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    Commerzbank ---> Ziel 40 € !!!!!! (Seite 15070)

    eröffnet am 03.11.06 12:26:20 von
    neuester Beitrag 12.05.24 20:52:40 von
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      schrieb am 05.08.10 21:42:48
      Beitrag Nr. 26.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.938.025 von sstuce am 05.08.10 21:21:27Du stellst hier immer Tapetenrollen von Endzeit-Zitaten ein.
      Kannst Du auch selber sprechen oder schreiben?
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 21:21:27
      Beitrag Nr. 26.921 ()
      05.08.2010 11:39
      Kauft Fed wegen Konjunktursorgen neue Anleihen? - Marc Faber warnt vor Kollaps

      New York (BoerseGo.de) - Der bekannte Investor und Börsenguru Marc Faber prophezeit der Wirtschaft in den USA eine finale Krise, falls die Federal Reserve ihre Strategie des Gelddruckens zur Fortsetzung bringt. Die Fed sei sich über die wahre Stärke der Wirtschaft nicht bewusst. In Anspielung auf das Gerücht, wonach die Fed eine moderate Fortsetzung ihrer Anleihekäufe in Erwägung zieht, gab Faber vergangenen Dienstag im Rahmen eines Interviews gegenüber dem Fernsehsender CNBC weiter zu verstehen, dass er schon vor Monaten davor warnte, dass die Fed diesen Kurs beibehält. Damals habe er vorhergesagt, dass die Fed weiter und weiter Geld drucken wird, bis das System am Kollabieren ist. Fed-Chef Ben Bernanke wisse um die tatsächliche Lage der Wirtschaft nicht Bescheid.

      Das "Wall Street Journal" berichtete vergangenen Dienstag, wonach die Notenbank im Rahmen ihrer kommenden Woche anstehenden Sitzung des Offenmarktausschusses voraussichtlich Beratungen über den Ankauf von weiteren Hypothekenpapieren oder Staatsanleihen führen wird. Zur Diskussion stehe nur eine moderate aber symbolisch wichtige Form von Käufen. Hiefür spreche die Sorge, dass die Erholung der amerikanischen Wirtschaft mit dem Auslaufen von staatlichen Konjunkturprogrammen erheblich an Schwung verliert. In diesem Fall ändere die Fed ihren ursprünglich geplanten Kurs. Bislang gab es die Erwartung, dass die Notenbank nach Beendigung ihres riesigen Anleihe-Kaufprogramms Maßnahmen zur Reduzierung aufgenommener Papiere tätigt.

      Marc Faber gilt im allgemeinen als Crash-Prophet und ist Herausgeber des Gloom Boom&Doom-Reports. Er sprach im Vorjahr nach dem 12-Jahrestief des S&P 500-Index vom 9. März 2009 eine richtige Kaufempfehlung für Aktien aus. Im Juli 2007 sagte der gebürtige Schweizer laut Wikipedia Konjunkturschwierigkeiten in den USA für das zweite Halbjahr 2007 und Zinssenkungen der US-Notenbank voraus. Ebenso prophezeite er richtig die Japan-Baisse, den Börsencrash von 1987, die Asienkrise und das Platzen der Technologieblase im Jahr 2000. Er gründete im Jahr 1990 die Investmentgesellschaft Marc Faber Ltd. mit Sitz in Hongkong.
      ------------------------
      Münchau - Der nächste Immobilienknall
      5. August 2010

      Die Krise ist vorbei, denken Sie? Weit gefehlt. Damit sie zu Ende geht, müssten sich die US-Häuserpreise stabilisieren. Das Gegenteil ist der Fall. Der Double Dip steht vor der Tür.
      Es ist Sommer, und Sie sind sicher nicht mehr in Krisenstimmung. Der Ifo-Geschäftsklimaindex steigt in Richtung eines Rekordhochs. Die Stimmung in der deutschen Industrie ist blendend. Die Stresstests für die Banken sind vorbei, die deutschen Institute haben mit nur einer Ausnahme bestanden - und selbst diese war nicht sonderlich überraschend. Es hat den Anschein, dass der Höhepunkt dieser heftigen Finanzkrise jetzt überschritten ist.
      Na denn, träumen Sie weiter.

      Wer diese Krise jetzt schon hinter sich wähnt, hat deren tief liegende Ursachen nie begriffen. Und diese wesentlichen Gründe bestehen nicht nur fort, sie werden sich in den nächsten Jahren zum Teil noch verschärfen. Daher ist die Warnung, dass die Krise wiederkehrt, mehr als nur eine Prognose. Sie ist eine Aufforderung an die Verantwortlichen, die Fehler der Wirtschafts- und Finanzpolitik der vergangenen Jahre geradezubiegen. Da man allerdings kein Vertrauen in die internationale Zusammenarbeit auf diesem Gebiet setzen sollte - und noch weniger in die Kompetenz nationaler Regierungen, gerade hier in Europa -, bin ich nicht optimistisch, dass man eine Rückkehr der Krise verhindern kann.
      Meine vierteilige Sommerserie widmet sich dieser Argumentation in den kommenden vier Wochen detailliert. Im Auftaktstück geht es um den Immobilienmarkt - der die erste Welle der Finanzkrise vor ziemlich genau drei Jahren auslöste.
      Erst fallen die Volumina, dann die Preise
      In den USA sind den jüngsten Daten zufolge die durchschnittlichen Häuserpreise seit ihrem Höchststand im Jahr 2006 um knapp 30 Prozent gefallen. Bei den gewerblichen Immobilien betrug der Verfall sogar rund 40 Prozent. Damit hat man zwar die Immobilienblase nicht vollständig neutralisiert, aber ein Großteil der Abwärtsbewegung liegt jetzt hinter uns. Seit Ende vergangenen Jahres haben sich die Preise stabilisiert. Der Case-Shiller-Index, der die Veränderung der Häuserpreise bis zum April abbildet, verzeichnete sogar zuletzt einen leichten Anstieg.
      Immobilienstatistiken sollte man aber mit einiger Vorsicht genießen. Es handelt sich bei den veröffentlichten Preisen immer nur um Transaktionspreise. Was die Statistik nicht berücksichtigt, sind Verkäufe, die nicht stattgefunden haben, weil der potenzielle Verkäufer niemanden gefunden hat, der zum Angebotspreis bereit war zu kaufen. So ist die eigentlich schockierende Statistik aus dem amerikanischen Häusermarkt die noch immer wachsende Anzahl der Häuser, die zum Verkauf stehen. Im Juni stürzte die Anzahl erfolgreicher Deals ab.

      http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/:kolumne-muenchau-der-…

      .....................

      Aufschwung ist da! Ah ja, tatsächlich??? :)

      http://www.n-tv.de/politik/Kleine-Kassen-warnen-vor-Monstern…

      Ähnliches drohe in der gesetzlichen Krankenversicherung, sagte Stuppardt. "Es geht einzelnen Krankenkassen darum, eine ausreichende Machtfülle zu erreichen, damit im Falle einer Insolvenz der Ruf nach dem Staat erhört wird." Nirgendwo gibt es derzeit so viele Fusionen wie in der Krankenkassenbranche. In nur zwei Jahren ist die Zahl der gesetzlichen Krankenversicherungen von 216 auf 163 gesunken.

      Von den Banken abgeschaut. Der Branche muss es mies gehen. Aber die Rechnung wird ohne den Staats-Pleitegeier gemacht.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 21:20:36
      Beitrag Nr. 26.920 ()
      Hm also das Sentiment der Commerzbank Aktie hat sich gerade bei den letzten Kursaufschlägen deutlich verschlechtert! Sowohl Privatanleger als auch Analysten (wie die UBS oder West LB) empfehlen die Commerzbank zum Verkauf: http://www.de.sharewise.com/aktien/DE0008032004-commerzbank/…

      würde auf dem Niveau erstmal abwarten... die 7 muss halten sonst geht es wieder stark bergab
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 20:56:48
      Beitrag Nr. 26.919 ()
      JA, der Aufschwung ist da! Wirklich?
      4. August 2010
      Zur Zeit ist Ferienstimmung in Deutschland und dem Rest der Welt. Die Nachrichtenlage ist optimistisch wie schon lange nicht mehr: FOCUS verkündet in der Ausgabe vom 26. Juli “JA, der Aufschwung ist da!”. Die deutsche Wirtschaft hakt die Krise ab; der Staat bekommt mehr Einnahmen als erwartet.

      Dies spiegelt sich auch an den Kursen der Edelmetalle wider. Gold und Silber waren während der Staatsschuldenkrise im Frühjahr gefragt wie zu Lehman-Zeiten. Aktuell sind die Käufe nach der scheinbaren “Überwindung” der Krise auf niedrigerem Niveau. Das freudig verkündete positive Ergebnis des Bankenstresstests hat zu einer weiteren Beruhigung der Märkte geführt.

      Wir gönnen unseren Politikern, Bankvorständen, Mitbürgern und uns die Atempause. Der Herbst wird ganz bestimmt wieder spannender, denn an der fundamentalen Situation hat sich nichts geändert – im Gegenteil. Die Finanzmärkte sind in dem angespanntesten und nervösesten Zustand, den es je gegeben hat. An allen Ecken und Enden quillt Rauch durch die Ritzen:

      Die USA konnten durch die Griechenlandkrise ein paar Monate davon ablenken, dass sie dabei sind, in tiefste Rezession zu stürzen. Großbritannien kann sich bald nicht mehr refinanzieren und das Land stürzt in die Tiefe wie Griechenland. In China ist der Immobilien-Boom kurz vor dem Zusammenbruch. Der europäische Banken-Stresstest war eine PR-Aktion, um die Märkte über die Sommerferien zu hieven. Hinter den Kulissen herrscht hellste Aufregung in den Finanzinstituten.
      Die Mehrheit der Anleger vertraut darauf, dass die Politiker und die Notenbanker alles unter Kontrolle haben. Die Griechenland-Spanien-Krise im April/Mai 2010 hat aber bewiesen, dass das, was vor 7 Jahren im Buch “Gold-Boom” angekündigt wurde, sehr ” schnell und unerwartet” eintreten kann. Wenn ein Misstrauensfunke überspringt, wollen private und institutionelle Anleger ihre Gelder dem Staat und den Banken nicht mehr überlassen.

      In solchen Krisensituationen wird Gold und Silber gerne und gierig gekauft. Wenn sich die Märkte beruhigen und die Kurse wieder etwas nachgeben, kommt bei manchem Panikkäufer die Reue, weil er ja jetzt “Geld verloren hat”. Falsch gedacht!

      Er besitzt jetzt die gleiche Menge Gold und Silber wie zum Kaufzeitpunkt. Alles andere ist nur eine Frage der Zeit. Momentan sind günstige Kaufkurse für Gold und Silber.

      © Hubert Roos, SilviOr GmbH
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 20:54:01
      Beitrag Nr. 26.918 ()
      Der Aufschwung ist da ..hahahahahha :)

      Armut in Spanien: „Mache alles – zuverlässig und billig“
      05.08.2010 | 18:27 | Von unserem Korrespondenten RALPH SCHULZE (CÁDIZ, MADRID) (Die Presse)

      In dem hochverschuldeten iberischen Land explodiert nach Jahren des Aufschwungs plötzlich die Armut. Für viele Spanier ist Überleben nur noch mit Betteln, Schwarzarbeit und billigen Gelegenheitsjobs möglich.

      Necesito trabajo“ – „Ich brauche Arbeit“ – steht in schiefen schwarzen Druckbuchstaben auf dem Pappschild. Und darunter: „Ich muss drei Kinder ernähren.“

      Isaac P. sitzt auf einem weißen Klappstuhl vor dem Rathaus der südspanischen Hafenstadt Cádiz, rund 100 Kilometer nordwestlich von Gibraltar. Neben ihm auf dem Boden steht eine Flasche Wasser. Er befindet sich im Hungerstreik.

      „Ich bin nicht faul“, sagt der Mann, der vor mehr als zwei Jahren seinen Job als Bauarbeiter verloren hat. „Jeden Tag hab ich Bewerbungen geschrieben, doch alles war umsonst. Ich bin am Ende. Darum sitze ich hier.“ Um öffentlich darauf aufmerksam zu machen, dass er keine Zukunft mehr sieht; sich von der Gesellschaft ausgestoßen und vom Staat verlassen fühlt.



      Mehr als 20 Prozent arbeitslos
      Isaac P. ist eines der zahllosen Opfer des Zusammenbruchs der spanischen Immobilienbranche und der darauf folgenden Wirtschaftskrise. Es ist die schlimmste Krise, die das iberische Land seit Aufblühen der Demokratie vor 35 Jahren erlebt. Die Arbeitslosigkeit beträgt bereits mehr als 20 Prozent. In der strukturschwachen Küstenregion um Cádiz, in der Fischkutter und Werften reihenweise stillgelegt wurden, sind gar mehr als 30 Prozent ohne Job.

      Der junge Mann erhält kein Arbeitslosengeld – weil er auf den Baustellen nämlich immer nur mit Zeitverträgen beschäftigt war – „Müllverträgen“, wie Isaac sagt – und folglich zu wenige anrechenbare Versicherungszeiten vorzuweisen hat. „Wir haben jetzt nur jene 200 Euro, die meine Frau mit Putzen verdient.“ Das reiche weder zum Leben noch zum Sterben. Und auch in anderen Städten Spaniens hungern viele Arbeitslose öffentlich, in Kirchen und auf Marktplätzen, aus Protest.



      Gewerkschaften machen mobil
      Nach Monaten der Rücksichtnahme auf den sozialistischen Regierungschef José Luis Zapatero reißt den Gewerkschaften der Geduldsfaden. Zapatero war vor sechs Jahren mit dem Gelöbnis angetreten, „Vollbeschäftigung und Wohlstand“ zu bringen; da surrte die (Bau)Wirtschaft noch prächtig. Jüngst aber musste Zapatero einen „Horrorkatalog“ verkünden, um den Schuldenberg abzubauen. Entgegen aller Versprechen werden Sozialleistungen, Pensionen und Beamtenlöhne gekürzt.

      Dem Land des europäischen Arbeitslosenrekords droht eine Streikwelle – also jenem Staat, der in den 90ern ob seines rasanten Aufstiegs als „EU-Musterschüler“ gelobt wurde; der mehr als 150 Milliarden Euro Subventionen aus Brüssel weniger in Zukunftsindustrien sondern mehr in schöne Autobahnen, Zugstrecken und Promenaden steckte. Und gleich daneben riesige Betonsiedlungen hochzog, die keiner brauchte, und deren Bau vor allem korrupten Lokalpolitikern und Bauunternehmern nützte.



      Als die Baublase platzte
      Zu viele Wohnungen und viel zu teuer: Als der aufgeblähte Bau- und Immobilienmarkt, Spaniens wichtigster Wirtschaftsmotor, vor drei Jahren zu kollabieren begann, war der schöne Traum vom starken Spanien vorbei, das sich gar damit brüstete, bald Deutschlands Wohlstand zu überholen. Der Immobiliencrash, der immer noch nicht beendet ist, zog die ganze Wirtschaft und auch die Staatsfinanzen in den Abgrund.

      Das Fiasko bezahlen Menschen wie Isaac P. mit Armut. Mehr als eine Million der 4,5 Millionen Arbeitslosen bekommen kein Arbeitslosengeld, das auch maximal zwei Jahre lang gezahlt wird. Sie müssen schauen, wie sie zurecht kommen – meist mithilfe der Familie, die immer noch das beste soziale Netz in Spanien ist.

      Oder mit Gelegenheitsjobs: Fast an jedem städtischen Laternenpfahl kleben Zettel, auf denen Arbeitslose ihre Dienste als Handwerker, Gärtner, Altenpfleger oder Reinigungskraft anbieten. „Ich mache alles“, schreiben manche, „zuverlässig und billig.“ Für Stundenlöhne von fünf Euro. Das Geschäft mit diesen modernen Arbeitssklaven läuft nicht schlecht.

      Im improvisierten Überleben und in Sachen Schwarzarbeit waren die Spanier schon immer gut. Die Schattenwirtschaft macht bis zu 25 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus. „Brauchen Sie eine Rechnung?“, pflegt der Installateur zu fragen. Wenn nicht, spart der Kunde die Mehrwertsteuer, und der Handwerker zahlt nichts an den Fiskus. Aber das war eigentlich schon immer so.

      Weit augenfälliger ist, dass die Not allerorten deutlich wächst. In den meisten Metro-Zügen in Madrid geht ein Bettler stumm und mit gesenktem Blick durch die Reihen. Den Fahrgästen hält er ein Stück Karton unter die Nase, auf dem steht: „Ich habe Hunger.“ Oder: „Meine Kinder haben nichts zu essen.“

      Schlangen vor Suppenküchen
      Die Schlangen vor den Suppenküchen im Land werden immer länger. Schon im Morgengrauen warten die ersten Gestalten vor den Essensausgaben von Caritas, Kirchen und Bürgerinitiativen. In Madrid verteilt die Hilfsorganisation „Acogem“ im Viertel Delicias gleich hinter dem Hauptbahnhof Atocha Proviantpakete an Habenichtse. „Es kommen immer mehr“, berichten die Helfer.

      Die meisten der hier Wartenden wollen indes nicht reden. Elend macht schweigsam. „Ich habe nicht mal Geld, um Windeln für meine Tochter zu kaufen“, sagt eine Frau, die sich Pepa nennt, vielleicht Anfang 30 ist. Sie ist nicht ungepflegt, aber grau im Gesicht. „Ich schäme mich, hier um Essen betteln zu müssen. Aber wir haben keine andere Wahl.“

      Die Leidensgeschichten gleichen sich: Erst kam der bescheidene Wohlstand im boomenden Spanien; eine kleine Wohnung auf Pump, die Banken schmissen noch mit billigen Krediten um sich. Dann kam das Immobilien-Erdbeben, das die Wirtschaftsboom-Schlösser wie Sandburgen zusammenstürzen ließ.

      Kämpfen für die Kinder
      Keine Arbeit mehr, die Wohnung gepfändet. „Jetzt leben wir bei Freunden“, erzählt Pepa. Zwei Familien in einem Elendsloch mit zwei Zimmerchen, das sie zu Wucherpreisen mieten. Die Spekulanten verdienen auch an der Krise.

      Wie es weitergeht? Pepa sagt: „Ich weiß es nicht.“ Nur so viel ergänzt sie: „Wir werden nicht aufgeben. Und dafür kämpfen, dass wenigstens unsere Tochter ein besseres Leben hat.“

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      schrieb am 05.08.10 20:53:10
      Beitrag Nr. 26.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.937.445 von MdBJuppZupp am 05.08.10 19:52:27Meine Güte, oder auch: mein Gebiss (ist keine Prothese!) - wer soll den ganzen Sermon lesen?
      Aber Zustimmung zur Einleitung: ganz gewiss sind da etliche zu früh rausgegangen, denn die heutige Eintrübung kann nur und ausschließlich auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen sein, denn zur Skepzis gab es ja wohl vormehr mehr Gründe. Aber, wie schon mal gesagt:
      an Gewinnmitnahmen ist ja noch keiner gestorben, und so können wir die Verkäufer von heute nicht schelten. Wir, die wir lfr auf hohen Einständen verharren müssen(?), und, wenn wir ehrlich sind, eigentlich nur deshalb sauer sind, weil wir gerne in in deren Position gewesen wären. Morgen, am Freitag, ist ja meistens wenig Schub in der Rakete, deshalb sag ich schon mal "happy weekend".
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 20:48:11
      Beitrag Nr. 26.916 ()
      Die Medien jubeln!:)

      >> "Die Wall Street betreibt Reinemache-Buchführung und die deutschen sind lernfähig" <<
      Bei CoBa & co handelt sich nur um reine Buchgewinne, wer das nicht kapiert dann ist denen wohl nicht mehr zu helfen.

      Genauso geht es :)

      Die Medien gehen über mit Jubelnachrichten, wonach die Krise jetzt endgültig überwunden ist! Der Konjunkturmotor springt wieder an, das Vertrauen der Bevölkerung in die Banken kehrt wieder zurück, die Arbeitslosigkeit vermindert sich, es werden wieder Gewinne geschrieben, das Gespenst der Krise zieht sich zurück ...

      Also rief ich einen befreundeten Journalisten bei einer grossen. österreichischen Tageszeitung an. "Wir müssen positive Stimmung verbreiten!", war seine Antwort. Auch wenn dies nicht der Realität entspricht? "Welcher Realität?", stellte er zynisch die Gegenfrage. "Schau, das Loch im Golf von Mexiko haben sie auch geschlossen ... vorerst! Dass da noch etwas nachkommen wird, kann man höchstens zwischen den Zeilen verpacken. Wir müssen die Menschen beruhigen. Panik wäre völlig kontraproduktiv!" Aber das System ist völlig überzogen, selbst die Politik steht auf Grund der Überschuldungen und Verschuldungen von Staaten, Ländern und Kommunen vor unlösbaren Problemen? "Ja, aber noch läuft der Motor und das Stottern bemerkt kaum jemand. Solange nicht wieder was Grösseres passiert, sprich eine grosse Bank oder ein Staat pleite geht, werden wir den Focus auf positive Aspekte richten." Aber wäre es nicht die Pflicht der Medien, nicht Panik zu verbreiten, sondern die Menschen vorsichtig auf gröbere Verwerfungen innerhalb unseres Systems vorzubereiten? Er lacht auf: "Das macht ohnehin ihr Blogger ..."

      Vor allem aus den USA kommen derzeit ernst zunehmende Meldungen und Warnungen von Leuten, die das amerikanische System, den Finanzmarkt und die Wall Street genau kennen. Die Mittelschicht, die Grundlage des Steuersystems, ist im Zusammenbrechen. Der Lobbyismus nimmt Überhand. Kurzfristige Gewinne ohne Nachhaltigkeit dominieren die Märkte. Trotz finanzieller Probleme, sinkender Steuereinnahmen und der unlösbaren Verschuldung wird der Militärapparat mit immer mehr Gelder gefüttert. Doch Millionen Amerikaner stehen kurz vor dem Nichts, Millionen Eigenheime stehen wieder kurz vor Versteigerungen. Eine Familie mit nur einem oder zwei Jobs zu Ernähren, ist unmöglich geworden. Bereits mehr als 10% der Amerikaner benötigen das staatliche Food-Stamps-Programm (Lebensmittelkarten)!

      Die Kontrolle und Überwachung der Bürger, ebenso wie der Besucher der USA, nimmt groteske, äusserst bedenkliche Formen an. Das ehemals freieste Land der Welt (Eigendefinition) wurde zu einer faschistisch, totalitären Demokratur. Dadurch, weil der Staat, der offenbar nur mehr von Lobbyisten besteht und eine Marionette als Präsident vorgeschoben hat, alles bestimmt und verordnet, kann sich das Sterben noch einige Zeit verzögern.

      Ob es allerdings gut ist, sich mit einem seit Kurzem noch mächtigeren Staat anzulegen, nämlich China, die zwar auch erheblich Probleme bewältigen müssen, aber gegen die USA noch viel Handlungsspielraum haben, kann bezweifelt werden. Der militärische Aufmarsch und das offensichtliche Säbelrasseln an den Grenzen und Meeren zur Volksrepublik könnte einige Entwicklungen bringen, welche den Amerikanern das Sterben beschleunigt. Zuviele Fronten wurden eröffnet, zu wenige Kriege gewonnen, zu viel Material, auch Menschenmaterial, verheizt, zu imperialistisch ihre Aussenpolitik, zu sehr der Hang zur Macht, die gesamte Welt kontrollieren zu wollen.

      Die USA gleicht einem Apfel, der von innen fault. Ob die mehr als 800 FEMA-Lager, riesige Konzentrationslager innerhalb der USA für die aufbegehrende, eigene Bevölkerung und Regimekritiker, tatsächlich was nützen, wenn dem Volk klar wird, wie sehr sie nur Sklaven des Profits und der Macht einiger wenige sind, wie sehr sie hintergangen wurden und wie doppelzüngig die Versprechen ihrer gewählten Politiker waren.

      Alleine die Tatsache, dass noch niemals jemand einen Friedensnobelpreis aufgezwungen bekommen hat, der so viele Kriege gleichzeitig führt und die nächsten schon plant. "Yes we can!" ist versandet und war von Beginn an nur eine riesengrosse Lüge!

      Der Doomsday kommt, unweigerlich! Doch das Gefährliche bei einem Untergang des Imperiums ist, dass es den Rest der Welt ebenfalls in den Abgrund mitreisst! Zu sehr verwoben und vernetzt sind all die politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Strukturen. Fällt der selbsternannte Führer aus, so gehen auch seine Vasallen mit in den Tod.

      Doch die Brisanz an dieser Entwicklung wird nur von wenigen wirklich erkannt! Ist doch Amerika weit weg und gilt der American Way of Life, der allerdings damals mit dem Ende der riesigen, verchromten Benzinfressern ebenfalls gestorben ist und nur mehr von einem schmalzigen, zahnlosen Hollywood in bizarrer Art aufrechterhalten und beschworen wird, noch immer als der Traum, den es zu verwirklichen gilt. Amerika lebt in uns aus der Vergangenheit. Ohne dass wir bemerken, wie sehr verlogen und irreal der Traum vom Tellerwäscher zum Millionär wirklich war. Ein paar Handvoll schafften es, die gestrandeten Leichen jener, denen dieses System die Existenz kostete, werden mit Scheuklappen aus Dollarscheinen und Glitzersteinchen übersehen.

      Amerika hat uns in der Vergangenheit in ein gigantisches Wettrüsten und eine nicht fassbare atomare Bedrohung gedrängt. Amerika hat uns eine fatale Abhängigkeit aufgezwungen, die auch uns ein schreckliches Ende bringen wird. Hitlers Auspruch der verbrannten Erde ist durch die USA so aktuell wie noch nie! Die USA, die uns allen einen globalen Suizid verordnet hat!

      Von dieser Bedrohung, die wie ein Damoklesschwert über uns schwebt, berichten die Medien nur wenig. Höchstens zwischen den Zeilen könnte man hin und wieder einen Anflug existenzbedrohender Entwicklungen erahnen. Doch sonst ist unsere (verlogene) Welt vollkommen in Ordung. Was nicht gut für unsere Konsumstimmung ist, wird verheimlicht. Denn der Konjunkturmotor kommt wieder ins Laufen, die Arbeitslosigkeit sinkt und die Banken schreiben wieder Milliardengewinne. So sei es!
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 19:52:27
      Beitrag Nr. 26.915 ()
      Na, wenn da mal nicht einige zu früh raus sind :laugh:

      IR-Mitteilung
      Commerzbank mit 1,1 Mrd Euro Konzernüberschuss im ersten Halbjahr 2010
      ● Operatives Ergebnis in Q2 bei 243 Mio Euro, 1,0 Mrd Euro im ersten Halbjahr 2010
      ● Bruttoerträge in Q2 stabil bei 3,1 Mrd Euro, Risikovorsorge bei 639 Mio Euro
      ● Kernkapitalquote (Tier 1) mit 10,8% per 30. Juni 2010 weiter auf hohem Niveau
      ● Commerzbank erwartet in einem stabilen Umfeld für 2010 Gewinn
      ● Blessing: „Stabilität ist für uns wichtiger als kurzfristige Ertragsmaximierung“
      Die Commerzbank weist mit 243 Millionen Euro auch für das zweite Quartal 2010 ein positives operatives
      Ergebnis aus (Q2 2009: minus 223 Millionen Euro). Im ersten Halbjahr 2010 verbuchte die Bank ein
      operatives Ergebnis von insgesamt 1,0 Milliarden Euro. Der Konzernüberschuss (nach Anteilen Dritter) lag
      bei 1,1 Milliarden Euro. Gegenüber den ersten sechs Monaten 2009 ergibt sich hier eine Verbesserung von
      rund 2,7 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal machte sich die im Zuge des verbesserten wirtschaftlichen
      Umfelds gesunkene Risikovorsorge verstärkt bemerkbar (639 Millionen Euro nach 993 Millionen Euro in
      Q2 2009). Die volatilen Kapitalmärkte haben dagegen das Handelsergebnis belastet. Die Bruttoerträge
      (Q2 2010: 3,1 Milliarden Euro) waren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stabil (Q2 2009: 3,0 Milliarden
      Euro). Im Vergleich zu Q1 2010 gingen sie um 14% zurück. Der Konzernüberschuss (nach Anteilen Dritter)
      belief sich auf Grund des positiven Steuerergebnisses im zweiten Quartal 2010 auf 352 Millionen Euro.
      „Deutschland ist die Konjunkturlokomotive Europas, das spüren auch unsere Kunden. In den ersten beiden
      Quartalen des Jahres sind wir so insgesamt gut gefahren. Aber es kommen noch schwierige Bergstrecken,
      und wir sind nach wie vor ein gutes Stück von der Normalität entfernt. Gemäß der ‚Roadmap 2012’ reduzieren
      wir deshalb weiter konsequent die Risiken. Das kostet Ergebnis, aber Stabilität ist für uns wichtiger als
      kurzfristige Ertragsmaximierung“, sagte Martin Blessing, Vorsitzender des Vorstands der Commerzbank. „Wir
      haben bisher gesagt, dass wir spätestens 2011 wieder Gewinn erzielen werden. Auf Grund der erfreulichen
      Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr gehen wir nun davon aus, das Gesamtjahr 2010 in einem stabilen
      Marktumfeld mit einem Gewinn abzuschließen.“
      Zinsüberschuss stabil, Handelsergebnis gesunken
      Im zweiten Quartal war der Zinsüberschuss mit 1,9 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahresquartal
      (Q2 2009: 1,8 Milliarden Euro) stabil, obwohl Konzerngesellschaften veräußert und deutlich gesunkene
      Einlagenmargen nicht voll durch höhere Kreditmargen kompensiert wurden. Der Provisionsüberschuss (Q2 2010: 884 Millionen Euro) hat sich gegenüber dem Vorjahresquartal und auch gegenüber Q1 2010 um 7%
      beziehungsweise 10% reduziert. Im Handelsergebnis (Q2 2010: 337 Millionen Euro) schlagen sich die
      Unsicherheiten über die Entwicklung einzelner europäischer Staaten nieder. Es ist im Vergleich zum
      Vorjahreszeitraum zwar um 266 Millionen Euro gestiegen, hat sich gegenüber Q1 2010 aber mehr als halbiert.
      Das Ergebnis aus Finanzanlagen betrug im zweiten Quartal 60 Millionen Euro, nach 172 Millionen Euro im
      Vorjahresquartal. Gewinne aus Beteiligungsverkäufen wurden hier durch die Belastungen aus der gezielten
      Risikoreduzierung im Public Finance-Portfolio teilweise neutralisiert.
      Die Risikovorsorge ist gegenüber Q2 2009 deutlich von 993 Millionen Euro auf 639 Millionen Euro im zweiten
      Quartal 2010 gesunken (minus 36%) und im Vergleich zu Q1 2010 stabil geblieben. Grund dafür sind
      anhaltende Erfolge bei der Restrukturierung von Kreditengagements und die verbesserte Konjunktur. Etwa die
      Hälfte der nach wie vor hohen Risikovorsorge entfällt auf gewerbliche Immobilienfinanzierungen im Segment
      Asset Based Finance. Der im zweiten Quartal 2010 im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht rückläufige
      Verwaltungsaufwand (minus 2% auf 2,2 Milliarden Euro) enthält 148 Millionen Euro Integrationskosten. Der
      Personalaufwand ging im Jahresvergleich um 13% zurück. Bereinigt um Integrationskosten und Verkäufe von
      Tochtergesellschaften sanken die Verwaltungskosten gegenüber dem Vorjahresquartal um 5%.
      Bilanzsumme marktbedingt erhöht
      Die Bilanzsumme der Commerzbank hat sich trotz des Portfolioabbaus per Ende Juni 2010 auf 898 Milliarden
      Euro (31. März 2010: 846 Milliarden Euro) erhöht. Ursache dafür sind Wechselkursveränderungen und die
      anhaltend volatilen Märkte, die insbesondere bei Derivaten zu einer deutlichen Erhöhung der Bewertungen
      führten. Wechselkursbedingt stiegen auch die risikogewichteten Aktiva (RWA) gegenüber Ende Q1 2010 um
      4% auf 290 Milliarden Euro. Die Kernkapitalquote (Tier 1) erreichte zum 30. Juni mit 10,8% unverändert ein
      hohes Niveau und liegt nach wie vor deutlich über der Zielbandbreite (7% bis 9%).
      Kernbank operativ positiv
      Im Segment Privatkunden wurde im zweiten Quartal ein operatives Ergebnis von 20 Millionen Euro erzielt. Es
      blieb damit unter den Vergleichsquartalen (Q2 2009: 61 Millionen Euro, Q1 2010: 29 Millionen Euro). Grund
      dafür sind rückläufige Einlagenmargen, geringere Wertpapieraktivitäten der Kunden, der Verkauf von
      Tochtergesellschaften und die erhöhte Belastung der Filialteams mit administrativen Tätigkeiten im Rahmen
      der Markenmigration. Zins- und Provisionsüberschuss waren im zweiten Quartal 2010 mit jeweils
      492 Millionen Euro entsprechend rückläufig. Bei den Kosten wurden weitere Fortschritte erzielt. Der
      Verwaltungsaufwand reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4% auf 913 Millionen Euro. Die
      Zahl der Kunden im Segment Privatkunden liegt stabil bei 11 Millionen. Die Mittelstandsbank erwirtschaftete ein operatives Ergebnis von 383 Millionen Euro. Damit konnte sie ihren
      operativen Gewinn im Vorjahresvergleich mehr als verdreifachen und gegenüber Q1 2010 deutlich um 27%
      steigern. Neben einer niedrigeren Risikovorsorge (94 Millionen Euro nach 236 Millionen Euro in Q2 2009)
      haben dazu auch verbesserte Margen beigetragen. Das Handelsergebnis erhöhte sich von 6 Millionen Euro in
      Q1 2010 auf 62 Millionen Euro im zweiten Quartal 2010. Ursache war die höhere Bewertung von
      Kreditabsicherungsgeschäften.
      Das Segment Central & Eastern Europe profitierte von der wirtschaftlichen Erholung in der Region und
      erzielte ein operatives Ergebnis von 8 Millionen Euro (Q2 2009: minus 87 Millionen Euro). Die Risikovorsorge
      reduzierte sich gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich um 110 Millionen Euro auf 92 Millionen Euro. Die
      Bruttoerträge lagen mit 247 Millionen Euro um 9% über dem Vergleichswert des Vorquartals (Q1 2010:
      226 Millionen Euro). Hierin zeigen sich die stabilen Einlagen und die robuste Marktentwicklung in Polen,
      Russland und Tschechien. In Mittel- und Osteuropa hat die Commerzbank derzeit rund 4 Millionen Kunden.
      Corporates & Markets hat sein operatives Ergebnis mit 114 Millionen Euro gegenüber Q2 2009
      (minus 2 Millionen Euro) deutlich gesteigert, ist im Vergleich zum traditionell starken ersten Quartal (Q1 2010:
      340 Millionen Euro) aber abgefallen. Insbesondere das Handelsergebnis lag mit 188 Millionen Euro vor dem
      Hintergrund der schwierigen Märkte deutlich unter Q1 2010 (449 Millionen Euro). Der Provisionsüberschuss
      blieb auf Grund der erfreulichen Entwicklung im Bereich Corporate Finance in Q2 2010 mit 63 Millionen Euro
      in etwa stabil. Das Ergebnis aus Finanzanlagen stieg auf 43 Millionen Euro, der Verwaltungsaufwand ging
      deutlich auf 395 Millionen Euro zurück (minus 24% gegenüber Q2 2009).
      ABF von Risikoreduzierung geprägt, PRU erwartet für Gesamtjahr Gewinn
      Im Segment Asset Based Finance (ABF) sank das operative Quartalsergebnis sowohl im Vorjahresvergleich
      (Q2 2009: minus 198 Millionen Euro), als auch gegenüber dem Vorquartal (Q1 2010: minus 86 Millionen Euro)
      deutlich auf minus 250 Millionen Euro. Insbesondere die weitere Risikoreduzierung durch Bestandsabbau im
      Public Finance-Portfolio führte zu einem deutlich rückläufigen Ergebnis aus Finanzanlagen (Q2 2010: minus
      158 Millionen Euro gegenüber 3 Millionen Euro in Q2 2009). In der gewerblichen Immobilienfinanzierung fielen
      weitere Belastungen an. Insgesamt blieb die Risikovorsorge im zweiten Quartal mit 354 Millionen Euro auf
      dem Niveau des Vorjahresquartals.
      Die Portfolio Restructuring Unit (PRU) schloss das zweite Quartal mit einem positiven operativen Ergebnis
      von 94 Millionen Euro ab (nach 162 Millionen Euro in Q1 2010). Auf Grund der geringen Marktliquidität hat sich
      der Abbau von Beständen zuletzt zwar etwas verlangsamt, er wird aber unverändert konsequent
      vorangetrieben. Per Ende Juni 2010 wurden in der PRU Portfolios mit einem Nettobilanzwert von
      16,5 Milliarden Euro verwaltet. Auch für das Gesamtjahr 2010 wird für das Segment derzeit ein positives Ergebnis erwartet. Ausblick: „Stand heute werden wir 2010 mit Gewinn abschließen“
      „Während die Mittelstandsbank eines ihrer bisher besten Quartale hatte, war das Privatkundengeschäft durch
      das niedrige Zinsniveau und die Umstellung der Filialen auf die neue Marke belastet. Beim
      Verwaltungsaufwand liegen wir im Plan“, sagte Eric Strutz, Finanzvorstand der Commerzbank. Die
      Belastungen aus der Dresdner Bank-Integration werden wie angekündigt insgesamt 2,5 Milliarden Euro
      betragen, die Kostensynergien 2,4 Milliarden Euro pro Jahr. Per Ende Juni 2010 waren bereits über 40% der
      Synergien realisiert, im Gesamtjahr 2010 werden sich die Synergien auf gut 1,1 Milliarden Euro belaufen.
      Strutz: „Auch im zweiten Halbjahr werden wir Risiken und Bestände abbauen. Unsere Risikovorsorge wird
      auch vor dem Hintergrund der positiven konjunkturellen Entwicklung im Gesamtjahr deutlicher sinken, als wir
      zu Jahresbeginn erwarten konnten. Wir gehen derzeit davon aus, dass die Risikovorsorge 2010 bei bis zu
      3,0 Milliarden Euro liegen wird. Stand heute werden wir 2010 mit Gewinn abschließen und so mit Rückenwind
      in das Jahr 2011 starten.“ Die Prognose setzt voraus, dass es im zweiten Halbjahr zu keinen Verwerfungen an
      den Finanzmärkten und in der Konjunktur kommt. Im Jahr 2009 belastete die Risikovorsorge noch mit
      4,2 Milliarden Euro, für 2010 lag die Schätzung bisher bei rund 3,8 Milliarden Euro.
      Aus heutiger Sicht hat die Commerzbank ihren Fundingbedarf für das laufende Jahr voll gedeckt. Auch in der zweiten Jahreshälfte sollen Marktfenster für Emissionen genutzt werden, um so bereits die Refinanzierung für 2011 einzuleiten.

      Auszug aus der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung
      in Mio € 1. HJ 2010 1. HJ 2009 Q2 2010 Q1 2010 Q2 2009
      Zinsüberschuss 3.747 3.530 1.859 1.888 1.838
      Risikovorsorge - 1.283 - 1.837 - 639 - 644 - 993
      Provisionsüberschuss 1.867 1.797 884 983 947
      Handelsergebnis 1.187 - 456 337 850 71
      Ergebnis aus Finanzanlagen - 59 558 60 - 119 172
      Sonstiges Ergebnis - 8 - 66 - 30 22 5
      Verwaltungsaufwendungen 4.437 4.344 2.228 2.209 2.263
      Operatives Ergebnis 1.014 - 818 243 771 - 223
      Wertminderungen (Goodwill) - 70 - - 70
      Restrukturierungsaufwendungen 33 505 33 - 216
      Steuern - 96 276 - 151 55 269
      Commerzbank-Aktionären zurechenbares
      Konzernergebnis 1.060 - 1.625 352 708 - 761
      Aufwandsquote im operativen Geschäft (%) 65,9 81,0 71,6 61,0 74,6
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 19:09:45
      Beitrag Nr. 26.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.937.098 von eckbusch am 05.08.10 18:54:55wars bei mir auch :p
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 18:54:55
      Beitrag Nr. 26.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.935.319 von hasni am 05.08.10 15:22:24Sollte ein joke von mir sein, wurde vielleicht nicht ausreichend klar ...
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