Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 12378)

[der_lupenreine_demokrat]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.480.348 von Cemby am 13.01.16 12:38:29

Ich denke, man muss zwei Anlegertypen unterscheiden. Die, die alles jahrelang liegen lassen. Für die ist nur ein günstiger Kaufzeitpunkt wichtig.

Oder die, die versuchen, die Volatilität auszunutzen, was schwierig ist.

Wir haben seit Anfang 2009 mehr oder weniger stark steigende Kurse gehabt. Nach so einer langen Hausse ist es einfach wahrscheinlich, dass es eine Zeit lang nicht weiter aufwärts geht.

[Cemby]

"Merkels Alleingang war ein Akt der Selbstermächtigung"

Ex-Verfassungsrichter Bertrams übt scharfe Kritik am Vorgehen von Kanzlerin Merkel in der Flüchtlingspolitik. Er vermutet einen Verfassungsbruch und spricht von "selbstherrlicher Kanzler-Demokratie".
...
http://www.welt.de/politik/deutschland/article150947586/Merk…

[charliebraun]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.480.579 von carrincha am 13.01.16 13:04:53

Zitat von carrincha: Eine massenhafte Auswechslung der Flotte die mit wesentlich weniger Treibstoff auskommt und dabei noch die Gütermenge erhöht mag ich nicht so recht glauben.
So viel technischer Fortschritt hat es in den letzten Jahren auf dem Gebiet nicht gegeben.

Daß die Effektivität zunimmt, ist klar. Wie schnell das geht, keine Ahnung.
Wo hast Du denn längerfristige Zahlen vom Schiffsdieselverbrauch?

[carrincha]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.480.285 von charliebraun am 13.01.16 12:30:20

Klar geht es auch um Überkapazitäten, die Lager sind propenvoll !

Hauptsächlich den Umstand der These whatever it takes geschuldet!

Aber nicht nur!

Den Rückgang des Verbrauchs an Schiffsdiesel erklärt das nicht!
Nach deiner Definition wird mehr transportiert dabei aber deutlich weniger Schiffsdiesel verbraucht, erkennst du denWiderspruch?

Ich orientiere mich nun mal an den harten nicht manipulierbaren Fakten.
Und der Verbrauch des Treibstoffes zur Beförderung von Gütern finde ich als guten Indikator ob auch andere Zahlen ihre Berechtigung haben.

Eine massenhafte Auswechslung der Flotte die mit wesentlich weniger Treibstoff auskommt und dabei noch die Gütermenge erhöht mag ich nicht so recht glauben.
So viel technischer Fortschritt hat es in den letzten Jahren auf dem Gebiet nicht gegeben.

[Ziegawe]

Kommen wir mit Frau Merkel zu einer " Diktatur " der Kanzlerin? Die Partei hat es doch in der Hand. Die Basis der CDU muss endlich klarstellen , das es keine Alleinentscheidung der Kanzlerin geben kann und darf in der Flüchtlingsfrage . Der Volkswille wird ignoriert durch : WIR SCHAFFEN DAS !!!
Es muss einen Volksentscheid dazu geben .Kriegsflüchtlinge sollten wir in Deutschland aufnehmen , wenn sie sich glaubhaft ausweisen können --aber kontrolliert und sofort registrieren. Der künftige Wohnort muss zugewiesen werden und nicht nach Wunsch des Asylanten--- es sei denn, er kommt bei Verwandten unter .

[Cemby]

Jetzt auf die «Dogs of the SMI» setzen?

...
http://www.cash.ch/news/alle/jetzt_auf_die_dogs_of_the_smi_s…

[Cemby]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.479.967 von der_lupenreine_demokrat am 13.01.16 11:54:16

Zitat von der_lupenreine_demokrat:

Zitat von Cemby: Sieben Jahre lang war es eine gute Strategie, Rücksetzer am Aktienmarkt für den Einstieg zu nutzen. Doch jetzt gibt es eine bessere Strategie, meint die US-Großbank J.P. Morgan.

Die US-Großbank J.P. Morgan hält es nicht mehr für eine gute Strategie, Rücksetzer am Aktienmarkt für den Einstieg zu nutzen.

"Wir waren für relativ lange Zeit positiv gestimmt für Aktien", sagte J.P. Morgan-Experte Mislav Matejka in einem Interview mit dem Finanzsender CNBC. Bisher habe man geraten, jeden Rücksetzer am Aktienmarkt für den Einstieg zu nutzen. "Doch wir denken, dass diese Charakteristik nun strukturell zum Ende kommt. Stattdessen dürfte gelten, dass man jede Rally zum Verkauf nutzen sollte."
...
http://www.godmode-trader.de/artikel/ruecksetzer-kaufen-erho…

Zwar:
Sagt man: "Hin und her macht Taschen leer"
Aber:
Bei der sich abzeichnenden hohen Volatilität könnte sich die empfohlene Strategie dennoch lohnen.

Ich werde meine divistarken Qualitätstitel zwar behalten.
Werde aber mit anderen volatilen Qualitätsaktien, die ich noch nicht besitze, diese Strategie mal ausprobieren.

Wenn man nur wüsste, wann der Rücksetzer zuende ist und die Erholung beginnt und umgekehrt.

Mit der Strategie, in Bärenmärkten auf steigende Aktien zu setzen, bringt meiner Erfahrung nach keinen wirklichen Erfolg. Generell meide ich in diesen Marktphasen Zykliker und Techwerte.

Vielleicht haben wir den Hauptteil der Kursrückgänge schon gesehen. Die Verkaufsempfehlungen der Banken kommen immer nach einer stärkeren Abwärtsbewegung und sind meistens prozyklisch.

Na ja,
Ich unterstelle mal, daß die Börsengurus, die sich geäußert haben, etwas mehr Ahnung von Börse haben als ich selbst.
Fast alle haben für die Zukunft hohe Volatilität vorausgesagt. Ein Teil von ihnen empfiehlt sogar explizit volatile Zykliker aus den Bereichen Elektro, Chemie und Automobil. Das ist für mich nachvollziehbar.

Angesichts der vielfältigen Unsicherheiten und Bedrohungen ist es künftig aber zumindest unsicher, ob Indizes und Kurse größere Anstiege verzeichnen , stattdessen aber hohe Schwankungen aufweisen werden. Also könnte die Strategie Sinn machen.

Ein Beispiel:
BMW ist eine volatile Qualitätsaktie mit guter Dividende.
Alle deutschen DAX-Werte des Automobilsektors leiden derzeit noch unter dem Dieselgate-Debakel, obwohl z.B. BMW und Daimler damit garnichts zu tun haben. Man kann sie also als unterbewertet ansehen. Die Fundamentaldaten und Zukunfterwartungen sind derzeit gut. Diese Kurse können sich also wieder erholen, das ist relativ sicher.

Der BMW-Kurs schwankt heute zwischen 84 und 85.
Ein Charttechniker sagt heute dem BMW-Kurs ein 15%iges Abwärtspotential bis auf 73,5 voraus.
Was hindert mich daran, mich mit einem Abstauberlimit bei ~74 auf die Lauer zu legen?
Klappt's dann, ist es o.k. Ich verkaufe dann wieder mit Gewinn bei 80, 90 oder 122 (bisheriger Höchstkurs) - je nach Nervenstärke.
Klappt's nicht, mach ich auch keinen Verlust.
Das setzt natürlich voraus, daß ich den Kurs ständig beobachte. Einfach kaufen und liegenlassen ist nicht.

Ist natürlich auch auf andere volatile Qualitätsaktien übertragbar.

[charliebraun]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.477.477 von wuscheler am 13.01.16 03:52:11

Zitat von wuscheler: Was bitteschoen sind denn tonne-miles fuer eine Aussage?
Moeglicherweise fahren da weniger Schiffe mit weniger Fracht nur laengere Strecken?

es ist ein maß für die frachtmenge und die distanz, die sie befördert wird.
genau, wuscheler, sie lassen extra ein paar schiffe kreisen, damit der michel getäuscht wird.

aber wenn ihr lieber metrische tonnen habt, das geht auch:



zahlen von 2015 liegen mir nicht vor. das ist aber auch nicht wichtig, um carrinchas fehlschluss (einbrechende preise = einbrechende seefrachtmenge) zu belegen.
die raten brachen auch seit 2010 noch einmal massiv ein, obwohl das frachtvolumen stieg. angebot und nachfrage, carrincha. es ist dasselbe wie beim öl und stahl, es geht um überkapazitäten nicht um wegbrechende nachfrage. das zeigt hauptsächlich eine fehlallokation und daß die geringere wachstumsdynamik den überzogenen erwartungen nicht gerecht wurde, aber nicht den totalen zusammenbruch, den du hier annimmst.

wie meistens seid ihr an objektiver information, die eurer erwartung nicht gerecht wird, nicht interessiert.

[kody]

Nach dem Gutachten von di Fabio müsste Merkel angesichts ständigem Verfassungsbruchs zurücktreten. Bei absehbaren weiteren 100 T Flüchtlingen pro Monat kann sie definitiv nicht mehr im Amt bleiben. M.E. ist sie nicht groß genug ihren Fehler zu korrigieren und die Willkommenskultur für alle zu beenden.

Wie wird die Börse bei einem Rücktritt, den ich längstens in 6 Monaten erwarte, reagieren? Ich fürchte negativ vor allem wegen Befürchtungen zunehmender Instabilität in D. Entscheidend wird sein wer die Nachfolge antritt! Schäuble??

Ich werde Liquidität aufbauen und Bestände über Indexzertifikate absichern.

Meinungen??

Kody
-jahrelanger CDU-Wähler-

[Cemby]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.479.697 von wuscheler am 13.01.16 11:30:56

Zitat von wuscheler:

Zitat von Cemby: http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/a-1071757.…
...
Wer trägt und übernimmt für dieses Chaos die Verantwortung?

Der Buerger uebernimmt die Verantwortung, wer denn sonst?

1. hat er es so gewaehlt = gewollt.
2. die paar Politiker koennen die finanzielle Verantwortung nicht einmal dann uebernehmen, wenn sie es von ganzem Herzen wollten
3. letztendlich buergt damit immer der Buerger - mit seinem Privatvermoegen und seinem Leben

Eigentlich sollten doch die Verursacher dieses Chaos' die Verantwortung übernehmen.
Das ist konkret: Die Regierung der großen Koalition sowie die Mehrzahl der Abgeordneten der großen Koalition.
Denn von da ging doch die Initialzündung aus.

So war es früher mal der Brauch in Zeiten etwas seriöserer Politik.

Oder irre ich da etwa?