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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21803)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 03.05.24 14:35:07 von
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      Avatar
      schrieb am 13.12.11 19:31:12
      Beitrag Nr. 130.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.475.033 von EuerGeldWirdMeinGeld am 13.12.11 18:46:18Was aber genau macht der Staat als Empfänger jener Steuern dann damit?
      Hohe Sozialleistungen zahlen, welche dann wieder in Konkurrenz zur Erwerbsarbeit stehen, also ein angenehmes Leben auf Kosten anderer ermöglichen?


      Na ja, das ist genau der Fall, welcher gerade nicht eintreten sollte. Investitionen sind wohl eher im Bildungssystem, F+E oder der Infrastruktur sinnvoll. Kluge Politiker (egal welcher Partei) sollten dies wissen. ;)

      Wenn du Einkommen/Gewinne besteuern willst, dann jenen Teil, von welchem die Leute nicht wissen, wie sie ihn selbst investieren sollen.

      Äußerst schwierig! Da fällt sogar dem größten Idioten noch irgendeine Investition ein. Und wenn es 80 Jahre alter Wein oder die teuersten Diamanten sind. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 18:46:18
      Beitrag Nr. 130.111 ()
      Zitat von TSIACOM: Nee, aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, wenn jemand im Monat 500000€ verdient und diese 500000€ auch wieder komplett verprasst. Dann hat er die Party und andere sein Geld.
      Meinetwegen soll er sich für jene 500000€ auch Aktien, Immobilien oder Anleihen kaufen, bzw. Unternehmensgründungen fördern.
      Wichtig ist halt, dass er etwas mit jenem Geld anfängt.


      Gerade diese Gesellschaftsschicht verprasst in den wenigsten Fällen das Geld. Wer da einigermaßen auf dem Boden geblieben ist (selbst mit Porsche, Yacht, Eigentumswohnng in der Münchner Innenstadt und Jahresbeitrag im Golfclub) hat am Monatsende weit mehr Geld für Kapitalanlagen zur Verfügung als er bis dato verbraucht hat.
      Was ja das gleiche Ziel erfüllen würde...
      Wenn Geld = Schulden gilt und Schulden die Bonität/Kaufkraft mindern, stört es wenig, wenn jemand für sein hohes Einkommen (=Geld) in Kapitalanlagen gesteckt hat, denn damit kumuliert jenes Geld nicht an wenigen Punkten...

      Genau dies möchtest du doch, oder? ;)
      Was nützt es denn, wenn durch die regionale Konzentration stattlicher Vermögen die Immobilienpreise in den Himmel getrieben werden? Was nützen die monetären Zuflüsse in diverse Fonds?
      Nichts. Das Geld einem Fonds in den Rachen zu werfen ist Verschwendung, weil die Mehrheit jener Fondsmanager gar keine Mehrrendte erzielen kann. Es geht einfach nicht. Sinn ergibt es aber, dies selbst zu machen...
      Wenn der Spitzensteuersatz (man kann den in D auch gern von 250.000 auf 500.000 € anheben) auf 50 oder gar 55% angehoben würde, dürften Manager X oder Unternehmer Y wohl noch nicht am Hungertuch nagen. Gerade damit würde der Staat auch an den teilweise unverständlich hohen Boni im Bankwesen mit abkassieren. Eben genau dort wo man mit Finanztransaktionen Luftgewinne erwirtschaftet ohne auch nur ein einziges reelles Produkt zu erschaffen.
      Was aber genau macht der Staat als Empfänger jener Steuern dann damit?
      Hohe Sozialleistungen zahlen, welche dann wieder in Konkurrenz zur Erwerbsarbeit stehen, also ein angenehmes Leben auf Kosten anderer ermöglichen?

      Warum soll "der Staat" Geld effizienter verwalten können, als viele verschiedene Teilnehmer der Wirtschaft?

      Wenn du Einkommen/Gewinne besteuern willst, dann jenen Teil, von welchem die Leute nicht wissen, wie sie ihn selbst investieren sollen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 16:51:03
      Beitrag Nr. 130.110 ()
      Entwarnung!!


      Update: It's Not On Just Yet: Iran Denies Earlier Reports:... Iran Closes Straits Of Hormuz, Oil Explodes

      Submitted by Tyler Durden on 12/13/2011 09:53 -0500http://www.zerohedge.com/news/its-iran-closes-straits-hormuz…
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 16:03:20
      Beitrag Nr. 130.109 ()
      It's On: Iran Closes Straits Of Hormuz, Oil Explodes
      http://www.zerohedge.com/news/its-iran-closes-straits-hormuz…

      Wenn das wirklich stimmt und nicht nur eine kurzfristige Übung ist...:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 16:00:01
      Beitrag Nr. 130.108 ()
      Our decade from hell will get worse in 2012

      Dec. 13, 2011, 12:01 a.m. EST
      Commentary: Market crash, political gridlock, revolution, new class wars

      By Paul B. Farrell, MarketWatch
      http://www.marketwatch.com/story/our-decade-from-hell-will-g…

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      Avatar
      schrieb am 13.12.11 13:44:31
      Beitrag Nr. 130.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.472.845 von EuerGeldWirdMeinGeld am 13.12.11 13:12:55EGWMG:
      was du schreibst ist ziemlich zusammenhangslos.
      Laß es mich zusammenfassen.
      Der Staat ( Regierung ) selbst kann kein Geld drucken das kann in Europa nur die Notenbank bzw. die EZB. Staatsanleihen sind ganz normale Kredite einer Regierung eines Staates gegenüber einem anonymen Kreditgeber in form eines handelbaren Schuldbriefs. Mit einer Staatsanleihe wird kein neues Geld geschaffen.
      Die Notenbank hat selbst ein Habenkonto und kann damit Staatsanleihen kaufen ohne das sie Geld drucken muß, erst wenn sie alles ausgegeben hat müßte sie anfangen die Geldmenge zu erhöhen.

      Hier ein Überblick über die Geldmengenentwicklung in der EU (Wikipedia)
      Zeitpunkt Geldmenge
      in Mrd. Euro
      M1 M2 M3
      Januar 2008 3.852 7.449 8.768 [3]
      Januar 2009 4.096 8.102 9.402 [3]
      Januar 2010 4.554 8.235 9.326 [3]
      Januar 2011 4.705 8.435 9.524 [3]
      August 2011 4.720 8.531 9.755 [3]

      Allein die Geldmenge M3 ist ein schlüssiges Indiz für die Inflationsentwicklung da sie der Bargeldmenge äquivalent ist.

      Die Geldmenge wird nach gewissen Formeln festgelgt nachzulesen bei Wikipedia
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 13:22:28
      Beitrag Nr. 130.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.472.716 von EuerGeldWirdMeinGeld am 13.12.11 12:52:17Nee, aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, wenn jemand im Monat 500000€ verdient und diese 500000€ auch wieder komplett verprasst. Dann hat er die Party und andere sein Geld.
      Meinetwegen soll er sich für jene 500000€ auch Aktien, Immobilien oder Anleihen kaufen, bzw. Unternehmensgründungen fördern.
      Wichtig ist halt, dass er etwas mit jenem Geld anfängt.


      Gerade diese Gesellschaftsschicht verprasst in den wenigsten Fällen das Geld. Wer da einigermaßen auf dem Boden geblieben ist (selbst mit Porsche, Yacht, Eigentumswohnng in der Münchner Innenstadt und Jahresbeitrag im Golfclub) hat am Monatsende weit mehr Geld für Kapitalanlagen zur Verfügung als er bis dato verbraucht hat. Was nützt es denn, wenn durch die regionale Konzentration stattlicher Vermögen die Immobilienpreise in den Himmel getrieben werden? Was nützen die monetären Zuflüsse in diverse Fonds? Ok., es werden ein paar Jobs für Anlageberater geschaffen. Das wenigste Geld geht in junge Start-up´s, viel Vermögen auf der Suche nach Rendite bildet mit der Zeit wirklich nur Blasen. Es landet nicht wieder im Wirtschaftskreislauf.
      Wenn der Spitzensteuersatz (man kann den in D auch gern von 250.000 auf 500.000 € anheben) auf 50 oder gar 55% angehoben würde, dürften Manager X oder Unternehmer Y wohl noch nicht am Hungertuch nagen. Gerade damit würde der Staat auch an den teilweise unverständlich hohen Boni im Bankwesen mit abkassieren. Eben genau dort wo man mit Finanztransaktionen Luftgewinne erwirtschaftet ohne auch nur ein einziges reelles Produkt zu erschaffen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 13:12:55
      Beitrag Nr. 130.105 ()
      Zitat von Buchfink88: Das funktioniert nicht:
      Wenn die Inflation steigt, zahlt der Staat für seine Staatsanleihen auch mehr Zinsen. Sagen wir mal 5% mehr Zins bei 2 Billionen EUR macht 100 Milliarden mehr Zins. Bei einem Haushalt von 400 Milliarden sind das 25% nur mehr an Zinsbelastung. Da bleibt kein Geld für Tilgung übrig. Im Gegenteil die Staatsausgaben wachsen genauso wie die Einnahmen, es bleibt auch dann nichts anderes übrig als zu sparen, nur wirds dann noch härter da man 5% mehr einsparen muß.
      Das ist krass, nicht wahr:

      Du hast genau auf den Unterschied zwischen den alten "Spargeldsystemen" und den modernen Kreditgeldsystemen gezeigt...

      Das ist ja einer der Gründe, weshalb ich so über HWS lässtere, denn seine Argumentation ist nur dann schlüssig, wenn sie auf Basis eines heute nicht mehr existierenden Geldsystems betrachtet wird.

      Damit seine Argumentation stimmt (und damit auch jene der Inflationsfürchtigen), müsste Geld ein "Ding" sein, welches vom Staat/Notenbank geschaffen wird und über staatliche Ausgaben in Umlauf gerät.

      Wäre Geld solch ein "Ding", könnte man -wie HWS auch argumentiert- resultierende Exportüberschüsse auch behalten.
      Diese würden dann aber letztendlich hohe Inflationsrisiken bergen.

      In modernen Kreditgeldsystemen entsteht Geld aber dezentral als Folge einer Vertragsbeleihung:
      Durch einen simplen Buchungssatz (Girokontoguthaben gebucht gegen Darlehenskonto) entsteht Geld "vor Ort".

      Dadurch ist aber jedwedes Geld automatisch ein Kredit, denn wie jeder Buchhalter wissen sollte, gehört zu jeder Forderung woanders eine gleich hohe Verbindlichkeit.

      Wenn nun Exportüberschüsse Geld ins Land bringen, dann muss zwangsläufig die Gegenposition irgend eine Verbindlichkeit sein.

      Exportüberschüsse sind somit -plakativ formuliert- ganz einfach "unbezahlte Rechnungen".

      Somit wird sofort klar, dass HWS' Argumentation -dass DE zusätzliche Risiken übernähme- als falsch entlarvt, denn DE hat bereits Risiken in Höhe der aufgelaufenen Exportüberschüsse übernommen, denn jene Exportüberschüsse sind nun einmal "unbezahlte Rechnungen".

      Somit hat DE ein massives Eigeninteresse daran, dass jene "Rechnungen" auch bezahlt werden, d.h. dass die "klammen Schuldner" unter einen "Restrukturierungsschirm" (quasi einem konstruktiv wirkenden Insolvenzverwalter) kommen, welcher jenen Schuldnern wieder auf die Beine hilft.

      Kuriosum am Rande:
      Die Wirtschaft in GR funktionierte im modernen Kreditgeldsystem des Eurosystems genau nach jenem Ansatz, welchen HWS nutzt, um GR zu kritisieren:

      In GR kam vom Staat durch Kreditaufnahme "geschaffenes" Geld via staatlicher Ausgaben unter die Leute... :eek:
      Also genau nach jener völlig veralteten Denke...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 12:52:17
      Beitrag Nr. 130.104 ()
      Zitat von TSIACOM: Der seit langer Zeit von Dir propagierte Vorschlag der höheren Besteuerung von großem Einkommen und Vermögen (den ich ebenfalls für richtig halte, der jedoch zur Vermeidung von Kapitalflucht global angegangen werden muß) dürfte da wohl nur etwas abmildernd wirken.

      Habe ich das? :confused:


      Hatte ich eigentlich immer so verstanden...
      Nee, aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, wenn jemand im Monat 500000€ verdient und diese 500000€ auch wieder komplett verprasst. Dann hat er die Party und andere sein Geld.
      Meinetwegen soll er sich für jene 500000€ auch Aktien, Immobilien oder Anleihen kaufen, bzw. Unternehmensgründungen fördern.
      Wichtig ist halt, dass er etwas mit jenem Geld anfängt.

      Das ist ja einer der Gründe, weshalb ich so gegen jene "Geldanspar-Altersvorsorge" bin, weil dieses Vorgehen nur Geldvermögen anhäuft, nicht aber die Wirtschaftsleistung fördert. Man zerstört sich mit jener Vorgehensweise die eigenen Zinserträge.

      Beim Umlagesystem bleibt das Geld jedoch im Fluss.
      Spart man, indem man bereits existierende Assets kauft, führt dies bei hoher Geldschöpfung nur zu Blasen und damit letztendlich zu einer Wertvernichtung.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 12:36:27
      Beitrag Nr. 130.103 ()
      Zitat von toi-toi-toi: @ egwmg

      zitat:"...Prinzipiell muss jenes Geld wieder in neue produktive Assets investiert werden..."

      Gott bewahre Dir Deinen Kinderglauben. Genau dieses geschieht schon seit längerem nicht mehr prinzipiell.;)
      Tja, aber woran liegt das wohl? :rolleyes:
      Du hast ja etliche Unternehmensneugründungen, aber "irgendwie" scheitern davon viele.
      "Eventuell" gibt es dafür ja einen technischen Grund...

      Überlege ganz einfach, wie nachinflationäre monetäre Profite entstehen.
      Woher kommt das dafür nötige Geld?

      Wie gesagt: Es geht mir nicht um in Assets abgebildetes Vermögen. Davon stören in DE selbst 100 Mrd. € nicht sonderlich...
      Behebst du aber jenes technische Problem nicht, landest du in einer letztendlich globalen Liquiditätsfalle.
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