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    Bei Münchener Rück ist eine AdHoc fällig - Älteste Beiträge zuerst (Seite 1123)

    eröffnet am 20.12.03 11:29:24 von
    neuester Beitrag 25.04.24 22:40:53 von
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      schrieb am 22.04.14 20:22:06
      Beitrag Nr. 11.221 ()
      Hey ja muss sagen die Münchener Rück hat sich wirklich sehr gut entwickelt.

      Mal nee Frage an die Experten viele Dax Werte sind ja überschuldet. Wieviele Schulden hat die Münchener Rück??

      Und wie sieht das in einer Finanzkrise aus wenn Banken zu Fall kommen kann es dann auch gefährlich werden für die Münchener Rück??
      Avatar
      schrieb am 23.04.14 02:16:54
      Beitrag Nr. 11.222 ()
      Zitat von freddy1989: Wieviele Schulden hat die Münchener Rück??

      Das ist eine Frage, die nicht so leicht beantwortet werden kann, jedenfalls wenn man den Begriff "Schulden" etwas weiter fasst. Denn bei einer Versicherung müssen Zahlungsverpflichtungen zunächst mal anhand von Erfahrungswerten geschätzt werden, weil wir heute beispielsweise noch überhaupt nicht wissen können, welche Naturkatastrophenschäden heuer im August anfallen werden.

      Und wie sieht das in einer Finanzkrise aus wenn Banken zu Fall kommen kann es dann auch gefährlich werden für die Münchener Rück??


      Die direkten Auswirkungen über Kreditausfallversicherung und Defaults auf Schuldscheindarlehen dürften eher moderat sein. Die Hauptgefahr besteht darin, dass in Folge von "Bankenrettungen" Staaten insolvent gehen und deren Anleihen hopps gehen. In kritischem Ausmaß hängt die Munich Re an den USA und Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 02.05.14 11:37:31
      Beitrag Nr. 11.223 ()
      Nachdem der Ausblick für die MR, die der CEO auf der HV abgegeben hat, nicht allzu positiv waren, möchte ich die Aufmerksamkeit aller Freunde von Rückversicherungsaktien auf die Blue Capital Re (NYSE: BCRH) richten.

      Die Gesellschaft wurde erst im November 2013 gegründet und an die Börse gebracht. Der IPO für 8,25 Mio Aktien zu 20 USD verlief für die Erstzeichner recht enttäuschend, da der Ausgabekurs nie mehr erreicht wurde. Im Tiefst wurden Kurse unter 17 USD getestet, obwohl die Gesellschaft exakt ihre Aussagen und Prognosen einhielt.

      So wurden eine Quartalsdividende von 3 x 30 Cent und eine Schlussdividende angekündigt, mit der 90 % des Jahresgewinns zur Ausschüttung gelangen. Im ersten Quartal wurden nunmehr 70 Cent Gewinn gemeldet, so dass die auch von der UBS für 2014 erwarteten 2,80 USD erreicht werden sollten.

      Zwar ist der Börsenkurs nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen auf knapp 19 USD gestiegen, dennoch ergibt die erwartete Ausschüttung (2,50 USD) eine Rendite von über 13 %. Da die Gesellschaft auf den Bermudas angesiedelt, ist die Ausschüttung zudem Quellensteuerfrei.

      13 % und Bermudas klingt natürlich für einen reditebewussten, aber vorsichtigen Kapitalanleger sehr verdächtig. Aus meiner Sicht sind die etwaige Zweifel jedoch unberechtigt. Die BCRH wurde im wesentlichen von der über 3 Mrd. USD teueren Montpelier Re (MRH) ins Leben gerufen, die ebenfalls an der NYSE notiert wird. Diese hält 2,5 Mio Aktien von den o.g. 8,75 Mio Aktien und wickelt auch im wesentlichen die Geschäfte (Anlagestrategie und Produktverkauf) ab, so dass BRCH sehr schlank aufgestellt ist. Der Buchwert hat nach dem ersten Quartal einen Wert von 20,20 USD und liegt somit über dem aktuellen Börsenkurs. Wer zudem die amerikanische SEC kennt, weiß, wie im Vergleich zu unserer BAfin unterlassene Veröffentlichungspflichten und krumme Geschäfte geahndet werden.

      Wer also einen äußerst renditestarken Rückversicherer sucht, sollte sich die BCRH näher anschauen.

      Bei Yahoo findet er sie unter

      http://finance.yahoo.com/q?s=bcrh

      Die Homepage der Gesellschaft ist

      http://www.bcapre.bm/
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 00:33:05
      Beitrag Nr. 11.224 ()
      Es wird seit über 10 Jahren diskutiert ob Ergo bei der Munich Re verbleiben soll. Mein Vater war auf der HV am Mittwoch und teilte mir mit, dass darüber mitunter heftig in Redebeiträgen diskutiert wurde. Beide Branchen obliegen gewissen Zyklen und das gute Erst und Rückversicherung sind nicht kongruent zueinander. Oft laufen sie auch konträr. 2011, als die Munich Re durch Tsunami/Fukushima und der Flut in Thailand ordentlich in der RV zu kämpfen hatte, stabilisierte Ergo eher. Das Management hat immer wieder in meinen Augen glaubhaft dargelegt, warum es Sinn macht diese Sparten zu betreiben. Es gab auch zwischendrin immer wieder aufmüpfige Aktionäre die man jedoch mit Sachargumenten überzeugen konnte.

      07.12.07
      Aktionäre setzen Münchener Rück unter Druck
      http://www.welt.de/finanzen/article1440508/Aktionaere-setzen…
      ...Der als äußerst offensiv geltende schwedische Investor Cevian Capital hat sich knapp drei Prozent an dem zweitgrößten Rückversicherer der Welt gesichert. Gemeinsam mit mehreren Hedgefonds, die etwa 15 Prozent der Anteile halten, dürften die Schweden auf einen Strategiewechsel drängen. Dem Vernehmen nach liebäugeln die Aktionäre damit, dass sich die Münchener Rück ganz oder teilweise von ihrer Erstversicherungstochter Ergo trennt. ...

      ...In der Branche heißt es, der Investor habe es vor allem auf die seit langem umstrittene Ergo abgesehen. "Die Investoren werden vermutlich auf einen Verkauf der Ergo und eine Ausschüttung des Erlöses dringen, viel mehr strategische Optionen gibt es nicht", sagt Di Geronimo. Gerüchten zufolge könnte Cevian sich beispielsweise gut vorstellen, einen Teil des zweitgrößten deutschen Erstversicherers an die Börse zu bringen. Bisher hatte von Bomhard allerdings Forderungen nach einem Ergo-Verkauf stets zurückgewiesen....



      INTERVIEW-Investor Cevian lobt Münchener-Rück-Management

      http://uk.reuters.com/article/2009/03/13/deutschland-mnchene…
      ..."Wenn wir durch diese Krise hindurch sind, werden die Leute anerkennen, dass das Geschäftsmodell der Münchener Rück ein starkes ist - in guten und in schlechten Zeiten", sagte der Cevian-Gründer mit Blick auf die Erwartung steigender Prämien für den Schutz vor Naturkatastrophen....

      ...In 18 Monaten ist der Aktienkurs um 30 Prozent gefallen - der Index der europäischen Versicherungswerte sank zugleich um 70 Prozent....




      21.05.2010
      Cevian Capital trennt sich von Munich Re
      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Cevian-Capital-tren…



      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 00:47:46
      Beitrag Nr. 11.225 ()
      Ich war nicht auf der HV. Ferner berichtet auch mein Vater letztes Jahr auf der HV hat der Vorstand als Ziel ausgegeben annähernd 3 Mrd Euro zu verdienen dieses Jahr sagen sie 3 Mrd. und das "annähernd" ist gestrichen. Ausserdem wurde mitgeteilt, dass letztes Jahr das 3. beste Jahr in der Unternehmensgeschichte war. Viel gab es nicht zu meckern... Ansonsten überwiegend Lob. Klar der Aktienkurs liegt ja jetzt auch erheblich höher. Hauptversammlung war sehr sehr gut besucht. Zu Zeiten der Finanzkrise war auch schon mal sehr wenig los. Jetzt kommen die Kleinanleger wieder alle aus ihren Löchern gekrochen. Ich weiß nicht ob man sich zwischendrin nicht getraut hat zu seinen Aktien zu stehen oder ob im großen Stil verkauft wurde um jetzt wieder einzusteigen. Aber auch dieser Indikator deutet also eher auf Überhitzung hin.


      Essen Rindergeschnetzeltes oder Petersfisch ( Der Petersfisch gilt als ausgezeichneter Speisefisch und wird meist mit Grundschleppnetzen gefangen. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Petersfisch) Im Vorjahr gab es Buntbarsch. Fisch war wie letztes Jahr wohl bald alle. Aber ist mir so lieber als Würstlsuppe zum abwinken.

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      schrieb am 04.05.14 01:22:50
      Beitrag Nr. 11.226 ()
      Tatsächlich glaube ich, ist das kurze Rückschlagspotenzial an den Märkten deutlich gestiegen. Auch wenn ich davon ausgehe, dass die mittelfristige Hausse sich nicht zu einer richtigen Baisse wandelt. 30% minus kann ich mir durchaus vorstellen. Vieles deutet auf eine Korrektur hin.

      Ich arbeite bei einem Unternehmen der europäischen Elektroindustrie welches sehr zyklisch reagiert, aber die europäische Industrie in seiner breite gut wider gibt. Möchte über den Arbeitgeber nicht zu viel sagen, sonst plaudere ich zu sehr internas aus und halte womöglich meine Kündigung in den Händen.

      Ich kann den IFO Index in etwa 2-8 Wochen voraus sagen. Bei mir an der Front liegt noch alles im dunkelgrünen Bereich (Obwohl die Dynamik vom Jahresanfang nachgelassen hat). Seit Januar gab es einen regelrechten Kickstart was die Orders angeht. Deshalb hat mich der Arbeitsmarktbericht in US nicht überrascht. Weil ja alles viel vernetzter als früher ist. Letztes Jahr stabilisierte sich Spanien und Italien, während es in Italien und Spanien im laufe des Jahres immer weiter bergauf ging stagnierte Deutschland auf hohem Niveau. Seit Januar ging es auch in D wieder kräftig bergauf nur das Geschäft in Frankreich verläuft allerdings weiterhin enttäuschend. Alle anderen Länder erholen sich, mitunter ebenso kräftig. Aber der Erholungsprozess hat letztes Jahr schon recht früh eingesetzt... Die Frage lautet aber, ob die Wirtschaft nicht schon wieder anfängt heiß zu laufen? Obwohl die Arbeitsmärkte in Europa ein zum Teil desaströs hoffnungsloses Bild zeichnen.

      Ich meine ein gewisses Rückschlagspotenzial an den Börsen existiert und konkretisiert sich sogar. Ich wäre keineswegs unglücklich, weil ich doch nicht unerhebliche Summen an der Seitenlinie inzwischen zum Anlegen habe. Man sieht auch wie fortgeschritten wir im aktuellen Konjunkturzyklus schon wieder sind, weil es Großübernahmen zu hauf gibt.

      Meiner Meinung nach sind das keine Kurse bei denen man beherzt zugreifen sollte. Viele Fondsmanager trommeln und sagen man kann immer noch einsteigen und die Rallye ist noch nicht ganz verpasst. Ich würde davon abraten. Denke nicht, dass dies langfristig (5-10 Jahre) die richtige Entscheidung wäre. Wer die Rallye verpasst hat, sollte sich lieber auf die Lauer legen und nicht schon nach 5% Minus zugreifen. Da muss schon mehr kommen.

      Die Probleme in der europ. Schuldenkrise sind keineswegs gelöst. Es mag bitter klingen aber die Fortschritte sofern man es so nennen mag sind bisher überschaubar. Kein Land trägt seine Schulden ab. Es hat sich mit der besseren Konjunktur lediglich die Rate mit der die Staatsschulden wachsen lediglich reduziert. Wie dies qualitativ einzuschätzen ist, in Anbetracht der zum Teil nicht unerheblichen Deflationstendenzen in Ländern wie zum Beispiel Griechenland, ist schwierig. Gleichzeitig geraten einige Schwellenländer ins straucheln. In China gibt es wohl gigantische Beträge die Opfer von Kapitalfehlallokationen wurden und die kommunistische Führung reagiert auch zusehends nervöser.

      Die gigantische Blase an den Bondmärkten hat wohl bewirkt, dass der Aktienmarkt nach oben gespült wurde. Ansonsten ist nicht zu erklären wie vor dem Hintergrund dieser Probleme Aktien derart bewertet werden.


      Kurzfristig (mehrere Monate) "Korrektur" gut möglich - mittelfristige Hausse erscheint zunächst intakt und langfristig ( 5 - 10 Jahre ) sind das wohl keine Kaufkurse. So meine Meinung!


      mfg
      Steve!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 20:01:45
      Beitrag Nr. 11.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.918.068 von Steveguied am 04.05.14 01:22:50Die ersten 10% von den vermeintlich anvisierten 30% haben wir schon mal im Dax!

      Tatsächlich, das kann ich aus meiner täglichen Arbeit bestätigen, hat sich das konjunkturelle Umfeld seit Mai spezill ab Monatswechsel Juni/Juli eingetrübt. Es sieht momentan danach aus, dass es im September wieder einen Schub geben dürfte. Aber man muss erstmal sehen, wie sich der September so im Verlauf entwickelt. Jedenfalls kann ich bestätigen, dass bis einschließlich August die Konjunktur nach unten gerichtet ist.

      Mal sehen wie es ab September läuft. Das erzeugt sicher gewissen Druck auf die Kurse. Jedenfalls kaufe ich bei solchen Kursen (noch) nicht. Aber wenn es 30% werden sollten, wird es sicher den einen oder anderen Kaufkandidaten geben.


      mfg
      Steve!
      Ps.: Es ist cool. Hier schreibt niemand mehr. Dadurch sind so Gedanken viel transparenter. Man sieht ganz genau noch was man als Meinung im Mai von sich gegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 20:19:11
      Beitrag Nr. 11.228 ()
      Zitat von Steveguied: Hier schreibt niemand mehr. Dadurch sind so Gedanken viel transparenter. Man sieht ganz genau noch was man als Meinung im Mai von sich gegeben hat.

      Na wenn das so ist, können wir ja gleich ein Tagebuch-Blog für Dich aufmachen... Nein, im Ernst: Ich persönlich wünsche mir viel mehr spannende Diskussionen mit kompetenten Leuten wie Dir - auch wenn ich nicht immer Deiner Meinung bin. Dafür nehme ich gerne regelmäßiges Umblättern der Seite in Kauf.

      Du lagst mit Deinen Postings im Mai ganz richtig und hast sogar ungefähr den richtigen Zeithorizont genannt. Dafür gibt es einen grünen Daumen.

      Wie haben Dir die Halbjahreszahlen heute gefallen?

      Grüße
      Data
      Avatar
      schrieb am 08.08.14 01:29:29
      Beitrag Nr. 11.229 ()
      So, hab mir nun die HJ-PK samt den zugehörigen Zahlen angesehen und bin im Großen und Ganzen zufrieden.
      Im Unterschied zum sonst üblichen Diplomatensprech, wurde von Bomhard diesmal ungewöhnlich deutlich. So sieht er aktuell "starkes Politikversagen(!)" und massives Cashflow-underwriting im NatCat-Geschäft.
      Die Zahlen an sich sind im Rahmen des Erwartbaren, lediglich die Kapitalanlageerträge sind etwas höher ausgefallen (was auch klar kommuniziert wurde). Wiederanlagerendite liegt bei 2,7%.
      Bei der letzten Erneuerung hat man im Massengeschäft erheblich Beiträge aufgegeben. Bitte Weiter so!
      Avatar
      schrieb am 08.08.14 09:04:20
      Beitrag Nr. 11.230 ()
      Das angesprochene Verhalten der großen Wettbewerber ist wirklich schwierig.

      Laut SZ hat von Bomhard vor allem die Swiss Re mit seiner Tirade gemeint. Die Swiss Re versucht seit 20 Jahren an der Münchener Rück vorbeizukommen und hat es nie geschafft - habe auch nie Swiss Re Aktien gekauft, auch wenn die manchmal billiger schienen.

      Was mir allerdings Sorgen bereitet, ist eine evtl. stärkere Serviceorientierung. Gestern wurde ja das Thema One-Stop Serviceorientierung angesprochen. Angeblich haben Großkunden bei der MR im Gegensatz zur Swiss Re mehrere Ansprechpartner.
      Falls die Swiss Re jetzt hingeht und allen Kunden "größere Pakete" anbietet, kann die MR mit ihrem vernünftigen selektiven Ansatz auf längere Sicht Probleme bekommen.

      Bildlich gesprochen: von Bomhard will Blümchen pflücken und die Swiss Re kauft gleich die ganze Wiese.
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