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    RWE - Informationen, Analysen und Meinungen (Seite 1023)

    eröffnet am 16.11.05 18:10:54 von
    neuester Beitrag 19.05.24 18:22:24 von
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    ID: 1.020.551
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    RWE
    ISIN: DE0007037129 · WKN: 703712 · Symbol: RWE
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      Avatar
      schrieb am 01.04.08 19:11:08
      Beitrag Nr. 563 ()
      Ausbruch aus dem Abw.tr. hat der Aktie nicht geschadet. Man nähert sich zielstrebig dem Gap. American Water IPO noch im April wäre natürlich eine sehr schöne Sache :)

      Name:RWE
      BID:80.15
      ASK:80.44
      Change %:3.05%
      Kurs von 2008-04-01 19:07:18
      ___________________________

      Börse Go - RWE: American Water-IPO schon im April? von Thomas Gansneder - Dienstag 1. April 2008, 18:46 Uhr
      Essen (BoerseGo.de) - Ungeachtet der anhaltenden Kreditkrise will der Energieversorger RWE seine Wassertochter American Water in den nächsten Wochen an die Börse bringen. Dies verlautete am Dienstag aus Kreisen. Bei einem positiven Bescheid von der US-Börsenaufsicht SEC könnte das IPO noch im April über die Bühne gehen, hieß es. Wie aus einer Mitteilung von American Water an die SEC hervorgeht, sollen zunächst 64 Millionen Aktien zu einem Preis zwischen 24 und US-Dollar je Aktie angeboten werden. Darüber hinaus soll den Konsortialbanken eine Mehrzuteilungsoption über 9,6 Millionen Aktien zur Verfügung gestellt werden. Damit hätte der Börsengang ein Volumen von bis zu 1,912 Milliarden US-Dollar.




      Avatar
      schrieb am 01.04.08 13:05:24
      Beitrag Nr. 562 ()
      So langsam kommt Bewegung in American Water. Aufgeschoben ist eben nicht aufgehoben ;) Aktienkurs scheint sich erstmal weiter Richtung Gap zu bewegen zur HV hin.

      Financial Times Deutschland - RWE bringt American Water an die Börse von Matthias Ruch (Düsseldorf) - Dienstag 1. April 2008, 08:29 Uhr

      Der Wasserversorger teilte der amerikanischen Börsenaufsicht SEC mit, 64 Millionen Anteile zu einem Preis zwischen 24 und 26 $ je Aktie an die New Yorker Börse bringen zu wollen. "Die SEC wird das jetzt prüfen, danach startet direkt die Roadshow", hieß es im Umfeld des Unternehmens. Zunächst sollen lediglich 46 Prozent der Anteile angeboten werden, das Volumen könne aber erhöht werden. Offiziell wollten sich RWE und American Water zum Zeitplan nicht äußern. Der Essener Energiekonzern, der seine Investoren Ende 2007 mit der vorläufigen Absage des Börsengangs verärgert hatte, sorgte mit dem neuen Anlauf am Montag erneut für Überraschung am Kapitalmarkt. Die Absage hatte der Konzern mit ungünstigen Rahmenbedingungen am amerikanischen Kapitalmarkt begründet, die zu dem Zeitpunkt keinen "fairen Wert" für die Tochter versprächen. Anfang dieses Jahres hatte RWE-Chef Jürgen Großmann gesagt, die Transaktion könne ebenso gut im April wie im Oktober stattfinden. Nun sehen die beratenden Banken offenbar wieder ausreichend gute Marktbedingungen. Mit dem Verkauf der defizitären US-Tochter verabschiedet sich RWE endgültig aus dem internationalen Wassergeschäft, denn der zügige Verkauf der übrigen Anteile ist bereits beschlossen. Den englischen Wasserversorger Thames Water hatte der Konzern bereits im Oktober 2006 an ein Konsortium unter der Führung der australischen Macquarie-Bank verkauft. Die deutlich größere Transaktion brachte einen Erlös von rund 7 Mrd. Euro. Da die Banken für den nun geplanten Verkauf des US-Wasserversorgers eine Option halten, weitere 9,6 Millionen Aktien zu übernehmen, könnte der Börsengang für RWE insgesamt ein Volumen von 1,2 Mrd. Euro erreichen. Den Erlös des ursprünglich für 2007 geplanten Verkaufs wollte RWE damals an seine Aktionäre ausschütten. American Water hatte im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von rund 2,2 Mrd. $ einen Verlust von 343 Mio. $ gemeldet. RWE hatte das 1886 in New Jersey gegründete Unternehmen im Januar 2003 gekauft. In 29 US-Bundesstaaten sowie in Kanada beliefert der Versorger insgesamt mehr als 18 Millionen Kunden.


      Avatar
      schrieb am 28.03.08 17:38:42
      Beitrag Nr. 561 ()
      Essen (aktiencheck.de AG) - Die RWE AG (ISIN DE0007037129/ WKN 703712) will ihre Biomasse-Aktivitäten künftig deutlich ausbauen.

      Wie der im DAX30 notierte Energieversorger am Freitag erklärte, unterzeichneten die RWE Innogy Cogen GmbH, eine Tochter der RWE Innogy, und die renommierte Forstbaumschule P&P mit Sitz in Eitelborn einen Vertrag, der die Grundlage für die Anpflanzung von bis zu 10.000 Hektar Energieholzplantagen in den nächsten vier Jahren in Deutschland bildet. Im Rahmen der Vereinbarung sollen zunächst auf einer Fläche von 300 Hektar so genannte Mutterquartiere für schnell wachsende Baumarten wie z.B. Pappeln angelegt werden. Ziel ist es, von diesen "Mutterquartieren" aus auf eine 10.000 Hektar große Energieholzplantage zu kommen.

      Der zu erwartende Ertrag liegt bei ca. 10 Tonnen Trockenmasse Holz pro Hektar und Jahr. Dieser soll ausschließlich zur CO2-neutralen Erzeugung von Wärme und Strom im Kraft-Wärme-Kopplungsprozess von Biomasse-Heizkraftwerken dienen. Die RWE Innogy Cogen betreibt bereits vier große Biomasse-Heizkraftwerke auf Basis von Altholz.

      Die Aktie von RWE notiert aktuell mit einem Minus von 0,76 Prozent bei 77,57 Euro. (28.03.2008/ac/n/d)
      Quelle: http://www.worldofinvestment.com/news/intern//48237/
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 09:44:55
      Beitrag Nr. 560 ()
      RWE ist für mich derzeit einer der interessantesten Dax-Werte. Ich habe hier ein 1. Kursziel von 84 Euro auf dem Radar. Damit wäre auch das Gap geschlossen...

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      78,49 Aktien im Verkauf 811
      78,48 Aktien im Verkauf 2.000
      78,44 Aktien im Verkauf 1.409
      78,41 Aktien im Verkauf 307
      78,40 Aktien im Verkauf 500
      78,37 Aktien im Verkauf 100
      78,36 Aktien im Verkauf 743
      78,35 Aktien im Verkauf 400
      78,31 Aktien im Verkauf 819
      78,30 Aktien im Verkauf 400

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/RWE.aspx

      100 Aktien im Kauf 78,24
      468 Aktien im Kauf 78,23
      720 Aktien im Kauf 78,22
      71 Aktien im Kauf 78,19
      400 Aktien im Kauf 78,16
      460 Aktien im Kauf 78,15
      987 Aktien im Kauf 78,13
      1.000 Aktien im Kauf 78,11
      4.000 Aktien im Kauf 78,10
      1.000 Aktien im Kauf 78,09

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      9.206 1:0,81 7.489
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 21:21:28
      Beitrag Nr. 559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.475.723 von ichhabdurst am 26.02.08 11:04:49Ich würde mal einen Blick in die Insiderkäufe werfen.
      Da hat sich in den letzten 2 Monaten einiges getan.
      Über die Gründe zu spekulieren ist witzlos.
      Mir genügt, wenn Geschäftsführer ein hohes Vertrauen demonstrieren.
      Die scheinen die Entwicklung nicht so pessimistisch zu sehen und werden hoffentlich wissen, warum.

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      Avatar
      schrieb am 27.03.08 13:12:01
      Beitrag Nr. 558 ()
      Tut sich bei RWE was nach oben, nachdem man zum großen Verfallstag hin scheinbar die Region um die 75€ sehen sehen wollte und die sich im Bereich 74-76€ befindliche horizontale Unterstützung sich erstmal bewährt hat?



      Läßt man jetzt erstmal die Bullen wieder ran, um zu sehen, ob sie das offene Gap im Bereich 82-85€ in Angriff nehmen? Evonik hat sein Paket ja verkauft. Von der Seite ist schonmal Abgabedruck der letzten Zeit nun weg. Da RWE ja ein großes Aktienrückkaufprogramm laufen hat, könnte es sein, daß dies momentan mithilft den Kurs wieder zu liften. Aktuell scheint man jedenfalls den Abw.tr. in Angriff zu nemen der seit Anfang Januar 2008 fällt (dunkelgrüne Linie). Der steilere Abw.tr. (rot) der seit Mitte Feb. fiel wurde heute bereits geknackt.



      Wenn also beiden Abw.tr.linie überwunden werden könnten, dann könnte das kurzzeitig als Kaufsignal gewertet werden. Die Frage bei einem Upmove wäre, ob es dann nur bis zum unteren Rand des Gaps ginge oder ob das Gap als Ganzes geschlossen werden könnte. Wenn es nicht gelingen sollte den Abw.tr. signifikant zu knacken, der seit Januar läuft und die Kurse unter die Lows von letzter Woche gehen sollten, dann muß man befürchten die Abgaben der Kommunen sind stärker als das Aktienrückkaufprogramm und die horizont. Unterstützung bei 74/75€ könnte auf den Prüfstein kommen. Ein Break dieser Region würde ein massives Verkaufsignal generieren.

      Avatar
      schrieb am 26.03.08 12:51:30
      Beitrag Nr. 557 ()
      Die Zeit arbeitet für ausl. Energieriesen mit Kaufhunger auf RWE, da die Bundesregierung den Freifahrtschein auch für eine feindliche Übernahme erteilt. Da die Kommunen ihren Anteil wg. klammer Kassen bis in die Region um die 15% weiter reduzieren, hätte ein Übernahmeangebot - auch ein feindliches - in absehbarer Zeit gute Chancen erfolgreich zu sein. Ein pot. Käufer schaut nicht so sehr auf das was RWE die nächsten Monate für Aussichten hat, sondern welche strategische Position ein Unternehmen in der Mitte Europas hat und welche Rolle Energieversorgung in den nächsten Jahren und Jahrzehnten spielt. Von daher arbeiten die klammen Kommunen mit ihren stetig kursdrückenden Tafelsilberverkäufen einem künftigen feindlichen Käufer brav in die Hände, da der dann so mit einem niedrigeren Angebot die meisten freien RWE Aktionäre für sich gewinnen könnte als es noch nötig gewesen wäre als der Kurs um die 100€ pendelte. Aber die Kommunen machen nunmal "Notverkäufe" um ihre leere Kassen etwas aufzufüllen. Auch um den Preis unter dem fairen Preis zu verkaufen. Die letzten Tage hatte Evonik sein Aktienpaket über den Markt verkauft. An die Kommunen konnte Evonik sein Paket nicht verkaufen, da die Kommunen bei uns ja am Hungertuch nagen und selber schon zu Spottpreisen RWE Aktien abgeben. Sobald die Hungerleider mal fertig sind und sich den 15% annähern, wird man spätestens bei RWE einen klaren Rebound sehen. Es gibt zudem Ereignisse die mittelfristig positive Impulse bringen können. Zum einen wäre eine Meldung über den bislang verschobenen Verkauf von American Water hilfreich für den Kurs und zum anderen ist natürlich der unaufhaltsame politische Selbstmord den die SPD betreibt ein Garant dafür nach der nächsten Bundestagswahl wird die SPD wieder Oppositionspartei und somit die CDU/CSU als langjährig geschmierte Kaspertruppe der Atomlobby das umsetzten können was sie eigentlich bei der letzten Bundestagswahl mit der Lobby-Partei FDP machen wollte, d.h. die Laufzeiten der Atomkraftwerke zu verlängern. Das würde für die deutschen Energiekonzerne zweistellige Mrd. Gewinne bedeuten. Da kann man schon verstehen warum die Branche seit Jahren ihre schwarzen Kassen nutzt zum schmieren von CDU/CSU und FDP, wenn man dafür ein Vielfaches an Gewinn später rausholen kann. Ob der "Atom- Michel" Glos als aktueller Wirtschaftminister auch mal dann so einen hochdotierten Vertrag später bekommt wie die ehemaligen Wirtschaftsminister Müller und Clement? Da bei uns traditionell die Energieriesen und Siemens die Wirtschaftsminister auswählen müssen diese Firmen nach Ende der Amtszeiten dieser Herren entsprechende "Dankbarkeitspöstchen" geben.

      http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikeln… =>" 04.03.2008 -"....Deutlicher hätte eine Machtdemonstration nicht ausfallen können, wer in Deutschland energiepolitisch das Sagen hat, die auf Linie gebrachten Politiker jedenfalls nicht. Zu sehr sind sie beeinflusst von der effektiven Lobbyarbeit der Konzerne, die alle Register zieht, von Drohgebärden bis hin zur freundschaftlichen Alimentierung mit hochdotierten Alterspfründen ;). Greenpeace machte die zu große Verstrickung von Politikern und Energiekonzernen schon vor einiger Zeit zum Thema. Auch unter den ehemaligen Politikern und hohen Beamten gibt es 28, die jetzt ihr Gehalt von einem Energiekonzern beziehen. Darunter sind acht ehemalige Bundes- oder Landesminister. Prominenteste Beispiele sind die beiden Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, SPD, heute Aufsichtsrat bei RWE und Ex-Wirtschaftsminister Werner Müller, Vorstandschef der RAG (bzw. Evonik)...."
      ___________________________

      HANDELSBLATT, Mittwoch, 19. März 2008 - Atomausstieg: RWE spielt bei Biblis auf Zeit - http://www.handelsblatt.com/News/printpage.aspx?_p=200038&_t…
      DÜSSELDORF. RWE kämpft mit aller Macht für eine längere Laufzeit des Atomkraftwerks Biblis A. Der Energiekonzern setzte nun nach Informationen des Handelsblatts eine ungewöhnlich lange Revision an, die unmittelbar vor der Bundestagswahl 2009 endet. RWE hofft auf einen Regierungswechsel. ;)RWE hoffe weiter, in diesem Fall den umstrittenen Reaktor länger am Netz lassen zu dürfen, bestätigten Konzernkreise dem Handelsblatt. Mit der Revision will sich das Unternehmen nun offenbar einen zusätzlichen Spielraum verschaffen. Biblis A soll im kommenden Jahr vom 9. Mai bis 5. September gewartet werden - also fast vier Monate lang ;) Das geht aus Daten hervor, die das Unternehmen im Internet Großhändlern zur Verfügung stellt. Bislang war der Stillstand vom 25. März bis 30. April geplant, also lediglich einen guten Monat lang. Biblis A ist der nächste Reaktor, der nach dem 2002 von der damaligen rot-grünen Bundesregierung und den Versorgern ausgehandelten Atomkonsens eigentlich abgeschaltet werden müsste. Damals wurden den 19 Anlagen Reststrommengen zugebilligt, die jedem einzelnen Reaktor insgesamt eine Laufzeit von im Schnitt 32 Jahre ermöglichen sollten. Bislang sind aber nur Stade und Obrigheim vom Netz. In dieser Legislaturperiode - für die die Regierungsparteien CDU und SPD vereinbart hatten, nicht an dem Beschluss zu rütteln - wird vermutlich kein weiterer Reaktor folgen. Dabei wäre Biblis A bei normalem Betrieb eigentlich schon in diesem Jahr an der Reihe gewesen. RWE profitierte aber bereits von einem ersten - allerdings außerplanmäßigen - Stillstand. Weil der Energiekonzern in dem Reaktor tausende fehlerhaft montierte Dübel austauschen musste, stand die Anlage eineinhalb Jahre lang still. Erst Anfang Februar fuhr der Betreiber RWE sie wieder hoch. Zu diesem Zeitpunkt verfügte der Reaktor nach Daten des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) noch über eine Reststrommenge von 13 681 Gigawattstunden (GWh). Dies würde bei der bislang üblichen Produktion schon bis nach Oktober 2009 reichen, wenn laut Wahlgesetz die nächste Bundestagswahl stattfinden muss. Mit der jetzt geplanten Revision dürfte RWE sicher ins Jahr 2010 kommen. Bei einem Regierungswechsel zu einer Koalition aus CDU und FDP, die sich beide für die Kernenergie aussprechen, wäre damit genug Zeit vorhanden, um den Atomausstieg zu revidieren und eine Verlängerung der Laufzeiten zu beschließen. Gleichzeitig gewinnt RWE Zeit für laufende Gerichtsverfahren. ........ "Wir werden doch nicht riskieren, dass wir keine Reststrommengen mehr haben, wenn es doch noch eine Chance auf längere Laufzeiten gibt", heißt es in Konzernkreisen. Denn dann würde die Betriebserlaubnis sofort erlischen. Und selbst Konzernchef Jürgen Großmann macht keinen Hehl daraus, dass er Biblis um jeden Preis in die nächste Legislaturperiode retten will. "Wir können den Reaktor in Biblis so fahren, dass wir mit den Restlaufzeiten über die nächste Bundestagswahl kommen. .."
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      Aus der FTD vom 26.03.2008 - RWE - Schutzlos glücklich

      Wenn ein Konzern zum Übernahmekandidaten wird, geht das die Politik nichts an. Außer es handelt sich um ein Unternehmen einer Branche, die für die Sicherheit des Staats von überragender Bedeutung ist. Die Energiewirtschaft gehört nach Ansicht der Bundesregierung nicht in diese Kategorie - sie wird die Versorger nicht explizit durch die Aufnahme ins Außenwirtschaftsgesetz vor ausländischen Käufern schützen. Das ist richtig so. Und es macht RWE zum Übernahmekandidaten. Seit immer mehr Kommunen ihre Anteile an RWE verkaufen, geht die Sperrminorität der öffentlichen Eigner verloren. Da der Bund diese sich öffnende Flanke nicht mit einem eigenen Vetorecht schließt, wird das Interesse ausländischer Konkurrenten an RWE nun noch stärker werden als bisher. Die Gelegenheit für sie ist günstig ;) Tatsächlich besteht aber kein Grund zur Beunruhigung, falls bald ein französischer oder italienischer Versorger bei RWE einsteigt. Berlin würde wohl vorbildlich das freie Spiel der Kräfte im europäischen Markt walten lassen - auch wenn die Interessenten ihrerseits von ihren Regierungen protegiert würden. Anders wäre die Lage, wenn der Käufer nur das politische Vehikel einer weniger vertrauenswürdigen Großmacht ist - zum Beispiel der russische Gazprom-Konzern. Dann aber kommt das Außenwirtschaftsgesetz der Regierung doch zu Hilfe: Sie könnte sich auf die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung berufen und sich damit zumindest in den Prozess einschalten. Der beste Schutz vor Übernahmen bleibt eine gute Unternehmensstrategie: RWE muss sich, solange Zeit ist, nach dem Vorbild des Rivalen Eon internationalisieren, um den eigenen Wert zu steigern. Teure Unternehmen werden nicht so einfach übernommen. So leicht ist das - und doch so schwer.
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      Presse: RWE verliert Übernahmeschutz - Mittwoch 26. März 2008

      Essen (aktiencheck.de AG) - Die RWE AG verliert einem Pressebericht zufolge möglicherweise ihren Schutz vor feindlichen Übernahmeversuchen. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" teilte die Bundesregierung RWE-Chef Jürgen Großmann auf Anfrage mit, dass sie "im Falle eines Angriffs nicht helfen kann". Die beiden führenden deutschen Energieversorger RWE und E.ON AG gelten angesichts ihrer starken Marktposition sowie der hohen Eigenkapitalausstattung als attraktive Übernahmeziele. In den vergangenen Jahren war RWE vor allem durch die traditionell hohe Beteiligung kommunaler Anteilseigner geschützt. Nachdem die Kommunen in der Vergangenheit bis zu 30 Prozent der Anteile gehalten hatten, schrumpft dieser Anteil nach Angaben der Wirtschaftszeitung seit einigen Monaten stetig. "Wir haben immer noch mehr als 25 Prozent", teilte der Verband der Kommunalaktionäre am Dienstag laut dem Bericht mit. Durch den Ausstieg weiterer Gemeinden dürfte diese Marke indes bald fallen. Mittelfristig wollen die Kommunen nun mindestens noch jene gut 15 Prozent halten, die sie aus steuerlichen Gründen gebündelt haben, hieß es weiter.
      ______________________

      Aus der FTD vom 26.03.2008 - Exklusiv: RWE verliert Übernahmeschutz

      (Düsseldorf) - Der Energiekonzern RWE verliert seinen Schutz gegen eine feindliche Übernahme. Zum einen können die kommunalen Anteilseigner ihre Sperrminorität von 25 Prozent nicht mehr aufrechterhalten. Zum anderen hat sich die Hoffnung der Branche zerschlagen, per Gesetz vor dem Zugriff ausländischer Staatsfonds bewahrt zu bleiben. Nach FTD-Informationen teilte die Bundesregierung RWE-Chef Jürgen Großmann jetzt mit, dass sie "im Falle eines Angriffs nicht helfen kann". Wegen ihres hohen Eigenkapitals und ihrer starken Marktposition gelten die deutschen Energieunternehmen Eon und RWE grundsätzlich als attraktive Kaufziele. Lange Jahre war der Essener Konzern jedoch durch seine kommunalen Aktionäre geschützt. Diese hielten einst bis zu 30 Prozent, seit Monaten schrumpft dieser Anteil allerdings stetig. Ins Bild passt, dass der Evonik-Konzern sein Aktienpaket an RWE nach FTD-Informationen vor wenigen Tagen über den Markt verkauft hat - und nicht an die Städte und Gemeinden wie ursprünglich vorgesehen. Evonik hatte vor einem halben Jahr für 250 Mio. Euro rund 0,6 Prozent der RWE-Aktien von der WestLB übernommen. Der Weiterverkauf an die Städte und Gemeinden scheiterte aus finanziellen Gründen. "Vielen fehlte schlicht das Geld", begründete ein hochrangiger Kommunalpolitiker die Entscheidung. Evonik, dessen Chef Werner Müller;) im September zugesagt hatte, das Aktienpaket bis März zu sichern, verliert durch die Transaktion mehrere Millionen Euro - das RWE-Papier hat in dem Zeitraum rund zwölf Prozent an Wert eingebüßt. Dass der Schaden nicht höher ausfällt, geht darauf zurück, dass sich Müller beim Kauf weitgehend gegen einen Kursverlust abgesichert hatte. RWE-Chef Großmann hatte nach seinem Amtsantritt im vergangenen Oktober angekündigt, für die Eigenständigkeit des Konzerns zu kämpfen. Auch wenn niemand den Versuch einer feindlichen Übernahme ausschließen könne, träfe "jeder Angreifer auf harten Widerstand von uns allen, ganz besonders von mir persönlich", sagte Großmann damals. Zuletzt sagte der 56-Jährige jedoch mehrmals, jeder Investor sei "willkommen". Die Bundesregierung betont zwar ein Interesse an der Selbstständigkeit der deutschen Stromkonzerne, befindet sich in ihrer Außenwirtschaftspolitik aber in einem Dilemma. ....."
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 11:04:49
      Beitrag Nr. 556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.469.768 von gongolo am 25.02.08 17:50:38na so krass würde ich das nicht sehen, aber die versorger und besonders rwe sind im moment ein genauso "toter hund" wie die telekom.

      da werden millionen von aktien jeden tag nur aus purer langeweile gehandelt, ohne dass nennenswertes passiert - zumindest die deutsche börse freut´s...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 17:50:38
      Beitrag Nr. 555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.455.872 von Marak am 23.02.08 15:04:57RWE: Strong Strong Sell
      Die fetten Jahre sind endgültig vorbei.
      Sehe den Kurs langfristig unter 50 Euro
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 15:04:57
      Beitrag Nr. 554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.455.597 von Marak am 23.02.08 13:44:50Hallo,

      kommt noch dicker:


      ...es kommt noch eine Kapitalerhöhung, kann man schon mal darauf hinsparen!
      Was meint ihr wohl, warum die Anleger RWE-als sonnst sicherer Hafen- diesmal beim DAX Abgeschmiere deutlich mit in die Grotte gezogen haben??
      Die See wird rauher, sagt der Grossmann!!
      Da hat er Recht, und mancher Anleger,zumindest mit Kurzhorizont, wird weggespült!!
      Selten wurde eine RWE so abgemeiert -seit Jahrzehnten- wie am Freitag, da gingen große Anleger massiv raus!

      Marak
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