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    Deutsche Bank vor neuem All-Time-High (Seite 8206)

    eröffnet am 06.10.06 01:08:13 von
    neuester Beitrag 06.05.24 15:56:22 von
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      Avatar
      schrieb am 18.04.10 19:51:10
      Beitrag Nr. 28.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.892 von Steinwollsocke am 18.04.10 19:25:04Alles nur Peanuts????Ich hoffe der TAG X wird bald kommen."Auge um Auge Zahn um Zahn"!!!!!
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 19:30:00
      Beitrag Nr. 28.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.892 von Steinwollsocke am 18.04.10 19:25:04Fälligkeit pro Jahr also 280 mrd. Betrachtet man nun, wie hoch denn die Ausfallquote sein könnte und nimmt den riesigen Wert von einem Zehntel aller Kredite und verdoppelt ihn um völlig sicher zu gehen auf ein Fünftel aller fälligen Kredite und geht davon aus, dass keine staatliche oder private Stelle wie die FED, die US Regierung, Private Equity oder die Banken selbst intervenieren um die Ausfallquote gering zu halten, kommt man auf durchschnittlich 28 mrd Dollar pro Jahr.

      Korrektur !

      20 Prozent von 280 mrd sind natürlich 56 mrd und nicht 28 mrd.
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 19:25:04
      Beitrag Nr. 28.361 ()
      Für diejenigen die der "Schulden Tsunami" der amerikanischen Gewerbeimmobilien interessiert, lässt sich sagen, dass die gesamten Gewerbeimmobilien der USA zusammen etwas 6 bio Dollar wert ist. Etwa 3,5 mrd Dollar dieser Werte sind kreditfinanziert.

      In den nächsten 5 Jahren werden insgesamt 1,4 bio Dollar dieser Kredite fällig und müssen getilgt oder verlängert werden. Die Ausfallraten werden, glaubt man den Analysten, historisch werden.
      Nimmt man also eine Ausfallrate von 10 Prozent an, was als historisch bezeichnet werden kann, so müssen die Banken in den nächsten 5 Jahren 140 mrd Dollar abschreiben. Dreht man das Rad schneller und sagt, 20 Prozent der Kredite werden ausfallen, so müssen die Banken in den nächsten 5 Jahren also 280 mrd Dollar abschreiben.

      Streckt man die Abschreibungen auf 5 Jahre hinaus und unterstellt, dass weder die Regierung noch die Banken noch die FED irgendwelche Stützungsmaßnahmen einleiten werden und geht von einer gigantischen Ausfallrate von 20 Prozent aus, müssen die Banken im Schnitt also 28 mrd Dollar pro Jahr abschreiben.

      Hört sich zwar zunächst unglaublich viel an, jedoch muss beachtet werden, dass die Banken zum einen hierfür bereits teilweise Rücklagen gebildet haben, zum anderen sich dieser Abschreibungsbedarf nicht auf US Banken beschränkt, sondern auch auf deutsche, britische, spanische, französische, japanische, kanadische, italienische, usw. Banken verteilt, denn Banken aus allen Ländern dieser Welt steckten und stecken im Gewerbeimmobilienmarkt in den USA drin.

      Wenn man das so aufdröselt, hört es sich plötzlich gar nimmer so bedrohlich an.

      Liest man aber die Texte der Wirtschaftsmagazine, bekommt man die Information, wonach der kreditfinanzierte Teil der Gewerbeimmobilienwerte in den USA 3500 mrd Dollar beträgt. Da stockt einem erst mal ziemlich der Atem und man denkt: "Oh mein Gott, schnell raus aus allem".

      Besinnt man sich jedoch und und fragt sich, welcher Anteil denn in den nächsten Jahren überhaupt zur Refinanzierung ansteht erfährt man die Zahl von 1400 mrd. Schaut man sich dann noch an, dass diese 1400 mrd in den nächsten 5 Jahren fällig werden, beträgt die durchschnittliche Fälligkeit pro Jahr also 280 mrd. Betrachtet man nun, wie hoch denn die Ausfallquote sein könnte und nimmt den riesigen Wert von einem Zehntel aller Kredite und verdoppelt ihn um völlig sicher zu gehen auf ein Fünftel aller fälligen Kredite und geht davon aus, dass keine staatliche oder private Stelle wie die FED, die US Regierung, Private Equity oder die Banken selbst intervenieren um die Ausfallquote gering zu halten, kommt man auf durchschnittlich 28 mrd Dollar pro Jahr.
      Schaut man sich jetzt noch an auf wieviele Banken aus allen Ländern dieser Welt sich diese Ausfälle verteilen und führt sich dann noch zu Gemüte, dass bereits bei Zuteilung der Kredite EK zurückgelegt werden musste und teilweise auch Kreditversicherungen abgeschlossen wurden welche die Last auch noch auf die Schulter anderer Banken, Versicherer und Rückversicherer verteilt, ist die Situation plötzlich gar nicht mehr sooo bedrohlich.

      Anders gesagt, nimmt man die Jahresgewinne aller beteiligten Banken, Versicherer und Rückversicherer eines einzigen Jahres und stellt diesem dann die worst case Ausfallrate an Gewerbeimmobilienfinanzierungen in den USA von 28 mrd Dollar pro Jahr gegenüber, ist alles gar nicht mehr bedrohlich.

      Was ich ausdrücken möchte ?

      Nun, liest man die FAZ, Handelsblatt, Manager Magazin, FTD, Wirtschaftswoche, Focus Money und wie sie alle heißen neigt man sogar als Besonnener Analytiker sofort reflexartig erstmal zur Panik. Dabei ist bei besonnener Betrachtungsweise alles gar nicht so tödlich wie darüber zunächst berichtet wird.

      Weswegen also wird so unglaublich scharf drüber geschrieben ? Ist es die Auflage ? Klickzahlen ?

      Ich möchte keine Vermutung und keine Aussage über die Motive der Medien anstellen. Vielmehr hoffe ich, dass mir vielleicht jemand, der möglicherweise selbst bei einem solchen Magazin arbeitet oder jemanden kenn der dort arbeitet und mehr weiß als ich mir mal erklären kann was der Grund dafür ist. Gerne auch per Boardmail !
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 19:03:49
      Beitrag Nr. 28.360 ()
      Zum Thema Inflation möchte ich auch noch einige Gedanken vortragen.

      Entsprechend der Geldmengenausweitung vor der aktuellen Krise hätte die Inflationsrate wesentlich höher sein müssen.

      Tatsächlich spielte sich die Inflationsentwicklung nicht nur im Warenkorb ab, sondern bei den Immobilien, Wertpapierpreisen und am Rohstoffmarkt.

      Dort ist das "große Geld" hingeflossen, weil das Einkommen bzw. der Ertrag aus Arbeit nicht mehr mit den Kapitaleinkünften Schritt halten und das überwiegende Geld auf anderen Märkten angelegt werden kann. Gewissermaßen war dies das Ventil.
      Insofern ist die Erwartung, dass es einige Zeit keine wesentliche Inflation geben wird, gar nicht so abwägig.
      Stichworte sind "Angstsparen" und Japan.

      Die Inflation entsteht nicht nur durch die Geldmenge alleine, sondern auch durch die Umschlaghäufigkeit.
      Solange diese nicht zunimmt, sind auch die Billionen Dollar oder Euro nicht umsatzwirksam und preistreibend, sondern werden nur auf den Kapitalmärklten hin und her geschoben zwischen den Banken.
      s. hierzu auch die vermeintliche oder tatsächliche Kreditklemme trotz Flutung der Märkte mit Liquidität durch die Zentralbanken.
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 17:53:54
      Beitrag Nr. 28.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.638 von magic0815 am 18.04.10 17:31:01Ich habe nachgewiesen, dass eine Preiserhöhung nicht zwangsläufig zu höheren Umsätzen und Gewinnen führt, sondern eher das Gegenteil der Fall ist.

      So, dann lies mal mein Beispiel mit den armen Energieversorgern, Pharmaunternehmen, Versicherungen und Banken. Die leiden alle an den Umsatzrückgängen durch ihre Preiserhöhungen der letzten 30 Jahre.

      Immer dann wenn die Gesamtheit eines Segments die Preise für essenzielle Güter des Bedarfes erhöht, steigt der Umsatz stärker als der Absatz zurück geht.

      Und kein Unternehmer wird Selbstmord begehen und die Preise als einziger seiner Branche anheben. Sowas kommt immer im Rudel. Erhöht Aldi die Milchpreise, ziehen Lidl, Edeka und alle anderen sofort nach.

      Erhöht Eon die Strompreise, ziehen ENBW, RWE und Vattenfall sofort nach.

      Auch Burger King würde die Preise nicht erhöhen wenn MC Donalds dies nicht auch tun würde.

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      Avatar
      schrieb am 18.04.10 17:49:03
      Beitrag Nr. 28.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.614 von ZenoCyprus am 18.04.10 17:21:14geh in die richtigen Shops und vergleiche die Produkte, Inhalt, Gewicht, Preis. Und lass im Winter die Heizung nicht 24 Stunden lang auf der höchsten Stufe laufen. Ich wette, du heizt jetzt immer noch

      Da hast Du sogar tatsächlich recht ! Ich bin Warmblüter und brauche mindestens 24 Grad in meiner Wohnung !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 17:47:59
      Beitrag Nr. 28.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.614 von ZenoCyprus am 18.04.10 17:21:14Also, nicht immer so negativ denken. Wir befinden uns im Jahre 2010 mit einer anspringenden Wirtschaft. Schau dir doch mal die Zahlen der Unternehmen an, speziell der US-Unternehmen. Wenn die USA gute Q-Zahlen ausspucken, sind wir die Nächsten, die wieder ordentlich exportieren, denn wir befinden uns im Sclepptau der US-Wirtschaft.


      :)

      Da sind wir wieder völlig beieinander !
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 17:47:22
      Beitrag Nr. 28.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.614 von ZenoCyprus am 18.04.10 17:21:14Weshalb du 5% Steigerung bei den Ausgaben hast? Wechsel doch mal deine Einkaufsgewohnheiten, geh in die richtigen Shops und vergleiche die Produkte, Inhalt, Gewicht, Preis. Und lass im Winter die Heizung nicht 24 Stunden lang auf der höchsten Stufe laufen. Ich wette, du heizt jetzt immer noch. Hast du eventuell eine getätigte größere Investition vergessen? Zwinkern

      Ahso, Senken der persönlichen Inflation durch Konsumeinschränkung. Dann soll ich also angesichts der Tatsache, dass meine persönliche Inflation dieses Jahr schon bei 5 Prozent liegt meinen Konsum um 5 Prozent senken ? Nur, wenn ich das mache trifft mich die Inflation dennoch exakt um 5 Prozent. Zwar gebe ich dann nicht 5 Prozent mehr für meinen bisherigen Konsum aus sondern konumiere 5 Prozent weniger Waren und Dienstleistungen für das selbe Geld. Die Produzenten bekommen also dennoch 5 Prozent mehr von mir weil sie mir für das gleiche Geld 5 Prozent weniger geliefert haben.

      Die von Dir unterbreiteten Vorschläge helfen zwar meinem Geldbeutel, allerdings nicht meiner persönlichen Inflationsquote.

      Wenn Du 1 kg Tomaten für 2 Euro kaufst, ist es für die Inflationsquote unerheblich ob Du fortan für 1 kg Tomaten 2.20 bezahlst oder nur noch 0,9 kg Tomaten nimmst und 2 Euro bezahlst. Inflation ist in erster Linie die Ausweitung der Geldmenge. Umgangssprachlich jedoch als Verhältnisänderung eines absoluten Geldbetrags zu der dafür korrespondierenden Menge einer bestimmten Ware verwendet.

      Für die Inflationsquote ist es also egal ob Du aufgrund gestiegener Preise für Tomaten einfach den Konsum an Tomaten reduzierst um absolut betrachtet weiterhin 2 Euro dafür entrichten zu können, denn durch die geringere Lieferung pro 2 Euro wird dennoch ein höherer Preis erzielt.
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 17:39:12
      Beitrag Nr. 28.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.614 von ZenoCyprus am 18.04.10 17:21:14Eine Inflation ist für die nächsten Jahre komplett ausgeschlossen.

      Erstaunlich, gerade vorgestern habe ich gelesen, dass die Inflation in Deutschland laut statistischem Bundesamt im Monat April schon wieder bei 1,4 Prozent liegt. In China läge sie bei 4,5 Prozent und die Türken hätten schon wieder 6,2 Prozent.

      Wie passt das mit Deiner Aussage zusammen ?
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 17:35:41
      Beitrag Nr. 28.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.581 von magic0815 am 18.04.10 17:00:48Nö, ich kaufe lieber Wagner Pizza, denn Die ist durch eine Preiserhöhung nur um 2% teurer geworden. Damit steigt der Umsatz von Wagner an, und der von Dr. Oetker sinkt.

      Vergiss es Socke, aus dieser Nummer kommst Du nicht mehr raus. Infaltion führt zu Wettbewerbsnachteilen, die zu sinkenden Umsätzen und Gewinnen führt. Und nicht das Gegenteil.


      So, notierst Du Dir die Menge in Gramm pro Einheit und den Preis pro Gramm und verlgleichst monatlich wer um wieviel Prozent welche Preise in welchem Discounter unter Berücksichtigung der wöchentlichen Schwankungen endgültig erhöht hat und richtest Deinen gesamten Konsum inklusive dem Deines Ehepartners und Deiner Kinder danach aus ? Und falls ja, kannst Du mit hunderprozentiger Sicherheit auch garantieren, dass dies die übrigen 80 mio Konsumenten in der BRD und die übrigen 550 mio Konsumenten in der EU und die ca. 4 mrd Konsumenten der G20 auch so handhaben wie Du ?:laugh:

      Du hast ja gestern bereits erwähnt, das im Internet jeder das sein kann was er will. Dann darfst Du auch jemand sein der das alles so garantieren kann.

      Ich für meinen Teil beschränke mich dann doch lieber auf das Wesentliche.

      Aus welcher Nummer soll ich denn nicht mehr rauskommen ? Hast Du denn überhaupt alles verstanden was ich hier geschrieben habe ? Ich glaube nicht, denn sonst müssten wir diese Diskussion nicht führen.

      Mein Ziel ist es jedenfalls nicht Dich von meinem ökonomischen Verständnis zu überzeugen. Ich wollte lediglich mal völlig befreit von Nebelkerzen darlegen wie ich die Sache sehe, damit auch die zahlreichen stillen Leser dieses Threads mal die Möglichkeit bekommen andere fundierte Meinungen als die vom Handelblatt, FTD, Manager Magazin oder www.die-welt-geht-unter-kauf-Gold-und-Silber.de zu hören und für sich selbst als Ansporn zur Recherche zu begreifen oder einfach mal auf sich selbst wirken zu lassen. Vielleicht ist mir ja sogar der eine oder andere dankbar für den freien Sonntagnachmittag den ich diesem Thread, der unzweifelhaft auch mein Hobby darstellt, geopfert habe um mich dieser mühseligen Diskussion gegen den halben Thread zu stellen. Und für gewöhnlich werde ich für meine analytischen Fähigkeiten von meinem Arbeitgeber geschätzt und verdiene dafür meine Brötchen pro Reifen oder meinen Kinderwagen pro Sprudelkiste:)

      Inflation führt nicht zu Wettbewerbsnachteilen. Ansonsten hätten die armen Energieversorger in den letzten 10 Jahren aufgrund ihrer gigantischen Preiserhöhungen ja bitter unter ihrem Wettbewerbsnachteil leiden müssen. Das Gegenteil ist der Fall. Die frohlocken doch von morgens bis Abends. Die müssen weniger fördern und herstellen und steigern trotzdem den Umsatz und Gewinn von Jahr zu Jahr. Oder was ist denn mit der lieben Pharmabranche. Leiden die etwa unter den massiven Preiserhöhungen der letzten 30 Jahre ? Wohl kaum. Und warum nicht ? Weil sie sich eine starke Lobby geschaffen haben denen es zur Umsetzung ihrer Ziele völlig egal ist wer gerade regiert. Alle stehen bei denen indirekt auf der Freundesliste. Ebenso wie bei den Banken, Versicherungen, Medien und auch bei Dr. Oetker, lieber Magic.

      Wo ist denn dort der Wettbewerbsnachteil ? Scheinbar kommst Du aus dieser Sache nicht mehr heraus.
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