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    Canadian Solar - wo geht die Reise hin? (Seite 154)

    eröffnet am 16.04.07 19:42:54 von
    neuester Beitrag 18.04.24 23:43:39 von
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      schrieb am 28.05.08 08:32:00
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.184.365 von Dere am 28.05.08 08:26:00
      kannst du was zu den news sagen?paar sätze in deutsch,wäre nett.

      ich denke,das EEG,sowie der amerikanische markt sind super wichtig.
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 08:26:00
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.184.303 von Stadtinspektor am 28.05.08 08:09:07Ruhig bleiben...

      Wir haben schließlich auch einen Anstieg von unter 10 Euro auf
      30 Euro miterlebt. Da ist eine kleine Konso plus Gapclose
      wünschenswert.

      Ich denke sowieso das wir aufgrund der news das Gap heute
      schliesen werden.

      Gruß
      Dere
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 08:09:07
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.184.230 von Dionicar am 28.05.08 07:38:01Warum fällt der Kurs denn so rapide? :confused:

      Jetzt schon < 24,00 € ???? :(

      Vom Höchsttand von > 30,00 € sind wir inzwischen meilenweit entfernt.... :keks:
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 07:38:01
      Beitrag Nr. 433 ()
      Die CDU/CSU stehen hinter den Atom-lobbys.Die werden den Solarmarkt ruinieren...die machen mir richtig sorgen,am besten bei Bundeswahlen den grünen oder spd die stimme geben.

      Hoffentlich ziehen die amis und china nach,zeigen den deutschen wie es geht,bleibt zu hoffen....wenn sie den markt dafür öffnen und deutschland sieht eine novellierung für EEG vor mit den drastischen kürzungen,haben die deutschen solarfirmen keine chance sich gegenüber den konkurrenten durchzusetzen.

      Dere,kannst du kurz in deutsch was zur der nachricht von cannadian s. sagen???
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 06:10:39
      Beitrag Nr. 432 ()
      28.05.2008 01:09
      Canadian Solar Inc. Announces Conversion Offer for Its 6.0% Convertible Senior Notes due 2017


      JIANGSU, China, May 27 /Xinhua-PRNewswire/ -- Canadian Solar Inc. (News) ('CSI') announced today the commencement of an offer to holders of CSI's 6.0% Convertible Senior Notes due 2017 to convert their notes into CSI's common shares at an increased conversion rate. The conversion offer is intended to reduce CSI's ongoing fixed interest obligations, and to improve the trading liquidity of its common shares by increasing the number of outstanding shares of common shares available for trading. CSI believes that a successful conversion offer may also facilitate a greater access to the equity capital markets for CSI, including through future offerings of convertible notes or other equity linked securities, and enable CSI to capitalize on opportunities for future growth. As of May 27, 2008, $75.0 million principal amount of the notes were outstanding.

      The conversion offer will expire at 5:00 p.m., New York City time, on June 24, 2008, unless extended or earlier terminated. Holders who validly tendered their notes before the expiration of the offer will receive an enhanced conversion rate for each $1,000 principal amount of notes, of 50.6073 common shares, which is the current conversion rate, plus $117.00 in the form of additional common shares at the volume weighted average price of CSI's common shares for the ten trading days from and including June 3, 2008 to and including June 16, 2008.

      Details of the conversion offer are set forth in a conversion offer memorandum and other materials filed with the Securities and Exchange Commission today on Schedule TO and are available on the SEC's website at http://www.sec.gov/. CSI has appointed Georgeson Inc. as information agent in connection with the conversion offer. Any questions or request for assistance or for additional copies of the conversion offer memorandum or related documents may be directed to the information agent at Georgeson Inc., 199 Water Street, 26th Floor, New York, New York 10038, (800) 223-2064. Piper Jaffray acted as CSI's financial advisor in connection with the conversion offer, and can be contacted at (877) 371-5212.

      This press release is not an offer or solicitation for the conversion of the notes into common shares. The conversion offer is being made only through the conversion offer memorandum and related materials filed with the SEC. These materials contain important information that should be read carefully before any decision is made with respect to the conversion offer.

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      Avatar
      schrieb am 28.05.08 06:06:50
      Beitrag Nr. 431 ()
      Bundesverband Solarwirtschaft: Union will Solarenergie ausbremsen
      Die Bundestagsfraktionen beraten am 29.05 über Solarstrom-Förderung

      Die Bundestagsfraktionen beraten am
      29.05 über Solarstrom-Förderung





      Die CDU/CSU–Fraktion im Deutschen Bundestag habe sich am späten Abend des 26.05.2008 für eine Senkung der Solar-Förderung um über 25 Prozent in den nächsten zwei Jahren ausgesprochen, berichtet der Bundesverband Solarwirtschaft e. V. (BSW-Solar) in einer Pressemitteilung. Die Solarbranche werte diese Position als "untragbar" und "verheerend", heißt es in der Pressemitteilung. "Sollte es zu einer derartigen Kürzung der Zuschüsse kommen, wäre der Ausbau der Solarenergie in Deutschland abrupt beendet", warnt der BSW-Solar. Der verstärkte Einsatz von Solarenergie gelte unter Energie-Experten als unverzichtbar für einen wirksamen Klimaschutz und den Umstieg auf erneuerbare Energien zur Sicherung einer langfristig bezahlbaren Energieversorgung.
      Merkel und SPD sollen Unionsvorschlag zur Kürzung der Solarförderung um über 25 Prozent bis 2010 stoppen

      "Wenn die Union mit diesen Kürzungsplänen durchkommt, wird Merkels Klimaschutz zur Makulatur. Dann stehen tausende deutscher Solarunternehmen vor der Insolvenz. Deutschlands Technologieführerschaft auf einem der wichtigsten Zukunftsmärkte wäre unwiederbringlich zerstört", so Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar). Nach Angaben des BSW-Solar wäre damit die Freisetzung von über 30.000 Arbeitsplätzen verbunden. Der Verband appelliert an Bundeskanzlerin Angela Merkel und die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag, den Unionsvorschlag umgehend zu stoppen. Bereits am Donnerstag dieser Woche beraten die Koalitionsfraktionen des Deutschen Bundestages im Rahmen der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) unter anderem über die zukünftige Höhe der Solarförderung.


      Kritiker des Unionsvorstoßes in den eigenen Reihen

      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und die SPD-Fraktion im Bundestag beabsichtigen laut BSW-Solar, die Solarförderung ebenfalls zu reduzieren, allerdings lediglich um sieben bis acht Prozent im Jahr. Solar-Forscher und Solarwirtschaft hatten in den letzten Wochen wiederholt betont, dass die Produktionskosten von Solarstrom zwar sinken würden, eine Rückführung der Förderung um jährlich sieben Prozent jedoch technologisch überaus ambitioniert sei. Auch der Bund der Energieverbraucher, der Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft, Umweltverbände und der Zentralverband des Elektrohandwerks (ZVEH) haben sich gegen drastische Kürzungen bei der Solarförderung ausgesprochen, um den Ausbau der Solarenergie nicht zu gefährden. Auch in den eigenen Reihen habe der Unionsvorstoß viele Kritiker, erinnert der Bundesverband Solarwirtschaft, unter ihnen die Ministerpräsidenten der Länder Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, der Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg (alle CDU) sowie Umwelt- und Wirtschaftspolitiker innerhalb der CSU

      Die Solarförderung im EEG hatte in den letzten vier Jahren einen stürmischen Ausbau der Solarenergie in Deutschland ermöglicht. Seit der letzten Gesetzesänderung im Jahr 2004 wurden laut BSW-Solar rund 380.000 Solarstromanlagen in Deutschland installiert und rund 30 neue Solarfabriken mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 4,1 Milliarden Euro errichtet. Deutschland gilt weltweit als führend im Bereich der Solarenergie. Neben dem hohen Innovationspotenzial aus über 60 Forschungseinrichtungen und dem starken Maschinen- und Anlagenbau gelten die bislang attraktiven gesetzlichen Förderbedingungen für Solarstrom des EEG als unverzichtbare Marktöffner.


      Solarwirtschaft: Solarumlage kostet rund einen Euro pro Haushalt und Monat


      Kritik an überhöhten Kosten der Markteinführung weist die Solarwirtschaft entschieden zurück. Carsten Körnig: "Die Sonne stellt keine Rechnung und die Technologie zur Nutzung von Sonnenenergie wird jedes Jahr billiger. In spätestens sieben Jahren ist Solarstrom vom eigenen Dach günstiger als Gas- und Kohlestrom aus der Steckdose. Solarenergie weist den Weg aus der Kostenfalle! Bis zu ihrer Wettbewerbsfähigkeit ist sie jedoch auf eine faire und verlässliche Anschubförderung angewiesen." Die auf den Energiepreis aller Verbraucher umgelegte vorübergehende Anschubfinanzierung für die Markteinführung der Solartechnik macht nach Berechnungen des BSW-Solar nicht einmal ein Prozent der in den nächsten Jahren zu erwartenden Kosten jedes Durchschnittshaushaltes für den Bezug fossiler Energie aus. Im letzten Jahr betrug die monatliche Solarumlage nach Angaben des BSW-Solar rund einen Euro je Haushalt und Monat.
      Avatar
      schrieb am 25.05.08 19:00:29
      Beitrag Nr. 430 ()
      Which Are the Bargains In Solar Stocks?
      by: John Ryden posted on: May 24, 2008 | about stocks: CSIQ / CSUN / ESLR / FSLR / JASO / SOLF / SPWR / STP / TSL


      http://seekingalpha.com/article/78696-which-are-the-bargains…

      I think everyone can agree that solar company stocks have been volatile. There seems to be lots of disagreement on their current valuation. Some people see the stocks as having run up too much, over-bought and expensive, suggesting they should decline back to reasonable levels. Others see the stocks as cheap and are just getting started on major up moves.



      All of these companies produce basically the same product. The product converts sunlight into electricity. Some of the companies use basic semi-conductor manufacturing processes to turn polysilicon into photo-electric cells. Other companies use more exotic (different) processes to make cells out of thin films.

      This chart (click to enlarge) shows us that all of the solar companies are growing rapidly. They are selling at high multiples of trailing earnings, but low multiples of future expected earnings. Many of the companies reported great growth in revenue and earnings in their last quarterly reports, beating analyst expectations. I like the trend.

      On my web site I did a review of solar cell manufacturers, comparing their 2007 production of 3.8 GW of power producing capacity with world energy consumption. This is a trivial amount of capacity. They could produce over 10 GW in 2008 and still be only a tiny fraction of world new installed capacity. As long a countries like Germany, Spain and the United States continue to subsidize new solar systems, there seems to be plenty of demand that can't all be met for several years at least.

      I like solar stocks as an investment in alternative energy and believe the future for these companies to be bright! I think the government incentive programs will continue and these stocks are cheap based on possible double or triple digit future growth. I especially like the stocks trading at low forward P/E ratios and low 5 year expected PEGs.

      Disclosure: I have long positions in CSIQ and TSL.

      Kleine Anmerkung, in der obigen Tabelle ist ein Fehler.
      Bei SOLF EPS 09, die 8,16 wären schön sind aber utopisch...

      Gruß
      Dere
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 18:03:56
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.164.918 von MMagic am 24.05.08 14:05:43Toll, den alten Artikel vom 4.5. hast du heute 3 Wochen nach Erscheinen auch schon gefunden, und dann gleich in alle möglichen Foren reinkopiert die Solar im Namen haben. Super Leistung!
      Vor 3 Wochen war Öl übrigens noch billiger, ansonsten siehe dazu folgenden Artikel:
      Quelle Solarenergieförderverein Deutschland e.V.:

      Populismus statt volkswirtschaftlichen Fachwissens
      Aus der Argumentenküche der PV-Gegner

      http://www.sfv.de/artikel/2008/Populism.htm
      Kampagne gegen die Photovoltaik

      Seit Monaten tobt eine Neid- und Verunglimpfungskampagne gegen die weitere Förderung von Solarstrom in den Medien.

      * Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 20.04.08, Sonnenenergie verbrennt Geld
      * €uro am Sonntag vom 04.05.2008, Die Solar-Lüge,
      * Focus 19.03.08, 100 Milliarden Euro verbrennen in der Sonne
      * Berliner Zeitung 18.03.08, Teurer Boom
      * Report Münschen 12.11.07 Subventionssumpf Solarstrom – Wie die Ökoindustrie das Geld der Verbraucher abzockt
      * SPIEGEL-ONLINE, 25.09.07, Ökostrom wird immer teurer - wegen Solarenergie
      * taz 14.06.07, Und wächst und wächst und wächst - Ex-Minister Trittin ist für die Senkung der Einspeisevergütung.
      * HANDELSBLATT, 24.04.07, Solarstrom – teuer und ineffizient
      * Wirtschaftswoche, 23.04.2008, Licht und Schatten bei Solarenergie
      * Wirtschaftswoche, 19.04.2008, Solarbranche: Doppelt so hohe Subventionen wie Steinkohle
      * Wirtschaftswoche, 18.04.2008, Der Ökosumpf
      * Wirtschaftswoche, 16.04.2008, Grüner Wahnsinn mit erneuerbaren Energien
      * brand eins 4/2008, Sonnenfinsternis
      * Rheinische Post, 06.05.2008, Alternativer Strom wird immer teurer

      Die meisten dieser Beiträge berufen sich entweder auf das Rheinisch Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), dessen Verbindungen zum RWE gut bekannt sind oder auf PHOTON-CONSULTING.

      Leider bleibt dieses Dauerfeuer nicht ohne Wirkung: Selbst Bundestagsabgeordnete, die man zu den Freunden der Solarstromnutzung zählen konnte, übernehmen jetzt Argumente der PV-Gegner.
      Wir müssen gegenhalten. Wer sich für den weiteren Ausbau der PV einsetzen will, sollte die Argumente der Gegner kennen:

      Die Neidkampagne

      Erst kam die Neidkampagne. Die Hersteller von Solarmodulen würden sich dumm und dämlich verdienen. Der Chef einer großen Solarfirma z.B. bewohne ein Schlösschen in der Nähe von Bonn, führe einen 300 PS-Maserati, und schenke neuen Mitarbeitern bisweilen schon einmal einen Goldbarren. So Report München.

      Die Gelbe Gefahr

      Jetzt beklagt sich SPIEGEL-ONLINE darüber, dass billige chinesische Solarmodule den deutschen Markt überschwemmen. Ist das nicht eher ein Grund zur Freude? Wenn tatsächlich die Gewinnspanne der Modulhersteller zu hoch wären, dann sollten wir doch glücklich sein, dass die billige Konkurrenz aus Fernost die deutschen Solarmodulpreise nach unten drückt. Ohne Konkurrenz, das lernt man schon in der Schule, würden die Preise außer Kontrolle geraten. Aber es geht in den beiden Beiträgen ja weder um den Lebensstil von Unternehmern noch um eine wirtschaftliche Bedrohung deutscher Solarmodulhersteller aus China. Es geht den Autoren vielmehr darum, den weiteren Ausbau der Solarenergie zu bremsen. Nur aus diesem Grund lässt sich das Rheinisch Westfälische Institut für Wirtschaftsförderung (RWI) herab, die beiden Medienbeiträge durch einen „wissenschaftlichen“ Anstrich aufzuwerten. Und um ganz nebenbei seine alte Forderung, die Einspeisevergütungen zu senken, der Öffentlichkeit besser zu verkaufen.

      Und welche Interessen stecken dahinter?

      Man kann es fast erraten: Die personellen Verbindungen des RWI mit dem Rheinisch Westfälischen Elektrizitätswerk (RWE) sind ja nun kein Geheimnis. Dr. jur. Dietmar Kuhnt, der ehemalige Vorstandsvorsitzende der RWE AG ist Präsident der Gesellschaft der Freunde und Förderer des RWI Essen. Die Gesellschaft der Freunde und Förderer des RWI wiederum unterstützt das RWI finanziell. Und die Einstellung des RWE zum Erneuerbaren-Energien-Gesetz zeigt sich gerade eben wieder durch die (völlig unbegründbare) Drohung gegenüber den Erzeugern von Solarstrom, das RWE werde die gezahlten Einspeisevergütungen zurückfordern (siehe auch RWE-Drohung gegen Solarstromeinspeiser - SFV fordert Unterlassung ).

      Die Entdeckung der sozialen Verpflichtung

      Der Solarenergie-Förderverein Deutschland hat sich die Umstellung der Energieversorgung auf die Erneuerbaren Energien unter Schonung der Umwelt und des sozialen Gefüges ausdrücklich ins Programm geschrieben, insofern freuen wir uns über jede Maßnahme, mit der die Belastung der Stromverbraucher gering gehalten wird. Wir finden es allerdings merkwürdig, wenn sich Institute, die noch nie Anstoß an den horrenden Gewinnen der Stromwirtschaft genommen haben und die sich allenfalls für Ausnahmeregelungen zugunsten der stromintensiven Industrien einsetzen, jetzt plötzlich die vermeintliche Mehrbelastung des privaten Stromkunden beklagen.

      Besonders dümmlich ist das Argument, PV-Strom würde nur 5 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energien bringen, aber 20 Prozent der Kosten verursachen. Dies einer Technik vorzuwerfen, die an der Stromversorgung erst 20 Jahre lang beteiligt ist und ihre Kosten laufend verringert, ist so unvernünftig, als würde man einem 14-Jährigen die Unterhaltszahlung kürzen, weil er noch keinen finanziellen Beitrag zum Familieneinkommen liefert.

      Nun aber noch zwei erfreuliche Gesichtspunkte, die im SPIEGEL-Beitrag fehlten: Das Geld der deutschen Stromkunden wird nicht sinnlos nach China geleitet Wir leben in einer globalisierten Welt. Das Geld der deutschen Stromkunden fließt zu den Kohleminen und zu den Erdgaslieferanten der ganzen Welt. Wir haben uns daran gewöhnt. Nun aber nationalistische Ressentiments wachzurufen, weil ein verschwindend kleiner Teil der EEG-Umlage auch nach China fließt, ist geradezu absurd. Immerhin erhalten wir in diesem Fall ja eine industriepolitische Gegenleistung: Zukünftig werden auch chinesische Solarmodule in Deutschland Strom für deutsche Verbraucher erzeugen. So verringern diese Solarmodule noch unsere Importabhängigkeit. Außerdem verringert sich durch das „Untermischen“ von billigen chinesischen Solarmodulen der deutsche Solarmodul-Durchschnittspreis.

      Klimaschutz entwickelt sich international

      Der wichtigste Gesichtspunkt ganz zum Schluss: Weltweiter Klimaschutz braucht Solarmodule nicht nur in Deutschland, sondern in allen Ländern der Welt. Die Tatsache, dass das Kohleland China selber Solarmodule herstellt, ist ein wichtiger Erfolg auf dem Weg zum weltweiten Umstieg auf Erneuerbare Energien. Wenn es um Fragen des globalen Klimaschutzes geht, sind nationale Egoismen nun wirklich zweitrangig. Die globale Energiewende braucht Solarmodulfabriken und Windanlagenfabriken auch in den Schwellenländern und natürlich auch in China!
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 14:29:28
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.164.918 von MMagic am 24.05.08 14:05:43da haben wohl 2 gleichzeitig gedacht! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 14:05:43
      Beitrag Nr. 427 ()
      €uro am Sonntag Aktuell
      Die Solar-Lüge
      04.05.2008


      Sie ist kein Jobwunder, kein Exportschlager und nicht mal ökologisch wertvoll: Die deutsche Solarindustrie ist einfach nur ein schwarzes Loch für den Steuerzahler.


      Schneestürme im Winter? Nebel im Frühling? Regenwolken im Sommer? Alles Einbildung – in Wahrheit ist Deutschland das reinste Sonnenparadies. Nirgends auf der Welt wird so viel Strom aus Sonnenenergie erzeugt wie hierzulande. Allein 2007 schraubten die Deutschen Solaranlagen mit einer Spitzenleistung von 1300 Megawatt auf ihre Dächer – das entspricht der Kapazität eines großen Atommeilers. „In den letzten Jahren ist bei uns jeweils knapp die Hälfte der Weltproduktion gelandet“, sagt Anne Kreutzmann, Chefredakteurin des Fachmagazins „Photon“. Es war der Bundestag, der Deutschland in die Tropen verlegt hat.

      Im Jahr 2000 trat das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) in Kraft, das für die Solarenergie beispiellose Subventionen vorsieht: Hauseigentümer können den Strom vom Dach unbegrenzt ins Netz einspeisen – und bekommen dafür knapp 47 Cent pro Kilowattstunde. Das ist rund zehnmal so viel wie Strom aus Kohle-, Öl- oder Gaskraftwerken kostet. So großzügig wird die Photovoltaik weltweit nur in einem anderen Land gefördert – in Spanien, wo tatsächlich die meiste Zeit die Sonne scheint.

      Am Montag berät der Bundestagsausschuss für Umwelt über eine Novellierung des EEG, wonach die Subventionen in den kommenden Jahren stärker sinken sollen als bisher vorgesehen. Kritikern gehen die geplanten Kürzungen längst nicht weit genug. Den Stromkunden droht in den kommenden Jahrzehnten eine zusätzliche Belastung von 100 Milliarden Euro und mehr – wenn die Förderung nicht eingeschränkt wird und die Installation neuer Solaranlagen im gleichen Tempo wie bisher zunimmt. Bis 2010 könnte die Leistung der installierten Solaranlagen in Deutschland von 4000 auf 17.000 Megawatt steigen, prognostiziert die Beratungsfirma Photon International aus Boston.

      Das Fatale: Die massive Förderung hat praktisch keines der angepeilten Ziele erreicht. Deutschland ist nicht Weltmarktführer in der Solartechnologie geworden, sondern fällt immer weiter hinter die Konkurrenten zurück. Statt eine neue Export­industrie aufzubauen, sind die Deutschen Nettoimporteure. Die Subventionen nutzen vor allem den Herstellern aus Asien, die ihre Produktion größtenteils in der Bundesrepublik absetzen.

      Trotz der massiven Förderung hat die Photovoltaik erst einen winzig kleinen Anteil an der gesamten Stromerzeugung. Schon in wenigen Jahren werden die Kosten des Solarstroms allerdings so weit sinken, dass die Industrie nicht mehr auf Subventionen angewiesen ist. „Die Einspeisevergütungen müssen daher um 30 Prozent gekürzt werden, und zwar noch dieses Jahr“, fordert Manuel Frondel, Energieexperte beim Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung RWI in Essen.

      Der Geldregen, der sich heute über die Solarwirtschaft ergießt, nutzt vor allem den Herstellern. Die deutschen Solarunternehmen fahren mittlerweile enorme Profite ein: Ersol erzielte 2007 eine Rendite vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 20 Prozent. Bei Q-Cells betrug sie knapp 26 Prozent. Solarworld kam sogar auf 36 Prozent – mehr als ein Drittel des Umsatzes blieb als Gewinn in der Kasse.

      Bei solch enormen Gewinnmargen müssten die Unternehmen die Investitionen am Standort Deutschland eigentlich kräftig hochfahren. Doch das trifft nur zum Teil zu. Die Solarhersteller bauen zwar ihre Kapazitäten kräftig aus – doch nicht allein in Deutschland, sondern vor allem in Asien. Länder wie Malaysia und Singapur bieten Solarfirmen, die sich dort ansiedeln, großzügige Steuervergünstigungen. Obendrein sind die Arbeitskosten meist deutlich niedriger als hierzulande.

      So errichtet Q-Cells seine nächste Produktionslinie in Malaysia anstatt im heimischen Sachsen-Anhalt. Der norwegische Solarkonzern REC, an dem Q-Cells eine wesentliche Beteiligung hält, baut gegenwärtig in Singapur die größte Solarfabrik der Welt – mit einer jährlichen Produktionskapazität von 1500 Megawatt. In dem Komplex sind alle Stufen der Wertschöpfung vereinigt, von der Silizium- über die Waferherstellung bis zur Fertigung von Modulen.

      Verkauft wird die Produktion aus der neuen Riesenfabrik voraussichtlich vor allem auf dem deutschen Markt, wo ausländische Solarmodule ebenso freigiebig gefördert werden wie einheimische. Die wahnwitzigen Solarsubventionen haben im Fernen Osten eine blühende Industrie geschaffen, die vor allem für den Export produziert. Längst haben die asiatischen Hersteller ihre deutschen Konkurrenten überholt.

      Das belegt ein Ranking der weltweit zehn größten Hersteller von Solarmodulen, das die Beratungsfirma Photon Consulting zusammengestellt hat. Angeführt wird die Liste von dem chinesischen Unternehmen Suntech und der japanischen Sharp – mit deutlichem Abstand vor den Mitbewerbern. Fünf weitere Solarfirmen aus Asien haben es unter die Top Ten geschafft. Die Deutschen landen hingegen abgeschlagen: Solarworld liegt auf Rang sieben. Solon bildet das Schlusslicht – hinter der indischen BP Solar.

      Noch ärgerlicher ist der Rückstand der Deutschen in einer besonders zukunftsträchtigen Solartechnologie – dem Dünnschichtverfahren. Dabei wird das Silizium hauchdünn auf Stahl, Glas oder Keramik aufgetragen; dies erlaubt, das teure Material sparsam zu verwenden und die Kosten kräftig zu senken. Bei dieser innovativen Technologie punkten vor allem Amerikaner und Asiaten – wie ein weiteres Ranking von Photon Consulting deutlich zeigt.

      Der weitaus größte Hersteller von Solarmodulen in Dünnschichttechnologie ist das amerikanische Unternehmen First Solar, gefolgt von einem weiteren US-Hersteller. Einziger deutscher Vertreter unter den Top Ten ist Würth Solar auf Platz 6. Das Unternehmen erreichte 2007 bei Dünnschichtmodulen gerade mal zehn Prozent des Umsatzes, den Weltmarktführer First Solar erzielte. Selbst Taiwan und Thailand, die bislang nicht zu den Solarpionieren gerechnet wurden, sind in der innovativen Technologie annähernd genauso weit wie die Deutschen.

      Besonders unangenehm fällt auf, dass sich vor allem führende deutsche Firmen wie Ersol, Solon oder Solarworld nur zögerlich mit diesem Thema befassen. Dafür machen Kritiker ausgerechnet die großzügige Förderung verantwortlich, die keine Anreize schafft, in das Dünnschichtverfahren zu investieren. „Warum sollen die Unternehmen neue Technologien einführen, wenn sie mit den alten bestens verdienen können?“, fragt RWI-Forscher Frondel. Nationalökonom Holger Bonus nannte ein solches Verhalten einmal „Schweigekartell der Oberingenieure“.

      Verhältnismäßig gut vertreten sind die Deutschen noch bei Solarzellen, den Vorprodukten für einbaufertige Module. Gern lässt sich Q-Cells als globaler Marktführer feiern. Tatsächlich aber kamen die deutschen Hersteller 2007 weltweit nur auf einen Marktanteil von 20,5 Prozent. Damit lag die Bundesrepublik hinter Japan und dem klaren Weltmarktführer China (28,1 Prozent Marktanteil). Indien, Taiwan und andere Länder aus Fernost eingerechnet, kommen heute zwei Drittel der weltweit hergestellten Solarzellen aus Asien.

      Die Asiaten setzen jedoch nur einen Bruchteil ihrer Produktion im eigenen Land ab. China hat 2007 Solarzellen mit 1200 Megawatt Leistung produziert. Nur 36 Megawatt davon wurden im Inland verbaut – gerade einmal drei Prozent der produzierten Menge. „Es gibt kaum einen chinesischen Markt. Wir hängen von euch ab“, gibt Suntech-Chef Zhengrong Shi freimütig zu. Auch Japan und Taiwan verkaufen ihre Solarprodukte mangels einheimischer Förderung vor allem hierzulande. In Deutschland aber ist es genau umgekehrt wie in Ostasien – die Importe sind erheblich höher als die Exporte. Voriges Jahr wurden Solaranlagen mit einer Kapazität von rund 1300 Megawatt montiert. Produziert haben die deutschen Hersteller aber nur Module mit 684 Megawatt. Eines der wichtigsten Ziele der Solarförderung wurde mithin komplett verfehlt: der Aufbau einer international wettbewerbsfähigen Industrie, die die deutsche Exportbilanz verschönert. „Die Solarförderung hat im Ausland ähnlich viele Arbeitsplätze geschaffen wie in Deutschland“, stellt RWI-Forscher Frondel fest.

      Ein nüchterner Blick zeigt: Die Photovoltaik ist keineswegs die Jobmaschine, wie Solarlobbyisten gern behaupten. Laut dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) haben Ende 2007 in Deutschland nur 42.600 Menschen in der Solarwirtschaft gearbeitet. Allein 20.000 Mitarbeiter melden die Handwerksbetriebe, die Solaranlagen installieren. Weitere knapp 20.000 beschäftigte die Industrie, 2800 der Handel.

      Selbst diese magere Bilanz wird von Insidern angezweifelt. So entfallen im Elektrohandwerk vermutlich nur 7000 bis 8000 Vollzeitstellen auf die Montage von Solaranlagen – also nur gut ein Drittel dessen, was der BSW angibt. Stolz berichtet der Verband, dass die deutsche Solarwirtschaft voriges Jahr 12.000 neue Jobs geschaffen habe. Zum Vergleich: Im deutschen Maschinen- und Anlagenbau waren es rund 50.000.

      Obendrein kommen die Jobs in der Solarwirtschaft die Gesellschaft teuer zu stehen. Das Forschungsinstitut RWI macht eine erschreckende Rechnung auf: Jeder Arbeitsplatz hat schätzungsweise 205.000 Euro an Subventionen ver­schlungen. Das ist nahezu dreimal so viel wie im Steinkohlebergbau.

      Anders aber als im Bergbau werden die Subventionen in der Photovoltaik nicht vom Staat getragen. Aufkommen müssen dafür die Verbraucher, die die Zuschüsse mit der Strom­rechnung bezahlen. Für jede Kilowattstunde Sonnenstrom entrichten die Konsumenten 35 bis 40 Cent – etwa fünf- bis sechsmal so viel, wie konventioneller Strom kostet. Obendrein werden die Einspeisevergütungen über 20 Jahre gewährt. Allein für die Solaranlagen, die bis Ende 2007 installiert waren, müssen die Stromverbraucher in den kommenden Jahren brutto 29 Milliarden Euro zahlen, hat das RWI errechnet. Läuft die Förderung bis 2010 wie vorgesehen weiter, klettern die Solarschulden, die bis 2030 abzustottern sind, auf 41 Milliarden Euro, warnen Experten des RWI.

      Mit den enormen Zuschüssen wurde obendrein sehr wenig für den Klimaschutz erreicht: Die Photovoltaik kommt derzeit auf einen Anteil an der gesamten deutschen Stromerzeugung von mageren 0,6 Prozent. Entsprechend gering ist der Beitrag zur Reduktion von Kohlendioxid. Andere erneuerbare Energien wie die Windkraft, die weit weniger Fördermittel erhalten, liefern bereits rund 14 Prozent des Stroms, der in Deutschland verbraucht wird.

      Es ist wie so oft im Leben: Zu viel Geld schadet mehr, als es nützt. „Die Branche läuft aufgrund einer Überförderung Gefahr, zu überhitzen“, warnt Analyst Stephan Droxner von der Landesbank Baden-Württemberg. „Es gibt aufgrund zu vieler Neueinsteiger eine Tendenz zur Fragmentierung der Solarindustrie. Diese verlangsamt existenziell wichtige Kosteneinsparungen.“ Genau besehen, brauchen die Solarfirmen schon bald keine Förderung mehr, um gewinnträchtig arbeiten zu können. Eine Faustregel der Branche lautet: Bei jeder Verdoppelung des Produktionsvolumens sinken die Stückkosten um zwölf bis 15 Prozent. Bei dem heftigen Wachstum ist denn auch bald der Punkt erreicht, wo Sonnenstrom so billig wird wie konventioneller.

      Eine Untersuchung von Photon Consulting besagt: Solarstrom kann 2010 in Spanien für zehn Cent pro Kilowattstunde produziert werden, in Kalifornien für elf Cent und in Süddeutschland für 15 Cent. „Die Preise für Solarstrom haben sich im Jahr 2004 von den Kosten abgekoppelt“, stellt Photon-Chef Michael Rogol fest. „Weil die Nachfrage weitaus größer ist als das Angebot, werden Kostensenkungen nicht mehr automatisch an die Kunden weitergegeben. Diese Situation dürfte noch mehrere Jahre so bleiben.“

      Schuld an den Verzerrungen des Markts hat vor allem der Gesetzgeber. Zwar geht auch das EEG davon aus, dass die Herstellungskosten für Solarmodule stetig sinken. Bereits in der geltenden Fassung des Gesetzes ist daher vorgesehen, die Einspeisevergütung um fünf Prozent pro Jahr zu senken. Doch die Kosteneinsparungen, die die Industrie erzielt, sind mindestens doppelt so hoch. Daher soll die Degression ab 2009 auf etwa acht Prozent erhöht werden. Das aber ist längst nicht genug, um die überhöhten Profite einzudämmen, die die Hersteller seit geraumer Zeit erzielen. Im Einklang mit anderen Experten fordert RWI-Forscher Frondel daher, die Einspeisevergütung zusätzlich um 30 Prozent zu senken. Das würde die Hersteller zwingen, ihre Preise ebenfalls herabzusetzen, wenn sie im Geschäft bleiben wollen. Frondel hat errechnet, damit die Nachfrage unverändert hoch bleibt, müssten die Preissenkungen im Schnitt 26 Prozent betragen.

      Die deutschen Energiepolitiker müssen sich entscheiden: die Förderung radikal kappen oder einen Deckel für die Zahl der subventionierten Solaranlagen einführen, etwa auf dem Niveau von 2007. „Hoher Zubau und hohe Vergütung – das funktioniert nicht, jedenfalls nicht mehr lange“, resümiert „Photon“-Chefredakteurin Kreutzmann. „Die Industrie muss die Preise senken, wenn sie einen Deckel auf dem deutschen Förderprogramm verhindern will. Mehr noch: Sie sollte klugerweise von sich aus eine deutlich schnellere Absenkung der Vergütung anbieten.“
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