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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 30276)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      schrieb am 06.07.09 23:29:45
      Beitrag Nr. 45.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.154 von EuerGeldWirdMeinGeld am 06.07.09 21:46:38Wenn du ein Dorf 100 Einwohnern hast und jeder hat 100€, welche 30x den Besitzer wechseln, hatte jeder 3000€ Einnahmen, von welchen er gut leben konnte. Es konnten also Waren für 300000€ erwirtschaftet werden, obwohl nur 10000€ im Kreislauf waren.

      Eine "Anhäufung von Vermögen" wirkt dann deflationär, wobei ein aufgesetztes Kreditgeldsystem dann Forderungsausfälle erfährt, welche wiederum die Vermögenden betreffen...


      Daraus schliessen wir also, dass ein nachhaltiges Wirtschafts- und Finanzsystem Vermögensanhäufungen nur solange zulassen dürfte, wie das Vermögen im Geld-/Warenkreislauf der Realwirtschaft verbleibt.

      Ich denke nicht, dass das mit Gewinnerzielung und endlichen Ressourcen in Einklang zu bringen ist. Die Wirtschaft muss entweder ständig Wachsen, damit ständig Gewinne anfallen können oder sie wächst eben nicht und den Gewinnen müssen anderswo Verluste gegenüber stehen.

      Deine deflationäre Bereinigung hat nach wie vor das Problem, dass sie trotzdem die Mittellosen zuerst und am härtesten trifft, dann die Kleinvermögen und erst zum Schluss die "grossen" Vermögensanhäufungen.
      Dieser Prozess wird aber nicht statt finden können, denn bevor es soweit kommt hat entweder Angie die Reichsbankbrandverordnung durchgedrückt oder Lafontaine wird doch noch Kanzler... ;)

      Auf diese Weise sorgen die "unten" sogar aktiv aber unbewusst und ungewollt für den Vermögenserhalt der "da oben" - welch diabolische Falle...
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 23:27:24
      Beitrag Nr. 45.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.583 von Boersenkrieger am 06.07.09 22:53:11Die Übergänge zwischen bedeutender Wirtschaftsmacht und Weltmacht sind jedoch fließend, bevor die "Deflationskrise" in Japan angefangen hat, war Japan kurz davor zur Wirtschaftsmacht Nummer 1 aufzusteigen, es gab damals einen Konsens, dass die Japaner DIE aufstrebende Weltmacht wären, zwar nicht militärisch aber wirtschaftlich, und Bücher über japanisches Unternehmensmanagement hatten damals Hochkonjunktur.
      Und wieder kam es anders als man gedacht hatte, heute kann man darüber wohl nur schmunzeln.
      Ich erwähnende diese fließenden Übergänge, weil es immer so klingt als wäre der Dollar die einzige und ausschließliche Währung, die als "Reserve" genutzt wird, das ist vielleicht im Großen und Ganzen in den letzten Jahrzehnten richtig, damit macht man es sich aber auch zu einfach, der Euro beispielsweise profitiert in gerigerem Maße auch von dem Inflationsexporteffekt, der Yuan wird davon in Zukunft auch profitieren, wenn die Chinesen ihn für uns Ausländer freigeben.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 23:20:39
      Beitrag Nr. 45.372 ()
      Nach dem der DOW das hier gezeigten Dreieck wie erwartet nach unten durchbrochen hat, konnte man erneut die Wirkung eines Dreiecks sehen. Der DOW kam erst 250 Punkte tiefer zum Stehen, genau an der hier beschriebenen Marke.

      Jetzt ist eine kleine Erholung zu erwarten die den DOW sogar bis 8500 bringen kann. Erst muss aber der Bereich um 8350 morgen überwunden werden. Es kommt somit darauf an, ob morgen genügend Käufer auftauchen. Nach der kurzen Erholung, wird der Abwärtstrend weiter fortgesetzt werden.

      Avatar
      schrieb am 06.07.09 22:53:11
      Beitrag Nr. 45.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.485 von paulite am 06.07.09 22:32:21jep... es gibt halt viele ungereimtheiten. japan ist eben nicht abgeschlossen und sie stehen am nächsten vor dem abgrund.
      die amis haben auch im gegensatz entschiedener gegen die krise gehandelt, als japan damals.

      ich denke das british empire und sein sterling sollte man genauer studieren um am nächsten ranzukommen.

      man kann´s wirklich nicht mit einer nation vergleichen die nicht weltmacht ist und deren währung keine reservewährung ist, das ist mir inzwischen auch klar geworden.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 22:46:26
      Beitrag Nr. 45.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.509 von paulite am 06.07.09 22:35:58:laugh:
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      schrieb am 06.07.09 22:35:58
      Beitrag Nr. 45.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.305 von Boersenkrieger am 06.07.09 22:09:15Bow ey. Die ist hot! Wie komm ich an die Nummer von der Schnalle, falls sich was ergibt? :yawn:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 22:32:21
      Beitrag Nr. 45.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.355 von Boersenkrieger am 06.07.09 22:15:07Kein Vergleich passt perfekt, aber Japan ist halt das bekannteste Beispiel dafür wie eine eigentlich auf tönernen Füßen stehende Währung vordergründig mehr wert werden kann, mit der Dollarrally Ende 2008 hab ich überhaupt nicht gerechnet, wenn ich das Beispiel Japan ernster genommen hätte, hätte ich möglicherweise eher damit gerechnet. Man muss also immer zig Dinge im Hinterkopf haben um nicht von irgendwas am Markt kalt erwischt zu werden. Das Beispiel Japan hinkt natürlich gewaltig, da keine Weltreservewährung und die Japaner ein Volk mit guten Sparquoten sind, was entgegen der enormen Staatsverschuldung wirkt.
      Außerdem ist das Beispiel Japan nicht geschichtlich abgeschlossen, die siechen ja unverändert dahin, diese Krise trifft sie als Exportnation besonders hart, vielleicht bringt die Dollarblase das Fass Yen zum überlaufen und entlarvt ihn doch noch als überbewertet, und sorgt für ordentlich Inflation? Könnte ich mir gut vorstellen.
      Das Beispiel mit dem untergehenden britischen Imperium gefällt mir sehr gut. Und die Kommunistenkapitalisten sind das neue Imperium, das wäre schon direkt witzig, und da sage noch einer Geschichte wiederholt sich nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 22:15:07
      Beitrag Nr. 45.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.263 von paulite am 06.07.09 22:04:00ist unvorhersehbar da stimme ich dir zu...
      japan als vergleich passt z.b. eigentlich auch überhaupt nicht.
      es paßt gar kein vergleich....

      ...ausser.... der vergleich USD mit dem Sterling Pfund... Die Geschichte dieser Währung als Reservewährung und ihr Niedergang als die kapitalstarke USA auf dem Vormarsch war.

      ...spricht nicht für den Dollar... denn jetzt kommen die kapitalstarken Chinesen ins spiel.

      langfristig wird der dollar schwächer, da bin ich mir recht sicher. die frage ist aber ab wann... morgen oder doch erst in 20 jahren
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 22:09:15
      Beitrag Nr. 45.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.219 von Gaigelhuber am 06.07.09 21:58:13ich sag nur... genau mein typ frau :D

      Avatar
      schrieb am 06.07.09 22:04:00
      Beitrag Nr. 45.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.154 von EuerGeldWirdMeinGeld am 06.07.09 21:46:38Eine sehr fundierte Analyse. Allerdings kann eine große Währungsblase auch entstehen, wenn die Währung keine Reservewährung ist, man nehme nur mal die Reichsmark zu Weimarer Republik Zeiten, mit den bekannten Folgen von Hyperinflation, oder schaue nach Simbabwe. Diese Blasen sind eben viel früher geplatzt, weil diese Länder ihre Inflation ohne Reservestatus nicht exportieren konnten. So gesehen müsste man sagen, dass die Dollarblase gigantischer ist, vorallem weil sie weltweit so viele Einflüsse hat, aber was tatsächlich mit dem Dollar passiert wird die Geschichte zeigen, das ist jetzt keinesfalls sicher. Deflation nach Japans Vorbild, Hyperinflation, Stagflation, vielleicht wird es ein Mischmasch von all dem bleiben, mit verschiedenen Phasen, vielleicht zieht es sich noch 2 Jahrzehnte hin, oder es gibt ein Finale a la Währungsschnitt, neue Weltwährung, neuer Goldstandard, Hyperinflation oder wenigstens extrem starke Inflation.
      Abwarten, sind jedenfalls spannende Zeiten.
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