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    Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 7621)

    eröffnet am 10.12.06 16:57:17 von
    neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
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      schrieb am 04.10.08 10:20:39
      Beitrag Nr. 17.868 ()
      eine Farce ist das:

      Hilfe für die Banken: Wie der Kongress das Rettungspaket für die Wall Street versüßte

      Amerikas Volksvertreter stimmen im zweiten Anlauf mehrheitlich für das nachgebesserte Rettungspaket für die Finanzmärkte - nachdem ihre Absage die Märkte ins Taumeln gebracht hatte. Doch im Lager der Republikaner ist immer noch die Mehrheit gegen die Initiative ihres Präsidenten Bush.


      Sie kamen und drückten den Ja-Knopf: Nach dem Senat haben auch die Abgeordneten im Repräsentantenhaus des US-Kongresses dem 700 Mrd. $ schweren Plan zur Rettung der Wall-Street-Banken mit einer großen Mehrheit von 263 zu 171 Stimmen zugestimmt.

      Eine der turbulentesten Wochen im US-Kongress endete in einer Stimmung resignierter Eintracht. Nur vier Tage war es her, dass eine Mehrheit der Parlamentarier zum Befreiungsschlag ausgeholt hatte. Oft genug waren sie als willenloses Instrument der Regierung von Präsident George W. Bush verspottet worden - bei dem Gesetz zur Rettung gieriger Wall-Street-Banken wollten sie nicht mitmachen. Dagegen sprach das marktliberale Credo vieler Republikaner, und da waren auch die Wähler, die mit ihren wütenden E-Mails den Server des Parlaments zeitweise lahmgelegten. Vor allem, wer am 4. November seinen Sitz verteidigen muss, konnte es sich in dieser Situation nicht leisten, den Volkszorn zu missachten.

      Doch konnten viele Parlamentarier noch vor dem Ende der Abstimmung beobachten, dass sie ihren Aufstand am falschen Gesetz geprobt haben könnten. Der Aktienindex Dow Jones fiel vor ihren Augen um 778 Punkte - so viel wie nie an einem einzigen Tag. Und das war nicht die letzte Horrormeldung. Kommunen stehen vor dem Bankrott, weil sie ihre Schulden nicht mehr bedienen können. Und auch große Bundesstaaten wie New York und Kalifornien bangen um die Finanzierung der Regierungsgeschäfte. "Diese Kreditkrise hat die Macht, die US-Wirtschaft zum Stillstand zu bringen", schrieb Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger am Donnerstagabend an Finanzminister Henry Paulson.




      Eine Blamage war der Schwarze Montag nicht nur für die Neinsager, sondern auch für die Führungen beider Parteien, für den Präsidenten und seine Regierung - und nicht zuletzt auch für die Präsidentschaftskandidaten Barack Obama und John McCain. Ihnen war es nicht gelungen, der "Main Street" zu erklären, warum ihr Schicksal mit dem der "Wall Street" untrennbar verbunden ist. Sie überließen es dem Fernsehsender CNN, anhand von Schaubildern zu zeigen, was passiert, wenn "der Kredit austrocknet": "Dann bekommt Ihr Unternehmen kein Geld mehr, und sie verlieren ihren Job." Die neue Arbeitslosenstatistik liefert den Beweis: 159.000 Amerikaner verloren im September ihre Arbeit - der höchste Jobverlust in einem Monat seit fünfeinhalb Jahren.




      "Den Deal versüßen" war das Motto der letzten vier Tage, in denen so einiges auf das Paket gesattelt wurde: Steuererleichterungen für kleine Unternehmen und Bürger in Höhe von 150 Mrd. $ sowie das Versprechen, den Staat - und damit den Steuerzahler - durch Aktienoptionsscheine an späteren Gewinnen zu beteiligen, falls die angeschlagenen Finanzinstitute sich wieder erholen. Umgekehrt soll die Branche zur Kasse gebeten werden, falls die aufgekauften Ramschpapiere langfristig an Wert verlieren.

      Ein positives Zeichen an den Bürger war auch die Erhöhung der Obergrenze, bis zu der Spareinlagen versichert sind, von 100.000 $ auf 250.000 $. Auch verspricht der Staat als Aufkäufer notleidender hypothekenbesicherter Anleihen, verschuldeten Hausbesitzern bei der Refinanzierung zu helfen.



      Den meisten schien das Ergebnis nun süß genug. "Wir müssen handeln", sagte der Demokrat John Lewis, der berühmte schwarze Bürgerrechtler aus Georgia, am Freitag auf dem Parkett des Repräsentantenhauses. Am Montag hatte er noch genauso mit Nein gestimmt wie Barbara Lee aus Kalifornien, die nun erklärte, es gehe darum, das Richtige zu tun, auch wenn es nicht populär sei: "Wir müssen die Blutung stoppen." Auch viele Republikaner zeigten sich einsichtig. Wie Howard Coble aus North Carolina, den die Bürger in seinem Wahlkreis erst gedrängt hatten, das Gesetz abzulehnen und ihn nun baten, es im zweiten Anlauf zu unterstützen.

      Doch während die Demokraten inzwischen mit großer Mehrheit für den Plan stimmten, konnte der Präsident auf seine eigene Partei weiterhin nicht bauen: 108 Nein-Stimmen standen im Lager der Republikaner nur 91 Ja-Stimmen gegenüber. Wäre es nach den Abgeordneten der Regierungspartei gegangen, wäre der Rettungsplan für die Finanzmärkte gescheitert.
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 09:22:56
      Beitrag Nr. 17.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.406.785 von bakri am 04.10.08 02:29:03>> sind alle Warner nur Hosenscheißer und Dummköpfe ? <<
      Nein - aber die allermeisten haben einen ausgeprägten Geltungsdrang.
      Gilt vice versa freilich auch, :D ...
      Und beiderseits liegen die allermeisten falsch.
      => Die Wahrheit liegt doch allermeistens in der Mitte.

      So muss man sicher nicht nur US-Aktien haben.
      Aber es spricht schon Wichtiges für die core US-ASSe, was die internationalen so meist, leider, nicht aufweisen - und zwar etwas, was durchaus nützlich in dieser Kreditkrise ist, und ich wie auch Pontius hier immer wieder heraus stellen.
      Und die Märkte bestätigen das unterm Strich der nun 15 Krisenmonate durchaus.

      "Unser" Fehler ist wirklich, uns nicht darauf rechtzeitig und strikt fokussiert zu haben - jedenfalls meiner, :D :o

      Wobei ich es aber auch für opportum halte, explizit solide Werte auch außerhalb der ASS-Agenda zu historischen Tiefstbewertungen zu kaufen, wie zB. da auch im internationalen Kontext jüngst eine KSB, oder demnächst vl. doch noch (wieder) den ein und anderen US-mid- und -smallcap.

      Evtl. bekommst (auch) Du ja mit Deinem Ansatz - sich per se im Kern ja durchaus mit Pontius und meiner Erkenntnis deckend, am besten unmittelbar nach Konsolidierungs-/Korrekturtief zu kaufen - mit diametral anderen Aktien Recht.
      Ich halte das "nur" für weniger wahrscheinlich, da Solidität sich letzendlich "so oder so" durchsetzt - sieht man die tatsächlich langjährig Erfolgreichen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 05:00:02
      Beitrag Nr. 17.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.406.683 von bakri am 04.10.08 02:11:11hi bakri, sicher schöne links, aber leider funktionieren die nicht. Du müsstest sie erst markieren und dann mit url einfügen aktivieren.
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 02:29:03
      Beitrag Nr. 17.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.405.954 von Pontiuspilatus am 04.10.08 00:18:50ja gerade wenn soviele hosenscheisser zunehmend absurditäten verzapfen sollte man umso mehr in aktien investiert sein..

      Der Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel McFadden, Professor in Berkeley.....


      sind alle Warner nur Hosenscheißer und Dummköpfe ?

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      Avatar
      schrieb am 04.10.08 00:59:12
      Beitrag Nr. 17.863 ()
      03.10.2008 22:26 Uhr Drucken Versenden Kalifornien droht Pleite
      Schwarzenegger ruft um Hilfe
      Der US-Bundesstaat Kalifornien ist durch die Finanzkrise in eine finanzielle Schieflage geraten. Gouverneur Schwarzenegger wandt sich in einem dramatischen Brief mit einem Hilfsgesuch an Washington.


      Wegen des Kreditengpasses auf den Finanzmärkten kann der US-Bundesstaat Kalifornien seine Rechnungen bald nicht mehr bezahlen. In einem Brief an US-Finanzminister Henry Paulson schrieb der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger am Freitag, dass Steuerausfälle in Milliardenhöhe und die zunehmend schwierige Aufnahme von Krediten im Privatsektor die Staatskasse an den Rand des Kollaps geführt habe.


      Sollte sich die Lage in den kommenden Tagen nicht ändern, werde Kalifornien Notanleihen im Umfang sieben Milliarden Dollar ausgeben müssen, um seinen kurzfristigen Finanzbedarf zu decken. "Ohne eine klare Lösung für diese Finanzkrise könnte es für Kalifornien und andere Staaten unmöglich werden, die nötigen Finanzmittel aufzutreiben, um die weitere Arbeit der Verwaltung zu gewährleisten", erklärte Schwarzenegger. Sein Staat sehe sich derzeit nicht in der Lage, so wie bislang üblich kurzfristige Kredite für die Gehälter von Angestellten und den Betrieb von Schulen und Polizei aufzunehmen.



      In Kalifornien sind kurzfristige Kreditaufnahmen gerade zu Beginn des Finanzjahrs im Oktober üblich. Die Haushaltspolitiker können sich dabei normalerweise auf steigende Steuereinnahmen mit Beginn des Weihnachtsgeschäfts und dem Ablaufen der Frist für Lohnsteuererklärungen im April verlassen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 00:43:29
      Beitrag Nr. 17.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.405.954 von Pontiuspilatus am 04.10.08 00:18:50sogar wenn der us staat untergehn sollte ändert das nichts daran das gute unternhemn gut bleiben. du hättest die bspw aktien der allianz oder münchner rück vor 110 jahren kaufen können in dem zeitraum wechseltedie regierungsform von monarchie zu demokratie zu diktatur wieder zu demokratie und nun zunehmend richtung sozialismus


      und was machst Du dann mit Deinen Aktien ? Im Sozialismus gab es bisher keine Börse, oder ?

      :laugh:

      wir machen jetzt erst mal volatile bodenbildung weiter wie seit ein paar wochen

      Ich sehe bisher keine Bodenbildung, nur einen intakten Abwärtstrend.
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 00:18:50
      Beitrag Nr. 17.861 ()
      Ist es angesichts dieser Lage wirklich sicherer, voll in US-Aktien investiert zu sein

      die börse sagt bei objektiven vergleich des verlaufs der unterschiedlichen indizes jedenfalls das ein investment in us aktien (kurz vor dem zusammenbruch der usa:laugh:) immer noch besser ist als in die ewiges starkes wachstum versprechenden emmas;)

      grundsätzlich einmal ist ja kein staatsgebilde für die ewigkeit gemacht. warum jedoch sollte ein demokratischer staat wir die usa wegen wirtschaftlicher probleme untergehen?

      was ich damit sagen will ist das so langsam einige wieder auf den teppich der tasachen zurückkommen sollten.

      eine damokratisches system ist in großem maße anpassungsfähig. die usa würden bei extremen wirtschaftlichen problemen höchstwahrscheinlich vorübergehend sozialistischer oder autokratischer (das würde den unternehmen höchstwahrschinlich nicht schaden)d.h die freiheit etwas einschränken um die probleme anders zu lösen zu versuchen.

      man sollte sich mal klar machen das die zúsa bisher noch nicht mal in einer rezession sind!! diese wird zwar kommen und vermutlich übel sein aber horrorszenarien politscher natur sind mit annähernder sicherheit auszuschließen

      Professor in Berkeley, sieht die USA mittlerweile da, "wo die Sowjetunion 1988 war,

      der vergleich hinkt aber eignet sich natürlich gut um in die medien zu kommen.

      die sowjetunion war ein diktatorisches unterdrückungsystem mit auseinanderstrebenden nur durch millitärische gewalt zusammengehaltenn nationen unterschiedlichster kultur.
      denn kommunistischen staaten liefen die leute weg.

      die usa sind eine demokratie mit sehr starken freiheitsrechten (vermutlich zuviel denn daraus resultieren negative entwicklungen)
      die usa ziehen große massen vonmenschen an. sie sind ein schmelztiegel.

      woran sollen die usa zerbrechen? sollen sich nun plötzlich idaho und wyoming unabhängig erklären ??? und wenn ja warum?;)

      oder sollen sie von irgend einem anderen staat beseitigt werden? wo sie doch allein millitärisch ein vielfaches des potentials des nächstmächtigen staates besitzen.

      an sich selbst zerbrechen die usa evtl. irgendwann aber mit sicherheit nicht zu unseren lebenszeiten. die entscheidenden daten der nation (und das ist in erster linie die demografie) sind ausgesprochen positiv und werden das weit über den derzeitigen abschwung bleiben. langfristig hohes potentielles wirtschaftswachstum ist daher nicht nur möglich sondern wahrscheinlich.

      an einem aggresor von aussen zerbrechen sie in absehbarer zeit auch nicht.

      ich finde es gruselig das innerhalb eines monat sdie usa für scheintot erklärt wurden obwohl sie objektiv vor kraft strotzen ;)

      rezession abschwünge und depressionen kommen und gehen deswegen einen staat abt´zuschreiben ist absurd und schiesst weit über das ziel hinaus.

      die usa sind weitaus stabiler als kunststaaten wie china oder indien oder andere nicht heterogenen staatsgebilde.

      sogar wenn die usa in derzeitiger form aufhören würden zu existieren was sollte danach kommen ?
      das was die usa in ihrer verfassung stehen haben ist eine starke ausprägung des westlichen kulturkreises. alles andere wäre ein rückschritt und würde von der bevölkerung als solcher auch wahrgenommen werden. in den usa werden evtl. politiker gestürzt aber nicht das system den dieses ist trotz seiner menschlichen fehler immer noch das beste (oder denkst du die amis gründen sich nun nen staat nach chinesischen oder russischen vorbild :laugh: weil sie ne rezssion bekommen )

      währungsreform usw grundsätzlich denkbar aber eine grundsätzliche systemänderung nicht.


      Der Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel McFadden, Professor in Berkeley, sieht die USA mittlerweile da, "wo die Sowjetunion 1988 war, nämlich ein Jahr vor ihrem Zusammenbruch
      Ist es angesichts dieser Lage wirklich sicherer, voll in US-Aktien investiert zu sein


      was für ne lage?? wenn jemand eine behauptung aufstellt ist das doch keine lage;):laugh:

      sogar wenn der us staat untergehn sollte ändert das nichts daran das gute unternhemn gut bleiben. du hättest die bspw aktien der allianz oder münchner rück vor 110 jahren kaufen können in dem zeitraum wechseltedie regierungsform von monarchie zu demokratie zu diktatur wieder zu demokratie und nun zunehmend richtung sozialismus;) mann hatte zudem 2 weltkriege und 2 währungsreformen.

      und du wirst es nicht glauben aber heute früh standen allianz und münchner rück immer noch in der königinstr in münchen;).

      d.h trotz vieler umbrüche haben es bspw. diese unternehmen gut geschafft alle unruhigen zeiten zu meistern inklusive vieler rezessionen einer depression usw. der ertrag den sie dabei erbrachten liegt weit über dem jedes anderen assets;)

      wichtig für anlage in unternhmenswerten ist in erster linie der eigentumsschutz dieser ist in den usa so ziemlich der stärkste der welt. und ich garantiere dir das gewachsene rechtstraditionen krisen jeglicher art sehr gut überstehen;)

      warum sollte das was für deutsche unternehmen galt im falle gravierender umbrüche in den usa (welche ich in der von dir unterstellten form in absehbarer zeit zudem ausschließe)
      nicht für ne ko oder cl gelten?

      ja gerade wenn soviele hosenscheisser zunehmend absurditäten verzapfen sollte man umso mehr in aktien investiert sein..


      @ all zur entwicklung der aktienmärkte nach der genehmigung des rettungspakets

      ich habs euch doch gesagt wenn sie zustimmen fallen die aktien erst mal (sell on good news)

      die kurzfristbewegung auf die entscheidung ist sowieso irrelevant.das programm wird in erster linie sicherheit in die grundsätzliche funktionsfähigkeit des finanzsystem bringen damit wird eine finanzielle kar´tastrophe erst mal verhindert. eine starke rezession kommt trotzdem aber nun kann man mit sichererem gewissen trotz weiter fortdauernder baisse zukaufen

      was ´hast du erwartet bakri ? nen 180 grad turn ;)

      wir machen jetzt erst mal volatile bodenbildung weiter wie seit ein paar wochen
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 23:11:56
      Beitrag Nr. 17.860 ()
      Der Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel McFadden, Professor in Berkeley, sieht die USA mittlerweile da, "wo die Sowjetunion 1988 war, nämlich ein Jahr vor ihrem Zusammenbruch.

      Ist es angesichts dieser Lage wirklich sicherer, voll in US-Aktien investiert zu sein ?
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 23:01:29
      Beitrag Nr. 17.859 ()
      http://www.n-tv.de/1032784.html

      Jonathan Berk, Finanzprofessor an der renommierten Stanford University, war "noch nie so frustriert. (…) Die Politiker wissen nicht was sie tun, sie kennen sich in der Materie überhaupt nicht aus."

      Für einige Volkswirte beginnt es damit, dass Washington die Situation nicht richtig einschätze und das Rettungspaket zu groß und zu weitläufig gemacht habe. "Einige Boote sinken", erklärt John Cochrane von der University of Chicago Business School. "Statt diese Boote zu retten, sprengt man den Damm und flutet den ganzen See."

      Auch Robert Hansen von der Tuck School of Business am Dartmouth College meint, das ein Eingreifen der Regierung wohl nötig wäre. "Aber ein Eingreifen in dieser Höhe? Nein."


      Der Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel McFadden, Professor in Berkeley, sieht die USA mittlerweile da, "wo die Sowjetunion 1988 war, nämlich ein Jahr vor ihrem Zusammenbruch.


      McFadden sieht dringenden Handlungsbedarf, sagt aber: "Ich glaube nicht, dass das (aktuelle Paket) ein gutes Paket ist.

      Die Mängelliste der Experten ist lang, doch in einigen Punkten sind sich die meisten Experten einig: Sie glauben, dass das Paket nicht nur zu groß und zu teuer ist, sondern dass es auch am falschen Ort einsetzt. Sie halten zudem die zahlreichen Einschübe für überflüssig, mit denen sich Kritiker Steuervergünstigungen für alle möglichen Sonderprojekte und einzelne Branchen gesichert haben. Diese haben mit dem eigentlichen Paket nichts zu tun und scheinen nur ihren Weg in das Gesetz gefunden zu haben, um skeptischen Abgeordneten eine Ja-Stimme abzutrotzen.
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