Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 17714)

[Saddam99]

Zitat von 2VHPN: Welch obige Granatenaussage. Saddam, zieh den Burnus mit weisser Tarnfarb an, sie kommen.

Wer kommt wann wohin? Die Russen? ??????
Müssen wir wieder in Charkow einrücken, wie damals?

[2VHPN]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.880.392 von Saddam99 am 26.04.14 21:15:00

Welch obige Granatenaussage. Saddam, zieh den Burnus mit weisser Tarnfarb an, sie kommen.

[Saddam99]

Mal an die Edelmetallfreaks hier:

Als 1973 der Privatbesitz von Gold wieder erlaubt wurde, stieg der Unzenpreis von 35$ auf 1000$ im Jahr 1980. Das ist ein Anstieg um ca. das 25fache. Dann sanken der Preis bis auf 280$ im Jahr. Das ist ein Abschlag von gut 70%. Seit 2000 stieg der Preis bis 2011 auf ca. 2000$. Das ist etwa eine Verachtfachung.
Bei Silber sah es ähnlich aus: 4$ 2003 und 50& 2011.

Jetzt notiert der Goldpreis um die 1300$. Der Zyklus bei Edelmetallen scheint extrem lang zu sein. Sollte es sich ähnlich wie bei letzenmal verhalten, müsst ihr in einigen Jahren mit Kursen um 600$ leben. Natürlich besteht dann die Chance, dass der nächste Hype in 20-30 Jahren Kurse um 4000$ generieren könnte.

Mir persönlich dauert das zu lange. Außerdem ist völlig offen, ob Gold zukünftig immer noch als Krisenmetall gesehen wird. Gold macht meiner Ansicht nach nur Sinn, wenn in der Welt die Inflationserwartungen steigen. Dann sollte es gut performen. Tobt bereits eine Inflation, ist es schon zu spät für ein Investmant.

Wer an den globalen Kollaps der Wirtschaft und das Ende der Welt glaubt, ist mit einem Keller voller haltbarer Lebensmittel besser bedient. Die finden dann auf jeden Fall einen Abnehmer.

[coldplay66]

Einen Artikel dieser Art hätte ich von der "Welt" nicht erwartet.

Woher kommt dieser Wandel der politischen Einstellung?


Europas Wachstum ist eine böse Illusion

Mit Griechenlands Rückkehr an den Kapitalmarkt feiert Europa einen Erfolg der totalen Marktverzerrung. Denn die Schuldenquote des Landes heute signifikant höher als vor der Euro-Rettung.

http://www.welt.de/finanzen/article127333349/Europas-Wachstu…

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.880.046 von EuerGeldWirdMeinGeld am 26.04.14 18:10:09

Da hast Du (bzw. hangseng) ein wirklich gutes Video eingestellt! Kluge Frau, kluge Worte ...!

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Zitat von 57-er:

Zitat von Mietzi543: Das ist auch nicht schlecht. Dem deutschen Michel den Bondcrash zu wünschen und selbst als Vorsorgebaustein auf Versicherungsprodukte setzen. Du bist mir vielleicht so einer.

In Bayern würde man sagen:
"A Hund isser scho"

Was ist das denn für eine Lügengeschichte?!!

Ich stelle nur heraus, dass die Deutschen sich durch die MAINSTREAM in ganz breiter Front auf übelste Weise belügen lassen, ohne dass hier mal eine entsprechende Reaktion erfolgt. Und man bezahlt sogar noch für diese Lügen. Wie dämlich sind die Deutschen eigentlich?
Eigentlich gehört so viel DUMMHEIT bestraft!!

In welcher Welt lebst du eigentlich?

Ist dir immer noch nicht aufgefallen, dass sich Journalisten darüber wundern, dass denn doch ziemlich viele Bundesbürger Sturm gegen die aktuelle Russlandberichterstattung laufen?

Hangseng62 verlinkte dazu folgendes Video:


Auch diese Texte handeln von jenem Thema:
http://www.zeit.de/2014/16/russlanddebatte-krimkrise-putin
http://www.spiegel.de/politik/ausland/augstein-zur-krim-kris…

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Zitat von wuscheler: Ich bin weder Freund der Sowjets noch des Kommunismus, aber der wirtschaftliche Zusammenbruch Russlands erfolgte interessanterweise weit nach der im Wesentlichen friedlichen Reformierung und Selbstauflösung der Sowjetunion, im "Lichte" des unglücklicherweise blind übernommenen westlichen Geldsystemes:

http://de.wikipedia.org/wiki/Russlandkrise

Du argumentierst hier aber jetzt ähnlich wie Vertreter bundesdeutscher Pleitestädte, welche sich darüber aufregen, dass ihnen die Dopik gezeigt hat, wie schlecht sie gewirtschaftet haben...

Also in kurz: Du attackierst den Überbringer einer schlechten Nachricht.

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Zitat von Saddam99:

Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: ...Bislang basierten Unternehmensgewinne doch sehr stark auf Kostensenkungen.
Gesenkte Kosten bedeute aber auch woanders sinkende Einnahmen, d.h. sinkende Gewinne.

Klar: Bei steigender Liuidität steigt der Anlagedruck, aber wie reagiert die EZB, wenn in Euroland bei fallendem Kreditvolumen Einkommen einfach deshalb steigen, weil als Gegenposition jenes Kreditvolumens existierendes Geld primär effizient investiert wird?

Dann steigt nämlich die Rentabilität jener Investitionen und damit auch die daraus ableitbare Verzinsung, was viel externes Geld (speziell aus den USA) anlockt und somit den Wechselkurs des Euros deutlich erhöht.

Dann trifft eine breitenwirkame Verbilligung zu importierender Rohstoffe auf eine weniger Menschen betreffende Effizienzminderung von Exporten.

Was heißt das Geschwallere denn jetzt für die Entwicklung der Aktienkurse?

Technisch gesehen müsste die ZB dann langsam die Leitzinsen erhöhen, obwohl viele "Ökonomen" von Deflation reden...
Denke dir deinen Teil bezüglich der Aktienkurse.

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Zitat von Saddam99: Dass sich der Euro der 1,40 $ nähert sollte bei überwiegend exportlastigen Unternehmen nicht weiter stören. Auch nicht, dass in einem Hauptabsatzmarkt (China) eine schwere Finanz- und Immobilienkrise bevorsteht. Deren Wirtschaftsdaten sind genauso echt wie die Plagiate, die sie exportieren.

Das macht es ja auch so schwer, das von China ausgehende Risiko abzuschätzen:

Gäbe es eine vertrauenswürdige Statistik mit dem nominalen BIP der (sagen wir einmal) letzten 20 Jahre und gäbe es ebenfalls vertrauenswürdige Daten zum komplette Volumen der Kredite in China (also Privatsektor, Unternehmen, Staat), welches auch Anleihen umfasst, dann ließe sich eine Aussage darüber treffen, wann (bis auf ein paar Monate genau) die PBoC den Leitzins minimal halbieren müsste.

Mit den US-Daten ließ sich das ja damals recht genau berechnen.
Die zugehörigen Charts hatte ich "hier" ja gepostet.

Bei den Daten Eurolands gab es zu viele Unsicherheiten: Beispielsweise fehlten Angaben zu den Umlaufrenditen der einzelnen Staaten und das Aanleihevolumen via Webcrawler Seiten wie Onvista/Bondsboard aus der Nase zu ziehen macht auch keine Freude.

In China dürfte die Datenlage noch unzuverlässiger sein.

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Zitat von Saddam99:

Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: ...Faktisch hast du hier aber ein subventioniertes Geschäftsmodell ähnlich wie bei dem Atommüllstrom.

Warum möchtes du nicht wirtschaftliche Geschäftsmodelle subventionieren?

Z. B., damit Du demnächst nicht überfallen wirst oder bei Dir eingebrochen wird. Wenn Leute nämlich keine Perspektive mehr haben, kommen sie auf solche Ideen.

Ich verstehe dein Argument schon, aber übersiehst du dabei nicht, dass du so nur dem zugrunde liegenen Trend des "Kosten senkens" (also woanders Einnahmen senken) folgst?

Das Problem der Aufstockerei ist doch, dass jene Jobs nur dadurch rentabel werden, dass der Staat durch seine Steuereinnahmen die Löhne ausgleichend aufpeppt.

Theoretisch könnte dies funktionieren, aber dazu müsste dann jene Aufstockerei komplett durch Steuereinnahmen bezahlt werden, welche sich aus Einkommen/Unternehmensgewinnen ableiten.

In der Realität erfolgen jene die Aufstocker bezahlenden Einnahmen aber nicht über eine Besteuerung der "bilanziellen" Gegenposition der Aufstocker (also Einkommen/Gewinne), sondern über diverse wiederum alle Bürger betreffende Steuern wie MwSt, Energiesteuern, ...

Korrekt wäre es aber primär jene Gruppe zur Finanzierung der Aufstockerei heranzuziehen, welche durch Lohndrückerei Nutznießer sind.

Du kannst das jetzt auf mindestens zwei Wege machen:

1. Dem üblichen Weg über eine Steuer und der zugehörigen staatlichen Umverteilung
2. Den von mir so oft vermarkteten Weg über die "komplett vermeidbare Steuer", d.h. einem theoretisch zwar extrem hohem Steuersatz, den aber in Realität "keiner" zahlen muss, weil jedwede (steuerrechtlich sauber nachvollziehbare) Ausgabe davon abziehbar ist:

Nach jeder Methode erhöhst du letztendlich nur den Geldumlauf, was Geld in den Bereich unterer Einkommen drängt, also ähnlich wie Mindestlohn oder Aufstockerei.

Allerdings vermeidet jene "komplett vermeidbare Steuer" den Umweg über den Staat/die Politiker, was Risiken durch deren Fehlleistungen/Profilierungsversuchen mindert.