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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 30267)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      Avatar
      schrieb am 08.07.09 14:49:59
      Beitrag Nr. 45.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.084 von solar-rente am 08.07.09 14:25:07Diese einfache Mathematik ist genau der Punkt den unser "Kursfreund" nicht beherrscht. Sonst hätte er sich Posting #45293 mit seinem überstehenden Kommentar sparen können.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 14:25:07
      Beitrag Nr. 45.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.532.905 von WirWerdenAlleSterben am 08.07.09 13:59:50Sofern da nicht wieder statistisch getrickst wurde

      Davon ist auszugehen. Abgesehen von der Abwrackprämie: kurz vor den Ferien müssen immer noch viele Sachen ganz schnell fertig werden, genauso wie zum Jahresende, was vielen Branchen Jahr für Jahr Mehrarbeit in Mai-Juni bzw. November-Dezember beschert. In der Stahlproduktion ist es sogar so, dass viele Walzwerke den Sommer über Pause machen (dies zur Inventur / Reparatur nutzen) und dementsprechend die anstehenden Aufträge vor den Ferien noch abarbeiten müssen.
      Demnächst kommt noch jemand und verzapft freudestrahlend, dass der Tourismus in Juli und August mit satten Zuwächsen gegenüber Mai-Juni glänzt (aber leider -30% gegenüber letzten Jahres).

      PS für die mitlesenden Matheverweigerer (in der Politik sammeln sich solche Leute): eine Wirtschaft, die in einem Jahr von 100% auf 40% abgeschmiert ist (in bestimmten Branchen), hat nur noch 60% \"Restpower\" und muß um satte 67% wachsen, nur um auf den alten Wert zu kommen. Wahrlich saftig strotzende \"Green Shoots\" die uns hier vorgelogen werden - wie wahrscheinlich ist denn ein Wirtschaftswachstum in einer Branche von 67% in kürzester Zeit? Und es muß in kürzester Zeit (3-6 Monaten) kommen, sonst sind die ca. 40%-Überhänge an Personal auch mit Kurzarbeit nicht zu halten. Wie lange hat eigentlich die Ex-DDR gebraucht um zu einer blühenden Landschaft zu werden ? Bzw. hätte sich eine Wette (gar ein Call) auf blühende Landschaften gelohnt?
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 14:24:07
      Beitrag Nr. 45.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.532.530 von solar-rente am 08.07.09 13:01:19Ich glaube, dass sich das derzeitige Feuer nur noch mit einem inflationären Gegenfeuer löschen läßt, mit der Hoffnung, dieses Gegenfeuer später kontrollieren zu können.
      Bislang versucht sich die FED in der Stabilisierung des Geldmarktes, was der Wirtschaft zu Mindest die Möglichkeit einer Stabilisierung bietet.

      Aber ok, versuchen wir uns einmal in einer Inflationierung des Dollarproblems:

      M3 plus credit ("total money"), Fokus auf die Kreditblase

      längerfristige Version des Charts

      Betrachtet man nun die Zeit ab 2003 als "Wachstum auf Kredit", d.h. als blasenhafte Entwicklung, so erkennt man, dass seit 2003 rund 20 Billionen USD generiert wurden, d.h 66700 USD für jeden der 300 Mio US-Bürger.

      Wolltest du diese Schulden nun weginflationieren (d.h. zurück auf das 2003er Niveau), so müssten die aktuellen 55 Billionen USD den 35 Billionen USD von 2003 entsprechen.

      Die Dollargeldmenge müsste also auf:

      55*1/(1-20/55)=86,4 Billionen USD anwachsen, was 31,4 Billionen ungedeckten Dollars entspräche, bzw. einem Konjunkturprogramm, welches pro Kopf runde 100000 USD als Konsumschecks verteilen würde...

      Ich zweifle sehr stark daran, dass die FED diese Menge an Staatsanleihen monetarisieren könnte, ohne dass selbst bei einem Bruchteil davon:

      - Der Dollar kollabiert
      - Importe (Rohstoffe!) in die USA sich extrem verteuerten
      - Die Fristentransformationen brächen
      - Eine noch gigantischere Bankenkrise die Folge wäre
      - Der Bondmarkt als Folge kollabieren würde
      - Die US-Wirtschaft kollabieren würde
      - Über 25% des Welthandels "verschwinden" würden

      -> Die FED kann das Problem "aus Sachzwängen" nicht inflationieren.
      -> Geldmarkt stabilisieren
      -> Dem Welthandel bei der Umstrukturierung der Zahlungsflüsse keine Steine in den Weg legen.
      -> Abwarten, bis dass die Dollargeldmenge auf ein "tragbares Niveau" abgebaut wurde (Sparquoten+Forderungsausfälle)
      -> Deflation im USD-Raum
      -> Viel Ärger; dies entspricht aber letztendlich dem aus der Historie bekannten "deflationären Goldproblem"

      Aus bekannten Gründen wäre es somit sinnvoll zu verhindern, dass sich ein Land im Ausland in seiner Währung derart verschulden kann, denn diese Möglichkeit (Weltreservewährung) führte jetzt schon zum zweiten Mal zu einer großen Krise.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 13:59:50
      Beitrag Nr. 45.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.532.209 von Kursfreund am 08.07.09 12:18:15Sofern da nicht wieder statistisch getrickst wurde ist es halt die Abwrackprämie. Dass die sich irgendwie auswirkt, dann aber ganz verpufft ist klar. Paar Monate nun im Plus und dann totales MINUS...
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 13:36:00
      Beitrag Nr. 45.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.532.581 von E-Welle am 08.07.09 13:09:00"Voraussetzung dafür ist dann allerdings, dass 4.703 nicht mehr überschritten werden."

      Dann schauen wir mal ob die 4.703 heute nach den guten Daten noch erreicht werden können. :rolleyes:


      Alcoa ist noch mit Fragezeichen besetzt, kann aber auch positiv kommen. Bin mal optimistisch.:)

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      schrieb am 08.07.09 13:09:00
      Beitrag Nr. 45.459 ()
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 13:03:35
      Beitrag Nr. 45.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.532.406 von Kursfreund am 08.07.09 12:43:21P. S.

      So schnell wie die Profis sich bei ihren Zieltiefkursen eindecken, kann man gar nicht gucken. Der gemeine Lemming kauft dann erst später viel teurer zurück.;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 13:01:19
      Beitrag Nr. 45.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.532.344 von EuerGeldWirdMeinGeld am 08.07.09 12:35:08Um das Wesentliche einmal vorweg zu nehmen: ich bin für weitestgehend FREIE Märkte, in denen sich Angebot und Nachfrage sowie die Zinssätze von selbst regeln und der Staat nur die Grundregeln (Verbot von Fractional Reserve Banking, von Wucher, von Naked Shorting etc.) festsetzt. Zentralbanken werden in diesem System schnell überflüssig und man müßte auch Mißwirtschaft dem Markt überlassen, sprich einen Crash zulassen. Der Staat sollte in dieses System nur durch gedeckte Nachfrage eingreifen dürfen, d.h. in guten Zeiten sparen, in schlechten Zeiten kann er dann notwendige öffentliche Projekte schuldenfrei anschieben.

      Aber die reale Welt läuft nunmal auf unser derzeitiges Endzeit-Szenario hinaus.

      "bei mir ist eh nix zu holen, wenn es schief geht, bekommt die Bank halt mein Haus, mein Auto und meinen Plasmafernseher"

      Diese US-Sichtweise funktioniert bei uns selbst mit einer Privatinsolvenz so nicht, zumindest ist ein normales bürgerliches Leben dann aus und vorbei und ich kenne niemanden, der dies gezielt betreibt. Der beherzte Sprung vor den ICE dürfte da populärer sein.

      Letztendlich bewirkt dieses "Verluste sozialisieren" nix weiter, als dass der von vielen Bürgern verursachte Schaden von noch mehr Bürgern zu tragen ist.

      Natürlich, hatte ja auch gesagt, dass das so oder so kommen wird / muß. Mir ging es eher um das Beschneiden der Privatisierung der Gewinne. Der Staat sollte sich von den Banken mindestens das zurückholen, was er ihnen jetzt gibt. Erst Recht, wenn man sich an die rotzigen Sprüche von Ackermann & Konsorten zu guten Zeiten erinnert.

      Welcher "Landesfürst" wäre denn nicht geneigt, dem "Dummvolk" seine Bemühungen zur Kreditvergabe an Daimler, BMW oder Opel medienträchtig zu verkaufen?

      Übel, aber das ist nix so wirklich Neues. Z.B. mit KfW-Krediten oder Hermes-Bürgschaften läuft diese Nummer doch schon lange. Und aus Köln kann ich dir Romane über die Verquickung von Banken mit öffentlichen Projekten erzählen, die in einem freien Markt so niemals zustande kommen könnten.

      Ich glaube, dass sich das derzeitige Feuer nur noch mit einem inflationären Gegenfeuer löschen läßt, mit der Hoffnung, dieses Gegenfeuer später kontrollieren zu können. Alles Andere liegt zwischen dem sadistischen Beobachten eines qualvollen Sterbens und einem mutigen Schlag auf den Notausknopf.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 12:43:21
      Beitrag Nr. 45.456 ()
      Es ist befohlen, Kurseinbruch... dann bricht er ein.
      Wird Kursanstieg befohlen, steigen die Kurse auch bei schlechten Daten.
      Alles Massenpsychose veranstaltet von den großen Profiabzockern.
      Alles läuft nach ihren Gesetzen, die Masse zahlt.;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 12:35:08
      Beitrag Nr. 45.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.532.140 von solar-rente am 08.07.09 12:09:43Mit der Verstaatlichung kann der Staat den Bankstern endlich das betrügerische Handwerk legen und die Masche "Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren" durchbrechen.
      Das ist aber eine etwas polemisierende Sichtweise, denn man darf nie übersehen, dass Bankenkrisen dann entstehen, wenn zu viele Bürger die Masche des "bei mir ist eh nix zu holen, wenn es schief geht, bekommt die Bank halt mein Haus, mein Auto und meinen Plasmafernseher" fahren.

      Letztendlich bewirkt dieses "Verluste sozialisieren" nix weiter, als dass der von vielen Bürgern verursachte Schaden von noch mehr Bürgern zu tragen ist. Nicht populär, aber die Alternative wäre letztendlich ein globaler Meltdown.

      Die Aktionäre der Banken bekommen dann das, was ihnen von einem abgewirtschafteten Pleitegeier zusteht: nämlich Null und Nichts, die Bankster verlieren ihre Boni (und die verantwortlichen Bankster hoffentlich auch ihren Job), der Staat gewinnt mächtig an Glaubwürdigkeit.
      Du erkaufst dir dies aber mit dem Problem der "politischen Kredite", d.h. "gehört" die Bank dem Staat, so wird es nicht lange dauern, bis dass Populisten (und somit auch die Deppenpresse) fordern werden, dass Kredite für "Unternehmen X und Y" zu besonders günstigen Konditionen zu vergeben sind.

      Welcher "Landesfürst" wäre denn nicht geneigt, dem "Dummvolk" seine Bemühungen zur Kreditvergabe an Daimler, BMW oder Opel medienträchtig zu verkaufen?

      Du würdest dir damit letztendlich ein hohes Risiko bezüglich Protektionismus einhandeln und genau dies würde der notwendigen Änderung der globalen Zahlungsflüsse massiv schaden.

      Letzteren Trend kannst du eh nicht aufhalten; du kannst seine Folgen praktisch nur verschlimmern, da jede diesbezügliche staatliche Aktion zu Gegenreaktionen führt.

      Die Änderung der globalen Zahlungsflüsse aufhalten zu wollen ist in etwa mit dem Versuch vergleichbar, den Rhein daran zu hindern, ins Meer zu münden: Du überflutest immer mehr "gesunde Fläche" und die Dämme brechen in immer komplexerer Form und immer gewaltiger...

      Besser ist es, wenn jeder selbst nach Lösungsmöglichkeiten suchen muss.
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