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    Heidelberger Zement (WKN 604700) gerade auf 5 Jahrestief! Ich bin dabei! - Älteste Beiträge zuerst (Seite 443)

    eröffnet am 04.12.08 18:02:20 von
    neuester Beitrag 17.04.24 11:15:31 von
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      Avatar
      schrieb am 29.07.15 10:03:58
      Beitrag Nr. 4.421 ()
      Beachtlich, wie das aktuelle Rekordergebnis von HC abgestraft wird :rolleyes:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.07.15 12:04:49
      Beitrag Nr. 4.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.287.788 von Jogibaer1964 am 29.07.15 10:03:58Ich mag "Abstrafungen" - vor allem überzogene - an der Börse.

      Hatte mich seit einigen Tagen mit diesem Titel befasst und einen Einstieg in Erwägung gezogen.

      Seit heute dann zu 67,05 an Bord.

      Sollte der DAX nicht auf Tauchfahrt gehen (dann ist es eh egal, was man hält), wird sich hier mittelfristig eine gute Rendite ergeben.
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      Avatar
      schrieb am 29.07.15 12:38:24
      Beitrag Nr. 4.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.289.123 von Hasenbraten am 29.07.15 12:04:49Selbst die errechnete "Verwässerung" in Höhe von rund 4€ rechtfertigt den heutigen, darüberliegenden Abschlag selbstverständlich in keiner Weise! Die Vorteile aus dem geplanten Zukauf werden überwiegend sehr positiv gesehen => http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7833525-aktie-foku…

      Auch ich habe deshalb heute meine schon länger laufende Position ausgebaut! :kiss:
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      Avatar
      schrieb am 29.07.15 12:41:20
      Beitrag Nr. 4.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.289.399 von Jogibaer1964 am 29.07.15 12:38:24DZ BANK belässt HEIDELBERGCEMENT AG auf 'Kaufen'
      Nachrichtenquelle: dpa-AFX Analysen
      29.07.2015

      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die DZ Bank hat den fairen Wert für HeidelbergCement angesichts der Übernahme-Pläne für Wettbewerber Italcementi von 80 auf 82 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Mit dem Zukauf würde der deutsche Zementhersteller zur weltweiten Nummer zwei der Branche aufsteigen und könnte seine globale Präsenz spürbar verbessern, schrieb Analyst Ingo Wermann in einer Studie vom Mittwoch. Da der Konzern zudem operativ auf Kurs sei und künftig die Ausschüttungsquote erhöhen wolle, bleibe es bei seiner Kaufen-Empfehlung./tav/ck

      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7833606-dz-bank-be…
      Avatar
      schrieb am 29.07.15 13:56:52
      Beitrag Nr. 4.425 ()
      Der Scheifele hat es doch voll drauf - diese Übernahme scheint wohl überlegt zu sein!

      "....Auch ansonsten zeigte sich Scheifele euphorisch. "Kein anderes Unternehmen der Branche ergänzt unser operatives Geschäft so gut wie Italcementi", sagte er am Mittwoch während einer Telefonkonferenz. Zu dieser Erkenntnis seien beide Unternehmen nicht erst jüngst gekommen, sondern bereits schon vor mehr als 10 Jahren. "Wir sind immer im Gespräch gewesen", fügte Scheifele hinzu. Und dass beide Unternehmen sich jetzt gerade zusammenschließen wollten, hätte auch etwas mit einer veränderten familiären Situation bei den Eigentümern von Italcementi zu tun...."

      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7833765-roundup-he…
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      schrieb am 29.07.15 21:32:21
      Beitrag Nr. 4.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.290.137 von Jogibaer1964 am 29.07.15 13:56:52'n Abend,

      morgen steht dazu im Handelsblatt:

      1).
      Heidelberg Cement überrascht mit Milliarden-Kauf
      Aktienkurs des größten deutschen Baustoffkonzerns bricht nach Übernahme-Angebot für Italcementi ein - Verschuldung steigt.

      M. Buchenau, S. Hofmann, K. Kort
      Stuttgart, Frankfurt, Mailand

      Heidelberg Cement kommt mit seinem Plan, Italcementi für 3,7 Milliarden Euro zu übernehmen, an der Börse zunächst nicht an. Die Aktie des Dax-Konzerns gab um über sieben Prozent nach und notierte bei 65,70 Euro. Heidelcement-Chef Bernd Scheifele ficht das nicht an. "Es überrascht mich nicht", sagte Scheifele in einer Telefonkonferenz. Es dauere immer, bis so etwas verstanden werde.

      Der Konzernchef ist bereit, einen kräftigen Aufschlag von 61 Prozent auf den Schlusskurs vor der Bekanntgabe der Offerte zu zahlen. Ein gutes Geschäft für die Italiener, denken die Anleger. Denn die Italcementi-Aktien legten um bis zu 55 Prozent zu.

      Heidelcement hatte zuletzt eher Signale in den Markt gegeben, die nicht auf eine Großübernahme hindeuteten. Die Aussagen zum Anteilskauf am italienischen Zementhersteller Italcementi lösten gemischte Gefühle in ihm aus, schrieb Analyst Harry Goad von Credit Suisse. Er habe gedacht, dass sich das Unternehmen nach den Erfahrungen mit der Verschuldung durch die Hanson-Übernahme 2007 lieber auf kleinere Übernahmen fokussieren würde. Anderseits biete die Fusion Potenzial.

      Die Verschuldung soll sich von unter sechs Milliarden wieder auf über acht Milliarden Euro erhöhen. Zur Finanzierung des Erwerbs der 45-prozentigen Beteiligung an dem italienischen Zementhersteller will Heidelcement bis zu 10,5 Millionen neue Aktien platzieren. Das entspricht 5,3 Prozent des gesamten Aktienkapitals. Darüber hinaus will der Konzern neue Anleihen über 4,4 Milliarden Euro aufnehmen.

      "Mit Blick auf die kurzfristige Rendite, auf das eingesetzte Kapital und die Kapitalkosten überzeugt mich diese Transaktion zunächst nicht", sagte UBS-Analyst Gregor Kuglitsch. Aber auch er traut Scheifele zu, Italcementi deutlich profitabler zu machen.

      Mit dem jüngsten Deal setzt sich die aktuelle Konsolidierungsrunde in der Baustoffbranche fort. Branchenkenner sehen den Expansionsschritt von Heidelberg Cement auch als Antwort auf den Zusammenschluss von Lafarge und Holcim, bei dem das Unternehmen noch tatenlos zusehen musste, wie ein Gigant mit 30 Milliarden Euro Umsatz entstand. Für seinen fusionierten Konzern rechnet Scheifele bis 2019 mit einem Umsatz von 20 Milliarden Euro, drei Milliarden mehr als bisher geplant. Der operative Gewinn soll bis auf fünf Milliarden Euro steigen.

      Die westlichen Zementkonzerne stehen strategisch unter Druck, weil die Nachfragen in den Heimatmärkten stagniert. In den Schwellenmärkten wiederum treffen sie auf neue, aufstrebende Konkurrenten.

      Der Deal gilt insgesamt als strategisch interessant für Heidelcement, aber auch als relativ teuer. Einschließlich der Nettoverschuldung errechnet sich ein Transaktionswert für die Komplettübernahme von 6,7 Milliarden Euro, was gut dem Zehnfachen des letztjährigen Gewinns (Ebitda) von Italcementi entspricht. Der Zukauf ist damit teurer als zum Beispiel die Zementaktivitäten, die der neue Branchenriese Lafarge-Holcim an die CRH-Gruppe verkaufte. Diese wechselten für das 8,6-fache Ebitda den Besitzer.

      Auch die Tatsache, dass die Verschuldung von Heidelcement wieder kräftig ansteigt, wird von Analysten und Investoren offenbar kritisch gesehen. Andererseits gelten die Aktivitäten der Italiener als regional sehr gute Ergänzung für Heidelberg Cement. Wenig Probleme mit den Kartellämtern sieht Analyst Eshan Toorabally von Goldman Sachs: "Mit Blick auf geografische Überlappungen dürften die Auswirkungen eines Zusammenschlusses auf die Industriestruktur begrenzt sein."


      2.)
      Bernd Scheifele

      Der Getriebene
      Der Heidelberg-Cement-Chef wagt mit Italcementi eine Milliarden-Übernahme.

      >> Der Manager macht sich Nachfolgeproblem zunutze.
      >> Die Übernahme sichert Position drei in der Branche.

      Martin-W. Buchenau
      Stuttgart

      Wenn Bernd Scheifele heute über seine erste Begegnung mit Carlo Pesenti spricht, dann hat das fast schon etwas Nostalgisches: "Die ersten Cementler, die ich gemeinsam mit Adolf Merckle kennen lernte, waren Carlo Pesenti und sein Vater Giampiero Pesenti", erinnert sich der Vorstandschef des größten deutschen Baustoffkonzerns Heidelberg Cement an das Treffen mit den Hauptgesellschaftern von Italcementi. Das war vor mehr als zehn Jahren und Scheifele in der Branche noch neu.

      Der Kontakt ist seitdem nie abgerissen. Denn im Grunde sei immer klar gewesen, dass beide Unternehmen perfekt zueinander passen. Doch bislang wollten die Pesentis nicht verkaufen. Scheifele ließ sich Zeit, geduldig wartete er auf eine günstige Gelegenheit.

      Und die ist jetzt gekommen: Der 84-jährige Senior hat mittlerweile die Familiengeschäfte seinem Sohn Carlo übergeben - und der sah nach der nun fast vollzogenen Megafusion der Konkurrenten Lafarge und Holcim die Notwendigkeit, den fünftgrößten Zementhersteller der Welt mit einem starken Partner zu vereinen.

      Scheifele, der Geduldige. Dabei galt der 57-Jährige in der Vergangenheit als sehr ungeduldig. Im Jahr 2007 wollte er unbedingt an die Branchenspitze stürmen und übernahm auf dem Höhepunkt des Konjunkturzyklus den britischen Konkurrenten Hanson - kurzfristig finanziert. Die Finanzkrise 2008 konnte Scheifele zwar nicht vorhersehen, aber die Verschuldung von 14 Milliarden Euro hätte Heidelberg Cement fast erdrückt.

      Sieben magere Jahre folgten, in denen der Vorstandschef mit eiserner Kostendisziplin das Unternehmen sanierte. Die Gelegenheit dazu bekam er nur, weil Großaktionär Ludwig Merckle als Alleinerbe nach dem Suizid seines Vaters im Jahr 2009 fest an Scheifeles Fähigkeiten glaubte. Und er schaffte es.

      Der drahtige Manager, der bereits seit 2005 an der Spitze des Unternehmens steht, besitzt noch eine weitere wichtige Eigenschaft: Er macht denselben Fehler in der Regel nicht zweimal. So hat er aus der Geschichte mit Hanson gelernt. Diesmal kauft er ein Unternehmen nicht auf dem Höhepunkt des Zyklus, sondern am vermeintlichen Tiefpunkt. Er nutzt zwar die Niedrigzinsphase, aber er finanziert den 3,7-Milliarden-Euro-Deal solider. Mit einem Aktienanteil, und bei der Finanzierung achtet er auf längere Laufzeiten. "Das finanzielle Risiko ist sehr niedrig", betont Scheifele.

      Lange Zeit war er in der Defensive , unfreiwillig zwar, doch jetzt kommt sein Ehrgeiz wieder durch: Denn mit dem Kauf von Italcementi geht er eine Wette auf die Erholung in Südeuropa ein. Zudem hatte er erst vor wenigen Wochen das Ende des Schuldenabbaus verkündet. Zähneknirschend war Scheifele bei dem Zusammenschluss von Lafarge und Holcim nur in der Rolle des Beobachters. Er schlug auch nicht überstürzt zu, als der neue Branchengigant wegen kartellrechtlicher Auflagen Unternehmensteile abgeben musste. Aber überhöhte Preise zahlt der schwäbisch geprägte Manager nicht - schon gar nicht an einen Konkurrenten.

      Geschäfte mit Familienunternehmern sind ihm schon lieber. Da kennt sich der Ziehsohn von Adolf Merckle aus. Der Patriarch hatte den promovierten Juristen bei der Besetzung des Chefpostens beim Pharmahändler Phoenix und bei Heidelberg Cement den eigenen Söhnen vorgezogen.

      Scheifele, Vater von vier Söhnen, gilt als extrem diszipliniert. Gleiches verlangt er auch von seinen Mitarbeitern. Wer sein Tempo mithält, hat in der Branche beste Aufstiegschancen. Aber er ist ein Meister darin, seine wahren Pläne zu verschleiern. "Heidelberg ist nicht bekannt für Revolutionen", sagte Scheifele vor wenigen Wochen auf die Frage nach seiner neuen Strategie.

      Auch privat hat der gebürtige Badener inzwischen ein Händchen für gute Gelegenheiten. Seit dem Jahr 2011 gehört ihm das Hainstadter Schloss im Odenwald. In der Familie der betagten Besitzerin bestand kein Interesse an dem Kleinod. Jetzt hat Scheifele einen standesgemäßen Zweitwohnsitz.

      Gruß
      OnlyForMoney
      Avatar
      schrieb am 30.07.15 11:23:18
      Beitrag Nr. 4.427 ()
      und die beiden "begleitenden" Grossbanken machen natürlich auch wieder einen guten Schnitt. Auch mit den ganzen nachkommenden Emmissions- und Finanzierungsgeschäften.

      Der HC Kurs muss runter, damit der anteilige Kaufpreis in Aktien möglichst viele Aktien nach Italien spült.
      Sind diese Aktien dort, dann kann der Kurs wieder ansteigen.
      Ob jetzt die Shortseller aktiv werden?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.07.15 22:00:00
      Beitrag Nr. 4.428 ()
      'n Abend,

      morgen schreibt das Handelsblatt:

      Wette auf Südeuropa
      Heidelberg Cement geht mit dem Kauf von Italcementi wieder auf Expansionskurs.

      >> Kursverlust - die Aktionäre reagieren auf den Zukauf jedoch wenig begeistert.
      >> Gemessen am Ergebnis wirkt die Übernahme relativ teuer.

      Siegfried Hofmann
      Frankfurt

      Ist die Strategie richtig, und wie viel darf sie kosten? Das fragen sich die Aktionäre von Deutschlands größtem Baustoffkonzern, der Heidelberg Cement AG. Denn mit dem Einstieg bei Italcementi hat der Konzern am Mittwoch relativ abrupt von Konsolidierung auf Expansion umgeschaltet. Die Heidelberger wollen den italienischen Konkurrenten komplett übernehmen.

      Der Deal läuft - einschließlich der zu übernehmenden Verbindlichkeiten - auf ein Transaktionsvolumen von 6,7 Milliarden Euro hinaus. Es ist die größte Akquisition seit dem Kauf der britischen Hanson-Gruppe im Jahr 2007 und wird die Nettoverschuldung des Konzerns zumindest vorübergehend auf mehr als elf Milliarden Euro steigen lassen. Entsprechend erschrocken reagierten die Anleger - und schickten die Heidelcement-Aktie zunächst einmal um mehr als vier Prozent auf Talfahrt. Schließlich waren die Erfahrungen mit der letzten Großübernahme nicht gerade überwältigend: Die Hanson-Akquisition stürzte die Heidelberger in eine existenzbedrohende Finanzierungskrise.

      Der Italcementi-Kauf ist nur halb so groß. Doch auf dem Papier wirkt er ebenfalls eher teuer. Heidelcement kauft mit dem Deal knapp 4,2 Milliarden Euro Umsatz und rund 650 Millionen Euro Betriebsgewinn vor Abschreibungen (Ebitda) dazu - und rückt damit zumindest ein Stück weit wieder an den neuen Zementriesen LafargeHolcim heran. Für die Expansion zahlt der Konzern einschließlich erworbener Schulden aber gut das Zehnfache des letzten Ebitda. Auch Heidelcement selbst wird derzeit nur mit dem 8,5-fachen Ebitda bewertet.

      Dem steht gegenüber, dass der Zukauf wohl einiges an operativen Effizienzreserven birgt - und zwar zusätzlich zu den erwarteten direkten Synergien von 175 Millionen Euro. Denn Italcementi arbeitete in den letzten Jahren mit einem üppigeren Kostenmantel als der Konkurrent. Heidelcement-Chef Bernd Scheifele weiß, wie man Kosten senkt und die Effizienz steigert. Er dürfte versuchen, diese Erfahrungen auf den italienischen Konzern zu übertragen. Der Pro-Kopf-Umsatz von HeidelbergCement zum Beispiel lag zuletzt um etwa zwölf Prozent über dem von Italcementi, die Ebitda-Marge ist mit zuletzt 18,6 Prozent um rund drei Punkte besser als die der Italiener.

      Mit Sachinvestitionen von zuletzt rund 500 Millionen Euro leistet sich Italcementi zudem bisher eine recht hohe Investitionsquote von zwölf Prozent vom Umsatz, gegenüber 7,5 Prozent bei Heidelcement. Damit dürfte auch Spielraum bestehen, die Investitionsausgaben zu normalisieren und den bisher mageren Free Cashflow von Italcementi aufzubessern. Das spricht dafür, dass Heidelcement seine Finanzstruktur relativ zügig wieder normalisieren kann.

      Schwieriger zu beantworten scheint die Frage, wie das strategische Kalkül aufgeht. Einerseits scheint Italcementi die geradezu ideale Ergänzung zu sein: Die Italiener sind in Frankreich, im Mittelmeerraum sowie in Indien und Thailand in starker Position. Und anders als im Fall Hanson kauft Scheifele diesmal nicht auf einem Konjunkturhöhepunkt ein, sondern eher in der Talsohle - mit der Chance auf eine Erholung der Baukonjunktur.

      Andererseits ist noch längst nicht klar, wie stark diese Erholung wirklich ausfallen wird. Vor allem in Nordafrika bleibt große politische Unsicherheit. Zudem könnte das Baustoffgeschäft in der Region stärker durch aggressive Newcomer aus dem afrikanischen Raum aufgemischt werden. Manche Analysten schließen nicht aus, dass mittelfristig selbst chinesische Anbieter in Richtung Mittelmeerraum drängen könnten, um ihre Überkapazitäten dort anzudienen.

      Wie gut sich der italienische Zukauf für Heidelberg Cement langfristig wirklich auszahlt, bleibt also abzuwarten. Zumindest mit Blick auf die nächsten zwei, drei Jahre dürfte es für die Heidelberger aber kein Problem sein, den Kauf von Italcementi zu stemmen
      .

      Gruß
      OnlyForMoney
      Avatar
      schrieb am 31.07.15 07:24:02
      Beitrag Nr. 4.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.297.454 von Erdman am 30.07.15 11:23:18
      Zitat von Erdman: Ob jetzt die Shortseller aktiv werden?


      ..keine Ahnung :rolleyes:

      Den errechneten Verwässerungs-Abschlag hat man ja nun sofort eingepreist - als ob die Kapitalerhöhung schon vorgestern stattgefunden hat! :D

      Der letzte "Insider"-Kaufkurs (knapp 500tsd. Aktien!) könnte die mögliche Unterstützung abbilden =>

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktien
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0006047004
      Geschäftsart: Kauf
      Datum: 29.07.2015
      Kurs/Preis: 66,8987977
      Währung: EUR
      Stückzahl: 487712
      Gesamtvolumen: 32627346,42
      Ort: XETRA

      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7838661-dgap-dd-he…

      PS: einige Analysten scheinen die Tragweite dieses genialen Zukaufes aktuell noch nicht wirklich erfassen zu können - aber auch hier sollte man einfach mal dem Scheifele vertrauen! Es wird sich lohnen :keks:
      Avatar
      schrieb am 31.07.15 11:03:45
      Beitrag Nr. 4.430 ()
      Kurs nun schonmal 3€ über dem "Panik"-Tief vom Mittwoch! :kiss:

      Der Verwässerungs-Schock scheint also erstmal überwunden :keks:
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