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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 2603)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 24.05.24 20:44:14 von
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      schrieb am 18.04.14 21:57:32
      Beitrag Nr. 31.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.847.642 von JEbel am 18.04.14 21:11:27Übrigens, wenn du eine Antwort auf deine Antwort auf mein Posting zu deiner Präsentation erwartest, dann gedulde dich noch ein wenig, denn nach Weiterlesen in deiner PDF ist mir klar geworden warum du in deiner Antwort gefragt hast, wie ich die "Druckabhängigkeit" sehe.

      Schön, daß Du die optischen Eigenschaften bestätigst – auch wenn Du keine Ahnung von Stoßverbreiterung hast. Durch Stöße wird die Lebensdauer angeregter und nicht angeregter Zustände verkürzt, was sich in einer Verbreiterung der Linien auswirkt. Wenn die Linie breiter wird nimmt ihre Spitzenintensität ab, die Fläche unter der Absorptionskurve bleibt gleich. Aber warum verkomplizieren, wenn das Einfache reicht?

      und : Erläre mal, wie Du die Druckabhängigkeit siehst – und die Temperaturabhängigkeit ist erklärt.


      Aber vorab mal die Gute Nachricht; ich hab nach Lesen einer Bachelorarbeit darüber doch Ahnung von der Druckverbreiterung.
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      schrieb am 18.04.14 21:44:02
      Beitrag Nr. 31.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.847.642 von JEbel am 18.04.14 21:11:27Man sollte sich schon richtig informieren..

      genau, und ich habe dabei nicht die 250000 EUR gegen Rahmstorf vergessen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.14 21:11:27
      Beitrag Nr. 31.996 ()
      Zitat von depodoc: Die Rahmstorfseiten fangen an mit der Journalistin Meichsner, die wie bekannt, einen Prozess gegen Rahmstorf gewonnen hat.


      Man sollte sich schon richtig informieren: Hier das Urteil:

      http://www.klimastorch.de/klimastorch/urteil.rahmstorf-vs.me…

      II. Im Übrigen wird die Klage abgewiesen
      III. Die Kosten des Rechtsstreits werden der Klägerin zu 1/3 und dem Beklagten zu 2/3 auferlegt.

      Außerdem ging der Prozeß nicht um Klimafragen, sondern um interne Vorgänge bei Meichsner, die zwar wahrscheinlich sind, aber nicht beweisbar waren. Bei Prozessen geht es meistens nicht um Richtigkeit, sondern um Beweisbarkeit.

      MfG
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      schrieb am 18.04.14 20:59:26
      Beitrag Nr. 31.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.847.518 von depodoc am 18.04.14 20:11:15Es fällt mal wieder die Abwesenheit sachlicher Argumente auf. Der Soziologe Pielke jr. mag ja der Ansicht sein, dass extremes Wetter für ihn persönlich kein Problem ist, aber die betroffenen Menschen vor Ort haben das anders gesehen. An der Realität zunehmenden Extremwetters und immer neuer Klimarekorde ändert das ja nichts. Ich wiederhole es, wenn für sie die Beobachtung der Realität Alarmismus bedeutet, dann haben Sie ein Problem.
      Avatar
      schrieb am 18.04.14 20:11:15
      Beitrag Nr. 31.994 ()
      Pielke jr. hatte sich ja die Russische Hitzewelle 2010 von Rahmstorf durchgelesen und schlimmsten Alarmismus entdeckt: Sucht man auf Pielkes Webseite wird man auch fündig, wobei die Artikel und Blogbeiträge für die Klimarealisten sprechen und Rahmstorf klar und eindeutig als Alarmist entlarvt ist.

      http://rogerpielkejr.blogspot.de/search?q=Rahmstorf

      Die Rahmstorfseiten fangen an mit der Journalistin Meichsner, die wie bekannt, einen Prozess gegen Rahmstorf gewonnen hat.

      A Journalist Fights Back and Wins...

      Die Hitzewelle in Russland hat auch keine 500 Jahre gedauert, wie vielleicht jemand meinen würde, der Rahmstorf liest.



      Die noaa hat sich auch mit der verbrannten Erde in Russland beschäftigt:

      The western Russia heat wave during summer 2010 was the most extreme heat wave in the instrumental record of 1880-present for that region.

      http://www.esrl.noaa.gov/psd/csi/events/2010/russianheatwave…

      In einem Blogbeitrag zeigt Pielke jr. sehr richtig auf wer denn die wahren Probleme hat, denn "dass einige Forscher mit ihrer Forschung spielen um mehr medienaufmerksamkeit zu bekommen ist ja keine Überraschung, aber wenn sie diese Spiele spielen um ernsthafte und seriöse Forschung zu diskreditieren, dann hat die Klimaforschung ein sehr sehr tief liegendes Problem."

      ..That some climate scientists are playing games in their research, perhaps to get media attention in the larger battle over climate politics, is no longer a surprise. But when they use such games to try to discredit
      serious research, then the climate science community has a much, much deeper problem.

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      schrieb am 18.04.14 17:38:14
      Beitrag Nr. 31.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.846.372 von depodoc am 18.04.14 12:52:40Was soll alarmistisch sein? 2010 war das wärmste Jahr in den historischen Wetteraufzeichnungen. Und die Hitzewelle in Rußland war die stärkste sehr ca. 500 Jahren und brachte einen Sommer, dessen mittlere Temperatur um über 3 Standardabweichungen von mittleren Sommertemepraturen abwich. Und die Eisbedeckung in der Arktis erreichte tatsächlich extreme Minimalwerte im Sommer - 2012 war die mit Abstand niedrigste Eisbedeckung. Beim Eisvolumen wurden erst recht extreme Minimalwerte erreicht. Und das alles mitten in dem Zeitraum, in dem laut Leugnern angeblich die globale Erwärmung gestoppt hatte - sie ging aber kräftig weiter. Wenn die Realität für Sie alarmistisch ist, dann haben Sie ein Problem. Ein schweres Problem mit sich selbst.
      Avatar
      schrieb am 18.04.14 12:52:40
      Beitrag Nr. 31.992 ()
      Ein ganz schlimmer Katastrophenmaler ist Rahmstorf der auch selber Zeitungsartikel schreibt, denn wie diverse Chlinchs mit den Medien zeigen hat er etwas gegen übertreibende Zeitungsartikel die nicht von ihm geschrieben sind, ist sich aber wohl nicht bewusst, dem ganzen Pressealarmismus noch eins draufzusetzen wie der Guardien Artikel zeigt in dem er Steilvorlagen an die Presseheinis liefert, indem er vor-schreibt wie mans richtig macht.

      http://www.theguardian.com/environment/2010/aug/16/summer-ex…

      Er hat den Käse in 2010 geschrieben als der Klimawissenschaft die "Pause" erst ganz ganz langsam dämmerte und dass die "Wärme" sich im Ozean als Atombombenenergie versteckte hat keiner der hochbezahlten "Experten" gemerkt, geschweige denn, irgend ein alarmistischer und übertreibender Presseheini wäre so bekloppt gewesen, die neue Masseinheit "Atombombe" die von Rahmstorf eingeführt wurde, auch nur zu erdenken. Mit den "Atombomben" betreibt Rahmstorf schlimmsten Alarmismus den er gleichzeitig auch noch ablehnt.
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      Avatar
      schrieb am 18.04.14 11:20:20
      Beitrag Nr. 31.991 ()
      Der Titel ist in wahrem Größenwahn mit "Sieben Thesen zum Klimawandel" überschrieben. Der mit Fachkenntnis nicht ausgestattete (woher denn?) Journalist meint, er könnte den Wissenschaftlern Alarmismus vorwerfen. Nun ist schon dieser Begriff verräterisch. Der Begriff "Alarmist" für seriöse Wissenschaftler ist einfach nur Hetze und Diffamierung. So werden die Wissenschaftler bezeichnet, die nachvollziehbare Sachverhalte darstellen. Die Klimasensitivität hat nun einmal einen Wert um 3 Grad je Verdopplung des CO2-Äquivalents, die globale Temperatur steigt nun einmal weiter an, der pH-Wert der Ozeane sinkt nun einmal deutlich. Das kann man nicht als Alarmismus bezeichnen.

      Es gibt weitere ganz typische Leugnerfiguren, die man aus den Diskussionen, die in Blogs und Diskussionsforen geführt werden kennt. Etwa der Vergleich mit dem Waldsterben (These 1), der sachfremd ist. Viele Klimatologen hätten Alarmismus betrieben (These 2), wären ideologisch getrieben, fast religiös. Folgt man dann den Links, die diese Unterstellung belegen sollen, finden sich dahinter gar keine Wissenschaftler, sondern Politiker und Aktivisten. Dass die Klimaforschung selbst ideologisch getrieben wäre, diesen Vorwurf findet man nicht belegt. Denn die Klimaforschung folgt genau den gleichen Regeln wie die Forschung sonst auch.

      Dem seien dann die Medien unkritisch gefolgt (These 3). Da scheint Frey in der Gegenteilwelt zu leben, wo immer das Gegenteil wahr ist: unkritisches Folgen findet man bei der Gruppe der Leugnerjournalisten, zu denen auc hFrey zählt, bei den Medien findet man ansonsten eher das Phänomen der falschen Balance. Wenn der Standpunkt der seriösen Klimaforschung vertreten wird (je nachdem, wie man es zählt, stellvertretend für 95, 97 oder gar 99% der Fachliteratur bzw. der Wissenschaftler in dem Gebiet), macht man in den Medien daraus fifty-fifty - immer ein Leugner auf einen echten Wissenschaftler. Standardmäßig kommt dann noch als angebliche dritte Meinung Hans von Storch, der vielleicht meistinterviewte Wissenschaftler Deutschlands in der Klimaforschung, der den Klimawandel nicht leugnet, aber eigenartige Vorwürfe gegen Kollegen richtet.

      In These 4 und 5 zieht er nun die zukünftigen Karten der Leugner - die Klimapolitik ist gescheitert, Emissionsbegrenzungen kommen sowieso zu spät, wir müssen daher Geoengineering betreiben. Die Gefahren dahinter erwähnt er gar nicht - verdammt, Deutschland muss was riskieren! (Muss?) Plötzlich ist Frey völlig unkritisch. In These 6 meint er dann, dass viele Studien zum Klimawandel sinnlos seien. Ein Effekt selektiver Wahrnehmung - bei so viel Forschung zu einem Thema finden sich ab und an auch eher skurile Forschungsarbeiten.

      Das Grauen ist am Ende die These 7. Es sollten mehr Fachfremde in die Klimaforschung. Ob das, siehe These 2, dabei hilft, dass die Klimaforschung weniger ideologisch getrieben wird, wie Frey behauptet? Oder droht dann nicht vielmehr noch mehr Dummschwätzerei? Wie etwa das großspurige Publizieren von Thesen zur Klimaforschung von jemand, der zwar eine starke Meinung, aber wenig Kenntnisse über das Thema hat?
      Avatar
      schrieb am 18.04.14 09:32:40
      Beitrag Nr. 31.990 ()
      Sieben Thesen zur Klimaforschung

      ...Düstere Szenarien von der Zukunft der Erde zeichnen die Alarmisten unter den Klimaforschern mit Vorliebe. Eindringlich und allzu eifrig bringen sie ihre Botschaften unters Volk, indem sie sich einer möglichst unheilvollen Rhetorik bedienen. Der Alarmist liebt seinen erhobenen Zeigefinger und doziert apodiktisch. Seine Alarmflut bedroht die Glaubwürdigkeit der ganzen Zunft – und beschädigt damit die Wissenschaft. Doch der Alarmist ist stolz darauf, das Thema Klimawandel populär gemacht zu haben, er umgibt sich gerne mit Politikern (hält sich wohl bisweilen selbst für einen) und weiß deshalb auch, was genau nötig ist, um den Weltuntergang abzuwenden: kein Fleisch essen, kein Auto fahren, keinen Strom aus Kohle verbrauchen, keine Flugreisen. Damit überschreitet er die Grenze zwischen Wissenschaft und Aktivismus. Die relativ junge Disziplin der Klimaforschung ist so im hohen Maße ideologisiert worden. Und der Klimaschutz fast religiös belegt: Schlechtes Verhalten führt zu schlechtem Wetter...

      http://www.zeit.de/2014/16/klimawandel-klimaforschung-alarmi…
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      Avatar
      schrieb am 18.04.14 03:00:56
      Beitrag Nr. 31.989 ()
      Zitat von depodoc: ... denn als ein Routinierter Leser lese ich immer auch zuerst das Ende einer Lektüre, ohne dass ich den Inhalt zwischen Anfang und Ende gelesen hätte.


      Und dann weißt Du was dazwischen steht?

      Zitat von depodoc: 2. Du hast nichts gefunden, von dem Du glaubst, es als Fehler präsentieren zu können.

      Das kommt noch denn ich muss ja erst noch weiterlesen.


      Dann äußere Dich erst, wenn Du gelesen hast, wenn Du über etwas schreibst.

      Zitat von depodoc: Ausserdem ordne ich nach dem bisschen Lesen den Venusvergleich als "Fehler" ein, denn wie gesagt, die verschiedenen Rotationszeiten Erde-Venus lassen einen Vergleich so nicht zu.


      Wenn Du etwas mit der Tageshälfte erklären willst, bleibt eine Hälfte eine Hälfte unabhängig von der Rotationsdauer. Also ist dieser Erklärungspunkt von Dir falsch, denn die dickere Troposphäre vernachlässigst Du einfach.

      Zitat von depodoc: 3. Aber - wie schon wiederholt geschehen - erklärst Du Richtiges global als falsch, damit es schwer ist, Deinen Unsinn zu widerlegen. Diesmal mit dem Wort "erfunden" - obwohl Du nichts "Erfundenes" gefunden hast.

      Das seh ich selbstverständlich nicht so, denn mein Vorgehen ist es, den "globalen" Faktor in der TE-Erklärung auf ein einfaches Beispiel zu reduzieren, mit dem sich dann absolut zweifelsfrei der TE nachweisen lässt oder nicht.


      Der TE ist schon lange nachgeweiesen - kannst Du schon bei Fourier 1824 nachlesen, daß die Behinderung der IR-Abstrahlung ("dunkle Wärme") die hohe Temperatur an der Oberfläche erklärt.

      Zitat von depodoc: Dazu dient mir die inzwischen wohl allseits bekannte "Versuchsäule" als Gedankenexperiment, in dem die relevanten "Erwärmungsvorgänge", vor allen nur die des CO2 als Strahlungsaktivist, am einfachsten nachzuweisen wären oder eben nicht.


      Der Wärmetransport über eine Säule - ganz gleich ob dieser Wärmetransport z.B. von einer Holzsäule oder einer strahlungsaktiven Luftsäule behindert wird - erfordert immer eine Temperaturdifferenz zwischen Anfang und Ende der Säule (II.HS.der TD). Durch Kovektion wird der Wärmetransport erleichtert, deswegen ist mit Konvektion diese Temperaturdifferenz geringer – ist schon seit Fourier 1824 bekannt.

      Zitat von depodoc: Von dir hab ich da den Eindruck dass du mit Verkomplizierungen von der Einfachheit nur ablenken willst, so als ob du etwas zu verbergen hast.


      Eine freche, unbegründete Unterstellung von Dir.

      Zitat von depodoc: ....und zeigst mal wieder den schon platten "Plattenbeweis", allerding leicht "neu", denn du hast die übliche Vertikale Darstellung durch eine Horizontale Darstellung ersetzt, das erspart die wohl am Anfang, die Vertikalzirkulation wegzulassen. Du hättest auch "no Air" zwischen den Platten in den Bildchen schreiben können.


      Stimmt, aber warum verkomplizieren , wenn es nur auf eine strahlungsaktive Behinderung ankommt?

      Zitat von depodoc: Zwischen einer warmen Fläche Tw und einer kühleren Fläche Tk fließt ein großer Wärmestrom Wg

      "groß" ist sehr relativ und es wäre besser du hättest geschrieben dass bei geringem Temperaturunterschied ein geringer und bei großem Temperaturunterschied ein großer Wärmestrom fliesst.


      Na klar ist groß relativ, deshalb reicht groß weil es eben um das relative Verhältnis der Wärmeströme geht ob zwischen zwei Platten eine Dämmung ist oder keine.

      Zitat von depodoc: Dann zeigst du den Hamburger Wettermast mit seiner "bedeutungsvollen Gegenstrahlungsmessung"....

      ...erwähnst aber nicht dass z.B. am 17.2. Vormittags die Sonne schien und man 250 W/qm Abwärtsstrahlung gemessen hat während es ab Mittags bewölkt war und die Abwärtsstrahlung auf 330 W/qm zunahm. Dass es durch die Wolken auch noch kühler war als bei reinem Sonnenschein, ergibt sich auch aus deinem Bildchen.


      Wie die Gegenstrahlung zu Stande kommt, brauche ich nicht zu schreiben (Du suchst um irgend etwas zu finden). Für den Wärmeeffekt ist die Gesamtstrahlung verantwortlich, nicht nur die Gegenstrahlung. Ohne Wolken kamen rund 900 W/m² Solarstrahlung und 250 W/m² Gegenstrahlung – also insgesamt 1150 W/m² Gesamtstrahlung. Mit Wolken fiel die Solarstrahlung weitgehend weg, vielleicht ging sie auf 400W/m² zurück plus erhöhte Gegenstrahlung von 330 W/m² - also insgesamt 730 W/m². Und 730 W/m² ist eindeutig weniger als 1150 W/m² - es ist also kühler. Nachts fällt die Sonnenstrahlung immer weg, deswegen ist es mit Wolken wegen der erhöhten Gegenstrahlung wärmer.

      Zitat von depodoc: Hier tust du in der Überschrift so als ob du dem 2 Hauptsatz der Thermodynamik Ergänzungen anzufügen hast, die von Clausius und co. vergessen wurden


      So ein Unsinn – Clausius hat nichts vergessen, sondern zur Erklärung für Laien ist der II.HS der TD erklärt.

      Zitat von depodoc: Zum 2 HS sag ich mal nichts, denn bisher habe ich den TE-Gläubigen niemals einen Verstoss dagegen vorgeworfen. Gesagt habe ich immer dass sich ein System solange erwärmt bis im Gleichgewicht an der Systemgrenze das hinausgeht was an ihr hineinkommt.


      Ja und? In das System Atmosphäre kommt unten Wärme hinein und oben heraus. Zwischen den beiden Systemgrenzen muß also eine Temperaturdifferenz sein – wie schon erklärt.

      Zitat von depodoc: Der letzte Satz ist unvollständig, denn auch der Druck in einem Gasvolumen wie dem der Atmosphäre, ist für die Strahlungsaktivität, also die Absorption und Emission von Photonen, mitbestimmend. Dass die Druckverbreiterung oder auch Stossverbreiterung Einfluss auf Absorption, Emission und Transmission hat, erwähnst du leider nicht in deiner Präsentation, nur die Temperatur,-und auch Konvektion-, zu erwähnen, ist zuwenig.


      Schön, daß Du die optischen Eigenschaften bestätigst – auch wenn Du keine Ahnung von Stoßverbreiterung hast. Durch Stöße wird die Lebensdauer angeregter und nicht angeregter Zustände verkürzt, was sich in einer Verbreiterung der Linien auswirkt. Wenn die Linie breiter wird nimmt ihre Spitzenintensität ab, die Fläche unter der Absorptionskurve bleibt gleich. Aber warum verkomplizieren, wenn das Einfache reicht?

      Zitat von depodoc: Gut zu sehen ist die durch Druck und Temperatur unterschiedliche Strahlungsaktivität z.B. die des CO2 am sogenannten CO2-Trichter zu sehen.


      Erläre mal, wie Du die Druckabhängigkeit siehst – und die Temperaturabhängigkeit ist erklärt.

      Zitat von depodoc: In den Hauptbanden des CO2 zwischen 13 µm und 17 µm absorbiert das CO2 aus der Bodenemission 460 W/qm bei 300 K, 72 W/qm, von denen am TOA an der Spitze des Trichters ca. 13 W/qm zwischen 14 µm und 16 µm bei 225 K emittiert werden, an den schrägen Flanken des Trichters werden bei gemittelten 260 K zwischen 13 µm und 14 µm ca. 13 W/qm emittiert und zwischen 16 µm und 17 µm bei gemittelten 260 K werden 10 W/qm emittiert. Zusammen sind dies 36 W/qm bilanzrelevante Transmission, genau die Hälfte der Bodenemission von 72 W/qm bei 300 K, in diesen CO2-Banden.


      Benutzen wir mals Deine Zahlenwerte. Um diese 72 W/m² Netto durch die Atmosphäre zu befördern ist eben eine Temperaturdifferenz von ca. 70 K erforderlich. Wie der Nettotransport mit den Bruttogrößen zusammenhängt, hast Du bei der Erklärung der Gegenstrahlung verstanden, aber schon wieder vergessen. Dein Gedächtnis reicht also nur wenige Minuten.

      Zitat von depodoc: Dass es keine 72 W/qm sind, die aus dem CO2-Trichter ins All emittiert werden, liegt an der Tatsache dass die solare Energiezufuhr gemittelt in 12 h stattfindet während die Emission zurück ins All das doppelte, also 24 h dauert. Entsprechend stellen sich die Gradienten ein und emittieren am TOA gemittelt die Hälfte von der Energie die Tagsüber zugeführt wird.


      Gepuffert wird die Tag- Nacht-Schwankung der Solareinstrahlung hauptsächlich in der oberen Schicht der Erdoberfläche – auch das ist schon seit Fourier 1824 bekannt.

      Zitat von depodoc: Die Hälfte der solaren Energiezufuhr wird im Tagesgang gespeichert, wobei diese Energiezufuhr auch die Temperaturen bestimmt.


      Ja und?

      Zitat von depodoc: Interessant dabei dass neben dem Boden und der Troposphäre auch das CO2 in der Troposphäre seine Temperatur ausschliesslich durch die Tagesaufheizrate der Sonne erhält.


      Ist ja klar, weil die Pufferwirkung hauptsächlich an der Erdoberfläche erfolgt.

      Zitat von depodoc: Ohne dem CO2 wäre die Atmosphäre isothermer, also auch wärmer als mit CO2.


      Der größte Teil der Atmosphäre wäre tatsächlich wärmer, aber die Oberfläche kälter, weil ja die Behinderung der Wärmestrahlung durch die Atmosphäre wegfällt. Zwischen der größtenteils warmen Atmosphäre und der größtenteils kühleren Oberfläche bildet sich eine Inversionschicht (oben wärmer als unten) aus. In einer Inversionsschicht ist kaum Konvektion und ruhende Luft ist ein schlechter Wärmeleiter.

      Zitat von depodoc: Während der gesamten 24 h eines Tages gibt es keine einzige Sekunde in der das CO2 irgend etwas erwärmt. Das einzige was das CO2 kann, ist es, abzukühlen indem die solare Energie wieder ins All befördert wird. Eine zusätzliche Erwärmung des Bodens oder der Atmosphäre durch CO2 ist ausgeschlossen.


      Die Behinderung der Wärmeausbreitung durch die Atmosphäre erfordert die Temperaturdifferenz zwischen unten und oben. Diese Temperaturdifferenz muß in Einklang damit sein, daß – wie Du selbst schreibst:
      Zitat von depodoc: Gesagt habe ich immer dass sich ein System solange erwärmt bis im Gleichgewicht an der Systemgrenze das hinausgeht was an ihr hineinkommt.


      Da die Gesamtwärmeabgabe von der Erde gleich der absorbierten sein muß, teilt sich die erforderliche Temperaturdifferenz zwischen höherer Temperatur an der Erdoberfläche und niedrigerer Temperatur in der Höhe auf – im Vergleich zu den Temperaturverhältnissen ohne CO2 - wie Du selbst schreibst:
      Zitat von depodoc: Ohne dem CO2 wäre die Atmosphäre isothermer, also auch wärmer als mit CO2.


      Summa summarum: Fehler hast Du keine festgestellt, sondern immer nur Sachen als fehlend bezeichnet, die für das Verständnis des Treibhauseffekts unwesentlich sind. Wegen Deiner Spitzfindigkeiten, brauche ich also die Präsentation nicht umfangreicher zu machen.

      MfG
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