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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20480)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 08.05.24 19:55:02 von
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      schrieb am 26.01.13 23:30:30
      Beitrag Nr. 143.343 ()
      Zitat von wuscheler: Also für mich richtet sich der Artikel an diejenigen, die schon lange dabei sind und jetzt an der "Story" zweifeln. Dieses sind die "early adopters". Vom Anlocken von Neueinsteigern oder dem Überbordwerfen eines Diversifikationsgrundsatzes lese ich dort nichts.

      => Zitat:"Man darf doch nicht vergessen, dass diejenigen, die bis heute in Gold und Silber investiert haben, zu den “early Adopters” gehören, also zu denjenigen, die eine wichtige Entwicklung noch weit vor der Masse erkennt."

      Nun, ich finde, das kann man auch anders interpretieren. Aber ich will hier auch keine Erbsen zählen, darum geht es mir eigentlich nicht. Eher um die Berücksichtigung einer liquiden Assetklasse, die in Relation zum Gold so langsam wieder interessanter werden könnte. Letztendlich natürlich auch um den hinteren Teil von 57er's Grafik - aber da befinden wir uns m.E. nicht.


      Zitat von wuscheler: Und überhaupt Diversifikationsgrundsatz: wer eine Immo mit 25% Eigenkapital finanziert hat, ist mit 400% seines Vermögens in nur einem einzigen Asset, welches ihm nicht einmal selbst gehört.

      Wer alles in eine Firma gesetzt hat, ist auch Null diversifiziert.

      Gar keine Frage! Kleines Schmankerl dazu: Ich kenne jemanden, der bei noch höherem Fremdkapitalanteil gedenkt, seine Hütte mit einem Aktienfondssparplan abzutragen ;)

      Depotposition Nr.1: Keine Schulden.

      Zitat von wuscheler: Bei dem DOW-Gold-Chart stimmen 3 Dinge nicht:

      1. Pleite gegangene Unternehmen fliegen aus dem DOW raus und werden durch neue, gesunde, aufstrebende Unternehmen ersetzt. Damit ist in den Chart ein "Positiv-Filter" eingebaut - er kann demnach langfristig nur nach oben gehen. Das trifft aber keine Aussage darüber, ob ein fiktiver Anlegere, der 1800 den DOW gekauft hätte, heute überhaupt noch einen Cent besäße.

      Klar, natürlich wäre der S&P500 oder ein noch breiterer Index mit viel geringerem Turnover in einer entsprechenden Grafik weitaus besser geeignet als der völlig schräg nach nominellem Aktienpreis gewichtete Dow Jones mit seinen paar Werten. Man müßte dafür mal nachsehen, ob und inwieweit S&P und DJ30 im Langfristchart voneinander abweichen. Beide sind ja Preisindizes, insofern legitim.


      Zitat von wuscheler: 2. Von 1800 bis 2000 befanden sich die USA langfristig gesehen im wirtschaftlichen Aufstieg. Natürlich ergibt sich hierdurch eine gewisse Outperformance = steigende Kurve. Seit 2000 gelten meiner Meinung nach andere Regeln.

      3. Seit 1971 ist das Fiatgeldchaos ausgebrochen. Der Kurs hat den Trendkanal nach unten gerissen. Ob daher die grüne Trendlinie noch passt oder eher abknicken sollte, kann ja mal ein Mathematiker ausrechnen ...

      Das ist jetzt natürlich die absolute Gretchenfrage. Falls Du einen bestimmten Mathematiker meinst, wäre ich mal auf seine Antwort gespannt (falls er Lust hat, darauf einzugehen).


      Zitat von wuscheler:
      Zitat von NoBrainNoPain: Auf so etwas wie eine Wiederholung der Dow/Goldparität von 1980 würde ich persönlich jedenfalls nicht mit 100%igem Einsatz wetten. Selbst auf dem Höhepunkt des Megacrashs 1929-32, also nochmals ein halbes Jahrhundert früher und nach etwa 95% Aktienpreisverlust, wurde ein Dow/Goldpreisverhältnis von lediglich ~ 2:1 erreicht.
      Selbst das wäre noch einmal eine Vervierfachung vom heutigen Standpunkt aus.

      Kommt darauf an, wie man die Grafik liest. Oder besser: ob es nun einen neuen Trendkanal gibt oder nicht (siehe mathematisches Gutachten...).
      Avatar
      schrieb am 26.01.13 23:17:05
      Beitrag Nr. 143.342 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von MrLivermore: ...

      Weil der Wettbewerb dummerweise sich global abspielt und ein rein eurozentrisches Denken Null Sinn macht. Hai capito?


      Was ich daran verstehe ist, dass du damit forderst, dass DEIN Einkommen auf das eines Bangladeschi, Vietnamesen oder Nordkoreaners in gleicher Position reduziert werden sollte. Richtig?
      Nein:
      Du kannst bei die Nachfrage begrenzenden Rohstoffen durch höhere Rohstoff-Effizienz einen höheren Wohlstand erreichen als in Staaten mit niedrigerer Rohstoff-Effizienz.

      Dazu musst du natürlich bislang sozialisierte (Folge-)Kosten der Rohstoffgewinnung/Nutzung in deine Kalkulation einfließen lassen.

      Dann nämlich setzt sich auch wirklich die kostengünstigste Quelle durch und nicht etwa jene Quelle, deren Kosten am stärksten sozialisiert wurde.
      Avatar
      schrieb am 26.01.13 23:13:04
      Beitrag Nr. 143.341 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von omega5: Erhöhen der Wettbewerbsfähigkeit, Strukturreformen, das bedeutet nichts gutes für den kleinen Mann.:mad::cry::(
      Wenn sich jene Strukturreformen gegen Missbrauch staatlicher Leistung, gegen Korruption und Steuerhinterziehung richten, ist das eher gut für den "kleinen Mann".

      Schade nur, dass dem nicht so ist.

      Bislang haben sich die "Strukturreformen" nur gegen den "kleinen Mann" gerichtet. Nur dem wurden die Jobs und Löhne gekürzt, die Steuern erhöht, das Bargeld verboten und auf den Konten geschnüffelt.

      Oder wie viel haben die griechischen Reeder inzwischen an Steuern bezahlt?

      Und wurde die steuerflüchtige Papandreus-Familie etwa schon verknackt?
      Avatar
      schrieb am 26.01.13 22:39:41
      Beitrag Nr. 143.340 ()
      Avatar
      schrieb am 26.01.13 22:23:00
      Beitrag Nr. 143.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.068.914 von greenanke am 26.01.13 22:13:11Ah ha, nur weil sich immer noch viele vor der Realität verschließen bzw. bestimmte Fakten nicht sehen (wollen), heißt, dass unsere Diskussion hier unnütz ist?

      Meine Meinung:
      Andersrum wird ein Schuh draus!
      Es ist bitter, dass sich vorallem in der westlichen Welt prozentual so wenige Menschen mit der Thematik der Weltpolitik, den globalen Zusammenhängen und den fiskalpolitischen Hintergründen befassen!

      Ich persönlich finde den Thread und die Diskussionen hier echt super, da es zum Großteil sachlich und fair zugeht und jede einzelne Meinung einen doch zum Nachdenken bringt oder den Horizont erweitert!
      Ebenso ist es super Sammlung für Hintergrundinfos, diverse Artikel und anschauliche Grafiken!

      Deshalb an dieser Stelle auch mal meinen Dank an die fleißigen Schreiber hier (wuscheler, MrLivermore, EuerGeldWirdMeinGeld, greenanke, 57-er, coldplay66 und alle anderen)!

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      schrieb am 26.01.13 22:19:37
      Beitrag Nr. 143.338 ()
      Zitat von omega5: Erhöhen der Wettbewerbsfähigkeit, Strukturreformen, das bedeutet nichts gutes für den kleinen Mann.:mad::cry::(
      Wenn sich jene Strukturreformen gegen Missbrauch staatlicher Leistung, gegen Korruption und Steuerhinterziehung richten, ist das eher gut für den "kleinen Mann".

      Denke an Griechenland, denke an Zypern.
      Klar ist aber, dass in Staaten wie Spanien, Griechenland und Zypern erst jene Beschäftigung entfallen muss, welche zuvor auf Basis unproduktiver Kreditaufnahme entstand.

      Das ist in den USA nicht anders und zeigt sich dort in den "Lebensmittelkarten".
      Avatar
      schrieb am 26.01.13 22:13:11
      Beitrag Nr. 143.337 ()
      So ... bevor das Dschungelcamp beginnt noch eine Bemerkung:

      Wenn man sich mit zig Menschen aus mehreren Nationen unterhält: Das was hier so diskutiert wird, interessiert die nur ganz am Rande! Und was in Endzeitforen erzählt wird, interessiert überhaupt keinen! :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.13 22:06:58
      Beitrag Nr. 143.336 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von Oldieman: Europa braucht eine schwache Währung

      Tja, und was passiert, wenn Briten, US-Amerikaner, Chinesen, Inder und Japaner exakt das gleiche von ihrer Währung sagen?
      Du kannst nicht gegenseitig Inflation importieren. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.01.13 22:04:47
      Beitrag Nr. 143.335 ()
      Frank Appel, Vorstandsvorsitzender, Deutsche Post

      Es ist ruhig geworden um die Krise in Europa. Ist das Schlimmste überstanden?

      Keiner sollte erwarten, dass wir ein Problem, das über Jahrzehnte entstanden ist, innerhalb von drei oder vier Jahren lösen können. Es braucht Zeit, bis wir in ganz Europa wieder mit starken Wachstumsraten rechnen können. Wichtig ist: Wir sind in die richtige Richtung unterwegs. Aber wir haben auch noch einen längeren Weg vor uns, bis die Staatshaushalte wieder im Lot sind.

      Woran lesen Sie das ab und was muss jetzt geschehen?

      Europa hat in den vergangenen Monaten wichtige politische Fortschritte gemacht, und zwar weitgehend dank des Konsenses der europäischen Regierungschefs. Nur so kann es gehen, denn klar ist: Wir brauchen mehr und nicht weniger Europa. Das heißt konkret: Europas Fiskalpolitik muss jetzt wirklich zusammenwachsen, wir brauchen eine besser abgestimmte europäische Wirtschaftspolitik, eine schlagkräftige europäische Bankenaufsicht und vor allem eine umfassende Wachstumsstrategie für Europa, um die künftige Wettbewerbsfähigkeit des Kontinents zu sichern. Das sind gewaltige Aufgaben, die wir nur durch die gemeinsame Anstrengung aller Akteure bewältigen können. Die Weichen dafür sind jedenfalls gestellt.

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ceo-umfrage-beim-weltw…
      Avatar
      schrieb am 26.01.13 22:00:18
      Beitrag Nr. 143.334 ()
      Anshu Jain, Ko-Vorstandsvorsitzender, Deutsche Bank

      Es ist ruhig geworden um die Krise in Europa. Ist das Schlimmste überstanden?

      Die Euro-Krise ist noch nicht vollständig bewältigt, aber sie ist unter Kontrolle. Im Gegensatz zu Erwartungen mancher Volkswirte Anfang letzten Jahres erwartet heute niemand mehr ernsthaft, dass die Euro-Zone im Jahr 2013 auseinanderbricht.

      Woran lesen Sie das ab und was muss jetzt geschehen?

      EZB-Chef Mario Draghi hat das Richtige getan. Jetzt aber müssen wir uns in Europa weiter auf Wachstum, den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit und die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit konzentrieren.

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ceo-umfrage-beim-weltw…
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