HELMA Eigenheimbau AG (Seite 33)

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.110.630 von rabajatis am 05.07.23 19:15:18

Aktuell nach dem BÖRSENKURS ZU SCHLIEßEN, STEUERN WIR AUF EINE Insolvenz zu.

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.110.393 von aufgepasst am 05.07.23 18:43:54

Nein. Das weiss man ja gerade als Börsianer. Es gibt ungünstige Zeitpunkte für einen Verkauf. Und etwas was einen klar erkennbaren Wert hat, kann man trotzdem an der Börse nur zu einem Bruchteil seines Wertes verkaufen. Es gibt auch jetzt börsennotierte Firmen, deren Börsenwert liegt deutlich unterhalb allein ihres Kassenbestandes. Dabei haben sie nur ein minimales operatives Geschäft. Beispiel die NanoRepro AG. Und viele Börsenwerte die um 20 % des bilanzierten Wertes der Aktionäre liegen, obwohl die betreffenden Firmen schuldenfrei und operativ gewinnbringend unterwegs sind.

So ist es auch mit Immobilien. Da gibt es auch Zeitpunkte wie jetzt, da ist es nicht klug Notverkäufe zu machen. Die Lösung des wohl spätestens im Juli / August anstehenden Liquiditätsproblems durch die Rückzahlungspflicht der Schuldscheindarlehen kann nach der Warburg Reserach Analyse - die die Helma IR ja auf die IR Seite gestellt hat - nur in einer Kreditaufnahme mit Besicherung eben dieser Grundstücke statt deren Verkauf liegen. Und auch für die 2024 fälligen Anleihen und dann muss man sehen, was noch an Zahlungen aus Bebauungsplanfortschritten ansteht. Oder ein kapitalstarker größerer Wettbewerber übernimmt vermittelt von der Sparkasse Hannover überraschend die Anteile des Großaktionärs, stellt Geld für die Refinanzierung bereit und sichert sich den Zugriff auf das Fachpersonal auch für seine Bauvorhaben. Strabag, GP, Zech ... geht ja nicht allen schlecht.

Auch wenn Außenstehende von der HV am Freitag nichts erfahren, wird die Börse die Ergebnisse schon zu interpretieren wissen. Soviele Stunden sind es bis dahin ja nicht mehr. Normalerweise müsste es nach der HV mehr Klarheit geben. Sprich der Kurs stürzt weiter ab oder er erholt sich. Ein Non-Event wird es wohl nicht werden.

[Markus1973HH]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.109.817 von rabajatis am 05.07.23 17:19:04

Was nützen denn die in der Bilanz stehenden angeblich so wertvollen Baugrundstücke, wenn diese umgeben von Bauruinen keiner mehr haben will?
Die ersten beiden Firmen, die Port Olpenitz entwickelt hatten, sind beide Pleite gegangen, bevor Helma das Projekt übernommen hatte. Jetzt könnte Helma das gleiche Schicksal ereilen.
Die attraktivsten Lagen direkt an der Ostsee sind längst fertig bebaut und verkauft und die restlichen jetzt wohl nur noch mit deutlichen Preisnachlässen zu veräußern.
Dazu kommen teure Auflagen der Gemeinde auf Helma zu. So ist die Siedlung nicht an das Kanalisationsnetz von Kappeln angeschlossen. Das Abwasser wird gesammelt und dann von Spezialfahrzeugen abgepumpt und weggefahren. Das ist nicht länger zulässig, weil die Siedlung inzwischen dafür zu groß geworden ist.

[aufgepasst]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.109.817 von rabajatis am 05.07.23 17:19:04

Zitat von rabajatis: NEIN! Das ist ein klar tendenziöser Artikel und schlecht recherchiert. Zur Bilanz wurde nichts geschrieben. Und wenn eine Firma Massenentlassungen plant, wird eine Belegschaft wohl kaum jubeln.

Was ist denn eine Bilanz Wert wenn man laut dir die wichtigsten Assets gar nicht liquidieren kann.

"Was sollen sie verkaufen? Grundstücke? - Das wird man JETZT nicht machen können. Wer soll denn JETZT zu einem fairen Preis kaufen?"

Der aktuell erzielbare Marktpreis kann einem übrigens passen oder nicht - aber er ist eben das was er ist der faire Preis zum jeweiligen Zeitpunkt. Und wenn die Bilanzwerte nicht erzielbar sind - dann sind sie doch nach HGB zu berichtigen, oder etwa nicht?

Man muss es sich also aussuchen entweder die Bilanz ist richtig und dann kann man auch zu bilanzierten Werten oder darüber verkaufen - oder eben nicht.

Grüße aufgepasst

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.109.646 von aufgepasst am 05.07.23 16:56:12

NEIN! Das ist ein klar tendenziöser Artikel und schlecht recherchiert. Zur Bilanz wurde nichts geschrieben. Und wenn eine Firma Massenentlassungen plant, wird eine Belegschaft wohl kaum jubeln.

[aufgepasst]

Helma Eigenheimbau wird zum Albtraum für Aktionäre

https://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/aktienanalyse-helma-…

Eine ganz gute Zusammenfassung dieses Threads…

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.109.217 von SchlauerMeier am 05.07.23 15:58:56

DAS werden sie natürlich auch machen. Aber dafür braucht es doch auch Käufer. Und es macht keinen Sinn - auch mit Blick auf die Nachbarn in einem Mehrfamilienhaus die schon gekauft haben - noch freie Wohnungen unterhalb der Herstellkosten zu verkaufen. DAS wird keine Lösung sein.

[SchlauerMeier]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.107.375 von rabajatis am 05.07.23 11:00:36

Fertig gebaut Immobilien sollten sie verkaufen, weil das die einziges Assets sind, die aktuell halbwegs gut zu liquidieren sind.

Zitat von rabajatis: Was sollen sie verkaufen? Grundstücke? - Das wird man JETZT nicht machen können. Wer soll denn JETZT zu einem fairen Preis kaufen? Das wird eher dann möglich sein, wenn die Zinsen tatsächlich wieder fallen und die Neubaumöglichkeiten wieder besser sind. Also vllt. in 12 oder 24 Monaten. Bis dahin braucht man eben die Umschuldung von Anleihen zu Krediten mit entsprechender Besicherung der Grundstücke. Und vllt. verkauft man dann gar nichts, sondern entwickelt und baut und verkauft dann bebaute Grundstücke. Es gilt Zeit zu gewinnen und das müsste die Bilanz hergeben.

Es hängt wie geschrieben aber auch an den noch zu leistenden Kaufpreisverpflichtungen von fast 60 Mio. und wie das bilanziert ist. Wenn Helma keine ausreichenden freien Sicherheiten hat, dann wird sich der Aktienkurs nicht erholen.

[Straßenkoeter]

Wenn Montega sogar als bezahlter Analyst die Bewertung der Aktie aussetzt, rechne ich mit dem Schlimmsten.

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.107.147 von SchlauerMeier am 05.07.23 10:15:59

Was sollen sie verkaufen? Grundstücke? - Das wird man JETZT nicht machen können. Wer soll denn JETZT zu einem fairen Preis kaufen? Das wird eher dann möglich sein, wenn die Zinsen tatsächlich wieder fallen und die Neubaumöglichkeiten wieder besser sind. Also vllt. in 12 oder 24 Monaten. Bis dahin braucht man eben die Umschuldung von Anleihen zu Krediten mit entsprechender Besicherung der Grundstücke. Und vllt. verkauft man dann gar nichts, sondern entwickelt und baut und verkauft dann bebaute Grundstücke. Es gilt Zeit zu gewinnen und das müsste die Bilanz hergeben.

Es hängt wie geschrieben aber auch an den noch zu leistenden Kaufpreisverpflichtungen von fast 60 Mio. und wie das bilanziert ist. Wenn Helma keine ausreichenden freien Sicherheiten hat, dann wird sich der Aktienkurs nicht erholen.