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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 2302)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 04.05.24 10:16:58 von
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      schrieb am 01.05.15 23:44:13
      Beitrag Nr. 34.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.692.033 von Energiebeobachter am 01.05.15 21:30:18Du vergisst (oder unterschlägst) dabei, dass die Modelle nicht auf irgendwelchen unbestätigten Hypothesen beruhen (wie z.B. die "Iris" von Lindzen), sondern auf allgemein anerkannten und vielfach bestätigten physikalischen Gesetzen (Strahlungsgesetze, Energieerhaltung ...).

      Zudem hat sich die Erwärmung des gesamten Klimasystems (also incl. Ozean) in den letzten 17 Jahren (das ist der von dir genannte Zeitraum) eher beschleunigt als verlangsamt. Lediglich der an der Oberfläche verbliebene Teil (zwischen 5% und 10% der gesamten Erwärmung) ist vorübergehend geringer geworden. In den 90er Jahren war sie durch einen Jahrhundert-El-Nino 1998/99 stärker als erwartet (Oberflächentemperatur im oberen Bereich der Erwartungen), in den letzten 5 (nicht 17!) Jahren ist die Oberflächentemperatur im unteren Bereich der Erwartungen. Inzwischen kehrt sie schon wieder in die Mitte des Erwartungsintervalls zurück: Die "Pause" scheint zu Ende zu gehen. Schau dir mal die Grafiken in #34.968 an!

      Umstritten ist nicht die unmittelbare Auswirkung des Treibhauseffekts (ca. 1,2°C bei Verdopplung der CO2-Konzentration oder äquivalenten Forcings), sondern die Feedbacks, wie z.B. die Auswirkungen der verstärkten Verdunstung, aber auch der verstärkte CO2-Ausgasung (bzw. verringerten CO2-Aufnahme) des erwärmten Ozeans. In den meisten Modellen wird angenommen, dass sich dadurch die Erwärmung etwas mehr als verdoppelt (und zwar unabhängig von der Ursache der Erwärmung). Dieser Wert der (Gleichgewichts-)Klimasensitivität (1,5 bis 4,5 Grad mit einem meist verwendeten Wert von ca. 3 Grad bei CO2-Verdopplung) wird aus aktuellen Beobachtungen und aus paleoklimatischen Rekonstruktionen abgeleitet. Dass die Erwärmung ganz ausbleibt, ist also physikalisch völlig unmöglich.
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      schrieb am 01.05.15 21:31:29
      Beitrag Nr. 34.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.691.958 von egbertklon am 01.05.15 21:12:23
      Zitat von egbertklon: Das ist mir jetzt vollkommen neu, dass George den Euro als WMD angesehen hat.



      Die Demokraten im US-Senat werfen dem ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush vor, die amerikanische Politik und Öffentlichkeit vor dem Einmarsch in den Irak in noch größerem Ausmaß getäuscht zu haben, als bisher bekannt. http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-12/senator-levin-bus…

      Noch mehr Erklärungen notwendig?

      MfG
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      schrieb am 01.05.15 21:30:18
      Beitrag Nr. 34.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.689.171 von rv_2011 am 01.05.15 12:37:48
      Messung versus Rechnung
      "Die Erwärmung könnte schneller kommen als erwartet", schreibt rv_2011. Stimmt, sie könnte aber auch langsamer kommen oder ganz ausbleiben. Zur Antwort auf diese Frage kann man sich grundsätzlich auf 2 Ansätze stützen: Auf Messwerte und auf Computer-Modelle. Letztere haben (fast durchwegs) immer schon eine starke Erwärmung bei steigernder CO2-Konzentration vorausgesagt und sie tun es auch heute noch. Erstere haben im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts auch eine deutliche Erwärmung gezeigt, weisen seit nunmehr 17 Jahren aber weitgehend stagnierende Temperaturen aus, obwohl die CO2-Konzentration in dieser Zeit massiv weiter gestiegen ist. Das gilt sowohl für die Messungen auf der Erdoberfläche und in der Atmosphäre als auch für Messungen von Satelliten aus. Dieses Auseinanderlaufen von Modellergebnissen und Messungen ist zur Zeit wohl das größte Rätsel in der Klimawissenschaft. Über 30 verschiedene Erklärungsversuche zeugen vom wissenschaftlichen Erklärungsnotstand.

      Messwerte richtig zu interpretieren, ist oft keine leichte Aufgabe und beim globalen Mittelwert für die Temperatur auf der Erde stimmt das besonders. Aber die Richtigkeit von komplexen Computermodellen (und die Klimamodelle sind besonders komplex) ist ein noch viel schwierigeres Problem. Eigentlich kann man sie nur danach beurteilen, wie gut Vorausrechnungen mit dann tatsächlich eingetretene Entwicklungen übereinstimmen. Und da schneiden die Klimamodelle in den letzten 17 Jahren sehr schlecht ab. Die tatsächliche Entwicklung weigert sich einfach, ihnen zu folgen. Wie gesagt, warum, weiß man nicht. Auf jedem anderen Gebiet hätte man den Glauben an Modelle mit so schlechten Ergebnissen längst aufgegeben. Aber beim Klima klammert man sich verzweifelt an diese Modelle, rv_2011 tut das offensichtlich genauso. Die Zukunft wird zeigen, wer recht hat. Im Moment den Modellen mehr Glauben zu schenken, erscheint mir sehr gewagt.
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      schrieb am 01.05.15 21:17:13
      Beitrag Nr. 34.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.691.811 von JEbel am 01.05.15 20:44:00Wollen Sie ernsthaft bestreiten, daß die USA immer pünktlich die Zinsen für die Staatsanleihen gezahlt hat und immer die Anleihen pünktlich zurückgezahlt haben?

      Durch die Wechselkursverschiebungen hat man darüber hinaus bei der Rückzahlung mittlerer Laufzeiten mehr Euro erhalten als man in Euro investiert hatte. Aber in US-Dollar dürften Sie wohl nicht investiert haben. Beim Klassenfeind legen Sie kein Geld an, vorausgesetzt Sie hätten Geld zum Anlegen.

      Versuchen Sie sich erst einmal kundig zu machen, bevor Sie schreiben, daß andere Leute uninformiert sein sollen.

      Und mißbrauchen Sie nicht die Reynolds Zahl, um zu beweisen, daß der Wind zunähme. Auch da liegen Sie falsch. Die Windmüller - nicht nur in Deutschland - klagen wieder einmal über ein schwaches Windjahr 2014. Ausnahme war ein kleines Gebiet im südlichen Spanien und an der Südseite der Alpen. Das Wetter funktioniert nicht so, wie Sie sich das vorstellen. Deswegen war die Investition in Windparks meist kein gutes Geschäft.
      Avatar
      schrieb am 01.05.15 21:12:23
      Beitrag Nr. 34.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.691.811 von JEbel am 01.05.15 20:44:00Das ist mir jetzt vollkommen neu, dass George den Euro als WMD angesehen hat.

      :keks:
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      schrieb am 01.05.15 20:44:00
      Beitrag Nr. 34.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.691.409 von nickelich am 01.05.15 19:31:43
      Zitat von nickelich: @ JEbel
      Die Rückzahlung von Schulden hat erst einmal nichts mit einem Exportüberschuß zu tun. Die USA zahlen ihre Staatsanleihen pünktlich zurück und auch die darauf entfallenden Zinsen. Die USA haben aber keinen Exportüberschuß.


      Auch da sind Sie uninformiert. Die USA nutzen Ihre Stellung als Leitwährung aus und finanzieren ihren Importüberschuß mit der Gelddruckmaschine.

      Dazu ein paar Beispiele:
      - Die USA haben die zugesagte Golddeckung aufgegeben
      - Als Hussein in Euro statt in Dollor fakturieren wollte, haben die USA den Irak überfallen.
      - Die Chinesen haben so hohe Dollarreserven http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstof…, daß die USA zittern.

      MfG
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      Avatar
      schrieb am 01.05.15 19:31:43
      Beitrag Nr. 34.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.691.040 von JEbel am 01.05.15 18:22:00@ JEbel

      Wenn Ossis etwas von Wirtschaft zu verstehen glauben, dann wird es unfreiwillig komisch. Die Rückzahlung von Schulden hat erst einmal nichts mit einem Exportüberschuß zu tun. Die USA zahlen ihre Staatsanleihen pünktlich zurück und auch die darauf entfallenden Zinsen. Die USA haben aber keinen Exportüberschuß.
      Die von Ihnen gern zitierten Wirtschaftstheorien aus dem 18. Jahrhundert helfen Ihnen nicht beim Verständnis der heutigen Wirtschaft. Die damalige Wissenschaft ist genauso überholt wie der Gedanke, daß nur das CO2 und ein paar andere Gase für das Wettergeschehen in seiner Gesamtheit maßgeblich wären.

      Da wir schon bei bei Komik sind. Am 18.4.2015 las ich in der Süddeutschen Zeitung

      "Kot macht erfinderisch -
      Wale düngen die Meere mit Eisen - und verbessern so auch die globale Kohlenstoffbilanz".
      Die 12.000 Pottwale blasen zwar 200.000 Tonnen CO2 in die Luft. Ihre oberflächennah abgegebenen Exkremente lassen jedoch Algen verstärkt wachsen, daß damit 400.000 Tonnen CO2 entzogen werden. In Summe entziehen sie damit 200.000 Tonnen der Luft, die den Klimawandel nicht anheizen.

      Soweit dieser Artikel, den ich leider nicht verlinken kann. Der Ausriß liegt mir nur in Papierform vor.
      Wenn wir die menschlichen Abwässer statt in Klärwerken zu entsorgen, oberflächennah ins Meer spülen würden, was könnte man da für das Klima tun. Auch Fäkalientanks auf Schiffen sollten der Vergangenheit angehören.
      :laugh::laugh::laugh:
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      schrieb am 01.05.15 18:22:00
      Beitrag Nr. 34.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.676.688 von nickelich am 29.04.15 21:51:56
      Zitat von nickelich: @ JEbel

      Wenn Ihnen die volkswirtschaftlichen Zusammenänge so klar sind, dann sollten Sie den Griechen helfen mit ihrem Importüberhang. Ausfuhren von 28 Mrd.$ standen 2012 Importe von 53 Mrd.$ gegenüber (neuere Zahlen habe ich leider nicht gefunden). Nach Ihrer Theorie müßte es den Griechen damit prächtig gehen und den Deutschen mit ihrem Exportüberschuß ganz, ganz schlecht.


      Sie kennen wahrscheinlich nicht den Satz:

      Geschenkt ist geschenkt und wiederholen ist gestohlen. Die Problme der Grieschen fingen erst an, seitdem Sie bestohlen werden sollen. Das fängt mit deren Zwangsabgabe an die Reichsbank an und setzt sich heute fort. Oder glauben Sie, daß jemand geglaubt hat, daß die Grieschen einen Exportüberschuß erwirtschaften können (Voraussetzung für eine Rückzahlung).

      Zum Verständnis der Zusammenhänge ein fiktives Gespräch zwischen einem deutschen Firmenvertreter und einem grieschischen Unternehmer.

      Firmenvertreter: Könnt ihr Maschine xy gebrauchen?

      Unternehmer: Ja, aber wir haben kein Geld, um die Maschine zu bezahlen.

      Firmenvertreter: Macht nichts, Deutschland gibt euch Kredit.

      Unternehmer: Aber wir haben nicht genügend Einnahmen, um die Kredite zurück zu zahlen.

      Firmenvertreter: Macht Nichts, Deutschland will immer weiter Exportweltmeister bleiben und mehr exportieren als importieren.

      Aber das Schneeballsystem funktioniert nicht unendlich - und jetzt kommt das Stehlen.

      Also vor den Stehlen ging es den Griechen besser. Und auch mit Deutschland haben Sie Recht ("... und den Deutschen ..."): Arbeitslosigkeit und viele Hungerlöhne.

      Zitat von nickelich: Mir scheint, weder die Wirtschaft noch das Wetter oder Klima verstehen Sie.


      Also Sie sind wieder mal auf Propaganda herinngefallen - und merken das bei Ihrem mangelden Verständnis noch nicht mal.

      MfG
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      schrieb am 01.05.15 12:37:48
      Beitrag Nr. 34.974 ()
      Die Erwärmung könnte schneller kommen als erwartet
      Hier wurde in letzter Zeit mehrfach behauptet, neue Studien legten eine niedrige Klimasensitivität (1,5 K oder gar noch weniger) nahe. Tatsächlich beruht das auf dem "Single Study Syndrome", der Beobachtung, dass vereinzelte Studien, die im Widerspruch zum Stand der Wissenschaft zu stehen scheinen, weit mehr Aufmerksamkeit in den Medien erfahren als solche, die den Stand der Wissenschaft bestätigen.

      Beispiel: Die Behauptung
      Zitat von Judith Curry: Recent data and research supports the importance of natural climate variability and calls into question the conclusion that humans are the dominant cause of recent climate change: … Reduced estimates of the sensitivity of climate to carbon dioxide
      stützte sich auf nur eine Studie - wurde aber von vielen Medien als der letzte Schrei in der Klimaforschung kolportiert.

      Tatsächlich legen mehrere Studien aus den letzten Jahren nahe, dass die (Gleichgewichts-)Klimasensitivität eher im oberen Bereich des IPCC-Intervalls liegt, also eher größer als kleiner 3 K ist:

      Zitat von Trenberth&Fasullo (2012): These results suggest a systematic deficiency in the drying effect of either subsident circulations or spurious mixing of moister air into the region in low-sensitivity models that directly relate to their projected changes in cloud amount and albedo...
      ... the results strongly suggest that the more sensitive models perform better, and indeed the less sensitive models are not adequate in replicating vital aspects of today’s climate.

      Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch die neue Studie von Trenberth et al. (2015)

      Dies wird auch in zwei weiteren Studien aus 2014 nahegelegt: Modelle mit höherer Klimasensitivität tendieren zu einer besseren Übereinstimmung mit den Beobachtungen:


      Quelle mit den Links: Overlooked evidence - global warming may proceed faster than expected
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      schrieb am 29.04.15 21:51:56
      Beitrag Nr. 34.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.659.833 von JEbel am 28.04.15 11:10:55@ JEbel

      Wenn Ihnen die volkswirtschaftlichen Zusammenänge so klar sind, dann sollten Sie den Griechen helfen mit ihrem Importüberhang. Ausfuhren von 28 Mrd.$ standen 2012 Importe von 53 Mrd.$ gegenüber (neuere Zahlen habe ich leider nicht gefunden). Nach Ihrer Theorie müßte es den Griechen damit prächtig gehen und den Deutschen mit ihrem Exportüberschuß ganz, ganz schlecht.
      Mir scheint, weder die Wirtschaft noch das Wetter oder Klima verstehen Sie.
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