Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 15033)

[Cemby]

«Die Europäer lassen ihre Wirtschaft abstürzen»

Wie in Japan in den Neunzigerjahren sieht Richard Koo auch die Eurozone in einer Bilanzrezession. Da Unternehmen und Haushalte sparen, muss sich der Staat verschulden, um die Wirtschaft am Laufen zu halten.

Im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft» sieht der Nomura-Ökonom Richard Koo eine tragische Situation in Europa. Statt die niedrigen Zinsen für einen Fiskalstimulus zu nutzen, würden weiter die Haushaltsdefizite reduziert. Kurzfristig dürfe man nicht auf Strukturreformen setzen, da sie erst langfristig ihre Wirkung entfalten.
...
http://www.fuw.ch/article/richardkoo/

[Cemby]

... und so isses leider auch ...

Der Rekordlauf am deutschen Aktienmarkt ist am Dienstag ins Stocken geraten. "Die Argumente und die Fantasie, um die Kurse von ihrem Rekordniveau weiter nach oben zu treiben, fehlen", sagte Sören Steinert, Associate Director Equities Trading bei der Fondsgesellschaft Quoniam. "Einige Anleger fangen daher an, Kasse zu machen." Eine Atempause sei aber auch überfällig gewesen: "Der Markt handelt lustlos bei dünnen Umsätzen."

http://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/news_detail.html?…

[carrincha]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.228.358 von Zeitblom am 03.03.15 16:51:19

Sorry Zeitblom, aber da verstehst du was nicht.

Ich bin im Falle Ukraine/Krim recht unvoreingenommen gegenüber den verfeindeten Parteien.
Das hat seinen Grund. Hüben wie drüben bestimmen den Tagesablauf je nach Richtung der Weltanschauung die Oligarchen.
Diese haben die Eigenschaft sich alles aber auch wirklich alles unter den Nagel zu reißen.
Habe damals in den 2000er Jahren das zweifelhafte Vergnügen gehabt für einen von ihnen ein Privatprojekt mit zu gestalten.

Es verhält sich dermaßen grotesk, dafür fehlen einem einfach die Worte.

Diese Typen haben nur ein Ziel. Reichtum und Macht um jeden Preis!

Glaubst du nicht?

Achmetow, der Größte von ihnen gehört praktisch alles was im Donbass mit Rohstoffförderung zu tun hat. Ganz nebenbei ist er auch der First Chief der Gewerkschaft und des führenden Fussballclubs.
Wer unter ihm arbeitet muss seiner Gewerkschaft beitreten. Natürlich!

Selbst im privaten Bereich ist/sind diese Typen ständig präsent und beherrschen ihre Untertanen nach Belieben!

Wer sich mit solchen Herrschaften wie unser ehemaliger FM einläßt befindet sich mit denen in einem Boot und wird zwangsläufig korrumpiert!!

Nichts anderes wollte ich ausdrücken.

Von einer Modernisierung ist die 'Ukraine Lichtjahre entfernt und wird sie mit diesen Herrscherstrukturen nur marginal erreichen.

Ach ja, der Arbeitgeberpräsi., ein Fall für sich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dmytro_Firtasch

Wie gehabt. Firmensitz im Ausland und wird per Haftbefehl gesucht!
Eigentlich unmöglich das ein führendes Mitglied einer staatstragenden Partei bei uns sich für so was hergibt.

[Cemby]

Stephans Spitzen
Euroland ist abgebrannt
03. März 2015

„Wir als Deutsche“ – klar: das darf in keiner Rede fehlen, in der die deutsche Regierung das renitente Staatsvolk zu irgendetwas überreden will. Auf dem Fuße folgt das Wieselwort „Solidarität“. Das ist mindestens so wirksam wie der Appell an die „Menschlichkeit“.
Wer will schon ein unsolidarischer Unmensch sein?
Niemand, vor allem hierzulande nicht. Und deshalb hat vieles auch außerhalb des Parlaments eine Mehrheit, was ökonomisch widersinnig ist. Die „Rettung“ Griechenlands gehört dazu.
Jeder mit ein bisschen Gefühl möchte „den Griechen“ helfen, erst recht „die Deutschen“ (mit ihrer Vergangenheit, klar).
Doch gerade den notleidenden Griechen wird eine weitere Verlängerung der Agonie nicht helfen – mal abgesehen davon, dass Erbarmen gewiss nicht der primäre Beweggrund der Euro-Elite ist.
Im Fall Griechenland hilft jeder vor allem sich selbst.

Die Debatte im Bundestag darüber war unter Niveau, aber immer noch besser als jene, in der sich damals die FDP als Opposition erledigt hat. Diesmal muss man es einigen CDU-Abgeordneten danken, dass das deutsche Parlament nicht völlig ohne Opposition dastand. Genau das wird der Grund gewesen sein, warum man diesmal Widerspruch zuließ, das macht sich einfach besser.

Ja, soviel Zynismus darf man unseren Politikern durchaus zutrauen.
...
Dass die ganze „Rettungspolitik“ auf Vertragsbruch basiert und an den nationalen Parlamenten und der Bevölkerung vorbeigewinkt wird – all das hat Vertrauen zerstört, Konkurrenz durch neue Parteien, die dann gern als „rechtspopulistisch“ abgewatscht werden, war die Folge.
...
Alles lesen (sollte man), hier:
http://www.wiwo.de/politik/europa/stephans-spitzen-euroland-…

So isses!

[Zeitblom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.227.383 von Mac2013 am 03.03.15 15:40:03

Fassugslos den Kopf schütteln kann man doch eigentlich nur über Deinen Kommentar. Was soll daran ehrenrührig sein,wenn Jemand in einer "Agentur zur Modernisierung der Ukraine" als Berater mitarbeitet in der auch drei Oligarchen mitarbeiten? Das die Restbestände der ukrainischen Industrie,sofern sie in Privatbesitz sind,von den Oligarchen beim Zusammenbruch der Sowjetunion in einer Art ursprünglicher Akkumulation mit sehr zweifelhaften Methoden in ihren Besitz gebracht wurden,war in allen Nachfolgestaaten der UdSSR so und auch in den meisten Staaten des ehemaligen Ostblocks,die derzeit zur EU gehören, so. Wenn man an einer Modernisierung dieser Staaten mitarbeiten will,dann muss man mit den Besitzern der privaten Industrien zusammenarbeiten. Daraus einen Skandal zu machen,sollen wir unseren Medien überlassen,die von der Veröffentlichung tatsächlicher oder vermeintlicher Skandale leben. Im vorliegenden Fall aus der Mitarbeit in einer Modernisierungsagentur zu schliessen,der Betreffende sei von Oligarchen engagiert worden,ist eine Aussage,die in der Meldung ausser in der Überschrift nicht drinsteht - und das sollten wir lieber den Medien überlassen,die weitgehend mit Veröffentlichungen über vermeintliche Skandale ihr Brot verdienen. Wir hier haben es nicht nötig,in dieser Beziehung von den Medien zu lernen.

[Cemby]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.227.422 von Mac2013 am 03.03.15 15:42:13

Zitat von Mac2013:

Zitat von coldplay66: ...

Deutschland braucht hoehere Loehne.

Wir produzieren zu guenstig.

Wer soll da in der EU mithalten.

Jep! So ist es, man muss damit die Lohn-Stück-Kosten erhöhen ...

Habt wohl beide das Video von Flassbeck geguckt?

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/03/03/video-…

[carrincha]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.227.383 von Mac2013 am 03.03.15 15:40:03

Tja,finde den Fehler, habe keinen gefunden.

Dafür dieses!

http://www.boerse-go.de/nachricht/ukrainische-notenbank-erho…


Von 19,2% auf 30%.

Wird uns auch blühen.

Zusätzlich wurde ein Kredit bei den Halsabschneidern IWF oder war das IS? beantragt.
Nochmals 17,... Millarden Dollars. Man will ja weiterhin Krieg spielen.

[Cemby]

Mit Ex-BP-Chef Lord Browne: Wie Michail Fridman aus RWE Dea einen Weltkonzern schmieden will

Für RWE ist Dea-Käufer Michail Fridman ein Retter in der Not, ansonsten schlägt dem russischen Milliardär im Westen viel Misstrauen entgegen. Nun soll Ex-BP-Chef Lord Browne Fridmans Ölkonzern L1 Energy salonfähig machen - und für den Angriff auf internationale Multis vorbereiten.
...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/michail-fridman…

[Mietzi543]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.226.039 von coldplay66 am 03.03.15 13:34:29

Zitat von coldplay66: Was ist denn jetzt geschehen

Wollte eigentlich nur einen Satz zu Mietzekatse schreiben...

naemlich Deutschlands Wachstum ist der Tod der anderen EU Mitglieder[

Könnte am Katzengras liegen

[Mac2013]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.227.263 von coldplay66 am 03.03.15 15:30:26

Zitat von coldplay66:

Zitat von Mac2013: Also muss Deutschland raus aus dem Euro, wer hindert es daran, die Politiker und EU-Kommissare.

Deutschland braucht hoehere Loehne.

Wir produzieren zu guenstig.

Wer soll da in der EU mithalten.

Jep! So ist es, man muss damit die Lohn-Stück-Kosten erhöhen ...