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    Der FC Bayern München (Seite 4828)

    eröffnet am 12.03.07 15:09:32 von
    neuester Beitrag 25.04.24 14:31:13 von
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      schrieb am 25.07.08 17:45:56
      Beitrag Nr. 6.358 ()
      Poldis Heim(weh)spiel !!!!!!!

      Den Weg kennt Lukas Podolski mittlerweile auswendig. Vom Haus am Pilsensee ins Erdinger Moos, über die Rollbahn direkt zum Flughafen Köln-Bonn. Und alles, was dann kommt, ist Heimat.

      „Ich kenne viele Wege nach Hause“, sagt Lukas Podolski. Schließlich ist er in den letzten zwei Jahren, immer wenn ihn mal wieder das Heimweh gepackt hat, von München nach Hause geflogen, nach Hause nach Köln-Bergheim.

      Am Samstag kehrt er nun zum ersten Mal als Bayern-Spieler zurück nach Köln. Das vorletzte Testspiel (18 Uhr, Sat 1 live) vor dem Pflichtspielauftakt im Pokal in Erfurt – für Podolski ist es das Heim-Weh-Spiel. „Irgendwann wird es dazu kommen, dass ich zum FC zurückkehre. Ich werde wieder FC-Profi! Da bin ich mir sicher“, sagte Podolski am Freitag in einem Interview zum Kölner „Express“. Podolski mag sich entschieden haben, es beim FC Bayern nochmal zu versuchen – richtig funktionieren tut Podolski aber nur in Köln. Podolski bleibt ein kölsche Jong. Das spürt auch sein drei Monate altes Söhnchen Louis. „Ich habe Louis schon beim FC angemeldet“, sagt er. Klein-Poldi sei schon jetzt Köln-Fan. Und natürlich soll auch Louis mal in Köln aufwachsen. In der einzigen Stadt, in der sich Kölner wirklich wohlfühlen. Die AZ fragte drei Ur-Kölner, wieso das so ist:

      Fritz Schramma, Oberbürgermeister der Stadt Köln: „Ich kann sehr gut verstehen, dass der Lukas im Herzen immer noch Kölner ist. Das ist ein Phänomen, das uns sehr häufig begegnet. Es gibt viele Beispiele aus dem Sport und aus der Wirtschaft, dass Menschen, die wegen ihrer Arbeit Köln verlassen mussten, irgendwann wieder zurückkehren. Irgendwann wird das Heimweh nach Köln, zum Dom, zum eigenen Veedel (kölsch für Stadtviertel, die Red.) zu groß. Die Kölner haben eine lebensfrohere, offenere Art als anderswo.“

      Wolfgang Niedecken, Frontmann der Kölsch-Rocker BAP: „Ich würde mir wünschen, dass der Poldi auch woanders als in Köln funktioniert. Meine kölsche Seele würde aber Purzelbäume schlagen, wenn er zurückkäme, und auch als Fußball-Romantiker würd’ ich dies begrüßen. Der Poldi ist sehr verwurzelt in Köln und so ein unheimlich lieber Kerl, bei dem es im Umfeld stimmen muss.“

      Christoph Kuckelkorn, Vorstand des Festkomitees Kölner Karneval: „Kölner zu sein, ist ein Lebensgefühl. Als Kölner willst du nirgendwo anders leben. Wir sind lustiger, fröhlicher als sonstwo. Der Kölner legt schon da los, wo andere Volksstämme erst nach ein paar Maß Bier anfangen. Die Menschen hier sehnen sich nach ihm. Mich wundert nicht, dass Poldi in München nicht glücklich ist. Eines Tages spielt er natürlich wieder hier. Poldi gehört hierher.“
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      schrieb am 25.07.08 17:30:22
      Beitrag Nr. 6.357 ()
      Rummenigge: Kontakt zu Europas Spitze reißt ab ..........

      "Die Wahrheit tut weh" !!!!!!!!

      Die Aussagen des Kartellamts zur Zentralvermarktung der TV-Rechte lassen Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge skeptisch werden, wenn es um die Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga auf europäischer Ebene geht: "Der Tag ist gekommen, wo wir der Wahrheit ins Auge sehen müssen und diese Wahrheit dem Fan mitzuteilen haben. Und diese Wahrheit tut weh. Einen Champions-League-Sieger sehe ich im deutschen Vereinsfußball angesichts der herrschenden Knebelungen in den nächsten Jahren nicht."

      Am Donnerstag hatte das Bundeskartellamt die Übertragungsmodelle der Deutschen Fußball Liga (DFL) ab 2009 abgelehnt und eine ausführliche Übertragung der Samstagspiele im öffentlich-rechtlichen Fernsehen vor 20 Uhr gefordert.

      Sechs Milliarden Euro für sechs Jahre - diese stolze Summe stand der DFL bislang in Aussicht. Sirius, eine Tochtergesellschaft der Kirch-Beteiligungsgesellschaft KF 15, ist bereit, diesen Betrag zu überweisen. Aber wohl kaum, falls das vorgestellte TV-Modell nicht realisiert werden kann. Christian Seifert, DFL-Geschäftsführer, sieht somit auch diesem "Sirius-Vertrag die Grundlage entzogen".

      Geld ginge verloren, der Abstand zu den drei großen Ligen würde zwangsläufig wachsen.

      Karl-Heinz Rummenigge will trotz dieser Problematik an der Zentralvermarktung festhalten und sich mit den anderen Bundesligisten solidarisch erklären. Spitzenvereine in Italien oder Spanien schließen eigene, lukrative TV-Verträge ab und enteilen so der Konkurrenz.

      "Ich habe gesagt, dass wir zur Zentralvermarktung stehen, und ich sage nach dem für mich nicht nachvollziehbaren Spruch des Kartellamtes: Jetzt erst recht. Würden wir als FC Bayern die Solidarität aufkündigen, wäre das für uns kurzfristig vorteilhaft, für den Fußball in Deutschland aber schädlich. Wir werden den Profifußball nicht im Regen stehen lassen", so der FCB-Vorstandsvorsitzende gegenüber dem sid.

      Höhere Einnahmen will Rummenigge keinesfalls über teurere Eintrittskarten erzielen. "Der Fan soll weiter seinen Spaß haben und nicht leiden", meint der Ex-Nationalspieler. Die Champions League sei unter diesen Umständen freilich nicht zu gewinnen - auch wenn der Rekordmeister unter Neu-Trainer Jürgen Klinsmann in dieser Saison um die europäische Spitze mitspielen will.
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      schrieb am 25.07.08 17:28:07
      Beitrag Nr. 6.356 ()
      Lucio wird langsam warm mit München !!!!!!!!!!!

      Vorbei die Zeiten, als Lucio über das kalte Wetter in Deutschland jammerte: Der Brasilianer hat sich zum vernünftigen Arbeiter entwickelt.

      Seine Landsleute Diego und Rafinha sorgen wegen ihrer umstrittenen Abreisen zu den Sommerspielen für mächtig Ärger, dagegen bereitet sich Lucio nach dem geplatzten Olympia-Traum voll motiviert auf seine schon neunte Bundesliga-Saison vor. “Ich habe die Entscheidung des FC Bayern akzeptiert“, sagte Lucio, der frühzeitig im Mai das Peking-Veto seines Vereins bekommen hatte. Trotz allen Verständnisses für den Bremer und den Schalker müsse man im Zweifel beim Verein bleiben, weil man dort unter Vertrag stehe, meinte Lucio.

      Aufgrund seines fortgeschrittenen Alters von inzwischen 30 Jahren musste sich der Innenverteidiger aus Brasilien nach dem Bayern-Nein auch nicht lange mit Reibereien mit den Club-Bossen aufhalten, denn Diskussionen um die Abstellungspflicht gab es nur bei den unter 23- Jährigen. Lucio konnte sich also voll und ganz auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Chef Jürgen Klinsmann konzentrieren. “Hier ist alles neu, alles super, alles gut“, meinte der Abwehrchef begeistert über das neue Leistungszentrum an der Säbener Straße, wo auch Sprachkurse angeboten werden. “Jeder Trainer hat eine eigene Philosophie“, meinte der 204-malige Bundesliga-Spieler. “Jetzt ist alles immer positiv und es wird viel gesprochen.“

      Dabei ist Lucio kein Mann der großen Worte, in Deutsch redet er auch nach acht Jahren Bundesliga nur sehr stockend und ganz leise. Vielleicht bringt dieses Manko den Kahn-Vertreter des Vorjahres auch um das Kapitänsamt, für das er als einer der Kandidaten gilt. “Ich war schon ein paar Mal Kapitän, sowohl im Verein als auch in der Nationalmannschaft. Wenn ich nicht Kapitän bin, bin ich aber nicht so traurig. Wichtig ist, dass ich versuche, meine beste Leistung für die Mannschaft und Bayern zu bringen“, betonte der Weltmeister von 2002.


      Vorige Saison hatte er mit Nebenmann Martin Demichelis in der Abwehrzentrale großen Anteil am Gegentor-Rekord der Bayern. Nur 21 Mal wurden der Defensiv-Riegel und Keeper Oliver Kahn überwunden; nie war eine Liga-Defensive besser. Lucio will seine große Erfahrung auch weiter einbringen. “Ich gehe in mein fünftes Jahr und meine Rolle ist es, das Beste für die Mannschaft zu geben und meine beste Leistung zu bringen“, formulierte Lucio, der nach einem Jahr im tristen UEFA-Cup nun der Champions League entgegenfiebert. Die Klinsmann-Denkweise hat er dabei schon verinnerlicht: “Wir denken positiv, vielleicht können wir es in der Champions League bis ins Finale schaffen.“


      Die “beste Leistung“ will er für die Bayern bringen - auf jeden Fall bis zum Ende seines Vertrages am 30. Juni 2010. Vorbei soll die Zeit sein, in denen er in den kälteren Monaten mit einem Wechsel in wärmere Gefilde kokettierte. “Ich habe am Ende der Saison gesagt, dass ich bei Bayern bleibe und ein Wechsel kein Thema ist“, betonte der Mann mit dem großen Siegeswillen. Er kann sich sogar vorstellen, noch länger als zwei Jahre bei Bayern zu bleiben. “Aber das jetzt ist es zu früh, das zu sagen, aber ich bin zufrieden bei Bayern.“
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      schrieb am 25.07.08 17:18:39
      Beitrag Nr. 6.355 ()
      Rückkehr nach Köln ....

      Podolski freut sich auf sein Heimspiel !!!!!!!!!!

      Für den FC Bayern ist es ein weiterer Test in der Saisonvorbereitung, für Lukas Podolski hingegen die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Wenn der Rekordmeister am Samstag im voraussichtlich ausverkauften RheinEnergieStadion auf den 1. FC Köln trifft (Anstoß 18.00 Uhr, Highlights ab 21.00 Uhr bei FCB.tv) kommt es für den Nationalspieler zum ersten sportlichen Wiedersehen mit seinem Heimatverein seit seinem Wechsel nach München im Sommer 2006.

      „Ich freue mich sehr auf morgen“, meine „Poldi“ am Freitag mit Hinblick auf die Partie in Köln. Wegen der Folgen einer Knieoperation hatte der 23-Jährige beim eigentlichen Abschiedsspiel vor fast genau einem Jahr noch verletzt zuschauen müssen. Umso größer ist nun die Freude, gegen seinen Ex-Klub aktiv ins Geschehen eingreifen zu dürfen. „Er wird die Gelegenheit haben, von Anfang an zu spielen und sich auszutoben“, kündigte Trainer Jürgen Klinsmann im Gespräch mit fcbayern.de an.

      Den Tag genießen ...............

      Für Podolski sei dies „ein besonderes Spiel“, so Klinsmann weiter. „Lukas kommt nach Hause, er hat eine enge Bindung zum Klub. Das ist der Verein, bei dem er groß geworden ist, wo ihn die Fans ins Herz geschlossen haben, fast schon vergöttern“, weiß der 43-Jährige um die Bedeutung der Partie für seinen Angreifer. Darum solle er „den Tag genießen, denn abends sitzt er wieder mit uns im Flieger nach München.“

      Zwar wolle man Podolski bei seiner Rückkehr auch ein „schönes Spiele mitgeben“, doch das Hauptaugenmerk bei der Partie gegen den Bundesliga-Aufsteiger liegt woanders. Nach fast vier Wochen Vorbereitung sei es in erster Linie „interessant zu sehen, wie die Spieler auf die hohen Belastungen reagieren“, so Klinsmann weiter. Das gelte vor allem auch für die EM-Teilnehmer, die sich erst seit einer Woche im Training befinden.

      Keine Karnevalsveranstaltung .............

      Nach der 1:2-Niederlage im T-Home-Supercup gegen Borussia Dortmund wäre ein Sieg bei den Rheinländern zwar eine schöne Sache, „aber wenn es nicht klappen sollte, dann ist es kein Beinbruch“, erklärte Klinsmann. „Unsere Trainingsarbeit ist darauf ausgelegt, dass wir Mitte August anfangen, ein paar Früchte zu ernten.“ Aus diesem Grund bat Klinsmann seine Spieler auch am Freitag bei hochsommerlichen Temperaturen zu zwei intensiven Trainingseinheiten.

      „Für uns ist das Spiel ein weiterer Test“, umriss auch Podolski die Bedeutung der Partie. Natürlich wolle man das Spiel auch gewinnen, „das ist ja schließlich keine Karnevalsveranstaltung“, wichtiger sei aber, allmählich wieder in Form zu kommen. „So langsam kommt der Rhythmus wieder, die Spiele tun uns gut“, meinte Podolski weiter.

      Verrückt nach Poldi .............

      Neben Podolski freut sich auch Christian Lell, von 2004 bis 2006 für zwei Jahre vom FCB an die „Geißböcke“ ausgeliehen, auf das Spiel in der Domstadt. „Ich habe viel erlebt in Köln: Aufstieg, Abstieg, drei Trainer in zwei Jahren“, erinnerte sich Lell an turbulente Zeiten am Rhein. Am Samstag hofft der Rechtsverteidiger auf eine weitere Steigerung gegenüber dem Spiel in Dortmund. „Ich hoffe, dass wir besser, kompakter spielen und ein erstes Zeichen setzen.“ Der Euphorie um Podolski (Lell: „Alle sind verrückt nach Poldi“) würde das in der Domstadt keinen Abbruch tun.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 17:17:24
      Beitrag Nr. 6.354 ()
      Goldene Fritz-Walter-Medaille für Toni Kroos !!!!!!!!!!

      Tolle Auszeichnung für Toni Kroos: Das Nachwuchstalent des FC Bayern bekommt vom DFB die Fritz-Walter-Medaille in Gold verliehen. Der 18-Jährige, der im vergangenen Jahr bei der U17-Weltmeisterschaft in Südkorea zum besten Spieler des Turniers gewählt worden war, erhält diese Auszeichnung für seine besonderen Verdienste um die deutsche Nationalmannschaft. Vorgeschlagen werden die Preisträger von den Trainern der jeweiligen Jugend-Nationalteams, die neben den spielerischen Leistungen auch menschliche Qualitäten in die Beurteilung mit einfließen lassen. Die Verleihung findet am 21. August in einem Festakt im Vorfeld des A-Länderspiels zwischen Deutschland und Belgien in Nürnberg statt.

      Offizieller Fototermin des FC Bayern
      Riesiger Journalistenandrang am Freitag auf dem Vereinsgelände des FC Bayern. Rund 60 Fotografen kamen zum offiziellen Fototermin des Profi-Kaders. Neben Motiven für die FCB-Sponsoren T-Home, Audi, Coca-Cola und Hypovereinsbank wurde das neue Mannschaftsbild sowie einzelnen Portrait-Fotos jedes Spielers gemacht. Der Bayern-Kader, inklusive des verletzten Mittelfeldstars Franck Ribéry, wurde dabei sowohl im Home-Trikot als auch in den beiden neuen Away- und Champions-League-Trikots abegelichtet. Rund eine Stunde dauerte das Blitzlichtgewitter, ehe es anschließend zur ersten von zwei intensiven Trainingseinheiten auf den Platz ging.

      Südamerika-Fraktion eröffnet Beach-Saison
      Apropos Training: davon können die ehrgeizigen Südamerikaner Martin Demichelis, Zé Roberto, Lucio und der brasilianische Fitnesscoach Marcelo Martins nicht genug bekommen. Nach dem morgendlichen Fototermin und der anschließenden Übungseinheit auf dem Platz setzte das Quartett noch einen drauf und legte noch vor dem Mittagessen eine halbstündige Beachvolleyball-Einheit ein. Dabei machten Micho, Zé, Lucio und Martins auch im feinen Sand eine gute Figur.

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      schrieb am 25.07.08 17:16:37
      Beitrag Nr. 6.353 ()
      Uli Hoeneß:

      'Podolski ist zu 100 Prozent Bayer' !!!!!!!!!!!!

      Die ersten Wochen der neuen Saison hat sich Uli Hoeneß ganz genau angesehen. Fast täglich war er im neuen Leistungszentrum, immer wieder beobachtete er interessiert vom Spielfeldrand das Training. Im Interview mit FCB.tv zieht der Manager des FC Bayern eine Zwischenbilanz. Wo steht der Rekordmeister nach knapp vier Wochen Vorbereitung? Wie kam es dazu, dass er weiterhin auf der Trainerbank sitzt? Und was sagt er zur Entscheidung des Kartellamts?

      Das Interview mit Uli Hoeneß:

      Frage: Herr Hoeneß, wie fällt Ihre Zwischenbilanz nach knapp vier Wochen Vorbereitung aus?
      Hoeneß: „Ich glaube, wir können sehr zufrieden sein. Bis jetzt ist alles okay, wir haben überhaupt keine Probleme. Wo wir wirklich stehen, können wir noch nicht sagen, weil die meisten EM-Rückkehrer erst seit einer Woche im Training sind. Wir hoffen jetzt, dass keine Verletzungen passieren, damit wir nach der schweren Verletzung von Franck Ribéry nicht noch größere Ausfälle haben. Nach der großen Japan-Reise nächste Woche beginnt die heiße Phase der Vorbereitung mit dem Spiel gegen Inter Mailand. Danach hoffe ich, dass wir gut vorbereitet in die Saison gehen.“

      Frage: Wie hat die Mannschaft die Veränderungen unter Jürgen Klinsmann aufgenommen?
      Hoeneß: „Ich habe das Gefühl, dass sich die Spieler sehr wohl fühlen im neuen Leistungszentrum. Sie haben dort eine kleine Heimat gefunden. Jetzt müssen wir abwarten, ob diese Neuerungen, Bequemlichkeiten und Veränderungen auch zu Leistungssteigerungen führen. Denn das ist ja der Sinn der Sache.“

      Frage: Jürgen Klinsmann hat das Sommertrainingslager gestrichen. Wie stehen Sie zu dieser Entscheidung?
      Hoeneß: „Jürgen hat die Begründung ja nachgeliefert: Die Nationalspieler waren vor und während der EM bis zu sechs Wochen im Trainingslager - und wenn sie jetzt schon wieder ein, zwei Wochen ins Trainingslager fahren, dann fällt ihnen die Decke auf den Kopf. Und wenn man auch noch so ein schönes Leistungszentrum und so tolle Plätze hat - wir haben ja wirkliche Golfplatzqualität -, dann war das eine kluge Entscheidung.“

      Frage: Am Mittwoch gab es in Dortmund einen ersten Härtetest gegen einen Bundesligakonkurrenten. Welche Erkenntnisse hat dieses Spiel gebracht?
      Hoeneß: „Die Spieler, die erst eine Woche im Training waren, haben erkannt, dass sie noch viel zu tun haben. Es war kein Zufall, dass wir in der ersten Halbzeit, in der wir mit fünf, sechs EM-Teilnehmern gespielt haben, wesentlich größere Probleme mit Dortmund hatten als in der zweiten Halbzeit, in der viele junge Spieler auf dem Platz standen, die schon vier Wochen trainiert hatten. Bei Dortmund war meines Wissens kein einziger EM-Spieler auf dem Platz. Vom Stand der Vorbereitung her war das ein Riesenunterschied.“

      Frage: Sie saßen in Dortmund neben Jürgen Klinsmann auf der Trainerbank. Jürgen Klinsmann hatte Sie sogar darum gebeten. Viele hat das überrascht, Sie auch?
      Hoeneß: „Ich war auch überrascht. Eigentlich hatte ich fest vor, mir nach 30 Jahren das Ganze mal von der Tribüne anzuschauen. Aber Jürgen hat mich so intensiv gebeten und auch begründet warum. Das hat mir so gut gefallen, dass ich ihm spontan zugesagt habe.“

      Frage: Am Samstag kehrt Lukas Podolski mit dem FC Bayern heim nach Köln. War er in den letzten beiden Jahren jemals nicht zu 100 Prozent Bayer?
      Hoeneß: „Das habe ich nie so empfunden, er war immer zu 100 Prozent Bayer. Es ist ganz normal, dass er phasenweise nicht zufrieden war, wenn er nicht regelmäßig gespielt hat. Die Kölner haben um ihn gebuhlt, da ist es okay, dass er ein bisschen wackelt. Ich glaube aber nicht, dass er mit der Entscheidung, zum FC Bayern zu gehen, einen Fehler gemacht hat. Wann immer ich ihn sehe, sehe ich einen gut gelaunten Lukas Podolski, der sich jetzt gut auf die neue Saison vorbereitet.“

      Frage: Das Kartellamt hat entschieden, dass die Bundesliga künftig weiterhin vor 20 Uhr im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen sein muss. Was halten Sie davon?
      Hoeneß: „Ich habe das überhaupt nicht verstanden. Wenn das Kartellamt gegen die zentrale Vermarkung ist, dann soll es das sagen und die zentrale Vermarktung verbieten. Aber zu sagen, eigentlich sind wir gegen die zentrale Vermarktung, aber wir sind dafür, wenn ihr vor 20 Uhr für die ARD ein schönes Ostergeschenk mitbringt, das kann es nicht sein. Ich wusste nicht, dass das Kartellamt direkt bei der Regierung und den öffentlich-rechtlichen Sendern unter Vertrag steht. Diese Entscheidung hat gravierende Konsequenzen für die gesamte Liga und vor allem für die kleinen Vereine - da haben wir ein schönes Kuckucksei ins Nest gelegt bekommen.“

      Frage: Zumindest können sich die Fans freuen, dass Sie die Bundesliga weiterhin vor 20 Uhr im frei empfangbaren Fernsehen sehen können.
      Hoeneß: „Diese Aussagen implizieren immer, dass es keine Highlightverwertung vor 20 Uhr mehr gegeben hätte. Das ist doch überhaupt nicht klar gewesen. Aber jetzt ist der Wettbewerb abgeschafft, die ARD lacht sich ins Fäustchen. Ich war immer der Meinung, das Kartellamt muss für Wettbewerb sorgen - hier hat es das Gegenteil getan. Die sollten mal in ihren Statuten nachschauen, wofür sie eigentlich da sind.“
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 16:03:38
      Beitrag Nr. 6.352 ()
      Sch(m)erzkeks Ribéry !!!!!!!!!!

      Die 1:2-Pleite im Supercup-Finale gegen Borussia Dortmund haben die Bayern anscheinend gut verdaut. Bei einem Fotoshooting für einen Sponsor waren die Kicker des Rekordmeister schon wieder bester Laune.

      Grund für die gute Stimmung: Der verletzte Superstar Franck Ribéry (25). Die Bayern lachen sich für den Liga-Start warm.

      Nach seiner Verletzung im EM-Gruppenspiel gegen Italien (Riss des Syndesmose-Bandes) muss der Mittelfeld-Zauberer noch aussetzen. Das Comeback ist für September geplant. Bis es soweit ist, bringt der Spaßvogel die Team-Kollegen zum Lachen.

      Scherzen mit Poldi, Streicheleinheiten für Keeper Michael Rensing, Rumalbern in Fan-Kleidung mit Daniel van Buyten. Der Franzose ist spaßtechnisch also schon wieder in Top-Form.

      Eines ist jedenfalls klar: Wenn die Bayern auf dem Fußballplatz genauso gut aufgelegt sind wie beim Foto-Shooting, dürfte es für die Gegner in der Bundesliga (Saisonstart am 15. August) wenig zu lachen geben!
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 15:52:56
      Beitrag Nr. 6.351 ()
      "Wenn Diego nicht geht, hat er verloren" !!!!!!
      Dortmund/München - Reizwort Olympia: Die Spiele in Peking bringen viele Vereine - speziell Werder Bremen und Schalke 04 - auf die Palme.

      Die Fronten sind klar und verhärtet, Diego und Rafinha sind zunächst raus aus der Vorbereitung und weilen bei der brasilianischen Selecao - gegen den Willen ihrer Arbeitgeber.
      Der Vizemeister und die Königsblauen waren angesichts der Alleingänge vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne gezogen.
      Auch ein eindringlicher Appell von Fifa-Boss Sepp Blatter hatte sie nicht umgestimmt. Der CAS soll im Eilverfahren entscheiden.

      Ärger um Olympische Spiele ........

      Die Spiele sind in der Bundesliga momentan das Aufreger-Thema schlechthin, auch beim FC Bayern.

      Der Unterschied: Dort gab es nur zwischenzeitlich Ärger, denn der Brasilianer Lucio und der Argentinier Martin Demichelis wollten ebenfalls unbedingt nach China.
      Letztlich wagten sie die Machtprobe mit dem Verein aber nicht.

      Lucio und "Micho" lenken ein .......

      Erfreut war das Innenverteidiger-Paar des deutschen Rekordmeisters zwar nicht, doch lenkten die beiden letztlich auch ein, als ihnen die Vereinsverantwortlichen rigoros eine Absage erteilten.
      Wohlwissend, dass sie ansonsten wohl gar nicht mehr nach München hätten zurückkehren brauchen.
      "Der Verein hat gesagt, dass ich nicht darf. Die Entscheidung steht", betonten Lucio und "Micho" zuletzt brav.

      Auch Klinsmann war Olympionik .......

      Bei Breno und Jose Sosa - bei weitem keine Führungs- oder gar Stammspieler - verhielt sich der Klub dagegen anders. Sie erhielten die Freigabe sofort.

      Der neue Trainer Jürgen Klinsmann, der 1988 mit Deutschland die olympische Bronzemedaille holte, erklärt bei Sport1.de warum.
      "Auch 1988 gab es Diskussionen", erinnert sich der 43-Jährige, "als wir die Bronzemedaille gewonnen haben, durfte auch niemand mitwirken, der vorher bei einer WM oder WM-Qualifikation gespielt hat. Ich selbst war jung - für mich war Olympia eine Riesengeschichte."

      Spiele als Entwicklungsschub? .......

      Er erhofft sich für seine Youngsters durch die Erfahrungen in Peking einen Schub in der Entwicklung.
      "Deswegen dürfen Sosa und Breno jetzt in Peking dabei sein. Bei uns sind das jetzt zwei Spieler, das können wir verschmerzen, weil wir auch hoffen, dass sie da Spielpraxis bekommen, weiter wachsen und dieses Erlebnis mitnehmen."
      Ganz anders sei das bei den älteren Spielern. "Das ist eine komplett andere Situation, da spielen ganz andere Komponenten mit herein."

      Demichelis stärkt Diego und Co. den Rücken .........

      "Für mich ist das jetzt vorbei", schloss sich Demichelis der Auffassung seines Trainers an, "ich konzentriere mich auf die Bundesliga. Ich will mich anständig vorbereiten. Meine Kollegen werde ich mir wohl im Fernsehen anschauen."
      Er schlägt sich trotzdem auf die Seite von Diego.
      "Wenn Spieler unter 23 angestellt werden, dann sollen sie auch zu Olympia gehen. Wenn ich unter 23 Jahre alt wäre, würde ich auch gehen. Ich verstehe, dass Werder Bremen Diego sehr wichtig ist. Aber wenn die Regel es vorsieht, dann muss er auch gehen."
      Er weiß um die Wichtigkeit der Teilnahme. "In Südamerika ist der Stellenwert der Nationalmannschaft ein ganz anderer", erklärte er, "wenn einer nicht geht, obwohl er könnte, kriegt er dort keinen Fuß mehr auf den Boden. Dann hat er in der Nationalmannschaft verloren. Das wird hier nicht so verstanden."

      "Jeden Fall einzeln behandeln" .......

      Klinsmann kann die Reaktion der Vereine ebenso nachvollziehen wie die Sicht der Spieler. "Man muss jeden Fall einzeln behandeln. Da will ich auch kein grundsätzliches Urteil fällen."
      Klinsmann hat aber auch gut Reden. Er kann die Turbulenzen mit gebührendem Abstand verfolgen, denn bei ihm im Kader stimmen die Prioritäten.
      Werder und Schalke können auf ihre Schlüsselspieler nicht so lange verzichten. Für sie bleibt Olympia ein absolutes Reizwort.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 15:47:15
      Beitrag Nr. 6.350 ()
      Neue Chance in der alten Heimat !!!!!!!!

      München - Lukas Podolski kehrt zum 1. FC Köln zurück. Allerdings nicht so wie die Kölner Anhänger es sich wünschen, sondern nur für einen Nachmittag und im Trikot des FC Bayern.

      Am Samstagnachmittag empfangen die Kölner den Rekordmeister zum Testspiel.
      Und Lukas Podolski wird gegen seinen Heimatverein von Anfang an dabei sein.
      Mit einem klaren "Ja" beantwortete Jürgen Klinsmann die Frage, ob der Stürmer gegen die "Geißböcke" denn auflaufen werde. Das sei "gar kein Thema", so der Trainer.
      "Für ihn ist das ein ganz besonderes Spiel. Das ist der Verein, in dem er groß geworden ist", führte Klinsmann weiter aus.

      Besondere Beziehung zu Köln ........

      "Die Kölner Fans haben ihn unheimlich ins Herz geschlossen", erläuterte Klinsmann die besondere Beziehung zwischen dem FC und dem Bayern-Stürmer.

      Die Bayern-Fans hätten ihn natürlich auch ins Herz geschlossen, schob der Bayern-Coach zwar schnell hinterher.
      Dennoch: Die Beziehung zwischen Podolski und den Bayern war bisher noch kein Volltreffer. In Köln war der 23-Jährige Kapitän und der uneingeschränkte Kopf der Mannschaft, in München ist er nur einer von vielen Stars.

      "Ich werde wieder FC-Profi" .........

      Seine Unzufriedenheit ging sogar soweit, dass der Nationalstürmer mit einer Rückkehr zum FC Köln liebäugelte.
      "Ich werde wieder FC-Profi. Da bin ich mir sicher", sagte Podolski am Freitag dem "Express". Doch der Termin seiner Rückkehr scheint nun in ferner Zukunft zu liegen.
      Denn unter Klinsmann hofft Podolski auf mehr Einsatzzeit: "Mit dem neuen Trainer hatte ich ein sehr gutes Gespräch. Er hat mir gesagt, dass ich meine Einsätze bekommen werde. Bei Bayern hat zwar kein Spieler eine Einsatzgarantie, aber er hat mir eine faire Chance versprochen."
      Auch Klinsmann erinnert sich an die Gespräche, die vor und nach der Europameisterschaft mit Podolski geführt hat: "Ich weiß, was in seinem Innenleben los ist. Ich denke, dass es sein großes Ziel ist, sich hier durchzuboxen."

      Podolski als Herausforderer im offenen Wettbewerb ..........

      Klinsmanns anvisierte Taktik könnte Podolski hierbei zu Gute kommen: "Der Kader ist so besetzt, dass wir immer mit minimal zwei Spitzen spielen werden. Wobei es schon alleine schwer ist, bei den drei tollen Stürmern, die wir haben, einen auf die Bank zu setzen", erklärte der Bayern-Trainer.

      Mit Miroslav Klose, Luca Toni und eben Podolski sind aber auch nur drei gelernte Stürmer im Kader verblieben. Wenn Klinsmann immer zwei einsetzen wird, käme Podolski zwangsläufig auf seine Einsatzzeiten.

      "Ein täglicher Wettkampf" ........

      Offenbar traut Klinsmann, der mit Podolski schon in der Nationalmannschaft erfolgreich zusammenarbeitete, seinem Schützling aber noch mehr zu. Auch wenn Klose und Toni nach der vergangenen Saison noch gesetzt sind.
      "Es ist seine Rolle, dass er die anderen zwei herausfordern muss. Damit hat er jetzt angefangen und es wird ein täglicher Wettbewerb werden zwischen den Dreien", verrät Klinsmann: "Das wird spannend für uns alle zu beobachten."

      Van Bommel glaubt an Podolski ..........

      Auch der derzeitige Kapitän Mark van Bommel glaubt daran, dass Podolski seinen Weg in München gehen wird:

      "Er ist ein guter Spieler, wir werden ihn brauchen in dieser Saison. Er hat in der letzten Spielzeit auch seine Einsätze bekommen, aber nicht immer gut gespielt. Er ist noch jung und aus Köln gekommen. Dann zu Bayern München zu gehen, ist nicht einfach für einen jungen Spieler."

      "Er hat die Qualität um sich durchzusetzen" ...........

      Die Leistungen für die deutsche Nationalmannschaft sprächen schon für sich, so der Niederländer: "Er hat schon 54 Länderspiele und von daher die Qualität, um sich hier durchzusetzen."
      Niemand zweifelt daran, dass Podolski in der neuen Saison bei den Bayern seine Chance bekommen wird. Nun muss er sie nutzen. Am Samstag kann er gegen seinen Lieblingsklub damit anfangen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:03:29
      Beitrag Nr. 6.349 ()
      Rummenigge widerspricht Blatter !!!!!

      Am Mittwoch meldete sich der FIFA-Präsident zu Wort. Sepp Blatter wollte die Position des Weltverbandes klarstellen. Und bestätigte doch nur den zuletzt eingenommenen Standpunkt, dass eine Abstellungspflicht der U-23-Spieler für Olympia bestehe. Dabei beruft er sich vor allem auf "die "Bedeutung des Olympischen Fußballturniers für die gesamte Sportbewegung" und die "Grundlage des Gewohnheitsrechts".

      Das Fehlen des Turniers im internationalen Spielkalender wird kurioserweise damit erklärt, dass er eben nicht hineinpasse und "bewusst eine Sonderbehandlung erfuhr". Diese wurde jedoch in keinem Statut festgehalten, dürfte damit schwer einklagbar sein.

      Zudem widerspricht Karl-Heinz Rummenigge, Präsident der Vereinigung der europäischen Klubs (ECA) Blatters Erklärung: "Ich habe schon im März ein Gespräch mit Präsident Joseph Blatter und Generalsekretär Jérôme Valcke geführt. Damals war die klare Aussage: Das olympische Turnier ist nicht im offiziellen Terminkalender der FIFA festgehalten, dementsprechend gibt es keine Abstellungsverpflichtung".

      Der Klagen der Schalker und Bremer, die auf Blatters Erklärung gelassen reagierten, beim internationalen Sportgerichtshof (CAS) soll nun Klarheit bringen. Eine Unterstützung auf breiter internationaler Front fehlt jedoch. Die Klubs sind Einzelkämpfer. So der FC Barcelona, der den Argentinier Messi nicht gehen lassen will oder der FC Liverpool, der dessen Landsmann Mascherano, den Brasilianer Lucas und den Holländer Babel nur zähneknirschend ziehen lässt. Denn sie, wie auch Schalke, müssen im August in der Champions League zwei wichtige Quali-Spiele austragen. Andere Klubs berührt das Thema wenig. In Spanien, Italien und Holland beginnen die Ligen erst nach Olympia, zudem sind Oranje und die Azzurri selbst qualifiziert. In England und Frankreich gehören die Olympia-Akteure selten zu den Stammkräften.
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      Der FC Bayern München