Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21452)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 01.05.24 21:13:39 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 43.076.622 von KritischerLeser am 23.04.12 17:32:44Die Idee von EGwmG ist vom Prinzip her wirklich nicht schlecht. Nur wird verständlicherweise eine Steuervermeidung betrieben werden, auf Teufel komm raus.
Kurz- bis mittelfristig führt dies mit Sicherheit zur Inflation, es wäre ja tatsächlich ein nachfragegetriebener Aufschwung da. Irgendwann spielt sich das Steuermodell dann aber ein und wir sind an dem Punkt, wo wir jetzt auch sind. Möglicherweise mit deutlich weniger Schulden.
Wie der Schäuble zu seiner (in ausreichendem Maße notwendigen) Steuer kommt, ist mir trotz der Grafik dennoch schleierhaft. Jeder noch so Vermögende würde dann selbst überbewertete Aktien von Apple oder Microsoft kaufen, immer noch besser als das Geld zu 100% als Steuer dem Staat zukommen zu lassen.
Kurz- bis mittelfristig führt dies mit Sicherheit zur Inflation, es wäre ja tatsächlich ein nachfragegetriebener Aufschwung da. Irgendwann spielt sich das Steuermodell dann aber ein und wir sind an dem Punkt, wo wir jetzt auch sind. Möglicherweise mit deutlich weniger Schulden.
Wie der Schäuble zu seiner (in ausreichendem Maße notwendigen) Steuer kommt, ist mir trotz der Grafik dennoch schleierhaft. Jeder noch so Vermögende würde dann selbst überbewertete Aktien von Apple oder Microsoft kaufen, immer noch besser als das Geld zu 100% als Steuer dem Staat zukommen zu lassen.
...und damit jetzt nicht gleich wieder Geschrei losbricht:
Ich berichtige "Guthabenkrise" zu "Guthabenfehlallokationskrise".
Sorry, bin etwas unkonzentriert gerade...
Ich berichtige "Guthabenkrise" zu "Guthabenfehlallokationskrise".
Sorry, bin etwas unkonzentriert gerade...
Hab noch was vergessen:
Mit "Ausländer" meine ich alle ausserhalb eines Währungsraums, also ausserhalb des EURO.
EGWMG's Idee und seine Postings bzgl. "Geldtransparenz" könnte man in etwa so zusammenfassen:
Gestern waren wir noch auf Rendite-Jagd! HEUTE haben wir schon Steuern gespart!
Mit "Ausländer" meine ich alle ausserhalb eines Währungsraums, also ausserhalb des EURO.
EGWMG's Idee und seine Postings bzgl. "Geldtransparenz" könnte man in etwa so zusammenfassen:
Gestern waren wir noch auf Rendite-Jagd! HEUTE haben wir schon Steuern gespart!
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.076.442 von TSIACOM am 23.04.12 17:00:46Was EGWMG meint:
Der "Vermögende" hat die Wahl: SEHR VIEL Steuern zahlen oder das Geld auf den Kopf hauen, Staatsanleihen kaufen, verrückte Start-ups finanzieren....whatever. Haut er es wie auch immer "auf den Kopf", entstehen dadurch neue Jobs (Dienstleistungen, neue Produkte...whatever). Die neuen Lohnempfänger oder neuen Selbständige zahlen dann Steuern oder vermeiden sie ebenfalls
Die Idee ist nicht schlecht, denn wir haben ja nicht nur eine Schuldenkrise, wir haben ja auch eine Guthabenkrise. Also: Das Guthaben muss abgebaut werden!
Da Steuerhöhungen (=Guthabenabbau) beim Wähler schlecht ankommen - egal wen es trifft - verkauft man das als Steuererleichterung, denn die Steuer ist ja vermeidbar. Geschickt!
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das nicht eine Mörderinflation lostreten könnte.
2. Problem: Auslandvermögen von Inländern und Inlandsvermögen von Ausländern. Das ist bzgl. der Besteuerung dann nicht ganz so einfach.
Schäuble bekommt seine Steuer, nämlich:
1. über die Steuerung des Kurvenverlauf in EGWMG's Grafik
2. Es soll Leute geben, die so viel Geld verdienen, dass Sie selbst mit der "vermeidbaren Steuer" nicht wissen, wohin damit.
Der "Vermögende" hat die Wahl: SEHR VIEL Steuern zahlen oder das Geld auf den Kopf hauen, Staatsanleihen kaufen, verrückte Start-ups finanzieren....whatever. Haut er es wie auch immer "auf den Kopf", entstehen dadurch neue Jobs (Dienstleistungen, neue Produkte...whatever). Die neuen Lohnempfänger oder neuen Selbständige zahlen dann Steuern oder vermeiden sie ebenfalls
Die Idee ist nicht schlecht, denn wir haben ja nicht nur eine Schuldenkrise, wir haben ja auch eine Guthabenkrise. Also: Das Guthaben muss abgebaut werden!
Da Steuerhöhungen (=Guthabenabbau) beim Wähler schlecht ankommen - egal wen es trifft - verkauft man das als Steuererleichterung, denn die Steuer ist ja vermeidbar. Geschickt!
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das nicht eine Mörderinflation lostreten könnte.
2. Problem: Auslandvermögen von Inländern und Inlandsvermögen von Ausländern. Das ist bzgl. der Besteuerung dann nicht ganz so einfach.
Schäuble bekommt seine Steuer, nämlich:
1. über die Steuerung des Kurvenverlauf in EGWMG's Grafik
2. Es soll Leute geben, die so viel Geld verdienen, dass Sie selbst mit der "vermeidbaren Steuer" nicht wissen, wohin damit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.075.876 von EuerGeldWirdMeinGeld am 23.04.12 15:49:12Ich kann nicht einschätzen, ob dieses Steuermodell in der Praxis funktioniert. Aber gerade die unteren Einkommensschichten zahlen doch kaum Steuern (wovon auch?). In wie weit da die Absetzbarkeit "jedweder Ausgabe" von der Steuer bei denen hilfreich ist???
Und Leute mit hohen Einkommen können sich z.B. mit Aktien, Autos Häuser, Yachten etc. eindecken und der Schäuble bekommt gar keine Steuer.
Und Leute mit hohen Einkommen können sich z.B. mit Aktien, Autos Häuser, Yachten etc. eindecken und der Schäuble bekommt gar keine Steuer.
Zitat von TSIACOM: Du möchtest doch, dass "unten" mehr Geld landet?Schaue einmal auf folgende Progressionskurve:
Ja. Zumindest bei denen, die 8 Stunden oder länger am Tag arbeiten und zu ihrem geringen Einkommen noch "Stütze" beantragen müssen. Bei dieser Bevölkerungsschicht liegt der Konsum aber auf einem sehr niedrigen Level und beschränkt sich aus der finanziellen Situation heraus sowieso nur auf das Nötigste.
"Mehr Kredit" führt jedenfalls zu "mehr Wegwerfgesellschaft"...
Das will ich auf keinen Fall, denn dann sind wir bald USA II.
Erhöhst du aber die Geldumlaufgeschwindigkeit, drückt dies (wie bei der Monetisierung) das Geld zuerst in Assets und verteilt sich dann von dort aus...
Verteilt sich dann von dort aus...
Und dann???
Jene "Steuer" sollte so aufgebaut sein, dass zu 100% vermeidbar ist, indem alle Ausgaben absetzbar sind. Ob man jenes Limit jetzt bei 250000 ansetzt, oder bei 1000000 hängt davon ab, wie stark man den Geldumlauf anfachen will.
Jener Ansatz arbeitet mithilfe der Spieltheorie:
Er droht etwas an, dem man sich komplett entziehen kann, indem man das macht, was man für sinnvoll hält.
Du könntest also beispielsweise so vorgehen, jene "Reichensteuer" irgendwo in der Progressionszone der bisherigen Einkommenssteuer beginnen zu lassen, wodurch jener Ansatz einkommensneutral bezüglich des Bundshaushaltes sein könnte...
Damit drückst du "hohe Gewinne" automatisch wieder in Assets und von dort aus in die Umsätze an Gütern/Dienstleistungen, denn wer durch den Verkauf eines Assets hohen Gewinn machte, hätte ja wieder das gleiche "Problem" mit jener "Steuer"...
Soll er doch Urlaub in Spanien machen, oder sich einen Daimler kaufen, oder meinetwegen Daimler-Aktien...
Die FDP könnte dies also als "Steuersenkung" vermarkten und die LINKE/SPD bekäme ihre "exponentielle Steuer" und Schäuble die bisherigen Steuereinnahmen
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.075.577 von EuerGeldWirdMeinGeld am 23.04.12 15:05:19Du möchtest doch, dass "unten" mehr Geld landet?
Ja. Zumindest bei denen, die 8 Stunden oder länger am Tag arbeiten und zu ihrem geringen Einkommen noch "Stütze" beantragen müssen. Bei dieser Bevölkerungsschicht liegt der Konsum aber auf einem sehr niedrigen Level und beschränkt sich aus der finanziellen Situation heraus sowieso nur auf das Nötigste.
"Mehr Kredit" führt jedenfalls zu "mehr Wegwerfgesellschaft"...
Das will ich auf keinen Fall, denn dann sind wir bald USA II.
Erhöhst du aber die Geldumlaufgeschwindigkeit, drückt dies (wie bei der Monetisierung) das Geld zuerst in Assets und verteilt sich dann von dort aus...
Verteilt sich dann von dort aus...
Und dann???
Ja. Zumindest bei denen, die 8 Stunden oder länger am Tag arbeiten und zu ihrem geringen Einkommen noch "Stütze" beantragen müssen. Bei dieser Bevölkerungsschicht liegt der Konsum aber auf einem sehr niedrigen Level und beschränkt sich aus der finanziellen Situation heraus sowieso nur auf das Nötigste.
"Mehr Kredit" führt jedenfalls zu "mehr Wegwerfgesellschaft"...
Das will ich auf keinen Fall, denn dann sind wir bald USA II.
Erhöhst du aber die Geldumlaufgeschwindigkeit, drückt dies (wie bei der Monetisierung) das Geld zuerst in Assets und verteilt sich dann von dort aus...
Verteilt sich dann von dort aus...
Und dann???
Zitat von TSIACOM:Du möchtest doch, dass "unten" mehr Geld landet?Dabei reicht es aus, dass "der Staat" Bedingungen schafft, welche die Geldumlaufgeschwindigkeit erhöhen.Hör lieber auf mit diesem theoretischen Unsinn. Oder wollen wir noch mehr Wegwerfgesellschaft? Noch mehr Konsum von Dingen, die wir gar nicht brauchen? Noch mehr Essen und Trinken (haben wir nicht schon genug Wohlstandskrankheiten?), mehr Handyverträge, mehr Chinaschrott? Soll Geld schneller zurück in den Wirtschaftskreislauf gebracht werden, bevor wir über eine sinnvolle Investition überhaupt nachgedacht haben?
Genau das bekommst Du nämlich, wenn Du die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (z.B. mit negativen Zins) erhöhst.
"Mehr Kredit" führt jedenfalls zu "mehr Wegwerfgesellschaft"...
Erhöhst du aber die Geldumlaufgeschwindigkeit, drückt dies (wie bei der Monetisierung) das Geld zuerst in Assets und verteilt sich dann von dort aus...
Das klappt dann aber ohne "mehr Kredit"...
Zitat von coldplay66: Aus deinen Antworten entnehme ich folgendes:
Und aus deinen Antworten entnehme ich:
"Weiter so!" mit der mangelnden Nachhaltigkeit...
Der "Trick" ist doch, dass du die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes erhöhen musst, nicht aber via "höhere Steuern" die Kohle dem Staat übereignen, in welchem Leute wie Seehofer/Kauder durch populistische Reden Geld verschwenden wollen, weil sie sich so durch Wählerbestechung Stimmen kaufen.
Forderst du aber "mehr Kredit" (bzw Staatsverschuldung), dann glaubst du, dass man mit Geld Arbeit schaffen kann und dies auch noch Rendite bringt.
-> Das geht nicht.
"Schön" zu sehen in den USA und in Spanien und in Griechenland...
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.075.457 von EuerGeldWirdMeinGeld am 23.04.12 14:42:54Dabei reicht es aus, dass "der Staat" Bedingungen schafft, welche die Geldumlaufgeschwindigkeit erhöhen.
Hör lieber auf mit diesem theoretischen Unsinn. Oder wollen wir noch mehr Wegwerfgesellschaft? Noch mehr Konsum von Dingen, die wir gar nicht brauchen? Noch mehr Essen und Trinken (haben wir nicht schon genug Wohlstandskrankheiten?), mehr Handyverträge, mehr Chinaschrott? Soll Geld schneller zurück in den Wirtschaftskreislauf gebracht werden, bevor wir über eine sinnvolle Investition überhaupt nachgedacht haben?
Genau das bekommst Du nämlich, wenn Du die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (z.B. mit negativen Zins) erhöhst.
Hör lieber auf mit diesem theoretischen Unsinn. Oder wollen wir noch mehr Wegwerfgesellschaft? Noch mehr Konsum von Dingen, die wir gar nicht brauchen? Noch mehr Essen und Trinken (haben wir nicht schon genug Wohlstandskrankheiten?), mehr Handyverträge, mehr Chinaschrott? Soll Geld schneller zurück in den Wirtschaftskreislauf gebracht werden, bevor wir über eine sinnvolle Investition überhaupt nachgedacht haben?
Genau das bekommst Du nämlich, wenn Du die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (z.B. mit negativen Zins) erhöhst.
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