Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 18131)

[57-er]

Zitat von Mietzi543: Määhh

Das akzeptiere ich.
Das können wir auch so stehen lassen.

[Mac2013]

Zitat von MrLivermore: Hankel: "Dadurch, dass das Geld in schwarzen Löchern der Südstaaten versickert, werden wir das Problem bekommen, dass wir den Norden gar nicht weiter entwickeln können. Es fehlt das Geld für Investitionen, Innovation, Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze - ja sogar für Kitas."

Geld für Investitionen ist da, durch die niedrigeren Zinsen sogar noch mehr als früher.
Gleiches gilt für Innovation. Ist D etwa nicht innovativ?
Für Ausbildungsplätze ist genügend Geld da. Was fehlt sind Bewerber für Ausbildungsplätze aus Deutschland.
Gleiches gilt für Arbeitsplätze. Facharbeiter, Pflegekräfte und andere werden händeringend gesucht. Oder warum geht die deutsche Agentur für Arbeit auf Suche nach Pflegekräften auf die Philippinen, nach China oder nach Serbien?
Gerade jetzt am Wochenende habe ich mir den Stellenmarkt unserer regionalen Zeitung (Auflage immerhin 150.000) genauer angeschaut. Der war noch nie so umfangreich. Und es handelt sich nicht um Putzhilfen die gesucht werden.

ML

EUR-Rettung? Ein Desaster!
Sicherheitspolitik? Ahnungslosigkeit!
Energiewende? Ein einziges Chaos, immer noch, Tendez(?)
Bildungspolitik? Fehlanzeige!
Rentenpolitik? Altersarmut
Innovation: BER, Stuttgart 21, Elbphilharmonie <- Lachnummern
Familienpolitik? Ineffiziente Geldverschwendung!
Arbeitsmarktpolitik? Niedrig(st)löhne, befristete Arbeitsverträge, Leiharbeit!
Infrastrukturpolitik? Enlich wachsende Zahlen: die der Straßenlöcher!
Gesundheitspolitik? Zwei-Klassen-Medizin!
Außenpolitik? Vielleicht Perspektiven nach Osterwelle!
Wirtschaftspolitik? Noch unsichtbar, eher weiter so wie bisher ...
Ausspionieren von Freunden? Ratlosigkeit, keine Einigkeit der EU!

[Mietzi543]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.308.801 von Carmelita am 26.01.14 14:55:53

hast Du schonmal im Nachhinein die Gewinnerwartungen vor und die tatsächlichen nach einem crash angeschaut, also wenn die jetzigen Gewinnerwartungen viel zu hoch sind dann nützt auch das optisch günstige kgv nicht.


Natürlich. Du wirst lachen...ich nehme zur Analyse eines Einzelwertes sogar den Zeitraum ab 2004. Was in dem Zeitraum passiert ist, dass weißt du ja.

Firmen die ihre Gewinnen selbst im schlechtesten Jahr noch gesteigert haben, bzw. nur mit leichten Rückgängen zu kämpfen hatten, landen bei mir in der Kaufliste dann schon relativ weit oben.

Konsum- und Nahrungsmittel-Produzenten, Medizintechnik- und Pharmaproduzenten, Tabak- und Getränkehersteller.

Hier ist auch die Gefahr von Dividendenkürzungen dann sehr gering und nur so kommen dann Dividendenaristokraten zustande. Die zumeist zyklischen DAX-Unternehmen können dieses (logischerweise) nicht bieten.


Irgendeinen Ansatz muss ich ja verwenden und kein einziger DAX-Wert landet bei diesem Vergleich im Moment auf meiner Kaufliste. Zykliker schon gar nicht, denn Zykliker sollte man(n) mitten in der Krise kaufen und nicht jetzt.

[MrLivermore]

Zitat von Mac2013: Mit Piloten wie Lucke, Hankel (t), Henkel, Starbatty, Vaubel, etc. eher als mit nichtgewählten Kommissaren.

Weiß denn der Lucke wohin er will? Auf dem Europaparteitag war von der Eurokritik nicht viel zu hören, von den Millionen Zuwanderern zur Plünderung der deutschen Sozialkassen aber schon.
Lucke will den Griechen er möglichen den Euro zu verlassen. Als ob sie das nicht schon immer gekonnt hätten, wenn sie es gewollt hätten?
Lucke will, daß die Griechen in einigen Jahren aus dem Euro ausscheiden, also aus dem Euro geworfen werden. Und was passiert in der Zwischenzeit?
Beredtes Schweigen des Herrn.
Mit einem Piloten der ziemlich planlos ins Blaue fliegt und zuvor keine Flugvorbereitung durchgeführt hat möchte ich nicht fliegen.

ML

[cathunter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.309.037 von MrLivermore am 26.01.14 15:44:36

Hehe...

Wenn solide Anleihen mit heute noch mit Zinssätzen von 5 bis 6% rentieren würden, dann hätte es diese Hausse nie gegeben, allerdings stünden dann so ziemlich alle Staaten auf diesem Globus vor einer exponentiell steigenden Verschuldung...was noch schneller zum Kollaps führen würde...

Ganz egal wie man das Ding auch dreht, die Lage ist äusserts heikel aber nicht ganz hoffnungslos.

[cathunter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.308.959 von tischer88 am 26.01.14 15:27:23

Ja,ja, die "Marktschreier" vom Kopp-Verlag, des "Unzenhorters" glaubwürdigste Propheten...

Also, dann überprüf schnell mal ob du deine Unzen im Garten, sorry der "Unzenjonny" hat ja keinen Garten, da Immos viel zu unsicher sind, also im Wald oder Park tief genug vergraben hast, heutige Metalldetektoren sind viel leistungsfähiger als die alten...

[MrLivermore]

Zitat von cathunter: So ist es halt wenn nach der irrationalsten Aktienhausse aller Zeiten (nix Phantasie, nix ultrabillige Aktien, nix neue Technologien) jemand am Freitag unerwartet (und kurzfristig) mal den Stecker zieht.

Einspruch, Euer Ehren. Die Situation heute ist mit dem irrationalen Aktienwahnsinn von 2000 keineswegs zu vergleichen.

ML

[Mac2013]

Zitat von MrLivermore:

Zitat von Mac2013: EGWMG:
<Überlege dir doch nur, in welchen Airbus du eher einsteigen würdest:
In jenen mit ausgebildeten Piloten und Copiloten, oder in jenen, wo jeder Fluggast seinen eigenen "Joystick" hat und der Airbus sich rein aufgrund von Mehrheitsentscheidungen durch die Luft bewegt. >

Ich würde freiwillig niemals in einen Airbus einsteigen, deren Piloten Barroso, Reding, Almunia, Schulz, Rehn, Oettinger, Mehrin, … heißen

Aber in einen Airbus mit einem Piloten der Lucke heißt aber schon???
Sind Schulz, Rehn und andere für das Versagen der Märkte durch fehlende Risikoeinschätzung und etwa die exzessive Kreditaufnahme von Griechenland verantwortlich? Nein, das sind sie nicht.

ML

Mit Piloten wie Lucke, Hankel (t), Henkel, Starbatty, Vaubel, etc. eher als mit nichtgewählten Kommissaren.

Außerdem wirfst du die (nicht gewählten) Kommissare oder Parlamentsvertreter der Exekutive mit den Protagonisten der EZB in einen Topf. Natürlich sind sie nicht für die „gemeinsame“ Währungspolitik verantwortlich, aber im Zusammenhang gesehen schließt das Eine das Andere nicht aus.

Über Pleiten, Pech und Pannen und die unberechtigt hohen Gehälter und Vergütungen des E€-Klüngels gibt es ja wohl reichlich zu lesen, natürlich nur, wenn an will!

[cathunter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.308.997 von MrLivermore am 26.01.14 15:35:40

So ist es halt wenn nach der irrationalsten Aktienhausse aller Zeiten (nix Phantasie, nix ultrabillige Aktien, nix neue Technologien) jemand am Freitag unerwartet (und kurzfristig) mal den Stecker zieht.

Der einzige Grund für die Hausse war die Alternativloskeit verursacht durch die Geldflut den Notenbanken die weltweit zu einem unteridischen Zinsniveau geführt hat.

Das hatten wir bis dato noch nicht, drum herrscht reger Diskussionsbedarf.

[MrLivermore]

Zitat von Metasequia: Ich verfolge die Diskussion hier schon länger.

Einmal Volksabstimmungen, dafür ist das Volk zu Dumm.
Das der Bürger für die Steuererklärung zu Dumm ist, hat glaub noch nie ein Politiker gesagt.

Denke es geht vorerst abwärts. Die Geldmenge wächst Rasant.
Aber am Schluss entsteht nur durch die Hände Arbeit, Produkte und durch Ideen neues.

Das Verhältnis Arbeitsertrag zu Geldertrag stimmt nicht.

Meta

Was wäre die Lösung? Volksabstimmung mit dem Ergebnis dirigistischer Lohnsteigerungen?

ML