Deutsche Bank vor neuem All-Time-High (Seite 8095)
eröffnet am 06.10.06 01:08:13 von
neuester Beitrag 04.05.24 17:30:08 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 39.411.637 von bernenki am 27.04.10 19:41:03„Beim ersten Fall kommt es darauf an, richtige Entscheidungen zu treffen, damit eine Dynamik nicht in die falsche Richtung läuft.“
Interessant, man gibt also schon offiziell zu, dass es nicht bei Griechenland bleiben wird.
Aber kein Problem unsere Politiker haben sicher alles im Griff und Schuld sind sowieso nur die Spekulanten und natürlich GOLDMAN SACHS! Die KfW weiß ja schon wie man Millionen durch Falschüberweisungen in schwarze Löcher wie Lehmann versenkt. Das wird ihr sicher nützen für das Griechenlandfass ohne Boden.
Wetten werden noch angenommen - wer ist der nächste - Portugal Spanien, ... ?
Oder wie sieht es mit Japan aus - zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt - Staatsverschuldung beträgt längst mehr als 200 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP).
Großbritannien (Staat, Wirtschaft und Verbraucher) hat bereits einen Schuldenberg von nahezu 500 % seines BIP angehäuft.
Die staatliche US-Schuldenaufnahme soll in diesem Jahr mit 1,6 Billionen US-Dollar einen neuen Allzeitrekord aufstellen.
Die Verschuldungsorgie dreht sich in einem aberwitzigen Tempo weiter. Die Notenpressen kommen mit dem Drucken garnicht mehr hinterher.
Interessant, man gibt also schon offiziell zu, dass es nicht bei Griechenland bleiben wird.
Aber kein Problem unsere Politiker haben sicher alles im Griff und Schuld sind sowieso nur die Spekulanten und natürlich GOLDMAN SACHS! Die KfW weiß ja schon wie man Millionen durch Falschüberweisungen in schwarze Löcher wie Lehmann versenkt. Das wird ihr sicher nützen für das Griechenlandfass ohne Boden.
Wetten werden noch angenommen - wer ist der nächste - Portugal Spanien, ... ?
Oder wie sieht es mit Japan aus - zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt - Staatsverschuldung beträgt längst mehr als 200 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP).
Großbritannien (Staat, Wirtschaft und Verbraucher) hat bereits einen Schuldenberg von nahezu 500 % seines BIP angehäuft.
Die staatliche US-Schuldenaufnahme soll in diesem Jahr mit 1,6 Billionen US-Dollar einen neuen Allzeitrekord aufstellen.
Die Verschuldungsorgie dreht sich in einem aberwitzigen Tempo weiter. Die Notenpressen kommen mit dem Drucken garnicht mehr hinterher.
Euch kann man auch nicht einen Tag alleine lassen. Kaum ist man mal nicht da, fetzt Ihr Euch ohne mich, finde ich nicht fair.
Irgendetwas passiert? Weltuntergang? Jemand Pleite?
Ach übrigens:
#28362 von magic0815 27.04.10 09:11:27 Beitrag Nr.: 39.405.907
Dieses Posting: versenden | melden
LOL. Nicht schlecht, innerhalb von 10 Minuten 2 EUR verloren. Ich habs Euch gestern gesagt: Zielkurs 52,90 EUR. Aber Ihr hört einfach nicht auf mich.
Ich sollte einen Börsenbrief rausbringen. Man bin ich gut.
Irgendetwas passiert? Weltuntergang? Jemand Pleite?
Ach übrigens:
#28362 von magic0815 27.04.10 09:11:27 Beitrag Nr.: 39.405.907
Dieses Posting: versenden | melden
LOL. Nicht schlecht, innerhalb von 10 Minuten 2 EUR verloren. Ich habs Euch gestern gesagt: Zielkurs 52,90 EUR. Aber Ihr hört einfach nicht auf mich.
Ich sollte einen Börsenbrief rausbringen. Man bin ich gut.
Kreditwürdigkeit
Griechenland kann kein Geld mehr aufnehmen
27. April 2010, 19:07 Uhr
.Athen gibt auf. Die griechische Regierung kann nach eigenen Angaben kein Geld mehr an den Finanzmärkten aufnehmen – und muss sich auf die Hilfen der EU und des IWF verlassen. Für griechische Staatsanleihen hat die Bewertungsagentur Standard & Poor’s ihr Rating auf Ramschniveau gesenkt.
Griechenlands Finanzminister Giorgos Papakonstantinou räumt ein, dass Griechenland am Markt keine neuen Kredite mehr aufnehmen kann - jetzt sind die Europäer gefragt
.
Griechenland beantragt Finanzhilfe bei EU und IWF Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die Kreditwürdigkeit Griechenlands auf ein Ramsch-Niveau gesenkt und damit große Besorgnis in dem Land ausgelöst. Die weitere Abwertung von BBB+ auf BB+ wurde als „unerklärlich“ bezeichnet.
„Es ist nunmehr ein klar europäisches Thema“, sagte der griechische Regierungssprecher Giorgos Petalotis im griechischen Radio wenige Minuten nach der Abwertung. Es ist das erste Mal, dass der Sprecher in Athen so schnell auf eine Abwertung reagiert.
„Die Geldeinlagen in Griechenland sind sicher“, beschwichtigte der Regierungssprecher. „Die Verhandlungen mit dem IWF und die EU gehen bald zu Ende wir werden bald Unterstützung bekommen, hieß es. „Die Moral in der Regierung ist sehr gut. Wir tun was richtig ist“, fügte Petalotis hinzu.
Im staatlichen Fernsehen hieß es: „Es ist eine Attacke gegen das Land. Etwas muss jetzt dringend geschehen“. Viele Sender unterbrachen ihr Programm und berichteten vom „neuen Schlag gegen die Wirtschaft“ des Landes. Die Athener Börse war bereits am Nachmittag um sechs Prozent auf ein Jahrestief von 1696,68 Punkten gefallen.
.Griechenland ist vom finanziellen Zusammenbruch bedroht. Deswegen hatte Athen die EU und den Internationalen Währungsfonds (IWF) offiziell um Hilfe gebeten.
Die Euro-Länder wollen Athen allein 2010 mit bis zu 30 Milliarden Euro unter die Arme greifen - Deutschland würde davon bis zu 8,4 Milliarden Euro übernehmen. Auf den IWF könnten zusätzlich bis zu 15 Milliarden Euro zukommen.
Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou rief in einer emotionalen Rede seine Landsleute zum Zusammenhalt auf: „Griechenland geht durch eine der schwierigsten Phasen seiner Geschichte. Die Beschlüsse, die jetzt gefasst werden müssen, werden von schwerwiegender Bedeutung auch für die kommenden Generationen sein“, sagte er vor der Parlamentsgruppe seiner Panhellenischen Sozialistischen Bewegung (Pasok) in Athen. „Lasst uns unser Vaterland neu beleben. Jetzt oder nie“, unterstrich er in der Ansprache, die vom Fernsehen übertragen wurde.
Trotz der schwierigen Lage wurden öffentliche Verkehrsmittel in Athen lahmgelegt. Und zahlreiche Gewerkschaften kündigten weitere Streiks für Anfang Mai an. Die Athener Presse spekulierte, dass die Griechen den Gürtel noch enger schnallen müssen, um die dringend benötigten Gelder von EU und IWF zu bekommen.
„Zwei Löhne Opfer“, schrieb die regierungsnahe Athener Zeitung „Ta Nea“. "Merkel sagt: Wir geben euch – aber ihr müsst bluten“, hieß es in der linksliberalen „Eleftherotypia“. Der griechische Premier Papandreou hatte mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wegen der brenzligen Lage telefoniert. Die Medien waren sich weitgehend einig, dass die Gefahr einer Staatspleite auch nach möglichen Finanzspritzen für die nächsten Jahre nicht gebannt ist.
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) sagte, nun komme es darauf, bei den anstehenden Milliardenhilfen für Griechenland einen kühlen Kopf zu bewahren. „Der Schlüssel der Causa Griechenland ist nicht primär, dass der deutsche Steuerzahler Geld auf den Tisch legt.“
Die Griechen hätten über ihre Verhältnisse gelebt und müssten nun möglichst schnell ein weiteres Sparprogramm für die Jahre 2011/12 vorlegen, sagte Brüderle. Die Bundesregierung sei sich der Tragweite der Griechenland-Entscheidung für die Euro-Stabilität bewusst: „Beim ersten Fall kommt es darauf an, richtige Entscheidungen zu treffen, damit eine Dynamik nicht in die falsche Richtung läuft.“
Griechenland hatte klargestellt, dass es bis spätestens Mitte Mai eine Milliardenhilfe braucht. „Das kritische Datum ist der 19. Mai. Bis dahin muss die Unterstützung aktiviert sein“, hatte der griechische Finanzminister Giorgos Papakonstantinou am Montagabend im griechischen Parlament gesagt. Athen muss zum 19. Mai eine Milliarden-Anleihe zurückzahlen und die Summe neu finanzieren.
Griechenland kann kein Geld mehr aufnehmen
27. April 2010, 19:07 Uhr
.Athen gibt auf. Die griechische Regierung kann nach eigenen Angaben kein Geld mehr an den Finanzmärkten aufnehmen – und muss sich auf die Hilfen der EU und des IWF verlassen. Für griechische Staatsanleihen hat die Bewertungsagentur Standard & Poor’s ihr Rating auf Ramschniveau gesenkt.
Griechenlands Finanzminister Giorgos Papakonstantinou räumt ein, dass Griechenland am Markt keine neuen Kredite mehr aufnehmen kann - jetzt sind die Europäer gefragt
.
Griechenland beantragt Finanzhilfe bei EU und IWF Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die Kreditwürdigkeit Griechenlands auf ein Ramsch-Niveau gesenkt und damit große Besorgnis in dem Land ausgelöst. Die weitere Abwertung von BBB+ auf BB+ wurde als „unerklärlich“ bezeichnet.
„Es ist nunmehr ein klar europäisches Thema“, sagte der griechische Regierungssprecher Giorgos Petalotis im griechischen Radio wenige Minuten nach der Abwertung. Es ist das erste Mal, dass der Sprecher in Athen so schnell auf eine Abwertung reagiert.
„Die Geldeinlagen in Griechenland sind sicher“, beschwichtigte der Regierungssprecher. „Die Verhandlungen mit dem IWF und die EU gehen bald zu Ende wir werden bald Unterstützung bekommen, hieß es. „Die Moral in der Regierung ist sehr gut. Wir tun was richtig ist“, fügte Petalotis hinzu.
Im staatlichen Fernsehen hieß es: „Es ist eine Attacke gegen das Land. Etwas muss jetzt dringend geschehen“. Viele Sender unterbrachen ihr Programm und berichteten vom „neuen Schlag gegen die Wirtschaft“ des Landes. Die Athener Börse war bereits am Nachmittag um sechs Prozent auf ein Jahrestief von 1696,68 Punkten gefallen.
.Griechenland ist vom finanziellen Zusammenbruch bedroht. Deswegen hatte Athen die EU und den Internationalen Währungsfonds (IWF) offiziell um Hilfe gebeten.
Die Euro-Länder wollen Athen allein 2010 mit bis zu 30 Milliarden Euro unter die Arme greifen - Deutschland würde davon bis zu 8,4 Milliarden Euro übernehmen. Auf den IWF könnten zusätzlich bis zu 15 Milliarden Euro zukommen.
Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou rief in einer emotionalen Rede seine Landsleute zum Zusammenhalt auf: „Griechenland geht durch eine der schwierigsten Phasen seiner Geschichte. Die Beschlüsse, die jetzt gefasst werden müssen, werden von schwerwiegender Bedeutung auch für die kommenden Generationen sein“, sagte er vor der Parlamentsgruppe seiner Panhellenischen Sozialistischen Bewegung (Pasok) in Athen. „Lasst uns unser Vaterland neu beleben. Jetzt oder nie“, unterstrich er in der Ansprache, die vom Fernsehen übertragen wurde.
Trotz der schwierigen Lage wurden öffentliche Verkehrsmittel in Athen lahmgelegt. Und zahlreiche Gewerkschaften kündigten weitere Streiks für Anfang Mai an. Die Athener Presse spekulierte, dass die Griechen den Gürtel noch enger schnallen müssen, um die dringend benötigten Gelder von EU und IWF zu bekommen.
„Zwei Löhne Opfer“, schrieb die regierungsnahe Athener Zeitung „Ta Nea“. "Merkel sagt: Wir geben euch – aber ihr müsst bluten“, hieß es in der linksliberalen „Eleftherotypia“. Der griechische Premier Papandreou hatte mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wegen der brenzligen Lage telefoniert. Die Medien waren sich weitgehend einig, dass die Gefahr einer Staatspleite auch nach möglichen Finanzspritzen für die nächsten Jahre nicht gebannt ist.
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) sagte, nun komme es darauf, bei den anstehenden Milliardenhilfen für Griechenland einen kühlen Kopf zu bewahren. „Der Schlüssel der Causa Griechenland ist nicht primär, dass der deutsche Steuerzahler Geld auf den Tisch legt.“
Die Griechen hätten über ihre Verhältnisse gelebt und müssten nun möglichst schnell ein weiteres Sparprogramm für die Jahre 2011/12 vorlegen, sagte Brüderle. Die Bundesregierung sei sich der Tragweite der Griechenland-Entscheidung für die Euro-Stabilität bewusst: „Beim ersten Fall kommt es darauf an, richtige Entscheidungen zu treffen, damit eine Dynamik nicht in die falsche Richtung läuft.“
Griechenland hatte klargestellt, dass es bis spätestens Mitte Mai eine Milliardenhilfe braucht. „Das kritische Datum ist der 19. Mai. Bis dahin muss die Unterstützung aktiviert sein“, hatte der griechische Finanzminister Giorgos Papakonstantinou am Montagabend im griechischen Parlament gesagt. Athen muss zum 19. Mai eine Milliarden-Anleihe zurückzahlen und die Summe neu finanzieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.411.511 von omegas777 am 27.04.10 19:28:20Wer hat einen Lehrstuhl?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.411.511 von omegas777 am 27.04.10 19:28:20Kurzgesagt "Buchverluste"
Goldman Sachs entwickelt gerade mächtig Druck nach oben - wer hätte das gedacht
Die Schmierenkomödie der Politik, die einen Buhman brauchte, scheint zu floppen.
Geht GS weiter nach oben, dann wohl auch bald die Financial und die DBK mit.
Goldman Sachs entwickelt gerade mächtig Druck nach oben - wer hätte das gedacht
Die Schmierenkomödie der Politik, die einen Buhman brauchte, scheint zu floppen.
Geht GS weiter nach oben, dann wohl auch bald die Financial und die DBK mit.
so, feierabend! im derivate-trading-depot ein plus von 127,0 % ggü gestern, no overnight-risk, kann ruhig ausschlafen. ich setze mich noch ein wenig auf die terrasse. bis morgen!
Senatsanhörung - FAZ NET
Schlagabtausch zwischen Senatoren und Goldman
Anhörung vor dem Senat / Goldman Sachs wird Irreführung von Kunden vorgeworfen
Von Norbert Kuls, New York
Goldman-Angestellter Fabrice Tourre will sich vor Gericht gegen die Anschuldigungen wehren
27. April 2010 Bei einer Anhörung von Spitzenmanagern von Goldman Sachs in Washington ist es zu einem harten Schlagabtausch zwischen Senatoren und den Vertretern der amerikanischen Bank gekommen. Der demokratische Senator Carl Levin warf Goldman Sachs massive Wetten gegen den amerikanischen Häusermarkt sowie die Irreführung von Kunden vor. „Goldman Sachs machte Milliarden von Dollar mit Wetten gegen den Häusermarkt, und in einigen Fällen gaben sie diese Wetten zur gleichen Zeit ab als sie an Hypotheken gekoppelte Wertpapiere an ihre Kunden verkauften“, sagte Levin.
Lloyd Blankfein, der Vorstandschef von Goldman Sachs, wies diese Vorwürfe zurück. „Wir haben nicht massiv gegen den Häusermarkt und zweifellos nicht gegen unsere Kunden gewettet“, sagte Blankfein in einer vorbereiteten Stellungnahme. Goldman sei während der zweijährigen Finanzkrise zwar insgesamt profitabel gewesen, habe aber bei Engagements im Häusermarkt rund 1,2 Milliarden Dollar Verlust gemacht.
Anlass der seit geraumer Zeit geplanten Anhörung vor dem ständigen Untersuchungs-Unterausschuss des Senats, dem der Demokrat Levin vorsitzt, war die Rolle von Investmentbanken während der Finanzkrise. Goldman Sachs, die führende Bank an der Wall Street, wurde als Fallbeispiel gewählt. In den vergangenen Wochen hatte die geplante Anhörung an Brisanz gewonnen, weil die Börsenaufsicht SEC Goldman Sachs wegen Wertpapierbetrugs verklagt hatte. Die SEC wirft Goldman vor, Investoren in einem von der Bank vermarkteten komplexen Anlageprodukt, das von zweitklassigen Hypotheken abhing, wichtige Informationen vorenthalten zu haben.
So soll der große Hedge-Fonds Paulson & Co. bei der Auswahl besonders verlustanfälliger Hypothekenanleihen mitgewirkt haben, um mit Hilfe von Kreditausfallversicherungen Wetten auf deren Preisverfall abzuschließen. Den Investoren, unter anderem der deutschen Mittelstandsbank IKB, sei das allerdings nicht mitgeteilt worden. Die IKB hatte mit der Anlage in das Produkt 150 Millionen Dollar verloren. Fallende Preise im amerikanischen Häusermarkt und Zahlungsausfälle bei zweitklassigen, sogenannten Subprime-Hypotheken standen im Zentrum der Finanzkrise. Die Finanzkrise ist zudem Anlass für die aktuelle Debatte im Kongress um eine Reform der Finanzmarktregulierung.
Banker will zurückklagen
Analyse: Die Demontage von Goldman Sachs
Auch die Briten ermitteln gegen Goldman Sachs
Neben der Institution Goldman Sachs klagte die SEC als einzige Einzelperson auch den 31 Jahre alten Goldman-Angestellten Fabrice Tourre an, der für die Konstruktion und den Vertrieb des fraglichen Produktes, ein sogenanntes CDO, zuständig war. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit der Klage wies Tourre die Vorwürfe der SEC vor dem Unterausschuss kategorisch zurück. „Ich werde mich vor Gericht gegen diese falschen Anschuldigungen wehren“, sagte Tourre in seiner Stellungnahme.
Die IKB und der zweite Investor ACA seien Institutionen mit beträchtlicher Erfahrung im CDO-Markt gewesen. Tourre hat nach eigenen Angaben zumindest ACA darüber informiert, dass Paulson voraussichtlich Ausfallversicherungen erwerben wolle. Anders als von der SEC dargestellt sei die fragliche CDO-Transaktion nicht auf Scheitern angelegt gewesen.
Beweiskrieg
Wie schon die Klage der SEC basierten die Vorwürfe des Unterausschusses auf der Interpretation interner E-Mails von Goldman Sachs. Levin veröffentlichte E-Mails aus dem Jahr 2007, die einen hohen Gewinn von Goldman mit Wetten gegen den Häusermarkt suggerieren. „Natürlich haben wir das Schlamassel mit den Hypotheken nicht vermieden. Wir haben Geld verloren und dann wegen negativer Wetten mehr verdient als wir verloren haben“, schrieb Vorstandschef Blankfein im November 2007. In einer anderen E-Mail reagierte Goldman-Finanzchef David Viniar auf einen Bericht über einen Gewinn von 50 Millionen Dollar aufgrund von Verkaufspositionen (“Short“-Positionen) im Hypothekenmarkt: „Das zeigt, was mit Leuten passieren könnte, die keine großen Verkaufspositionen haben.“
Goldman warf Senator Levin allerdings vor, sich die „Rosinen“ aus dem zur Verfügung gestellten Beweismaterial herausgepickt und schon vor der eigentlichen Anhörung voreilige Schlüsse gezogen zu haben. Die Bank reagierte mit der Veröffentlichung selbst ausgewählter E-Mails und bisher unbekannter Daten über Erträge im Hypothekengeschäft, um ihre Position zu unterstreichen.
Nach Einschätzung zumindest eines Analysten deuten diese Daten auf eine neutrale, und keine negative Position von Goldman bei der Einschätzung des Häusermarktes. „Die Daten scheinen zu zeigen, dass es eine interne Debatte über die Ausrichtung von Goldman gab, aber das letztendlich die Geschäftsführung angesichts der Ungewissheit den Auftrag zur Neutralität gab“, kommentierte Guy Moszkowski von der Bank of America.
Text: F.A.Z.
Schlagabtausch zwischen Senatoren und Goldman
Anhörung vor dem Senat / Goldman Sachs wird Irreführung von Kunden vorgeworfen
Von Norbert Kuls, New York
Goldman-Angestellter Fabrice Tourre will sich vor Gericht gegen die Anschuldigungen wehren
27. April 2010 Bei einer Anhörung von Spitzenmanagern von Goldman Sachs in Washington ist es zu einem harten Schlagabtausch zwischen Senatoren und den Vertretern der amerikanischen Bank gekommen. Der demokratische Senator Carl Levin warf Goldman Sachs massive Wetten gegen den amerikanischen Häusermarkt sowie die Irreführung von Kunden vor. „Goldman Sachs machte Milliarden von Dollar mit Wetten gegen den Häusermarkt, und in einigen Fällen gaben sie diese Wetten zur gleichen Zeit ab als sie an Hypotheken gekoppelte Wertpapiere an ihre Kunden verkauften“, sagte Levin.
Lloyd Blankfein, der Vorstandschef von Goldman Sachs, wies diese Vorwürfe zurück. „Wir haben nicht massiv gegen den Häusermarkt und zweifellos nicht gegen unsere Kunden gewettet“, sagte Blankfein in einer vorbereiteten Stellungnahme. Goldman sei während der zweijährigen Finanzkrise zwar insgesamt profitabel gewesen, habe aber bei Engagements im Häusermarkt rund 1,2 Milliarden Dollar Verlust gemacht.
Anlass der seit geraumer Zeit geplanten Anhörung vor dem ständigen Untersuchungs-Unterausschuss des Senats, dem der Demokrat Levin vorsitzt, war die Rolle von Investmentbanken während der Finanzkrise. Goldman Sachs, die führende Bank an der Wall Street, wurde als Fallbeispiel gewählt. In den vergangenen Wochen hatte die geplante Anhörung an Brisanz gewonnen, weil die Börsenaufsicht SEC Goldman Sachs wegen Wertpapierbetrugs verklagt hatte. Die SEC wirft Goldman vor, Investoren in einem von der Bank vermarkteten komplexen Anlageprodukt, das von zweitklassigen Hypotheken abhing, wichtige Informationen vorenthalten zu haben.
So soll der große Hedge-Fonds Paulson & Co. bei der Auswahl besonders verlustanfälliger Hypothekenanleihen mitgewirkt haben, um mit Hilfe von Kreditausfallversicherungen Wetten auf deren Preisverfall abzuschließen. Den Investoren, unter anderem der deutschen Mittelstandsbank IKB, sei das allerdings nicht mitgeteilt worden. Die IKB hatte mit der Anlage in das Produkt 150 Millionen Dollar verloren. Fallende Preise im amerikanischen Häusermarkt und Zahlungsausfälle bei zweitklassigen, sogenannten Subprime-Hypotheken standen im Zentrum der Finanzkrise. Die Finanzkrise ist zudem Anlass für die aktuelle Debatte im Kongress um eine Reform der Finanzmarktregulierung.
Banker will zurückklagen
Analyse: Die Demontage von Goldman Sachs
Auch die Briten ermitteln gegen Goldman Sachs
Neben der Institution Goldman Sachs klagte die SEC als einzige Einzelperson auch den 31 Jahre alten Goldman-Angestellten Fabrice Tourre an, der für die Konstruktion und den Vertrieb des fraglichen Produktes, ein sogenanntes CDO, zuständig war. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit der Klage wies Tourre die Vorwürfe der SEC vor dem Unterausschuss kategorisch zurück. „Ich werde mich vor Gericht gegen diese falschen Anschuldigungen wehren“, sagte Tourre in seiner Stellungnahme.
Die IKB und der zweite Investor ACA seien Institutionen mit beträchtlicher Erfahrung im CDO-Markt gewesen. Tourre hat nach eigenen Angaben zumindest ACA darüber informiert, dass Paulson voraussichtlich Ausfallversicherungen erwerben wolle. Anders als von der SEC dargestellt sei die fragliche CDO-Transaktion nicht auf Scheitern angelegt gewesen.
Beweiskrieg
Wie schon die Klage der SEC basierten die Vorwürfe des Unterausschusses auf der Interpretation interner E-Mails von Goldman Sachs. Levin veröffentlichte E-Mails aus dem Jahr 2007, die einen hohen Gewinn von Goldman mit Wetten gegen den Häusermarkt suggerieren. „Natürlich haben wir das Schlamassel mit den Hypotheken nicht vermieden. Wir haben Geld verloren und dann wegen negativer Wetten mehr verdient als wir verloren haben“, schrieb Vorstandschef Blankfein im November 2007. In einer anderen E-Mail reagierte Goldman-Finanzchef David Viniar auf einen Bericht über einen Gewinn von 50 Millionen Dollar aufgrund von Verkaufspositionen (“Short“-Positionen) im Hypothekenmarkt: „Das zeigt, was mit Leuten passieren könnte, die keine großen Verkaufspositionen haben.“
Goldman warf Senator Levin allerdings vor, sich die „Rosinen“ aus dem zur Verfügung gestellten Beweismaterial herausgepickt und schon vor der eigentlichen Anhörung voreilige Schlüsse gezogen zu haben. Die Bank reagierte mit der Veröffentlichung selbst ausgewählter E-Mails und bisher unbekannter Daten über Erträge im Hypothekengeschäft, um ihre Position zu unterstreichen.
Nach Einschätzung zumindest eines Analysten deuten diese Daten auf eine neutrale, und keine negative Position von Goldman bei der Einschätzung des Häusermarktes. „Die Daten scheinen zu zeigen, dass es eine interne Debatte über die Ausrichtung von Goldman gab, aber das letztendlich die Geschäftsführung angesichts der Ungewissheit den Auftrag zur Neutralität gab“, kommentierte Guy Moszkowski von der Bank of America.
Text: F.A.Z.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.411.335 von cagara am 27.04.10 19:05:545% sind 5%
sie hat ja noch die restlichen 95% die ja das 20fache dessen ist was sie heute verloren haben, sollte zu verschmerzen sein
sie hat ja noch die restlichen 95% die ja das 20fache dessen ist was sie heute verloren haben, sollte zu verschmerzen sein
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.411.335 von cagara am 27.04.10 19:05:54Du hast einen Lehrstuhl?
Jetzt wird mir einiges bei den neuen Ings klar.
Die DB hat nichts verlohren.
Der Kurs der DB Aktie kann der DB total
egal sein, solange nicht irgendwas mit
eigennen Aktien gekauft werden soll.
Mal ein Beispiel
Dir gehöhrt ein Miethaus.
Du hast langfristig vermietet
und nimmst jeden Monat 10.000 netto ein.
Heute wird dein Haus mit 1 Mio. bewertet.
3 Nachbarhäuser werden Zwangsversteigert
für 100.000.
Schon wird dein Haus auf 100.000 geschätzt.
Solange du nicht verkaufen oder beleihen mußt
ist dir das egal du hast nichts verlohren.
Wer DB Aktien hat, kann sich zurück lehnen
gekauft bei 50 Div Rendite dieses jahr 1,5%
Div in 2-3 Jahren 3-5 = 6-10%
Interessiert der Kurs Heute nein
Was interessiert
Gewinn nach Steuern
Keine Kapitalerhöhung
Kaum Griechenland
Also für zukünftige Rentner interesannt.
Jetzt wird mir einiges bei den neuen Ings klar.
Die DB hat nichts verlohren.
Der Kurs der DB Aktie kann der DB total
egal sein, solange nicht irgendwas mit
eigennen Aktien gekauft werden soll.
Mal ein Beispiel
Dir gehöhrt ein Miethaus.
Du hast langfristig vermietet
und nimmst jeden Monat 10.000 netto ein.
Heute wird dein Haus mit 1 Mio. bewertet.
3 Nachbarhäuser werden Zwangsversteigert
für 100.000.
Schon wird dein Haus auf 100.000 geschätzt.
Solange du nicht verkaufen oder beleihen mußt
ist dir das egal du hast nichts verlohren.
Wer DB Aktien hat, kann sich zurück lehnen
gekauft bei 50 Div Rendite dieses jahr 1,5%
Div in 2-3 Jahren 3-5 = 6-10%
Interessiert der Kurs Heute nein
Was interessiert
Gewinn nach Steuern
Keine Kapitalerhöhung
Kaum Griechenland
Also für zukünftige Rentner interesannt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.410.420 von marc996 am 27.04.10 17:40:23Marc was machst du bloß wenn es wirklich mal eng wird
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29.04.24 · dpa-AFX · Amazon |
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29.04.24 · dpa-AFX · Deutsche Bank |
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