Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? - Älteste Beiträge zuerst (Seite 23370)

[Mietzi543]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.487.515 von Mac2013 am 27.05.16 10:55:23

Lohnt sich das nach Steuern und 2-fach-Gebühren?

Genauso kann es sein, dass bei einem Nein zum Brexit der DAX wieder unter Druck gerät, weil die Spekulanten Kasse machen und genau darauf gesetzt haben. Wer weiß das schon?

Das gleiche Problem habe ich mit den hier schon beschrieben Anleihen, die in Pfund notieren. Warte ich jetzt bis zu einer endgültigen Entscheidung, sind die möglichen Währungsgewinne bereits verpasst.

Man muss das irgendwie vorher partizipieren und nicht warten, bis sich "alles wieder gut anfühlt" - das ist nicht immer ganz einfach.

[Mac2013]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.483.747 von DH-Holzwurm am 26.05.16 17:43:14

Zitat von DH-Holzwurm:

Zitat von greenanke: Blackrock ist die größte Fondsgesellschaft der Welt. Deutschland-Chef Christian Staub spricht über seine Macht und warum der Dax am Jahresende viel höher steht als heute.


Die wirtschaftliche Erholung Europas wird gemeinhin unterschätzt. Schauen Sie nur einmal nach Deutschland. Die Deutschen konsumieren deutlich mehr als in den Jahren zuvor - das ist für unser Land eine ganz neue Entwicklung, von der auch der Rest Europas profitiert. Und auch in den einst von der Staatspleite bedrohten Ländern der Peripherie tut sich etwas. Für Italien lässt sich dies exemplarisch an einer Zahl festmachen: Im ersten Quartal 2016 wurden 20 Prozent mehr Neuwagen verkauft als im gleichen Quartal des Vorjahres. Mit anderen Worten: Es geht voran. Wir erwarten, dass das Wachstum Europas in diesem Jahr nach Abzug der Inflation anderthalb bis zwei Prozent betragen wird. Das kann sich sehen lassen.

Ihr Optimismus in Ehren: Aber Italien, das Sie ansprachen, bleibt hoch verschuldet.

Das stimmt, aber für Anleger ist etwas anderes zurzeit viel entscheidender: Wenn die Europäer mehr konsumieren, steigert das logischerweise den Profit europäischer Konsumgüterhersteller und gibt damit deren Aktien einen Schub. Und auch auf die vielen Dax-Konzerne, die ihre Waren in großem Stil in die Schwellenländer verkaufen, kommen bessere Zeiten zu. Vor allem im wichtigsten Absatzmarkt China stabilisiert sich die Lage wieder. Darum sind wir überzeugt: Am Ende des Jahres wird der Dax höher stehen als heute.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/fondsriese-bl…

Ich finde, das muss einmal gesagt werden: Dieser 1988 von dem Bankenmafiosi Larry Fink gegründete Fonds ist in Wahrheit der größte Wirtschaftszerstörer aller Zeiten.

Marktschreier-Aussage aus der Verschwörungskiste, oder hast du dazu fundierte Belege oder Beweise?

Zitat von DH-Holzwurm: Diese Schmarotzer bauen nichts auf, sie erschaffen nichts, was den Menschen zugute kommen könnte, sie bewirken nicht den geringsten Fortschritt und sind im Grunde genommen so überflüssig wie ein Krebsgeschwür.

Diese "Schmarotzer" dienen der Kapitalvermehrung und sorgen für Rendite, auch für Kleinanleger. Dass sie so groß geworden sind, verdanken sie ihren defensiven Marktstrategien, ohne die Zockolanis im bunten Derivatenmarkt.

Zitat von DH-Holzwurm: Sie existieren in dieser wahnwitzigen Größenordnung nur deswegen, weil das von fast allen politischen Nullen nicht erkannte Schuldgeldsystem gerade diese Parasitenexistenz überhaupt erst zulässt. Ohne dieses Papiergeldsystem müssten diese Mitesser, um ihr Dasein zu fristen, wahrscheinlich einer anständigen Arbeit nachgehen.

So wie Friedrich und Weik und sämtlichen Crashpropheten?

Zitat von DH-Holzwurm: Mit Wirtschaftszerstörung meine ich allerdings nicht die von dem Ökonomen der österreichischen Denkschule Joseph Schumpeter gemeinte "kreative" Zerstörung, die durchaus richtig sein kann, sondern den Radikal-Ruin von solventen und zukunftsfähigen Firmen, die von diesen legalisierten Ganoven in der Regel auf Kosten ihrer Arbeitnehmer zugrunde gerichtet worden sind oder immer noch werden.

Auch die österreichische Schule hat sich selbst überholt, hat aber immer noch nostalgischen "Vorbild-Charakter". Ist nun mal so, wo gehobelt wird fallen Späne.

Zitat von DH-Holzwurm: Zurecht hat der damalige Arbeits- und Sozialminister Franz Müntefering diese Parasitenbrut als Heuschrecken bezeichnet - eine der ganz, ganz wenigen Aussagen eines SPD-Schwadroneurs, die ich unterstreichen kann.

Dieses ist eine ganz besonders "geglückte" Aussage. Richtig ist, dass seine SPD-Partei-Kollegen diese Heuschrecken erst ermöglicht hat, durch Zerschlagung der Deutschland AG und durch Quasi-Wegfall der Unternehmens-Körperschaftssteuern.

Zitat von DH-Holzwurm: Es ist genau diese von einigen Blödköpfen wegen ihrese Geldes bewunderte Schlangenbrut, die auf der einen Seite ein ungeheuerliches, imaginäres Vermögen zugunsten Weniger schafft, während die fleißigen und arbeitsamen Menschen zusehends verarmen. Natürlich will man in der Endphase dieses verkommenen Spiels noch einige Verdummte in überteuerte Aktien treiben - das kann für manchen Gutgläubigen zu einem bitteren Erwachen führen.

Genau, die bösen großen Verführer! Aluhut auf und mit geschärftem Blick den Finanz-Moloch und die Eliten,auch mit Hilfe der Acht daumendrückenden Untergangspropheten, nicht aus den Augen lassen, und vor allem: All-In EM.

[Mac2013]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.485.064 von Bollodotz am 26.05.16 21:37:34

Zitat von Bollodotz: Leute, die nicht blicken, was wirklich läuft, gibt es hier sehr viele, wahrscheinlich die Überzahl und die tun mir eigentlich immer leid.

Erst kommt Selbstmitleid, dann Selbstgespräche, anschl. gestörte Selbstwahrnehmung und zum Schluss: siehe Wiener Walter E. und Anhänger ...

[charliebraun]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.487.515 von Mac2013 am 27.05.16 10:55:23

Zitat von Mac2013: Hallo Mietzi, Patterson Companies habe ich behalten, gab auch keinen Grund am Unternehmen zu zweifeln.

Was den BREXIT anbelangt, bin ich unsicher, aber im Prinzip haben die Briten keinen Grund auszutreten, da sie ja doch nur prinzipiell die "alte" EWG verinnerlichen, ohne in der Eurozone zu sein und ohne Schengenabkommen. Wenn man Buchmacher vs, Meinungsforschung sieht, ginge es bei unterschiedlicher Gewichtung für den Verbleib aus, aber momentan stellt die EU einen desaströsen Zustand des Zerfalls dar, den wohl auch die Rosinenpicker in GB sehen.

Ich habe mir schon überlegt, alle DAX-Werte vor dem Referendum zu verkaufen, die mind. 15% im Plus liegen um dann neu einzusteigen. Kann natürlich auch nach hinten losgehen und der DAX-Kurs schießt nach oben im Falle des Verbleibes.

Ich seh den Brexit, ja oder nein, letztendlich als Non-event für den Aktien-Markt. Kann aber gut sein, daß der Markt das dann kurzfristig wieder mal ganz anders sieht als ich.
Ich hab jedenfalls zur Griechenland-Wahl wegen vorhersehbaren Ergebnisses ausnahmsweise mal fast alles abgestoßen und damit einen der steilsten Dax-Anstiege der letzten 20 Jahre versäumt. Das hat gekostet.
Daraufgekommen, deswegen Angst zu haben, sind sie ja erst 3 Monate später.

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.488.145 von charliebraun am 27.05.16 12:17:33

Jaja, der Brexit.
Wer den massiven realen Linksrutsch in Österreich als Volkes Wille sieht, der glaubt sicher auch an den Brexit.
Die Granden Europas werden ihn nicht zulassen, den Brexit.

Die Methoden dazu sind bekannt und erprobt.
Wer da noch an Demokratie glaubt, ist ein Träumer.
Investoren sollten nicht allzuviel träumen, das bekommt den Investments meistens nicht gut.

[Cemby]

Kuka und die Chinesen

„Ich hoffe, dass sich das nicht zur Katastrophe entwickelt“

Der Roboterbauer Kuka ist eine Erfolgsgeschichte. 2015 stieg der Umsatz erstmals über drei Milliarden Euro. Auf der Hauptversammlung blieb das Randnotiz. Die Übernahme-Avance aus China bereitet vielen Anlegern Sorgen.
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Das Unternehmen habe sich „vom Sanierungsfall zu einer Perle am Markt“ entwickelt, lobte Daniel Bauer von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre. Midea sei nun sogar bereit, einen hohen, strategischen Preis zu zahlen.
...
Doch viele haben auch Sorgen. „Ich hoffe, dass sich das nicht zu einer Katastrophe für den Standort Deutschland entwickelt“, sagte Roland Klose von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. In den USA und wahrscheinlich auch in China sei es schwer vorstellbar, dass sich ein ausländischer Konzern so eine Schlüsseltechnologie sichere. Das Management solle mit den Großaktionären mit Hochdruck auch nach Alternativen zu dem Midea-Angebot suchen.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/kuka-und-d…

[der_lupenreine_demokrat]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.488.145 von charliebraun am 27.05.16 12:17:33

Zitat von charliebraun:

Zitat von Mac2013: Hallo Mietzi, Patterson Companies habe ich behalten, gab auch keinen Grund am Unternehmen zu zweifeln.

Was den BREXIT anbelangt, bin ich unsicher, aber im Prinzip haben die Briten keinen Grund auszutreten, da sie ja doch nur prinzipiell die "alte" EWG verinnerlichen, ohne in der Eurozone zu sein und ohne Schengenabkommen. Wenn man Buchmacher vs, Meinungsforschung sieht, ginge es bei unterschiedlicher Gewichtung für den Verbleib aus, aber momentan stellt die EU einen desaströsen Zustand des Zerfalls dar, den wohl auch die Rosinenpicker in GB sehen.

Ich habe mir schon überlegt, alle DAX-Werte vor dem Referendum zu verkaufen, die mind. 15% im Plus liegen um dann neu einzusteigen. Kann natürlich auch nach hinten losgehen und der DAX-Kurs schießt nach oben im Falle des Verbleibes.

Ich seh den Brexit, ja oder nein, letztendlich als Non-event für den Aktien-Markt. Kann aber gut sein, daß der Markt das dann kurzfristig wieder mal ganz anders sieht als ich.
Ich hab jedenfalls zur Griechenland-Wahl wegen vorhersehbaren Ergebnisses ausnahmsweise mal fast alles abgestoßen und damit einen der steilsten Dax-Anstiege der letzten 20 Jahre versäumt. Das hat gekostet.
Daraufgekommen, deswegen Angst zu haben, sind sie ja erst 3 Monate später.

Poltische Börsen haben kurze Beine! Sollte es zum Brexit kommen, sehe ich die Gefahr eines Flächenbrandes. Es gibt bereits in fast allen EU-Ländern großen Widerstand gegen die EU. "Reformen" und Verzicht für die Bürger stehen gegen Steuerverschwendung der Politik und massive, geeduldete Steuervermeidung der Unternehmen. Das bringt auf Dauer auch den friedlichsten auf die Palme.

Auch wenn unsere Medien wieder kaum berichten. Die Franzosen streiken massivst. Deren Gewerkschaften geben nicht nach. In Frankreich sehe ich durchaus einen Kandidaten, wo es auch schnell ein Referendum zum Frexit gäben könnte. Das wid die Börsen nicht kalt lassen.

[Cemby]

Ist das merkwürdig? Oder eher doch normal?!

Dubiose Steuerdeals: Dokumentenschwund bei der EU-Kommission

Rückschlag bei der Steuerskandal-Aufklärung: Bei der EU-Kommission sind zahlreiche Sitzungsprotokolle eines Gremiums, das gegen Steuervermeidung kämpfen soll, nicht mehr vorhanden.
...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuervermeidung-e…

So geht Politik!

[Cemby]

Blamage für Merkel:

West-Mächte lehnen Aufnahme von Flüchtlingen ab

Abfuhr für Bundeskanzlerin Merkel beim G7: Die USA, Japan und Kanada haben die weitere Aufnahme von Flüchtlingen abgelehnt. Finanzhilfen wurden ebenfalls ausgeschlossen. Über den Krieg als wichtigste Fluchtursache wurde erst gar nicht gesprochen.
...
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/05/27/blamag…

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.489.369 von Cemby am 27.05.16 14:55:29

Na dann nimmt Schland sie halt alle alleine.
Wer die Musik bestellt, bezahlt sie auch.
Wo ist das Problem?