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     4520  0 Kommentare Daimler, Allianz & Co. – die Dividenden können kommen

    Börse_Dax_Februar_3Einmal mehr sorgt Fed-Chefin Janet Yellen für eine Rally am weltweiten Finanzmarkt. Nach ihrer jüngsten Rede war die Wahrscheinlichkeit für Zinserhöhungen bei den nächsten Notenbanksitzungen geradezu kollabiert, weshalb sich Investoren auf Aktien, Anleihen, Gold und Öl gestürzt haben. Und wenn es nach oben geht, steigt der DAX üblicherweise deutlich stärker als der S&P 500. Wir stellen Ihnen den 2. Teil der Analyse von boersengefluester.de vor.

    Nicht unbedingt einfacher ist derzeit der Blick auf die Entwicklung der DAX-Gewinne. So lasten erhebliche Sonderfaktoren auf Volkswagen und den Versorgern E.ON und RWE. 2014 kamen die DAX-Konzerne auf einen addierten Überschuss von 73,507 Mrd. Euro, was einem 2014er-KGV von 14,2 entspricht.

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    EON_Presse_2Auf Basis der Ergebnisprognosen von boersengefluester.de erhöht sich das DAX-KGV für 2015 auf 18,5. Für 2016 gehen wir dann von einem Rückgang auf 13,7 aus. Für 2017 wiederum ist mit einer weiteren Ermäßigung auf 12,6 zu rechnen.

    Selbst wenn sich die Schätzungen für 2016 und 2017 natürlich auch als Makulatur erweisen können, zumindest aus jetziger Sicht ist der DAX unter KGV-Aspekten alles andere als zu teuer. Das gilt auch für den Blick auf die Einzelwerte. Beinahe nur die traditionell immer zu Apothekenpreisen gehandelten Aktien von BeiersdorfMerck KGaAFreseniusFresenius Medical Care und Henkel kommen auf KGVs im Bereich um 20.

    Eine ausführliche Analyse zu E.ON und RWE finden Sie hier. Damals hatten wir geschrieben:

    “In unserer ISIN-Liste haben wir Ihnen eine Reihe von Produkten auf E.ON ans Herz gelegt. Sollte die Aktie nach unten ausbrechen, wird der Knock-out-Bear mit der WKN DG0HWS kräftig zulegen. Falls die Aktie hingegen nach oben drehen sollte ist das Discount Call-Zertifikat mit der WKN PB15Q1 gutes Handwerkszeug. Zudem finden Sie in der Liste zwei Capped Bonus-Zertifikate, eines mit der WKN CW72L4 und eines mit der WKN TD4DQ1.

    Übrigens: wer günstig handeln will, schaut auf unsere Vorstellung der neuen No-Fee-Aktionen der Emittenten (hier der Link). Hier lässt sich so mancher Euro sparen.

    Bewertung ist nicht zu hoch

    Daimler in Euro auf 5 Jahre

    Daimler in Euro auf 5 Jahre

    Die größte Gruppe der Einzeltitel liegt – auf Basis für 2017 – irgendwo zwischen 10 und 15. Das ist völlig in Ordnung. Panisch muss da niemand reagieren. Finanz- und Autoaktien bringen es zurzeit auf meist einstellige KGVs. Auch das ist nichts Ungewöhnliches, immerhin sind die Fahrzeughersteller über ihre mächtigen Finanzierungsinstitute (Leasing) beinahe selbst schon Banken mit angeschlossener Werkbank.

    Mit den Perspektiven von Daimler hatten wir uns zuletzt in diesem Beitrag auseinandergesetzt und Folgendes geschrieben:

    “In unserer ISIN-Liste haben wir Ihnen eine Reihe von Produkten auf Daimler ans Herz gelegt, wie ein Capped Bonus-Zertifikat mit der WKN TD5MR1. Das Cap liegt bei 60 Euro und die maximale Rendite bei 6,5 Prozent. Zudem finden Sie in der Liste ein Duo Memory-Expresszertifikat auf Daimler und BMW mit der WKN SE00FK.

    Selbstverständlich dürften Knock-Outs nicht fehlen, wie der Knock-out-Bull mit der WKN UZ04D9 (Hebel 5). Sollte die Aktie nach der Erholung wieder deutlich nach unten drehen, wird der Knock-out-Bear mit der WKN CW71CL (Hebel 9) durchstarten.”

    Als vergleichsweise scharfes Schwert hat sich in den vergangenen Jahren die Dividendenrendite erwiesen, auch wenn sie längst nicht mehr die durchschnittliche Höhe früherer Jahre von mehr als drei Prozent hat. Aber in Zeiten von allgemeinen Minizinsen war der Annäherungsprozess – über steigende Aktienkurse – eine fast schon logische Konsequenz.

    Boersengefluester.de geht für 2015 von einem Rückgang der Dividendensumme von 30,1 auf rund 28,4 Mrd. Euro aus. Dabei unterstellen wir, dass VW möglicherweise eine Nullrunde bei der Ausschüttung vorschlagen wird.

    Aber auch dann käme der Index noch auf eine durchschnittliche Dividendenrendite von 2,7 Prozent. Das kann sich sehen lassen, zumal etwa die Hälfte der DAX-Werte derzeit eine Rendite von mehr als drei Prozent vorzuweisen haben dürfte.

    Der Dividendenausfall bei der Deutschen Bank ist längst bekannt. Und „Niedrigrentierer” wie SAP , FreseniusInfineonBeiersdorfHeidelbergCement oder die Deutsche Lufthansa dürfte sich kaum jemand vorwiegend aus Dividendengründen zugelegt haben. Summa summarum sollten die anstehenden Dividendenbekanntmachungen also eine deutlich unterstützende Wirkung auf den Gesamtmarkt haben.

    Quelle: boersengefluester.de

    Fotoquelle: E.ON




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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