Mio. EUR.


      Die 120 Mio Personalkosten hatte ich sehr lange vor den Geschäftszahlen zurückgezogen und dies begründet. Daß das Jahresergebnis bei ca. 12 Mio lag, hatte ich genau so erwartet, die Analysten im Schnitt auch. Viel viel wesentlicher als die konkreten Personalkosten ist die Personalkosten Quote. Diese liegt bei konstanten 40% und dies sorgt für die Renditefähigkeit. In dieser Sasion stehen kaum Vertragsverlängerungen an, die etwas wesentliches an der Personalkosten Quote ändern könnten.

      Viel interessanter finde ich das laufende Geschäftsjahr. Verglichen wird immer mit dem Vorjahr. Der Vergleich fiel im letzten Geschäftsjahr jedes Quartal immer schlecht aus. Man hatte Mindereinnahmen bei den TV Einnahmen, weil sich vier statt drei deutsche Teilnehmer qualifiziert hatten, bzw. weil man als Vizemeister statt Meister qualifiziert war. Diese Mindereinnahmen entfallen komplett. Bei den TV Einnahmen aus der Bundesliga hat man stattdessen plus 10%, das ist verglichen mit dem Vorjahr ziemlich fett, beim Hauptsponsor Evonik sogar plus 60%

      Der Gesamtumsatz wird im laufenden Geschäftsjahr wohl Richtung 280 - 290 Mio gehen, hängt vom sportlichen Verlauf ab. Qualifiziert man sich erneut für die Champions League wird man definitiv über 300 Mio Umsatz im Geschäftsjahr 2014/15 haben, da ist der sportliche Erfolg schon fast egal. CL Einnahmen werden sich 2015/16 sehr deutlich erhöhen, bei der TV Auslandsvermarktung hat man einen großen Sprung.

      Das einzige was die BVB Aktie bremsen könnte wäre eine verheerende Niederlagenserie mit ungewissen Ausgang. Eine Heimniederlage zum Auftakt der Bundesliga Saison reicht da nicht aus und zwar gar nicht.

      Ich denke mal einigen ist die Auftakt Heimniederlage gegen Leverkusen in der Meistersaison 2010/11 noch in bester Erinnerung. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.08.14 12:23:22
      Beitrag Nr. 66.710 ()
      punkt 1 da spekulierst du doch auch nur rum tatsache ist stand jetzt die verwässerung von 50%

      punkt 2 solltest du dir die letzten beiden PKs nochmal anschsen, da wurde das sehr wohl so dargestellt, dass die neuen investoren nicht einfach so rein kommen. und die afstockung von signal iduna ist ja wohl ein witz. genau das ist ja der punkt fuer die paar milliönchen in 7 und mehr jahren bekommt man also das recht einzusteigen.?

      punkt 3 solltest du schreiben die altaktionäre können die BRe nnicht verkaufen und sind deswegen gezwungen... und ob der kurs zur KE wirklich stabil bleibt werden wir noch sehen

      punkt 4 ist ja wohl de gleiche milchmädchenrechnung die du immer anleiherst. man kann risiko auch anders mindern. und ob das alles so durchgerechnet wie bei dir aufgeht weiss auch keiner. der abschlag lag bisweilen bei um die 40%.

      und so voll wird die kriegskasse nicht sein, wenn alle vorhaben rausgerechnet sind (stadion, geschäftsstelle) wieviel bleibt dann übrig..?

      punkt 5 natürlich läuft das ganze zu lasten der der kleinaktionäre. im schnitt gabs 25% pa das is topp.bis zu den KEs sahs da aber ziemlich mau aus. jetzt sind es bisschen mehr als 30% zum vorjahr. du tust so als würden wir ohne all das noch bei 3,50 stehen.

      zudem hat echec auch die positiven seiten beleuchtet. dein exzessiver beitrag und die art und weise sind doch nichts anderes als die ständige gegenpropaganda. kann ja jeder glauben was er will.
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