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    Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 7487)

    eröffnet am 10.12.06 16:57:17 von
    neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
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      schrieb am 22.10.08 13:32:45
      Beitrag Nr. 19.208 ()
      News - 22.10.08 13:22
      Wal-Mart spürt zunehmend Angst der Verbraucher - 'beunruhigender' Trend

      LOS ANGELES (dpa-AFX) - Der US-Einzelhändler Wal-Mart spürt zunehmend die Angst der Verbraucher. Die US-Konsumenten seien derart beunruhigt über ihre persönliche finanzielle Sicherheit, dass sie zunächst ihren Gehaltsscheck abwarten würden, bevor sie Einkaufen gingen, selbst bei den allernotwendigsten Dingen, sagte der Chef des US-Geschäfts von Wal-Mart, Eduardo Castro-Wright, in Los Angeles. Dies sei ein 'beunruhigender' Trend.

      Viele Kunden treibe die Frage um, ob sie genügend Geld hätten, um Essen für ihre Familien zu kaufen. Die meisten Kunden hätten ihre Kreditkarten-Limits ausgereizt und so gingen auch die Kreditkäufe bei Wal-Mart deutlich zurück. Dies habe zur Folge, dass sich auch das Einkaufsverhalten ändere.

      Discounter wie Wal-Mart konnten sich in der aktuellen Krise bislang noch vergleichsweise gut behaupten. Auch im näher rückenden Weihnachtsgeschäft dürften die Konsumenten wohl sehr vorsichtig sein, sagte Castro-
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 13:23:46
      Beitrag Nr. 19.207 ()
      Telefonica bald diez euros
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 13:15:53
      Beitrag Nr. 19.206 ()
      Eine neue Weltordnung

      Die Finanzkrise hat nicht nur zu schweren Turbulenzen an den Börsen geführt. Auch die Weltordnung ist durch sie durcheinander geraten. Auf der Gewinnerseite könnten die Emerging Markets stehen.

      "Wir müssen schnell handeln. Wir müssen alles bedenken und zur Lösung der Probleme neue Wege beschreiten. Wir müssen zusammenhalten", so der eindringliche Appell des Chefs des Internationalen Währungsfonds (IWF) Dominique Strauss-Kahn in einer Rede, die er vor wenigen Tagen anlässlich der gemeinsamen Jahrestagung von IWF und Weltbank in Washington gehalten hat. Ein Appell, der Not tut, denn die Finanzkrise, die als Spekulationsblase im US-Immobilienmarkt ihren Ausgang nahm, hat sich längst mit voller Wucht auf die globale Realwirtschaft niedergeschlagen. Weltweit reduzieren Ökonomen und Analysten ihre Wachstumsschätzungen für Länder und Unternehmen. Besonders deutlich wird der Sinkflug im "Mutterland der Krise", in den Vereinigten Staaten: wird für dieses Jahr vom IWF noch ein Wachstum beim US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 1,57 Prozent prognostiziert, liegt die Schätzung für das kommende Jahr nur noch bei mageren 0,06 Prozent. Aber auch die Euro-Zone steht mit einem angenommenen 2009er-Plus von 0,18 Prozent kaum besser da; in diesem Jahr sieht der IWF hier noch ein Wachstum von 1,30 Prozent.

      Ganz anders präsentiert sich dagegen die Situation in den Emerging Markets. Zwar werden sich auch diese voraussichtlich nicht vollständig vom Wachstumsknick in den westlichen Industriestaaten abkoppeln können, doch bei prognostizierten BIP-Zahlen von bis zu neun Prozent fällt es schwer, von einer ernsthaften Krise zu sprechen. Dreh- und Angelpunkt wird dabei die Entwicklung in der Volksrepublik China sein. Wird sich das Riesenreich vom Wachstumsrückgang in den USA lossagen, ja sogar die Rolle als weltweite Wachstumslokomotive übernehmen können? Sollte das der Fall sein, ständen die kommenden Jahre ganz im Zeichen des Drachens. Was für eine solche Entwicklung spricht, ist der Umstand, dass China zur drittgrößten Handelsmacht weltweit aufgestiegen ist. So hatte das fernöstliche Land 2007 einen Anteil am globalen Wachstum von elf Prozent. Dabei ist sich das Milliardenvolk mehr und mehr selbst genug. So trugen die Bruttoanlageinvestitionen und der private Konsum 2007 rund 68 Prozent zum chinesischen Bruttoinlandsprodukt bei. Der Beitrag des Nettoexports ging dagegen auf 16 Prozent zurück. 2005 lag dieser noch bei 22 Prozent.

      :eek::eek::eek:

      China, der Rettungsanker für die Weltwirtschaft? Viele Ökonomen halten diese Annahme für durchaus wahrscheinlich. Und ebenso wahrscheinlich könnte es sein, dass China, und einige andere Emerging Markets, durch die Finanzkrise eine neue Rolle auf der Weltbühne zugewiesen bekommen. Waren viele von ihnen noch vor wenigen Jahren Bittsteller, die bei den westlichen Nationen um Hilfe nachfragen mussten, sind es nun gerade sie, die Europa und Nordamerika unter die Arme greifen müssen. Dass das auch zu politisch-gesellschaftlichen Veränderungen in der Welt führen könnte, dürfte relativ sicher sein. Manche Politiker reden sogar schon von einer neuen Weltordnung, in der Wirtschaftsmächte wie China, Indien, Brasilien und Russland gleichberechtigt neben den alten Mächten stehen. Dazu passt auch eine Meldung vom zurückliegenden Samstag: Auf einem Meeting zwischen US-Präsident George W. Bush und seinem französischen Amtskollegen Nicolas Sarkozy wurde eine Reihe von Gipfeltreffen beschlossen. Zu diesen Gipfeltreffen, die die Koordinierung einer weltweiten Finanzreform sicherstellen sollen, wurden neben China und Russland auch Indien, Mexiko, Brasilien und Südafrika eingeladen.

      Es gibt allerdings Börsenexperten, die den Kreis der Krisengewinner noch größer fassen, für sie gehört auch der gesamte afrikanische Kontinent dazu. Bisher litt der afrikanische Finanzmarkt nämlich vor allem darunter, dass er vom Rest der Welt weitestgehend isoliert war. Genau dies könnte ihn nun aber vor größeren Turbulenzen bewahren und dadurch neues Anlegerkapital anziehen. "Das ist eine Chance für Afrika, daraus können wir Kapital schlagen", so der ugandische Handelsminister Nelson Gagawala Wambuzi. Seiner Ansicht nach bietet die Krise des westlichen Finanzsektors einen guten Anlass für die Afrikaner, "unseren rechtmäßigen Platz auf der Welt einzunehmen".


      Ihr Herbert Wüstefeld
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 13:11:54
      Beitrag Nr. 19.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.657.241 von Simonswald am 22.10.08 12:40:34Der Weltaktienmarkt mag zersplitterter sein (und ist es sicher) - aber, richtig, ich hob auf "unsere" ASSe ab, die aus jeder Krise ein Stück gestärkter hervor gingen und -gehen (Größenwahn bzw. gravierende Managementfehler außen vor).

      >> Bilanzscheinwahrung? <<
      Kann, muss aber nicht; würde ich im Fundamentalkontext sehen.
      Mir fiel das bei Richemont zB. auch nicht gleich auf, ist dort aber mit 30 % Bilanzsummenanteil bei einer EKQ von 80 % völlig unkritisch, zumal im aktuellen Bewertungskontext (und deren weltweit gefragte Traditionsmarken dürften sehr wohl werthaltig im Buffett'schen Sinne sein) [Richemont übrigens ab heute ex BAT-Anteil].
      Auch die bilanziellen Fußnoten sind mitunter also schon wichtig.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 12:57:24
      Beitrag Nr. 19.204 ()
      Verlage:

      Wolterskluwer



      ReedElsevier



      Pearson



      Wiley




      Völlig effizienter Markt :D: Die machen alle um 50% ihres Geschäfts in den USA und sind so eigentlich vergleichbar. Dennoch hat die in den USA notierte den konstantesten Kursverlauf, weil wohl nicht der Geschäftsverlauf die Rolle spielt, sondern die in USA notierten Aktien nicht so als Spielfeld dienen wie die europäischen, in denen US-Anleger wohl gerne mal Momentum spielen bis zum Bewertungsexzess und dann aber auch wieder schnell mal ihr Geld abziehen. So würde ich es deuten.
      Die in den USA notierten Aktien hingegen wohl im Zweifel länger in den Depots liegen bleiben uns so die geringere Vola erklären.
      Auch hier wieder für sich genommen unwichtig, aber ein gutes Beispiel, wieso man sich im Zweifel und bei ähnlichen Bewertungen vielleicht doch für die in den USA notierten Aktien entscheiden sollte.

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      Avatar
      schrieb am 22.10.08 12:44:27
      Beitrag Nr. 19.203 ()
      Für sich genommen unwichtig, aber ein gutes Beispiel:

      Der Laie kauft sich Pearson vielleicht im Gedanken, damit eine englische=europäische Aktie zu kaufen (ohne vermeintliches Währungsrisiko). Tatsächlich ist der Umsatzanteil in den USA von Pearson sogar noch höher als der US-Wiley. Globalisierung eben. Unternehmenssitz und Haupttätigkeitsort fallen immer mehr auseinander.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 12:41:59
      Beitrag Nr. 19.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.655.908 von investival am 22.10.08 11:27:37
      Es gibt im Grunde nur 2 Szenarien: Entweder "man" bekommt die Reflationierung nun hin, dann bekommen wir nach einer uU. noch regional begrenzten Rezession eine gemäßigte Inflation.
      Oder nicht - dann bekommen wir später starke oder uU. Hyperinflation resp. Stagflation, weil dann zur Wohlstandswahrung geschweige denn -entwicklung die notwenigen Investitionen "fehlen".
      - Unter der Voraussetzung, dass die Welt über einen fahrlässig geduldeten Suizid des Kapitalismus nicht gleich in Anarchie abgleitet.



      Kommt Deflation in deinem Szenario nicht vor?

      Als kompletter VWL-Laie bin ich irgendwann zu dem Schluß gekommen das die enormen Schulden aller großen Volkswirtschaften (USA, Europa, Japan) langfristig mit moderaten Raten von 5-10 % "weginflationiert" werden müssen. Das scheint mir längerfristig noch das best-case-Szenario zu sein. Siehst du das ähnlich?
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 12:40:34
      Beitrag Nr. 19.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.656.390 von investival am 22.10.08 11:55:06***
      Danke für das kleine VWL-Seminar. Du meintest mal, ich hätte eine nette Art zu fragen. Ich sage zurück: Du hast eine tolle Art, zu erklären. :kiss:


      ***
      Du schreibst:
      Und die Unternehmenslandschaft ist heute globalisiert, dh. viel weiter als früher in überschaubare Oligopole zT. ohne Preiswettbewerb konsolidiert. Das bedeutet viel mehr Preissetzungsmacht als früher und damit Inflationsresistenz

      Der Anteil des S&P500 an der GesamtMarketcap der USA ist aber stetig zurückgegangen. Eigentlich würde das heißen, dass sogar heute eine größere Marktzersplitterung da ist?
      Aber ich sehe auch, dass (uA aquisitionsbedingt) die PGs und PMs heute weniger ernsthafte Wettbewerber haben als früher.

      ***
      Übrigens zu Wiley JWA: Die haben letztes Jahr ein größeren Zukauf in UK gemacht. Daher kommt jetzt der hohe goodwill bei denen. Früher hatten die eine für Medienverhältnisse sehr gute Bilanz, deshalb gefielen die mir schon länger. Den Zukauf hab ich verpasst.

      Da find ich das Vorgehen von Pearson trickreicher: Pearson weist den goodwill-Anteil gar nicht gesondert aus, sondern nennt es insgesamt 'investments in subsidiaries', wenn ich richtig verstehe. Bilanzscheinwahrung?
      http://www.pearson.com/investor/ar2007/pdfs/company_balance_…
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 11:59:13
      Beitrag Nr. 19.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.656.390 von investival am 22.10.08 11:55:06> wie in USA zwangsläufig auch auf der Nachfrageseite. <
      Zwangsläufig zumindest im Fall zugelassener Aktienbaisse.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 11:56:45
      Beitrag Nr. 19.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.656.390 von investival am 22.10.08 11:55:06> bei einer über höhere Löhne <
      -bei einer signifikant über höhere Löhne ...
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