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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21394)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      schrieb am 11.05.12 18:27:21
      Beitrag Nr. 134.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.151.668 von AngryBears am 11.05.12 10:42:31
      Zitat von AngryBears: Aber die Geldhalter können bei den Geldschuldnern einkaufen - also können ihre Guthaben wieder in Waren & Dienstleistungen umwandeln.

      Und da kommen wir doch auch schon zur (vermeintlichen) Lösung: Die Geldhalter müssen den Geldschuldnern das Geld oder Geldguthaben wiedergeben - am besten halt durch den Kauf, am schlechtesten durch den Rettungsschirm - That's it.

      Moment mal, das musst du dann aber auch zu Ende denken. Wer sind denn die Geldhalter? 3 wesentliche Gruppen fallen mir da spontan ein:

      Die 1% der Bevölkerung, die den Großteil der deutschen Vermögen besitzen. Was soll sich einer der mehr als 430.000 deutschen (Multi-)Millionäre oder gar der mehr als 100 deutschen (Multi-)Milliardäre denn alles aus den PIGS kaufen, was sie nicht schon mehrfach haben? Das 999ste Gucci-Täschchen? Das 99ste Ferienhaus? Eine marode griechische Firma mit streikenden Arbeitern und veralteten Produkten? Nein, die Jungs sind nicht nur einfach satt, die wollen von dort wohl auch nix, die fallen als Käufer im Wesentlichen aus.

      Die 9% der Bevölkerung, die überhaupt über nennenswerte Nettovermögen (nach Abzug ihrer Hypotheken und Kredite) verfügen. Dieses Vermögen liegt aber nur selten cash unter der Matratze. Das meiste dürfte in Sparverträgen drinstecken, sei es Lebensversicherungen, Renten, Riester, etc. - und die dürfen dieses Geld gar nicht für Konsum ausgeben. Die fallen als Käufer erst recht aus.

      Die paar Leute unter den restlichen 90%, die überhaupt irgendwo über Liquidität verfügen. Naja, die werden wohl kaum etwas auf ihr Sparbuch kommen lassen, schließlich ist das von Merkel garantiert. Und was sollten sie auch von ihren schmalen Ersparnissen kaufen, sollen die plötzlich doppelt so viele Oliven in den Salat schütten? Neenee, die fallen als Käufer ebenfalls aus.

      Also woher sollten deine Wunschkäufer kommen und was sollten sie denn bei den PIGS erwerben?

      Und die "Rettungsschirme" sind eh keine Lösung, da es sich dabei bestenfalls um eine Umschuldung handelt, d.h. die Gegenschuldner sind nicht mehr die PIGS, sondern z.B. Merkels leere Hosentasche oder die EZB direkt. Schlimmstenfalls werden die "Rettungsschirme" direkt mit Mausklick auf das "Drucken"-Symbol aufgefüllt.

      Nein, es gibt eigentlich nur 2 Lösungen für den Schuldenausgleich:

      1. den Sozialismus in der nationalen oder internationalen Variante. Dieser löst das Problem üblicherweise über Enteignung & Umverteilung. Man nimmt dazu entweder den Top-10% ihr Geld einfach direkt weg oder inflationiert (entwertet) das Geld bis ins Nirwana und packt es in "Konjunkturprogramme" wie z.B. Krieg, Autobahnbau oder Sozialhilfe.

      2. den Kapitalismus. Dieser lässt es einfach krachen, weil "der Markt" es ja so will.

      Natürlich gibt es auch noch die derzeit zu sehende "Version Eiertanz", diese mündet aber nach mehr oder weniger andauerndem Tanz in eine der beiden Vorabvarianten ...



      Zitat von AngryBears: Erkläre das mal jemanden, der sich noch nie damit beschäftigt hat! Also Geld usw. in 60 Minuten oder 8 Stunden ... das geht nicht. Da braucht man fast Jahre, um es richtig zu verstehen und zu verinnerlichen.

      Ottonormal-Wähler will doch nur Guthaben, also Geld, und wenn er hört Schuldner ... was. Ab auf den Schuldenturm, bei Wasser und Brot ... aber dass man den braucht, damit er eben ein Guthaben haben kann, das will er nicht hören.

      Tja, woran liegt das wohl? Haben die Medien vielleicht 1971 versäumt den Leuten klarzumachen, dass ihr Geld mit dem endgültigen "Schließen des Goldfensters" keinen inneren Wert mehr hat? Oder hat man den Leuten mit dem Begriff "Petrodollar" versucht, eine vermeintliche Werthaltigkeit des Schuldgeldes vorzugauckeln? Haben die Banken & deren regierende Marionetten eine korrekte Berichterstattung über die völlige intrinsische Wertlosigkeit unseres "Geldes" vielleicht untersagt?



      Zitat von AngryBears: Du kannst das Rad noch lange. Kommt sehr auf das Publikum drauf an.

      Siehe "Eiertanz". Der Eiertanz lebt vom Vertrauen. Ist dieses weg, endet der Tanz abrupt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 16:07:46
      Beitrag Nr. 134.193 ()
      Zitat von AngryBears: Aber die Geldhalter können bei den Geldschuldnern einkaufen - also können ihre Guthaben wieder in Waren & Dienstleistungen umwandeln.

      Und da kommen wir doch auch schon zur (vermeintlichen) Lösung: Die Geldhalter müssen den Geldschuldnern das Geld oder Geldguthaben wiedergeben - am besten halt durch den Kauf, am schlechtesten durch den Rettungsschirm - That's it.


      Jaja, so einfach ist's dann doch nicht.
      Ich möchte mein Geld aber nicht für Produkte aus Griechenland, Portugal oder Spanien ausgeben, weil dort kaum etwas herkommt, was mich interessiert.

      Einzig italienische Lederwaren und Mode kaufe ich, ansonsten interessieren mich eher Produkte aus der deutschen Ingenieursschmiede, also Automobile aus Ingolstadt, Stuttgart oder München.
      Oder Uhren aus Schaffhausen z.B.
      Insofern: Okay, ich präzisiere nochmal: Eure Sparguthaben sind weg, es sei denn ihr wollt damit Oliven oder Feta kaufen.
      Leider, ich brauche keine Lebensmittel für mehrere Millionen. ;)

      ...


      Verstanden zu haben, dass die Ersparnisse weg sind, wenn man sie nicht aus dem System rausholt: Leider geil. :D

      Avatar
      schrieb am 11.05.12 14:39:10
      Beitrag Nr. 134.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.152.864 von daxhasser am 11.05.12 14:13:23Von der Regierung verschwiegen, von den Parlamentarier übersehen: Bankrottrisiken für die Bundesrepublik Deutschland aus dem ESM-Vertrag in Höhe von weiteren hunderten von Milliarden Euro. Eine Analyse des Bundes der Steuerzahler in Bayern zum zusätzlichen Milliarden-Skandal, der sich aus dem ESM-Finanzierungsgesetz ergibt!http://www.deutschland.net/content/das-esm-finanzierungsgese…
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 14:38:01
      Beitrag Nr. 134.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.152.864 von daxhasser am 11.05.12 14:13:23Der Bund der Steuerzahler in Bayern, die Taxpayers Association of Europe, die Stiftung Familienunternehmen und der renommierte Münchner Strafrechtler Prof. Dr. Bernd Schünemann stellen Strafanzeige gegen Vorstände der Deutschen Bundesbank und gegen Unbekannt: Wegen Verdachts auf schwere Pflichtverletzung, schweren Betrug und Untreue durch Scheingeschäfte unter Einbezug der Bundesbank durch Missbrauch des Target2-Systems. Die möglichen Vermögensschäden betragen jeweils viele Milliarden Euro, vielleicht sogar hunderte Milliarden Euro: Zu Lasten der Bundesbank und damit der Bürger Deutschlands als deren Eigentümer.
      !http://www.deutschland.net/content/strafanzeige-wegen-verdac…
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 14:36:40
      Beitrag Nr. 134.190 ()
      Zockerei von JPMorgan drückt weltweit auf die Kurse

      Nach Fehlspekulationen mit Kreditausfallversicherungen verliert die US-Großbank zwei Milliarden Dollar und bringt die Börsen ins Trudeln. Es könnte noch eine weitere Milliarde Verlust dazu kommen.

      Als Sturm im Wasserglas bezeichnete Jamie Dimon noch im April Gerüchte, dass seine Händler zu hohe Risiken eingegangen seien. Das war wohl eine leichte Untertreibung.

      Wie der schillerndste Banker der Welt am späten Abend (Ortszeit New York) in einer eilig einberufenen Telefonkonferenz kleinlaut zugeben musste, haben sich seine Händler um satte zwei Milliarden Dollar (1,5 Milliarden Euro) verzockt. Die Nachricht löste einen Wirbelsturm in der Finanzwelt aus: Die Aktienkurse der gesamten Finanzbranche brachen ein.

      Die Zockerei von JPMorgan hat die Stimmung der europäischen Anleger getrübt. Vor allem Bankenwerte stießen die Investoren aus ihren Depots ab. Der Dax lag am Vormittag weitgehend unverändert bei 6520 Punkten, zeitweise war er um rund 0,8 Prozent abgerutscht.

      Befürchtungen um andere Banken

      "Die Befürchtung ist, dass andere Banken auch noch Leichen im Keller haben", sagte ein Frankfurter Aktienhändler. Lex van Dam, Hedgefonds-Manager bei Hampstead Capital, äußerte sich ähnlich: "Dass nicht einmal JPMorgan in der Lage ist, seine Händler zu kontrollieren, heißt, dass es mehr Regulierung und weniger Gewinne geben wird."

      J.P. Morgan galt bisher als das Vorzeigeinstitut schlechthin, Dimon als der unangefochtene Superstar der Branche weltweit. Schließlich hatte er es geschafft, sein Haus ohne Verluste durch die Finanzkrise zu bugsieren. Während andere Häuser untergingen, kannte J.P. Morgan in den vergangenen Jahren nur einen Weg: nach oben. Das ist nun vorerst vorbei.

      Die Bank dürfte im zweiten Quartal einen Verlust von rund 800 Millionen Dollar machen, gab Dimon bekannt. Er sprach von "ungeheuerlichen Fehlern", "Schlampereien" und "falschen Entscheidungen", die begangen worden seien.

      Die Prinzipien des Hauses seien verletzt worden. Passiert seien die Verluste im "chief investment office", einer Abteilung, die nach Angaben der Bank Absicherungsgeschäfte für spezielle Beteiligungen machen soll.

      Mit Credit Default Swaps gehandelt

      Die Bank habe in hohem Maße Versicherungen gegen mögliche Kreditausfälle gekauft, sogenannte Credit Default Swaps (CDS) – und die Investmentabteilung handelte damit. Genauere Details zu den Geschäften oder den verantwortlichen Mitarbeitern wollte er nicht machen.

      Möglicherweise könnten die Transaktionen eine weitere Milliarden Dollar Verlust nach sich ziehen. Dimon räumte ein, dass noch nicht abschätzbar ist, ob das schon das Ende der Fahnenstange ist: "Es könnte noch schlimmer kommen", so der J.P. Morgan-Chef.

      Der Skandal ist jedoch nicht nur für J.P. Morgan ein handfestes Problem, sondern könnte Auswirkungen auf die gesamte Finanzbranche haben. "Es ist schon fast ironisch, dass sich Jamie als König des Risikomanagements hingestellt hat und auch von anderen so gesehen wird", sagt Simon Johnson, früherer Chefökonom des Internationalen Währungsfonds und Wirtschaftsprofessor an der US-Eliteuniversität MIT.

      Auf eine Lockerung der Regulierung kann die Branche nun wohl kaum mehr hoffen. Und gerade Dimon war es gewesen, der sich in den vergangenen Wochen und Monaten vehement für eine Abmilderung eingesetzt hat. "Das lässt uns jetzt dumm dastehen", gab der Bankmanager selbst zu.


      mit Reuters/AFP

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      schrieb am 11.05.12 14:13:23
      Beitrag Nr. 134.189 ()
      Zitat von wuscheler:


      "Anläßlich der Verleihung des Wolfram-Engel-Preises am 29.11.1999 an Philipp Schuller und Peer Ederer für ihre Bilanz der Deutschland AG stellten die beiden Autoren anhand ihrer Berechnungen die Aussage in den Mittelpunkt ihres Vortrags":
      Deutschland wird im Jahr 2015 zahlungs- und politikunfähig, weil sich dann die Verschuldung auf knapp 10 Billionen DM erhöht hat.
      Der Bundeshaushalt - Eichels Bestätigung
      Eine vernichtende Analyse,;) die so noch nicht in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde.:eek: Und während so mancher im publikum nachdachte, ob die beiden jungen Wirtschaftler nicht überzogen hätten, bestätigte Bundesfinanzminister Hans Eichel in seiner Laudatio diese Zahlen. In einem Anflug von Ehrlichkeit meinte er: Die SPD sei so tief im Keller, daß sie es sich leisten könne, die Wahrheit zu sagen.
      Ja, Deutschland werde politikunfähig, wenn wir so weitermachen, räumte Eichel ein...... Er sieht den drohenden Crash, und der kommt nicht erst in der Generation der Urenkel, sondern übermorgen, irgendwann zwischen 2010 und 2015;).",http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Der_Bundeshaushalt…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 14:05:37
      Beitrag Nr. 134.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.152.757 von speku@1 am 11.05.12 13:56:03Nun ja, er sagt, dass der "wert" der Währung sehr eng mit der wirtschaftlichen Leistung eines Landes zusammenhängt (womit er ja vielleicht nicht mal un-be-dingt unrecht hat ...)
      Aber irgendwie erinnert mich das auch ein bisschen an das Gerede eines, der will, oder sagt, dass unsere Zahlungsmittel seine werden ...
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 14:04:09
      Beitrag Nr. 134.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.152.711 von Buchfink88 am 11.05.12 13:48:50dies kannst du heute auch haben:

      eine Reihe schickst du ins bau
      die andern kannst du erschießen, geht vielleicht auch ohne Krieg?:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 13:56:07
      Beitrag Nr. 134.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.152.711 von Buchfink88 am 11.05.12 13:48:50Da musst Du aber auch die Mefo-Wechsel von Schacht beachten ...
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 13:56:03
      Beitrag Nr. 134.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.152.586 von AngryBears am 11.05.12 13:27:20Er meint da wohl nicht "Arbeit schaft Arbeit", sondern "Krieg schaft Arbeit"
      :laugh:

      In der Kriegszeit steigt die durchschnittliche Wachstumsrate auf wahnwitzige 41,42% trotz eines 50% Kriegszuschlages gleich zu Beginn ....


      hierbei muss man nicht vergessen, dass Wachstum überwiegend gleich Inflation bedeutet (bis heute) :laugh:
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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