Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21806)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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25.04.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
09:39 Uhr · BörsenNEWS.de |
08:10 Uhr · Sven Weisenhaus |
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Zitat von Optimat: Bevor jetzt alle auf EGWMG herfallen, weil man seine Ultra-Postings nicht versteht, verstehen kann oder will:Jein...
Fakt ist für mich folgendes:
Aus den gesamten Ausführungen von ihm, soweit ich sie verstanden habe, eine Tendenz herausgelesen:
Er gibt letztendlich in seinen mathematischen Berechnungen - über intransparendes Geld, Renditedruck usw. - zu, dass wir ein Grundübel haben: das Geldsystem selbst und speziell das innewohnende Zinssystem!
Es ist nicht der Zinseszins, der dir die Probleme bereitet.
Du benötigst den Zins schließlich als Risikoausgleich.
Das Problem entsteht in dem Moment, wo du den Zins in für dich günstigem Sinn "geschätzt" hast und den daraus resultierenden Überschuss wiederum in Form von Geld "sparen" willst.
Dies gleicht dem Versuch, aus einem Staudamm permanent weniger Wasser abfließen zu lassen, als in ihn hinein fließt.
Dieser Fehler ist uralt und in den modernen Kreditgeldsystemen führt er automatisch zu einem Leitzins von Null, sowie einer Liquiditätsfalle.
Durchbrechen kann man ihn über das Steuerrecht...
Zitat von Zeitblom: Wir haben eine Staatsschuldenkrise, eine Systemkrise, eine Währungskrise und eine BankenkriseGenau genommen brauchst du kein Wachstum, wenn du keine realen monetären Profite erzielen willst...
Das Problem ist doch bei unserem westlichen und inzwischen globalen Wirtschaftssystem - die Marxisten nennen es Kapitalismus - dass dieses Wirtschaftssystem einen Motor braucht und der heisst Wachstum.Immer wenn sich kein Wachstum einstellt,fallen die Volkswirtschaften in eine Rezession - mit allen Folgen.
Zur Problemlösung reicht es aus, wenn du jene monetären Gewinne nicht als Geld ansparst, sondern wieder in Assets investierst.
Prinzipiell lässt sich das von dir angesprochene Problem also über das Steuerrecht lösen...
Man muss das nur anpacken...
So wie das Steuerrecht derzeit aufgebaut ist (speziell die Einkommenssteuer), führt die resultierende Eigendynamik erst zu einem Leitzins von 0 und dann in die Liquiditätsfalle.
Zitat von Trotanoy: rof. Sinn ist Ökonom. Du nicht.Klar mache ich mich über ihn "lustig".
Die Diffamierung Andersdenkender, die im Übrigen auch aufgrund ihrer Ausbildung eine wesentlich höhere Sachkompetenz als Du haben, bringt Dich argumentativ nicht wirklich weiter...
Oder meinst Du das...?
Aber das macht das Wallstreet-Journal gewissermaßen auch auch...
Die Argumentation von HWS basiert auf der Annahme, dass Geld das ist, was es vor Jahrzehnten einmal war:
Ein "Ding", welches vom Staat (eventuell unter Kontrolle der Notenbank) via staatlichen Ausgaben unter die Leute gebracht wurde.
Diese "Ding" wurde dann von jenen Leuten zur Bank gebracht (gespart) und von jenen Banken -eventuell mehrfach- verliehen.
Ein einfacher Blick in die Finanzierungsrechnung der Bundesbank, oder in die Praxis der Geldschöpfung zeigt, dass sein Ansatz falsch ist.
Geld entsteht heute durch einen simplen Buchungsvorgang.
Einem Buchungsvorgang, welcher ähnlich jenem ist, wenn ein Unternehmen Ware auf Rechnung verkauft hat.
Weil Exporte Geld ins Land bringen, Geld aber eine Forderung ist und zu jener Forderung eine gleich hohe Verbindlichkeit gehört, sind Exportüberschüsse nun einmal vergebene Kredite, d.h. quasi "unbezahlte Rechnungen".
Wenn HWS anders argumentiert (und man kann dies u.A. daran erkennen, dass er im Falle der TARGET2-Salden davon sprach, dass diese in DE die Kreditvergabe erschweren würden), dann redet er ganz einfach Unsinn.
Somit weise ich darauf hin, denn was er sagt ist nicht "die Wahrheit", sondern etwas, was leicht widerlegbar ist.
Was du übrigens als "Kapitalflucht" zu erkennen glaubst, ist ganz einfach ein Liquiditätsengpass im angelsächsischen Raum, welchem die EZB nicht durch unsterilisierte Monetisierung gegegnet, obwohl dies aus dem angelsächsischen Raum gefordert wurde.
Jener Engpass entsteht dadurch, dass beispielsweise die FED keine zusätzlichen Staatsanleihen mehr kauft, somit jenen Liquiditätsbedarf ebenfalls nicht deckt.
Ein solcher Liquiditätsengpass erzwingt nun, dass "Auslandspositionen" abgestoßen werden müssen. Genau dies geschieht. Damit steigt dann der Wechselkurs jener Staaten an.
Jene "Technik" ist relativ einfach zu verstehen...
Nebenbei:
Der Fehler steckt nicht im Geldsystem oder im Zinseszins, sondern im Steuerrecht...
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.468.313 von gornikzabrze am 12.12.11 15:19:59@ Trottelnoy
Du hast doch schon mehrfach den EURO zu Grabe getragen und Deine aktuelle Vorhersage lautet auf den 31.12.2011. Na dann wollen wir mal am 01.01.2012 sehen, ob wir noch mit EURONEN bezahlen können...ich tät mal sagen JA und am 01.01.2013 usw. auch noch!
@Göbelzacke
in diesem Falle irre ich mich gern. Auch wenn Du es vielleicht anders mutmaßen wirst: Einen EURO-Crash werde ich nicht mit HURRA-Rufen begrüßen!
Du hast doch schon mehrfach den EURO zu Grabe getragen und Deine aktuelle Vorhersage lautet auf den 31.12.2011. Na dann wollen wir mal am 01.01.2012 sehen, ob wir noch mit EURONEN bezahlen können...ich tät mal sagen JA und am 01.01.2013 usw. auch noch!
@Göbelzacke
in diesem Falle irre ich mich gern. Auch wenn Du es vielleicht anders mutmaßen wirst: Einen EURO-Crash werde ich nicht mit HURRA-Rufen begrüßen!
Zitat von TSIACOM: Großbritannien wird sich in den nächsten 10, 20 Jahren re-industrialisieren und die Finananzindustrie zurückdrängen. Die De-Industrialisierung auf dem Kontinent dagegen hat gerade erst angefangen...
Das glaubst Du doch wohl selbst nicht.
Doch, der glaubt das! Er bezieht ja sein "Wissen", wie User Buchfink, aus top informierten Primärquellen... ;-)
@ Optimat
Bevor jetzt alle auf EGWMG herfallen, weil man seine Ultra-Postings nicht versteht, verstehen kann oder will:
Fakt ist für mich folgendes: ...
Fakt ist, dass das was User EGWMG seit Jahren hier schreibt, Stück für Stück Umsetzung findet und ja, ein Großteil der niedlichen "Goldbambis" ist nicht in der Lage seinen Ausführungen zu folgen...
@ Trottelnoy
Du hast doch schon mehrfach den EURO zu Grabe getragen und Deine aktuelle Vorhersage lautet auf den 31.12.2011. Na dann wollen wir mal am 01.01.2012 sehen, ob wir noch mit EURONEN bezahlen können...ich tät mal sagen JA und am 01.01.2013 usw. auch noch!
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.467.966 von Trotanoy am 12.12.11 14:00:35- Eine Währungsreform ist nur möglich wenn alle EURO-Länder gemeinsam umstellen.
- Eine Währungsreform macht bei einer Deflation keinen Sinn sondern nur in der Endphase einer Hyperinflation.
- Durch den Lastenausgleich werden Immobilienbesitzer genauso betroffen sein, der sofort für Immobilienbesitz in der neuen Währung zu zahlen ist.
- Die Einnahmenseite wird im gleichen Verhältnis heruntergesetzt wie die Schulden.
Eine Währungsreform ist der letzte verzweifelte Schritt wirtschaftlich wieder Fuß zu fassen und muß nicht immer gut gehen. Es kann auch jahrelanges Siechtum folgen.
- Eine Währungsreform macht bei einer Deflation keinen Sinn sondern nur in der Endphase einer Hyperinflation.
- Durch den Lastenausgleich werden Immobilienbesitzer genauso betroffen sein, der sofort für Immobilienbesitz in der neuen Währung zu zahlen ist.
- Die Einnahmenseite wird im gleichen Verhältnis heruntergesetzt wie die Schulden.
Eine Währungsreform ist der letzte verzweifelte Schritt wirtschaftlich wieder Fuß zu fassen und muß nicht immer gut gehen. Es kann auch jahrelanges Siechtum folgen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.467.943 von Lebowskhy am 12.12.11 13:54:11Ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum ist auf die Dauer gesünder als eine Ökonomie, die entfesselt von einer Blase zu Blase sich hangelt.
Kontinuierliches Wirtschaftswachstum in einer Welt, in der auch das Bevölkerungswachstum irgendwann auf Grund der begrenzten Lebensräume gegen NULL läuft - ich sehe eine nachhaltigere Zukunft in etwa so:
Die Autohersteller verkaufen Fahrzeuge mit Brennstoffzellen in Stückzahlen kaum mehr als heute, jedoch zu einem deutlich höheren Preis. Dieser ist letztlich auf Grund der damit zu sparenden Kraftstoffe auch wieder gerechtfertigt.
Die Computerhersteller verkaufen PC´s/Laptop´s/Tablet´s die kaum noch Strom verbrauchen, da Kühlung nicht mehr notwendig ist und die Displays mit einem Minimum an Energie auskommen. Sie verkaufen nicht mehr Stücke als heute, jedoch ebenfalls deutlich teurer als derzeit. Dafür hat der Nutzer keine Folgekosten mehr.
Die Landwirte werden ihren Absatz kaum noch steigern können, dennoch höhere Umsätze durch teureren ökologischen Anbau generieren.
Dies alles setzt neue, moderne Technologien voraus. Aber nur so kann nachhaltiger gewirtschaftet werden und ohne ein Mehrverbrauch an Ressourcen würden trotzdem höhere Umsätze erzielt. Wirtschaftswachstum würde in der Zukunft daher wohl in erster Linie im Technologiesektor erzielt werden.
Kontinuierliches Wirtschaftswachstum in einer Welt, in der auch das Bevölkerungswachstum irgendwann auf Grund der begrenzten Lebensräume gegen NULL läuft - ich sehe eine nachhaltigere Zukunft in etwa so:
Die Autohersteller verkaufen Fahrzeuge mit Brennstoffzellen in Stückzahlen kaum mehr als heute, jedoch zu einem deutlich höheren Preis. Dieser ist letztlich auf Grund der damit zu sparenden Kraftstoffe auch wieder gerechtfertigt.
Die Computerhersteller verkaufen PC´s/Laptop´s/Tablet´s die kaum noch Strom verbrauchen, da Kühlung nicht mehr notwendig ist und die Displays mit einem Minimum an Energie auskommen. Sie verkaufen nicht mehr Stücke als heute, jedoch ebenfalls deutlich teurer als derzeit. Dafür hat der Nutzer keine Folgekosten mehr.
Die Landwirte werden ihren Absatz kaum noch steigern können, dennoch höhere Umsätze durch teureren ökologischen Anbau generieren.
Dies alles setzt neue, moderne Technologien voraus. Aber nur so kann nachhaltiger gewirtschaftet werden und ohne ein Mehrverbrauch an Ressourcen würden trotzdem höhere Umsätze erzielt. Wirtschaftswachstum würde in der Zukunft daher wohl in erster Linie im Technologiesektor erzielt werden.
Zitat von Buchfink88: Du meinst man braucht nur eine Währungsreform und schon sind alle Schulden weg. Da täuschst du dich mein lieber.
Das habe ich nicht geschrieben.
Schulden aus zukünftig zu leistenden Pensionen und Renten sind natürlich nicht weg. Die hat der Staat auch weiterhin an der Backe. Die sind dann in neuer Währung zu zahlen.
Die privaten Ersparnisse gehen aber aber dabei drauf. HAIRCUT.
Wenn der Euro entwertet, ist aber im Gegenzug alles weg, wo EURO draufsteht. Bankguthaben, Bargeld, Lebensversicherungen, Schuldscheine jedweder Art...
Da werden sich noch einige "böse" umgucken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.467.474 von TSIACOM am 12.12.11 12:11:13Da stimm ich dir ganz zu.
Bezahlen tu ich gern mehr wenn ich weiß da steckt gute Arbeit dahinter, ressourcenschonend, nachhaltig,und es bringt der Region etwas ,als mich zum Teil zwangsweise mit Made in China herumzuschlagen.
Ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum ist auf die Dauer gesünder als eine Ökonomie, die entfesselt von einer Blase zu Blase sich hangelt.
Vor einer Blasenökonomie warnen schon so viele ,seit Jahren,nur die Politik möcht es noch nicht hören.
Die deutsche Autoindustrie lebt auch auf einen eigenen Planeten,solche Absatzzahlen werden nie wieder erreicht werden,und wieder sind Überkapazitäten weil keiner mehr Autos kauft.
Bezahlen tu ich gern mehr wenn ich weiß da steckt gute Arbeit dahinter, ressourcenschonend, nachhaltig,und es bringt der Region etwas ,als mich zum Teil zwangsweise mit Made in China herumzuschlagen.
Ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum ist auf die Dauer gesünder als eine Ökonomie, die entfesselt von einer Blase zu Blase sich hangelt.
Vor einer Blasenökonomie warnen schon so viele ,seit Jahren,nur die Politik möcht es noch nicht hören.
Die deutsche Autoindustrie lebt auch auf einen eigenen Planeten,solche Absatzzahlen werden nie wieder erreicht werden,und wieder sind Überkapazitäten weil keiner mehr Autos kauft.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.467.523 von Trotanoy am 12.12.11 12:25:14Du meinst man braucht nur eine Währungsreform und schon sind alle Schulden weg. Da täuschst du dich mein lieber.
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