Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 11048)

[Mullah]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.796 von wuscheler am 19.08.16 11:47:02

Zitat von wuscheler: Oder granteln sie nur am Stammtisch und leben aber ganz normal weiter, als sei nix geschehen?
Ich wette mal auf Letzteres.

Ganz genau. Daher ist hier ja auch parallel zur finanziellen Passivität der demokratische Rechtsstaat kollabiert.
Und "Sozialbewußtsein" ist nicht mehr existent. Auch NICHT gegenüber "Flüchtlingen".
Zur Show, klar! Köpfchenstreicheln. Altkleider. Dann aber auch wirklich aufhören zu nerven! Diese 1-2 Millionen Menschen, ohne nennenswerte Qualifikation. Sonst setzts was.

Wenn die Leute praktisch bezahlen müssen, wird für die Migrationsproblematik ein ganz neuer, anderer Lösungsweg kommen. Trauriges Ende eines wahnsinnigen, menschenverachtenden Experiments.

Psychologisch klar- die Schuld wird auf andere geschoben. Und für mich steht fest, welche Gruppe das auszubaden hat. Genau die, deren Menschenwert vorher mit 5000 $ pro Kopf beurteilt wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriff_bei_Kundus

Wäre unlogisch, eine dramatische verhaltensunabhängige Wertschätzungsänderung.
Bei der Problementwicklung-Achselzucken. Bei der Problemlösung- Achselzucken.

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.034 von Red Shoes (†) am 19.08.16 10:35:55

Zitat von Red Shoes: Das war Ihre ursprüngliche Behauptung:

Die Leute glauben allgemein, dass ein Zinsniveau von 0, 1, 2, 3 % ein Normalzustand sei und noch Jahre anhalten würde. Dass Schulden prolongiert und nicht zurückgezahlt werden müßten. Daher auch alles sicher auf Pump "geschafft" wird.

Ich behaupte, daß dies nicht stimmt. In meinem Umfeld gibt es keinen Menschen, der das alles für normal hält - weder als Normalbürger, noch als an der Börse spekulierender.

Wieso, was machen die Leute in ihrem Umfeld denn, demonstrieren sie auf der Straße?
Wählen sie neuerdings Alternativen zu IM Erika?
Schreiben sie böse Leserbriefe?
Horten sie Edelmetalle und Lebensmittel?
Oder granteln sie nur am Stammtisch und leben aber ganz normal weiter, als sei nix geschehen?
Ich wette mal auf Letzteres.

Die Leute ärgern sich nur, weil sie keine Zinsen mehr auf dem Sparbuch bekommen. Ansonsten wird es durch die Meisten als ganz normal angesehen. Etliche freuen sich gar über "günstige" Immokredite.

Die wirtschaftliche Bankrotterklärung der EZB, die dahinter steckt, begreifen ja selbst die meisten User dieses "Fachforums" hier bei WO nicht einmal.

[greenanke]

!

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[Schinkenbaron]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.142 von Red Shoes (†) am 19.08.16 10:44:51

Zitat von Red Shoes: Zur Realität gehört auch, daß ich den Crash in 2000 und 2001 beim Dow Jones zeitnah und präzise angesagt hatte.

Das Top beim DAX in 2007 schon Jahre vorher und auf weniger als 3 Punkte genau getroffen.

Die untere Wende Anfang 2009 - gegen alle heftigen Widerstände in verschiedenen Foren.

Ebenso das lokale Tief im Oktober 2014, dann als einziger exakt am Top im April 2015 gewarnt.

Und die letzte untere Wendeprognose dürften Sie auch noch gut im Gedächtnis haben.

Wer konnte sich in diesem Zeitraum noch besser auf die reale Börsenentwicklung einstellen?

Musst du schon Kohle haben... Da schreibst du noch in solchen Foren rum?

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.092.608 von Mullah am 19.08.16 09:52:49

Zitat von Mullah: Aber der persönliche Eindruck ist schon so, dass ein gewisser Satz von Anlegern aus dem Euro geflüchtet ist. Und das keine echten Auswirkungen hatte- schon sehr überraschend.

Es hatte deshalb bis dato keine Auswirkungen, weil die EZB ab 2014 monatlich mit erst 60 Milliarden, dann im Sommer 2015 mit einmalig 1,1 Billionen und seit 2016 mit monatlich 80 Milliarden aus dem Nichts geschaffenen Euros die Assets der Flüchtenden aufkauft.

Das perfekte Perpetuum Mobile, wenn es denn wirklich ewig liefe. Was ich bezweifle, denn dann bräuchte eigentlich niemand mehr arbeiten gehen, man könnte Wohlstand via Fiatgeld einfach per Mausklick erschaffen.

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.619 von wuscheler am 19.08.16 11:29:30

Zitat von wuscheler:

Zitat von 57-er: Worauf Mietz, Greenanke und auch Red Shoes "vertrauen" weiß ich nicht.

Möglicherweise auf die Redensart "Der ... Bauer erntet die dicksten Kartoffeln"?
Nur stimmen Bauernregeln leider meist nicht.
Und in Wirtschaftsdingen sollte man sowieso nur seiner eigenen Einschätzung vertrauen.
Wenn frau/man eine hat und nicht nur Agenturmeldungen und Linien hinterherhechelt.

Am besten vertraut man/frau der Entwicklung - neudeutsch: Performance - des eigenen Depots in den letzten Jahren!

[Mullah]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.346 von Red Shoes (†) am 19.08.16 11:02:57

Zitat von Red Shoes: Was aber leider wiederum reichlich überheblich klingt. So dumm sind die vielen Leute, die anders denken und handeln als Sie nämlich nicht.

Nein, nicht dümmer. Vermutlich viel klüger, weil schon ohne Hintergrundwissen die richtige, diffuse Einschätzung. Dafür brauchte ich Jahre.

Die praktische Rückkopplung der intellektuellen Leistung bleibt aber noch aus.

Das gesellschaftliche und finanzielle Fundament des Lebens bricht zusammen, alles wird anders, aber wie? DIE werden uns schon helfen. Meine Bank können die nicht absaufen lassen. Wenn der Dax kippt, kippen die Banken. Das können die nicht zulassen. Vermutlich. Erstmal abwarten. Was machen die anderen?
Was Nachbar Dr. Wiesinger macht, das mache ich auch, der ist klüger als ich.

Am Herdentrieb hat sich seit Jahrtausenden nichts geändert. Der Mensch stammt vom Gnu ab. Das wissen Sie eigentlich besser.

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.092.101 von 57-er am 19.08.16 09:08:06

Zitat von 57-er: Worauf Mietz, Greenanke und auch Red Shoes "vertrauen" weiß ich nicht.

Möglicherweise auf die Redensart "Der ... Bauer erntet die dicksten Kartoffeln"?
Nur stimmen Bauernregeln leider meist nicht.
Und in Wirtschaftsdingen sollte man sowieso nur seiner eigenen Einschätzung vertrauen.
Wenn frau/man eine hat und nicht nur Agenturmeldungen und Linien hinterherhechelt.

[Red Shoes (†) [KommA]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.433 von der_lupenreine_demokrat am 19.08.16 11:09:14

Dazwischen werden selbstverständlich Korrekturen eingestreut sein. Denken Sie z.B. an den August und September von 2011. Hat der übergeordneten Rallye seit 2009 keinen Abbruch getan.

Horst Szentiks (Red Shoes)

[der_lupenreine_demokrat]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.090.976 von charliebraun am 19.08.16 00:18:28

Zitat von charliebraun:

Zitat von der_lupenreine_demokrat: Klar! Es ist doch Euphorie, auf ewig niedrige Zinsen zu hoffen und alle paar Wochen neue, immer abendteuerliche Finanzspritzen der Notenbanken zu hoffen und somit alles in die Börsen und Immobilien zu packen? Trotz oft bereit sehr hoher Bewertungen?

Abendteuer find ich gut.
Wo siehst Du denn Euphorie? (mal abgesehen von ein paar Tech-Aktien und diversen Junior Miners)
Dax fast 20% unterm letzten Hoch, 2 Jahre Seitwärtsbewegung, trotzdem traut sich niemand die Zahl 12.000 in den Mund zu nehmen, wenn er über den Dax spricht.
Du wirst Dich glaub ich noch wundern, wo die Suche nach Rendite auch den breiten Markt noch hinführen wird.

Ok, wir haben mehrere Meinungen gehört. Allein die Prognose von 10 Jahre steigenden Aktien ist für mich Euphorie. Allerdings fehlen diesmal die Milchmädchen. Die Suche nach Rendite kann sich auch verändern, wenn die Notenbanken ihre Haltung ändern.