Nordex buy ("First Berlin") (Seite 3022)
eröffnet am 26.08.05 17:59:03 von
neuester Beitrag 22.04.24 15:00:01 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 43.074.141 von KingofCurrywurst am 23.04.12 11:05:21Richtig, da gebe ich Dir auch in allen Punkten recht.
Viel Geld in den sehr risikoreichen Offshore-Markt zu stecken, ist m. E. in der aktuellen Situation nicht empfehlenswert. Lieber Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.
Upordown
Viel Geld in den sehr risikoreichen Offshore-Markt zu stecken, ist m. E. in der aktuellen Situation nicht empfehlenswert. Lieber Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.
Upordown
Zitat von KingofCurrywurst: ... Grosse Teile der Weltbevoelkerung leben an Kuesten (US-West- und Ostkueste, Chinas Ostkueste, Indien/Bangladesh)...
Mit Offshore ist auch ein immenses Wartungsrisiko und Wartungskosten verbunden. Wenn ich an der US-Küste oder in China die Wahl habe, Windmühlen mit hohen Kosten ins Mehr zu bauen, oder aber 100km ins Hinterland in die Wüste, da baue ich dann lieber eine 100km-Leitung durch die Wüste, als die ganzen Offshore-Kosten auf mich zu nehmen. In Europa ist die Sache vielleicht ein bisschen anders, weil hier auch das Hinterland dicht besiedelt ist. In Kalifornien sagen sich da Kojote und Roadrunner gute Nacht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.074.137 von DeppenBoerse am 23.04.12 11:04:57Auch Autos sind Massenware, sicher fährst du mit einem Chinesischen Auto umhehr ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.074.052 von upordown am 23.04.12 10:51:37Das bedeutet das die Zukunft mehr im Onshore-Bereich zu sehen ist. Denn es macht wenig Sinn aus riesigen Windparks im Meer, den Strom tausende Kilometer zu transportieren, wenn man technologisch im Stande ist dezentral vor Ort zu versorgen.
Wobei der Nordexmarkt der Weltmarkt ist und die obige Sichtweise sehr auf Deutschland bezogen. Grosse Teile der Weltbevoelkerung leben an Kuesten (US-West- und Ostkueste, Chinas Ostkueste, Indien/Bangladesh). Auch die britischen Inseln sind nahe der Kueste am dichtesten besiedelt. Ueberall da bietet sich mittelfristig schon offshore an.
Fuer Nordex macht die Entscheidung imho trotzdem Sinn. Das offshore-Risiko ist hoch und fuer einen kleinen Anbieter wie Nordex nicht tragbar. Wer sagt, dass in ein paar Jahren nicht Spezialunternehmen die Plattformen bauen und mit speziell zertifizierten Muehlen von Drittherstellern bestuecken? Da koennte Nordex wieder mitspielen. Der onshore Markt geht eindeutig zu moeglichst wenig Standorten mit moeglichst effizienten Muehlen. Da ist Nordex nicht schlecht aufgestellt.
Wobei der Nordexmarkt der Weltmarkt ist und die obige Sichtweise sehr auf Deutschland bezogen. Grosse Teile der Weltbevoelkerung leben an Kuesten (US-West- und Ostkueste, Chinas Ostkueste, Indien/Bangladesh). Auch die britischen Inseln sind nahe der Kueste am dichtesten besiedelt. Ueberall da bietet sich mittelfristig schon offshore an.
Fuer Nordex macht die Entscheidung imho trotzdem Sinn. Das offshore-Risiko ist hoch und fuer einen kleinen Anbieter wie Nordex nicht tragbar. Wer sagt, dass in ein paar Jahren nicht Spezialunternehmen die Plattformen bauen und mit speziell zertifizierten Muehlen von Drittherstellern bestuecken? Da koennte Nordex wieder mitspielen. Der onshore Markt geht eindeutig zu moeglichst wenig Standorten mit moeglichst effizienten Muehlen. Da ist Nordex nicht schlecht aufgestellt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.074.093 von KingsGambit am 23.04.12 10:58:46- PV ist Massenware
- für Windkraft benötigt es Ingenieurskunst
Genau das wage ich zu bezweifeln..
- für Windkraft benötigt es Ingenieurskunst
Genau das wage ich zu bezweifeln..
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.074.016 von DeppenBoerse am 23.04.12 10:44:52- bei PV fallen die Preise > 30% pro Jahr, damit kommt die Industrie nicht mehr klar
- bei Windkraft fallen die Preise vielleicht 10% pro Jahr, das können die Unternehmen aushalten
- PV ist Wartungsarm, es kann nicht viel passieren wenn ich mir China-Module aufs Dach schraube
- Bei Windkraft spielt die Verfügbarkeit eine enorme Rolle, China-Mühlen sind zum grossen Teil in Europa noch nicht zugelassen und es ist auch kein Wunder dass in Europa fast keine China-Mühle zu sehen ist, ganz im Gegensatz zu PV
- PV ist Massenware
- für Windkraft benötigt es Ingenieurskunst
- PV benötigt noch hohe Subventionen
- Onshore-Windkraft ist schon in dem Bereich, wo es sich ohne Subventionen rechnet, z.B. gegen Kohlekraftwerke
All das sind Gründe, warum es der Windkraft-Industrie nicht so ergehen wird wie der PV-Industrie und warum die Probleme bei Windkraft weit weniger dramatisch sind als bei PV.
- bei Windkraft fallen die Preise vielleicht 10% pro Jahr, das können die Unternehmen aushalten
- PV ist Wartungsarm, es kann nicht viel passieren wenn ich mir China-Module aufs Dach schraube
- Bei Windkraft spielt die Verfügbarkeit eine enorme Rolle, China-Mühlen sind zum grossen Teil in Europa noch nicht zugelassen und es ist auch kein Wunder dass in Europa fast keine China-Mühle zu sehen ist, ganz im Gegensatz zu PV
- PV ist Massenware
- für Windkraft benötigt es Ingenieurskunst
- PV benötigt noch hohe Subventionen
- Onshore-Windkraft ist schon in dem Bereich, wo es sich ohne Subventionen rechnet, z.B. gegen Kohlekraftwerke
All das sind Gründe, warum es der Windkraft-Industrie nicht so ergehen wird wie der PV-Industrie und warum die Probleme bei Windkraft weit weniger dramatisch sind als bei PV.
Mal eines vorweg. Ich habe keine Nordex, aber ich liebäugle derzeit damit. Warum? Na, ein Grund ist der Ausstieg aus dem Offshoregeschäft.
Menschen neigen dazu, Entscheidungen aufgrund der Reziprozität zu treffen. Ich meine damit, bei Investitionen immer zu berücksichtigen wieviel man bereits investiert hat und nur aus diesem Grund immer weiter macht. Was natürlich falsch und sehr gefährlich ist. Aber wer kennt das nicht, zu sagen: "Jetzt hab ich schon so viel aufgewendet, ich muss doch weiter machen".
Der neue Kopf an der Spitze läßt, sich anscheinend von solchen Überlegungen nicht leiten. Ein Herr Richterich hätte dies wohl anders gesehen. Da ich davon ausgehe, dass der neue CEO einen guten Sachverstand hat und auch das Unternehmen aus dem er kommt, ein betriebewirtschaftlich gut geführtes Unternehmen ist und er für die 180 Grad Kehrtwende nur 7 Wochen Amtszeit gebraucht hat, sehe ich diese Entscheidung sehr positiv. Auch denke ich das es energiepolitsch künftig eher in die Richtung einer dezentralen Engergieversorgung gehen muss. Das bedeutet das die Zukunft mehr im Onshore-Bereich zu sehen ist. Denn es macht wenig Sinn aus riesigen Windparks im Meer, den Strom tausende Kilometer zu transportieren, wenn man technologisch im Stande ist dezentral vor Ort zu versorgen. Aber die 4 Besatzungsmächte (E.ON/RWE/Vattenfall/EnBW) sehen das sicher anders. Ich denke die Entscheidung von Nordex ist ökonomisch und ökologisch sinnvoll.
Ich weiß nur noch nicht was ich hergebe an Papieren, damit ich mir ein paar Nordex zulegen kann. Ich wollte nur ein paar meiner Gedanken mal hier neutral, da ich ja noch nicht investiert bin, zum besten geben.
Viele Grüße
Upordown
Menschen neigen dazu, Entscheidungen aufgrund der Reziprozität zu treffen. Ich meine damit, bei Investitionen immer zu berücksichtigen wieviel man bereits investiert hat und nur aus diesem Grund immer weiter macht. Was natürlich falsch und sehr gefährlich ist. Aber wer kennt das nicht, zu sagen: "Jetzt hab ich schon so viel aufgewendet, ich muss doch weiter machen".
Der neue Kopf an der Spitze läßt, sich anscheinend von solchen Überlegungen nicht leiten. Ein Herr Richterich hätte dies wohl anders gesehen. Da ich davon ausgehe, dass der neue CEO einen guten Sachverstand hat und auch das Unternehmen aus dem er kommt, ein betriebewirtschaftlich gut geführtes Unternehmen ist und er für die 180 Grad Kehrtwende nur 7 Wochen Amtszeit gebraucht hat, sehe ich diese Entscheidung sehr positiv. Auch denke ich das es energiepolitsch künftig eher in die Richtung einer dezentralen Engergieversorgung gehen muss. Das bedeutet das die Zukunft mehr im Onshore-Bereich zu sehen ist. Denn es macht wenig Sinn aus riesigen Windparks im Meer, den Strom tausende Kilometer zu transportieren, wenn man technologisch im Stande ist dezentral vor Ort zu versorgen. Aber die 4 Besatzungsmächte (E.ON/RWE/Vattenfall/EnBW) sehen das sicher anders. Ich denke die Entscheidung von Nordex ist ökonomisch und ökologisch sinnvoll.
Ich weiß nur noch nicht was ich hergebe an Papieren, damit ich mir ein paar Nordex zulegen kann. Ich wollte nur ein paar meiner Gedanken mal hier neutral, da ich ja noch nicht investiert bin, zum besten geben.
Viele Grüße
Upordown
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.073.906 von Sectorsurfer am 23.04.12 10:18:40Man kann das insofern vergleichen, als daß beide Technologien offenbar Massenprodukte darstellen, die Billiganbieter aus China genauso bauen können. Damit geht es dann zwangsläufig den Bach runter, da die Produktion in Deutschland zu teuer ist.
Frittenbude
Also da muss ich Holper schon recht geben, wer die Solarbranche mit der Windbranche vergleicht, ist auf dem Holzweg.
Man muss nur die Einspeisevergütungen und Lastprofile vergleichen, dann sollte jedem klar sein, das man diese Bereiche nicht vergleichen kann und wenn sich eine Firma aus dem Offshore-Geschäft zurückzieht, wegen zu hoher Investitionskosten und deren Risiken, dann kann man dieses Verhalten nur begrüßen. Alles andere wäre unverantwortlich gegenüber den Mitarbeitern und Aktionären.
Meiner Meinung nach, hat HSBC durch diese Meldung einen guten Einstieg ermöglicht.
Man muss nur die Einspeisevergütungen und Lastprofile vergleichen, dann sollte jedem klar sein, das man diese Bereiche nicht vergleichen kann und wenn sich eine Firma aus dem Offshore-Geschäft zurückzieht, wegen zu hoher Investitionskosten und deren Risiken, dann kann man dieses Verhalten nur begrüßen. Alles andere wäre unverantwortlich gegenüber den Mitarbeitern und Aktionären.
Meiner Meinung nach, hat HSBC durch diese Meldung einen guten Einstieg ermöglicht.
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