Peak Oil und die Folgen - Älteste Beiträge zuerst (Seite 1318)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
Beiträge: 15.294
ID: 1.157.619
ID: 1.157.619
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 621.111
Gesamt: 621.111
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
28.09.06, 14:49 | 391 | |
10.11.14, 14:54 | 364 | |
22.04.08, 12:27 | 329 | |
gestern 22:44 | 290 | |
heute 00:46 | 253 | |
gestern 14:57 | 221 | |
heute 01:33 | 220 | |
03.04.08, 18:47 | 211 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.722,00 | -0,22 | 160 | |||
2. | 2. | 10,550 | +2,23 | 86 | |||
3. | 3. | 171,89 | +1,53 | 77 | |||
4. | 4. | 5,1900 | +78,35 | 70 | |||
5. | 5. | 0,1960 | -9,68 | 66 | |||
6. | 6. | 13,110 | +41,73 | 54 | |||
7. | 8. | 0,1500 | -28,57 | 45 | |||
8. | 7. | 30,45 | +74,40 | 45 |
Ölpreis - Grafik
Nachdem der Ölpreis jetzt 18 Monate unter der ETP-Schwelle liegt, lohnt sich mal eine grafische Darstellung.Der tatsächliche Ölpreis liegt bisher immer deutlich unter dem Schwellwert. Ich sehe keinen Hinweis, dass er die Schwelle überschreiten könnte.
Quartalsergebnisse
EOG - Minus 471,8 Mill Dollar in Q1 2016http://investors.eogresources.com/2016-05-05-EOG-Resources-A…
Anadarko - Minus 1034 Mill. Dollar in Q1 2016
http://www.ogj.com/articles/2016/05/anadarko-posts-1-billion…
Für weitere Infos folgenden Link anklicken:
http://www.ogj.com/_search?q=loss&x=0&y=0
The Party’s Over in Alaska
http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-05-06/the-party-…The 40-year oil boom that turned Alaska from a frigid backwater into one of the nation’s richest states is over. Not only have petroleum prices crashed, but Alaska’s supply of crude is running out. Thirty years ago the state was pumping 2 million barrels a day, a quarter of all U.S. output. But over the past decade, the Prudhoe Bay oil field, once the largest in North America, has started to reach the end of its life.
Woanders ist noch Party, aber nicht mehr lang:
Man who foresaw oil crash bets against Saudi Arabia
http://money.cnn.com/2016/05/09/investing/betting-against-sa…
Saudi Arabia's central bank is sitting on almost $600 billion -- a massive rainy day fund that is helping it cope with the financial storm. But the Saudis have burned through $140 billion between the end of 2014 and February. The IMF too recently warned the Saudis could eventually run out of cash.
And Schreiber argues that Saudi Arabia's balance sheet is "overstated and misunderstood." He points to nearly $340 billion of liabilities that minimize the size of that rainy day fund.
600-340 sind 260 Billion durch 140 - Also ist in zwei Jahren die königliche Schatulle leer.
Wie kann man eigentlich auf die absurde Idee kommen, dass die Saudis absichtlich eine Politik niedriger Preise verfolgen ?
Und auch die Fracker sind aktiv:
Linn enters debt agreement, files Chapter 11
http://www.ogj.com/articles/2016/05/linn-enters-debt-agreeme…
Sandridge Energy ist auch hin.
Peak Oil ist dann, wenn die Ölförderung zu teuer und nicht mehr wirtschaftlich ist.
Nachrichten von den Frackern aus der letzten Woche
Breitburn ist hinBreitburn Energy Partners Files for Chapter 11 Bankruptcy
http://www.wsj.com/articles/breitburn-energy-partners-files-…
Halcon ist hin
Halcón Resources planning to file prepackaged Chapter 11 bankruptcy
http://fuelfix.com/blog/2016/05/18/halcon-resources-planning…
Kandidaten für weitere Pleiten in nächster Woche: C & J services und EXCO.
Die Summe der Pleiten seit Anfang des Jahres soll in der Grüßenordnung von 70 MRD $ liegen.
Art Berman hat auch einen Post dazu.
http://www.artberman.com/returning-to-market-balance-how-hig…
Aus dem Text:
Current prices around $46 per barrel are a big improvement from earlier this year when prices were below $30. Nevertheless, all producers–companies and exporting countries alike–are failing and probably need sustained prices in the $70-80 per barrel range to survive.
If a weakened world economy cannot support those prices, we may see supply dwindle in a few years to levels that cause price spikes that cannot be absorbed. That may bring a traumatic end to the Age of Oil. People will have to learn to get by with less in a future based on lower energy-density fuels and lower economic growth potential than oil has provided.
Es hängt alles davon ab, was die Verbraucher zahlen können. Ausser dem ETP-Model habe ich noch keine Aussage zum Zahlungsvermögen der Verbraucher gefunden, und das legt die Grenze auf derzeit ~65 $/Barrel fest.
Der Rückgang der Ölfunde begann schon vor 2014
IHS: Conventional discoveries outside N. America drop to lowest level since 1952http://www.ogj.com/articles/2016/05/ihs-conventional-discove…
2014 hatten die Ölförderer noch ein gutes Einkommen, trotzdem gingen die Ölfunde deutlich zurück. War nichts mehr zu finden, oder reichte ihr Geld zur Ölsuche schon damals nicht ?
Seitdem sind die Funde weiter gesunken. 2014 war der mittlere Preis pro Barrel noch ca. 95 $.
Ich nehme an, der Preis war zu niedrig, um Exploration im Umfang wie um 2010 zu betreiben. Das heisst, 2014 brauchten Ölförderer schon über 100 $/Barrel für das frühere Geschäftsmodell, heute (2016) sind es mindestens 120$ / Barrel.
Ihnen bleibt nur noch, vorhandene Anlagen bis zum Ende zu kannibalisieren.
Neue Daten der EIA
Nach langer Zeit gibt es mal wieder neue Daten der EIA, bei peakoilbarrel sind sie grafisch dargestellt..
Der vorläufige Peak ist November 2015. Die nächsten Monate geht es weiter runter, das ist sicher.
Das Ende der fossilen Brennstoffe
Ein klarer und deutlicher Artikel von Nafeez Ahmedhttp://www.alternet.org/environment/we-could-be-witnessing-d…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.alternet.org/environment/we-could-be-witnessing-d…
We Could Be Witnessing the Death of the Fossil Fuel Industry—Will It Take the Rest of the Economy Down With It?
It’s not looking good for the global fossil fuel industry. Although the world remains heavily dependent on oil, coal and natural gas—which today supply around 80 percent of our primary energy needs—the industry is rapidly crumbling.
This is not merely a temporary blip, but a symptom of a deeper, long-term process related to global capitalism’s escalating overconsumption of planetary resources and raw materials.
New scientific research shows that the growing crisis of profitability facing fossil fuel industries is part of an inevitable period of transition to a post-carbon era.
But ongoing denialism has led powerful vested interests to continue clinging blindly to their faith in fossil fuels, with increasingly devastating and unpredictable consequences for the environment.
Bankruptcy epidemic
In February, the financial services firm Deloitte predicted that over 35 percent of independent oil companies worldwide are likely to declare bankruptcy, potentially followed by a further 30 percent next year—a total of 65 percent of oil firms around the world. Since early last year, already 50 North American oil and gas producers have filed bankruptcy.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.540.958 von keepitcool am 04.06.16 10:52:47
Das ist ein, meiner meinung, völlig überzeichneter artikel. Klar werden noch viele ölfirmen pleite gehen. Aber klar ist auch, dass der ölpreis dann irgendwann wieder steigen wird, sich unternehmen erholen und neue gegründet werden.
Die wirklichen dramatischen entwicklungen, aus sicht der ölindustrie, kommen aus einer anderen ecke. Die verkäufe der elektro und hybridfahrzeuge steigen weiltweit monat für monat.
2016 wurden bis ende april bereits über 180000 (!) elektro und plug-in fahrzeuge weltweit verkauft.
Der trend ist eindeutig.
Meldungen wie die folgende werden in den nächsten jahren öfter zu lesen sein:
Norwegen will angeblich bis 2025 Benziner und Diesel-Autos verbieten
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Norwegen-will-angebli…
In einem land, wo jetzt bereits 17% (!) der neuzulassungen einen e-antrieb an bord haben, klingt das nicht unglaubwürdig.
Zitat von keepitcool:
Bankruptcy epidemic
In February, the financial services firm Deloitte predicted that over 35 percent of independent oil companies worldwide are likely to declare bankruptcy, potentially followed by a further 30 percent next year—a total of 65 percent of oil firms around the world. Since early last year, already 50 North American oil and gas producers have filed bankruptcy.
Das ist ein, meiner meinung, völlig überzeichneter artikel. Klar werden noch viele ölfirmen pleite gehen. Aber klar ist auch, dass der ölpreis dann irgendwann wieder steigen wird, sich unternehmen erholen und neue gegründet werden.
Die wirklichen dramatischen entwicklungen, aus sicht der ölindustrie, kommen aus einer anderen ecke. Die verkäufe der elektro und hybridfahrzeuge steigen weiltweit monat für monat.
2016 wurden bis ende april bereits über 180000 (!) elektro und plug-in fahrzeuge weltweit verkauft.
Der trend ist eindeutig.
Meldungen wie die folgende werden in den nächsten jahren öfter zu lesen sein:
Norwegen will angeblich bis 2025 Benziner und Diesel-Autos verbieten
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Norwegen-will-angebli…
In einem land, wo jetzt bereits 17% (!) der neuzulassungen einen e-antrieb an bord haben, klingt das nicht unglaubwürdig.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.557.341 von a_bit_fishy am 07.06.16 09:33:46
Zu den Elektroautos: 180000 Fahrzeuge ist nichts gegen den Welt-Bestand an Autos; müßte in der Gegend von einer Milliarde sein.
Abgesehend davon: Autos sind nicht die einzigen Ölverbraucher: LKWs, Traktoren, Flugzeuge, Ölheizungen (werden wegen des niedrigen Ölpreises derzeit vermehrt gekauft) und Industrie.
Abgesehen davon: Ein Elektrofahrzeug ist teurer in der Herstellung als ein Verbrenner, was nichts anderes bedeuted, als dass mehr Energie zur Herstellung nötig ist.
Abgesehen davon: Das Elektroauto braucht ungefähr dieselbe Energiemenge zum Fahren wie ein Verbrenner.
Wäre die Menschheit vernünftig, würde der Ölpreis tatsächlich fallen, weil sie freiwillig auf Fossile Treibstoffe verzichtet, um den CO2-Ausstoß zu senken. Freiwillig - das wird aber nie eintreten.
Elektroautos haben kaum Wirkung auf den Energieverbrauch
Schlag mal bei Wiki nach, wer Deloitte ist.Zu den Elektroautos: 180000 Fahrzeuge ist nichts gegen den Welt-Bestand an Autos; müßte in der Gegend von einer Milliarde sein.
Abgesehend davon: Autos sind nicht die einzigen Ölverbraucher: LKWs, Traktoren, Flugzeuge, Ölheizungen (werden wegen des niedrigen Ölpreises derzeit vermehrt gekauft) und Industrie.
Abgesehen davon: Ein Elektrofahrzeug ist teurer in der Herstellung als ein Verbrenner, was nichts anderes bedeuted, als dass mehr Energie zur Herstellung nötig ist.
Abgesehen davon: Das Elektroauto braucht ungefähr dieselbe Energiemenge zum Fahren wie ein Verbrenner.
Wäre die Menschheit vernünftig, würde der Ölpreis tatsächlich fallen, weil sie freiwillig auf Fossile Treibstoffe verzichtet, um den CO2-Ausstoß zu senken. Freiwillig - das wird aber nie eintreten.
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8667590-rohstoffe-…
@ fishy
Augenwischerei, Elektro-Autos werden die Welt nicht retten, zumal bei > 7,3 Milliarden Bewohnern
@ keepitcool
Wäre die Menschheit vernünftig, würde der Ölpreis tatsächlich fallen, weil sie freiwillig auf Fossile Treibstoffe verzichtet, um den CO2-Ausstoß zu senken. Freiwillig - das wird aber nie eintreten.
Die Menschheit kann überhaupt nicht auf fossile Energieträger verzichten, nicht bei > 7,3 Milliarden Menschen.
Sie benötigt täglich insgesamt mehr Öl, Gas, Kohle, Atomkraft, "Erneuerbare" als zuvor, Tendenz steigend.
Was das Gesamtbild angeht, hast du Recht, in puncto Öl bist du weiterhin auf dem Holzweg.
Fracking entlastet temporär durchaus, die Fahrt vor die Wand am Ende der Sackgasse wird aber letztlich nur beschleunigt.
Gut für die, die das nicht mehr miterleben müssen, Pech für die anderen, ansonsten carpe diem...
@ fishy
Augenwischerei, Elektro-Autos werden die Welt nicht retten, zumal bei > 7,3 Milliarden Bewohnern
@ keepitcool
Wäre die Menschheit vernünftig, würde der Ölpreis tatsächlich fallen, weil sie freiwillig auf Fossile Treibstoffe verzichtet, um den CO2-Ausstoß zu senken. Freiwillig - das wird aber nie eintreten.
Die Menschheit kann überhaupt nicht auf fossile Energieträger verzichten, nicht bei > 7,3 Milliarden Menschen.
Sie benötigt täglich insgesamt mehr Öl, Gas, Kohle, Atomkraft, "Erneuerbare" als zuvor, Tendenz steigend.
Was das Gesamtbild angeht, hast du Recht, in puncto Öl bist du weiterhin auf dem Holzweg.
Fracking entlastet temporär durchaus, die Fahrt vor die Wand am Ende der Sackgasse wird aber letztlich nur beschleunigt.
Gut für die, die das nicht mehr miterleben müssen, Pech für die anderen, ansonsten carpe diem...
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
160 | ||
86 | ||
77 | ||
70 | ||
66 | ||
54 | ||
45 | ||
45 | ||
37 | ||
36 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
31 | ||
24 | ||
23 | ||
21 | ||
20 | ||
19 | ||
18 | ||
18 | ||
18 | ||
17 |