Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? - Älteste Beiträge zuerst (Seite 19421)

[57-er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.948.269 von MrLivermore am 01.02.15 18:44:01

Zitat von MrLivermore: Mal was anderes:

Nachdem der Systemabbruch, der Reset und Sonstiges aktuell nicht droht....

Vielleicht solltest Du eine Beruhigungspille einwerfen.
Grüni hat auch immer diese weltfremden Selbstbeschwichtigungssätze, um sich für sich selbst die trügerische Sicherheit aufzubauen, dass ja üüüüberhaupt nichts passieren kann...

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.948.281 von 57-er am 01.02.15 18:45:38

Zitat von 57-er: Die wäre ja richtig, wenn wir in Deutschland die DM hätten.
Haben wir aber nicht.
Wir haben den EURO.

Glaubst du könntest dir mal vorstellen wenn wir nach Lehman noch die biodeutsche Mark besessen hätten? Die wäre so durch die Decke gegangen wie der sfr hetzutage.
Gut, wir hätten billiger tanken können. Wäre nicht alles schlecht gewesen...

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.948.281 von 57-er am 01.02.15 18:45:38

Du beschränkst die Schulden auf Deutschland. Soso.
Und rechnest nur in deutschen Vermögenswerten dagegen.
Und ganz wichtig: Du solltest die Leute, denen die Vermögenswerte gehören, doch erstmal fragen, ob Du mit ihren Werten verrechnen darfst. Ich könnte mir vorstellen, dass es nicht Wenige gibt, die damit keinesfalls einverstanden sind.


Ich gehe mal davon aus, dass die anderen großen Länder in EUropa relativ ähnliche Vermögenswerte besitzen.
Und im Ernstfall (sollte er denn überhaupt je eintreten) würden die Vermögenden sicherlich nicht lange gefragt werden, ob sie denn bitte so gut wären, beim allgemeinen Haircut mitzumachen ! Dann sitzen alle im gleichen Boot.

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.948.320 von 57-er am 01.02.15 18:54:05

Zitat von 57-er:

Zitat von MrLivermore: Mal was anderes:

Nachdem der Systemabbruch, der Reset und Sonstiges aktuell nicht droht....

Vielleicht solltest Du eine Beruhigungspille einwerfen.
Grüni hat auch immer diese weltfremden Selbstbeschwichtigungssätze, um sich für sich selbst die trügerische Sicherheit aufzubauen, dass ja üüüüberhaupt nichts passieren kann...

Bei manchen Meinungen brauche ich eher eine Antibluthochdruckpille.

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.948.320 von 57-er am 01.02.15 18:54:05

Zitat von 57-er:

Zitat von MrLivermore: Mal was anderes:

Nachdem der Systemabbruch, der Reset und Sonstiges aktuell nicht droht....

Vielleicht solltest Du eine Beruhigungspille einwerfen.
Grüni hat auch immer diese weltfremden Selbstbeschwichtigungssätze, um sich für sich selbst die trügerische Sicherheit aufzubauen, dass ja üüüüberhaupt nichts passieren kann...

Das habe ich nie gesagt! Natürlich kann was passieren! Aber bei Weitem nicht in dem Maße, wie Du hier immer schwarzmalst!!!
(Es "passiert" übrigens schon längst "was"! Oder wie erklärst Du Dir die Mini- bzw. Minuszinsen. Wir werden schon rasiert - ohne dass wir es groß merken und leiden! Und ohne große soziale Unruhen! )

[57-er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.948.317 von MrLivermore am 01.02.15 18:53:02

Zitat von MrLivermore:

Zitat von 57-er: Wir haben den EURO.
Und haften demzufolge für Schulden in EURO. Und in einem ziemlich komplizierten Fiatgeldsystem, welches sich dann (von selbst) auflöst.

Da werden die Italiener, Finnen, Käseköpfe etc. pp. aber froh sein dass die nicht haften, sondern nur der dumme Michel.
Irgendjemand hat einmal behauptet dass die Erde um die Sonne kreist, ist ihm aber nicht gut bekommen, diese Behauptung. Aber hier scheint wohl die Sonne um Deutschland zu kreisen.

Bildlich hat das nichts mit Sonne zu tun.
Sondern vielmehr mit einem Boot, mit dem man gemeinsam untergeht. Und natürlich haften die Anderen auch. Nur einem nackten Mann wirst du naturgemäß nicht in die Tasche greifen können. Am Ende sind eben halt alle gleich und mittellos.

Dumm ist der Michel nur dann, wenn er die Situation einschätzen kann, die akuten Gefahren sieht und nicht handelt.
Und hier im thread wird die Dummheit ja sogar noch verteidigt.

[57-er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.948.344 von MrLivermore am 01.02.15 18:55:58

Zitat von MrLivermore:

Zitat von 57-er: Die wäre ja richtig, wenn wir in Deutschland die DM hätten.
Haben wir aber nicht.
Wir haben den EURO.

Glaubst du könntest dir mal vorstellen wenn wir nach Lehman noch die biodeutsche Mark besessen hätten? Die wäre so durch die Decke gegangen wie der sfr hetzutage.
Gut, wir hätten billiger tanken können. Wäre nicht alles schlecht gewesen...

Der EURO ist eine "politische Währung" und wird sowieso nicht überleben.
Eine Währung, die man ständig und immerwährend retten muß, ist keine Währung.
Das Problem beim EURO ist, dass man ohne die grosse Enteignung nicht einfach mehr aussteigen kann.
Ansonsten wären wir schon längst wieder draussen.

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.945.215 von wuscheler am 01.02.15 08:29:16

Zitat von wuscheler:

Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: SPON wird etwas machen müssen... Das Vertrauen ist weg.

Diese System-Vuvuzela sollte am besten eines machen: nach USA auswandern. Denn für die schreiben sie doch.

Momentan schaut es ja wohl so aus, dass SPON sich neue Leser wählen muss.

Eine verdongelte Online-Ausgabe kann sehr schnell zum Rohrkrepierer werden, denn Printausgaben haben werbemäßig eine wesentlich höhere Reichweite, als sich aus der reinen Auflage ergibt. Stichwort "privater Lesezirkel"...

Aber hat SPON nicht auch ein massives Kompetenzproblem?
Wie viele der dortigen Wirtschaftsschreiberlinge wissen denn, dass Geld und Kredit zwangsläufig nur zwei Seiten der gleichen Medaille sind?

Wenn ich auf SPON lese, wer da alles in Sachen GR pro Schuldenschnitt plädiert, ohne zu berücksichtigen, wie sich in Sachen GR die Zinszahlungen über die Jahre verteilen, dann bekomme ich echt das Gruseln.

Schnappen wir uns doch beispielhaft einmal Tsipras' Forderung, die griechische Zinslast an die Entwicklung des nominalen BIP zu koppeln und ignorieren wir dabei, dass Tsipras selbst den Fehler begangen hat, in einem Handelsblattartikel (der mit dem Waterboarding) die Inflation vom Realwachstum abzuziehen, so fällt zunächst auf dass jener Ansatz auf den ersten Blick sinnvoll erscheint:

Wenn der Zins so gesetzt wird dass ohne Neuverschuldung das Verhältnis aus Kreditvolumen und nominalem BIP gewahrt bleibt, kommt es nicht zu einer selbstverstärkenden Überschuldung.

Der Knackpunkt an jener Argumentation ist aber, dass die zugehörigen Kreditgeber selbst Kosten haben, welche sie in den geforderten Zins übertragen müssen und dies leicht dazu führen kann, dass deren Selbstkosten über dem Zinsertrag liegen, d.h. eine im Euroraum illegale Haftung erfolgen würde, weil es ja die Staaten selbst sind, welche jene Kredite gewähren.

Bis 2020 muss GR bislang nur sehr niedrige Zinsen zahlen, d.h. jener Spielraum ist ausgeschöpft. Warum man ihm nun für seine Experimente mehr Zeit zum "Luft holen" als bis 2020 geben soll, erschließt sich nicht aus seiner Argumentation.

Er hätte erst die Einnahmesituation verbessern müssen und dann die Ausgabenseite zugunsten Niedrigeinkommen stärken müssen.
So aber pampert er zuerst seine Wählerklientel und verhält sich vergleichbar eben jener Pasok/NeoDemokratia, welche er wegen exakt jenem korrupten Verhalten so kritisiert.

[greenanke]

Bißchen Entspannung zwischendurch! https://www.youtube.com/watch?v=VjxY7xmhJ6o

[greenanke]

https://www.youtube.com/watch?v=Fo6aKnRnBxM