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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 30294)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      Avatar
      schrieb am 04.07.09 16:02:49
      Beitrag Nr. 45.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.351 von bettelmann1 am 04.07.09 13:44:07da gibt es aber eben auch grenzen.
      ich ärger mich nur dass man von hohen preisen/niederen preisen spricht je nachdem ob es zugewinne oder verluste in den letzten 4 wochen gab. praktisch abgekoppelt vom echten preis !
      ist eine banane billig wenn sie 4 € kostet nur weil sie davor mal 8 € gekostet hat ? wohl kaum....
      warum beschäftigt sich kein analyst mit dem echten fairen wert eines rohstoffs (wie z.b. bei aktien)
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 15:57:59
      Beitrag Nr. 45.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.560 von Thalor am 04.07.09 15:26:27Der aktuelle Mangel an nachfragewirksamen Geld, wie du es formulierst, ist doch die Folge einer Geldpolitik mehrerer Jahrzehnte die im wesentlichen Keynes folgte und den Konsumenten durch viel zu niedrige Zinsen und zu vielen Krediten für Häuser, Autos und so weiter verholfen hat, in Deutschland ist das wenigstens nicht so heftig wie in den USA.
      Wenn die Leute mehr zum Sparen gezwungen gewesen wären, wäre das Wachstum nicht so künstlich Verlaufen, die Preise für Güter wären weniger gestiegen oder mehr gefallen, da es eben nicht so einfach gewesen wäre ein etwa ein Auto oder eine Küche auf Raten zu kaufen.
      Nun war es aber leider anders, und diese nachfragewirksamen Kredite haben diese Blasen erzeugt, jetzt kommen Leute daher und meinen wir brauchen einfach noch mehr Kredite, noch mehr künstliche Nachfrage.
      Dabei ist die einzige Lösung uns von diesem Krebs richtig mit einer harten Chemotherapie zu befreien, anstatt nur hier und da zu operieren.
      Was ich meine ist, die gefürchtete Insolvenzwelle von Konsumenten und Unternehmen ist die einzige Lösung und wir sollten anfangen zu akzeptieren, dass es etwas Gutes ist! Früher oder später kommt es sowieso, ist nur die Frage auf welche Art.
      Angenommen wir hätten 40% Arbeitslosigkeit, 70% der Unternehmen würden Pleite gehen und so weiter, der Staat müsste massiv Ausgaben streichen weil es keine weiteren Kredite mehr geben würde.
      Die Leute würden wieder lernen zu sparen, ihren Lebensstandard vorübergehend senken, nur die besten Unternehmen würden überleben, nur Banken die nicht Kredittrittbrettfahren überleben.
      Ich glaube es würde dann gar nicht lange dauern bis wir die Talsohle durchschreiten würden, die Arbeitslosigkeit würde wieder abnehmen, überlebende Unternehmen würden die guten Teile der Konkursmassen aufkaufen, die Lebenshaltungskosten und Steuern wären niedriger als vor der Krise. Gute Bedingungen für einen echten nachhaltigen Aufschwung.

      Politisch wohl nicht durchsetzbar. :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 15:40:45
      Beitrag Nr. 45.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.560 von Thalor am 04.07.09 15:26:27ist doch klar, dass die Nachfrage sinken muss, wenn weiter von "unten nach oben" verteilt wird
      Ist eigentlich blöd formuliert - was ich meine ist Umverteilung von "nachfragewirksam" in "nicht nachfragewirksam". Im Fall eines Milliardärs, der fast sein ganzes Geld wieder in die reale Wirtschaft investiert ist auch "oben" nachfragewirksam.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 15:26:27
      Beitrag Nr. 45.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.691 von solar-rente am 04.07.09 09:15:07Moment ...
      haben wir aktuell eine Nachfrage- oder eine Angebotskrise? Ich gehe von ersterem aus. Insb. deflationären Druck könnte es sonst eh nicht geben.

      Ich kann es nicht oft genug wiederholen: ein unendliches unbegrenztes reines Mengenwachstum kann es auf einem begrenzten Raum wie dem Planeten Erde nicht geben. Die Menschheit muß sich den begrenzten Räumlichkeiten anpassen - und das bedeutet in erster Linie zuerst einmal "Weniger von Allem". Ich glaube zwar an eine enorme Effizienzrevolution und erneuerbare Energien und damit an die nächste Entwicklungsstufe der Menschheit (und der Wirtschaft), aber das ist nichts, was uns 2009-2010 aus dem Tal holen wird, sondern erst einmal harte Arbeit und eher was für unsere Kinder um dort die Früchte zu ernten.

      Ich würde Dir ja zustimmen, wenn die Ursache für die Wirtschaftskrise Rohstoff-, Energie- oder Arbeitskräftemangel wäre. Die aktuelle Wirtschaftskrise ist aber durch die Finanzkrise verursacht, die ja eigentlich eine riesige Umverteilung darstellt. Das Geld ist ja nicht weg.

      Es mangelt also an nachfragewirksamen Geld, im Grunde ein reines Verteilungsproblem. Ohne jetzt eine ideologische Verteilungsdebatte vom Zaun brechen zu wollen, ist doch klar, dass die Nachfrage sinken muss, wenn weiter von "unten nach oben" verteilt wird. Es sei denn die Wertschöpfung "unten" ist mindestends so gross, wie die Umverteilung "nach oben".

      Effizienzsteigerungen und (mehr) "harte Arbeit" sind keine Lösung, sondern bringen allenfalls Aufschub indem es noch etwas länger möglich ist für BIP Wachstum zu sorgen und somit die Zinslasten einigermassen finanzieren zu können.
      Gleichzeitig muss aber auch die Nachfrage entsprechend ermöglicht werden -> neue Schulden oder Umlaufgeschwindigkeit erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 15:23:00
      Beitrag Nr. 45.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.286 von bettelmann1 am 04.07.09 13:16:32Das ist nun leider ein Nonsens, werter @bettelmann.:laugh:

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      schrieb am 04.07.09 13:44:31
      Beitrag Nr. 45.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.403 von EuerGeldWirdMeinGeld am 03.07.09 23:47:52ich sehe keine lösung. auch dein bild von der zukunft führt unweigerlich zum kompletten zusammenbruch. inflationierung bis zum geht nicht mehr ist wohl auch nicht drin.
      deflation läßt die schulden eben weiter extrem wachsen, da sit nichts mehr mit sparen.
      nehme mal an jemand hat 5 mio € schulden und nach abzügen aller kosten monatlich 300 € übrig --> einziger ausweg privatinsolvenz.
      einen staat sehe ich nicht viel anders als einen einzelnen menschen. das prinzip ist das gleiche.... nur die art der insolvenz ist eine andere

      was bleibt ist die Währungsreform und zwar in jedem erdenklichen szenario wenn man sich der schreckenslage bewusst ist.... lieber ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende eben.
      eine entwertung ist die einzige lösung, nur so kann man den schuldenberg halbwegs wieder unter kontrolle bringen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:44:07
      Beitrag Nr. 45.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.321 von Boersenkrieger am 04.07.09 13:31:45Spekulanten machen den Preis bei Rohstoffen, ob es Öl ist oder Reis oder Weizen, und nicht mehr Angebot und Nachfrage. Die freie Marktwirtschaft ist ausgeschaltet.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:31:45
      Beitrag Nr. 45.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.403 von EuerGeldWirdMeinGeld am 03.07.09 23:47:52"Steigende Rohstoffpreise deuten auf eine Erholung der Wirtschaft hin."

      ist natürlich auch für mich quatsch. aber ich sehe es nochmal ganz anders: ein rohstoff der 75% im preis gefallen ist und dann 50% steigt ist für mich nicht 50% gestiegen sondern "nur noch" 50% gefallen.
      was mich stört ist diese einseitigkeit. niemand beschäftigt sich mit der preisbildung. warum eigentlich ?
      wenn ein rohstoff die letzten 3 monate gestiegen ist heißt es teuer. fällt er, heißt es billig.
      wenn öl jetzt auf 300 usd steigen würde und danach in 4 wochen auf 200 fallen würde, kämen wieder artikel darüber daß öl nun billig wäre.
      niemand beschäftigt sich damit was öl wirklich wert sein müßte rein monetär. wen jucken schon die charts, hat doch mit der realwirtschaft eigentlich nichts zu tun und auch nicht mit dem wert des rohstoffs

      zeigt eigentlich die ganze hilflosigkeit.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:30:02
      Beitrag Nr. 45.186 ()
      Was sagt man dazu ???

      July 4 (Bloomberg) -- The dollar rose against the euro this week as speculation the economic recovery is faltering boosted demand for the safety of the U.S. currency.


      Der USD als Refugium ???
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:18:33
      Beitrag Nr. 45.185 ()
      Aktuell: Ifo Institut fordert drittes Konjunkturpaket

      Was wohl passiert, wenn man merkt, daß auch das 11. Konjunkturpaket die Konjunktur nicht rettet.....
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