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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 5869)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 03.12.08 11:46:52
      Beitrag Nr. 2.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.137.237 von bossi1 am 03.12.08 11:32:22Freiberg startet Förderprogramm für Photovoltaik-Nachwuchsforscher :look:

      24.09.2008 - (idw) Technische Universität Bergakademie Freiberg

      Die TU Bergakademie Freiberg und die SolarWorld AG bieten ein bundesweit einmaliges Exzellenzprogramm für Promotionen auf dem Gebiet der Photovoltaik an. Gemeinsam starten sie am 26. September in Freiberg die "Graduiertenschule Photovoltaik". Mit ihr können bis zu 15 junge Forscher für die Dauer von drei Jahren gefördert werden. Die "Graduiertenschule Photovoltaik" wendet sich an hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftler, die auf dem Gebiet der siliziumbasierten Photovoltaik promovieren möchten. "Wir bieten die Möglichkeit, in direktem Kontakt mit der Solarindustrie aktuelle Forschungsthemen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Solarstromtechnik-Herstellung aufzugreifen", erklärt Prof. Martin Bertau, Sprecher der neuen Graduiertenschule und Leiter des Freiberger Instituts für Technische Chemie.

      "Mit der Beteiligung an dem Exzellenzprogramm wollen wir bewusst eine Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen. Der Schulterschluss zwischen Universität und Wirtschaft soll den Promovierenden helfen, mit einer zielgerichteten akademischen Ausbildung und gleichzeitig anwendungsorientiert in das vielschichtige Berufsleben zu starten. Forscher und Technologen, aber auch Manager aus verschiedenen Bereichen der SolarWorld werden dazu im Rahmen der Workshops ihr Know-how und ihre Erfahrungen an die Nachwuchswissenschaftler weitergeben", so Dr. Ralf Lüdemann, Geschäftsführer der für die Forschung im Solarkonzern zuständigen SolarWorld Innovations GmbH.

      In Partnerschaft mit der SolarWorld AG forscht die Freiberger Universität seit Jahren auf dem Gebiet der Photovoltaik. So reichen die aktuellen Themen von neuen Herstellungsmethoden von Solarsilizium über das Züchten von Einkristallen bis zur berührungslosen Defektanalyse fertiger Solarmodule. "Freiberg kann eine enorme Dichte an Fachwissen vorweisen, sowohl an der Universität, als auch bei den Unternehmen vor Ort. Dieses möchten wir in der Graduiertenschule exzellenten Absolventen zugänglich machen", so Prof. Bertau.

      Neben hervorragenden wissenschaftlichen Bedingungen setzt die "Graduiertenschule Photovoltaik" auch auf einmalige Weiterbildungsangebote. Die Promovenden erwartet ein Programm, dass neben fachlichen Workshops und Tagungen auch die Entwicklung von so genannten Soft Skills bietet. Um für spätere Führungsaufgaben Teamfähigkeit und Selbstorganisation zu erlernen, übernehmen der Teilnehmer der Graduiertenschule beispielsweise sehr früh Projektaufgaben in Eigenverantwortung.

      Die ersten zehn Teilnehmer der Graduiertenschule erwartet die TU Bergakademie Freiberg im Oktober. In jedem weiteren Jahr kommen fünf weitere hinzu, sie ersetzen die nach drei Jahren ausscheidenden Mitglieder. Die Graduiertenschule Photovoltaik ist Bestandteil der neuen Freiberger Graduierten- und Forschungsakademie. Sie bietet allen Doktoranden der TU Bergakademie die Möglichkeit einer strukturierten Promotion mit fachlichen und überfachlichen Weiterbildungsmöglichkeiten.

      Zum Auftakt der "Graduiertenschule Photovoltaik" findet am 26. September um 8 Uhr in der Aula im Hauptgebäude der TU Bergakademie Freiberg, Akademiestr. 6, eine feierliche Vertragsunterzeichnung statt. An ihr nehmen die Geschäftsführungen der Freiberger SolarWorld Firmen und die Leitung der TU Bergakademie Freiberg teil.

      Kontakt:
      Prof. Martin Bertau
      TU Bergakademie Freiberg
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 11:32:22
      Beitrag Nr. 2.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.137.166 von bossi1 am 03.12.08 11:25:34
      Geschäftsführer:
      Dr. Ralf Lüdemann

      Dr. Ralf Lüdemann begann im Februar 2002 als Leiter des Geschäftsbereiches Solarzellen der Deutsche Solar AG, einem Schwesterunternehmen der SolarWorld Innovations GmbH zur SolarWorld Gruppe und übernahm später die Produktionsleitung der neu gegründeten Deutschen Cell GmbH. Der promovierte Physiker war zuvor in der internationalen Photovoltaikforschung aktiv. So war er als Koordinator des Marktbereiches „Industrielle Solarzellen-Technologien” für das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg tätig. Dr. Ralf Lüdemann arbeitete davor u.a. als wissenschaftlicher Mitarbeiter am University Center for Excellence in Photovoltaic Research and Education (UCEP) des Georgia Instituts of Technology in Atlanta/USA. Seit 1. Januar 2004 leitet er nunmehr als Geschäftsführer die Geschäfte der Deutsche Cell GmbH. Seit Sommer 2007 ist Dr. Ralf Lüdemann zudem Geschäftsführer der neu gegründeten SolarWorld Innovations GmbH.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 11:25:34
      Beitrag Nr. 2.614 ()
      03.12.2008

      Öffentliche Forschungsförderung für Solarzellen zeigt kostensenkende Wirkung :look:

      Das Statusseminar Photovoltaik 2008 des Bundesumweltministeriums Mitte November in Berlin zeigte die wachsende Innovationskraft der deutschen Forschungsinstitute. Durch die öffentliche Forschungsförderung gelinge es, die Forschungsprozesse zu rationalisieren, die Herstellungskosten in der Industrie zu senken und damit die Spitzenstellung Deutschlands zu sichern. Der ForschungsVerbund Sonnenenergie und die Industrie empfehlen, dieses erfolgreiche Instrument in Zukunft weiter auszubauen. Denn auf dieser Basis werde Solarstrom alle 7-10 Jahre um den Faktor 2 kostengünstiger und damit schrittweise wettbewerbsfähig.

      Auf Einladung des Bundesumweltministeriums (BMU) wurden am 11. und 12. November 2008 die Ergebnisse von 33 Forschungs- und Entwicklungsprojekten auf dem Gebiet der Fotovoltaik vorgestellt und diskutiert. Dabei zeigte sich, dass Deutschland im weltweiten Maßstab nach wie vor eine Spitzenstellung einnimmt. Dies sei einer kontinuierlichen und wachsenden Forschungsförderung zu danken, die insbesondere das BMU aber auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) jährlich zur Verfügung stellen, heißt es in einer Pressemitteilung.

      Die Fördermittel aus dem Bundesumweltministerium für die Fotovoltaik betragen im Jahr durchschnittlich 40 Millionen Euro, die weitere umfangreiche Forschungsgelder aus der Wirtschaft stimulieren. Zusätzlich finanziert die Fotovoltaik-Industrie rund 150 Millionen Euro in eigene Forschungsmaßnahmen sowie in Forschungsvorhaben an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.

      Prof. Dr. Eicke Weber, Sprecher des ForschungsVerbunds Sonnenenergie (FVS) und Direktor des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme: „Den Forschungsinstituten gelingt es, den Forschungsprozess immer rationeller zu gestalten, um kostengünstiger neue Innovationen zu generieren und um die Spitzenstellung der Forschung und Entwicklung in Deutschland im weltweiten Wettbewerb aufrecht zu erhalten. Die wachsende Innovationskraft der Forschung und Entwicklung bewirkt eine raschere Senkung der Herstellungskosten von Solarzellen und unterstützt damit die Spitzenstellung der deutschen Wirtschaft im Bereich der Fotovoltaik.“

      Dr. Winfried Hoffmann, Geschäftsführer der Applied Materials GmbH & Co. KG und Präsident der European Photovoltaic Industry Association (EPIA), betonte: „Dank der im internationalen Vergleich substantiellen Forschungsförderung durch BMU und BMBF ist es in Deutschland gelungen, ein exzellentes Netzwerk zwischen Industrie, anwendungsnahen Forschungsinstituten des FVS und Universitätsforschung aufzubauen. Damit wird eine schnelle Umsetzung von Forschungsergebnissen in industrielle Produkte mit dem einhergehenden Aufbau hochqualifizierter Arbeitsplätze in einer Zukunftsindustrie demonstriert.“

      Dr. Ralf Lüdemann, Geschäftsführer der SolarWorld Innovations, verwies darauf, dass die Fotovoltaik eine der wichtigsten Hochtechnologien ist und erläuterte: „Sie steht unter hohem Innovationsdruck, um der Energie- und Klimapolitik eine nachhaltige Lösung zur Verfügung zu stellen. Die umsichtige und verlässliche Politik des BMU im Bereich der Forschungs- und Entwicklungsförderung hat mit dazu beigetragen, die Bedeutung deutscher Firmen und des Fertigungsstandortes Deutschland zu entwickeln und zu sichern. Dieses erfolgreiche Instrument gilt es in Zukunft weiter auszubauen.“

      Für die Kooperation von Forschung und Wirtschaft wurden viele erfolgreiche Beispiele vorgestellt: Die Umsetzung innovativer Herstellungsverfahren für kristalline Silizium-Solarzellen, die von Fraunhofer ISE und ISFH entwickelt wurden, der Aufbau Europas erster Produktionslinie für amorphe und mikrokristalline Silizium-Tandem-Dünnschicht-Solarzellen und die hochautomatisierten Fertigungslinien bei Q-Cells, SCHOTT Solar und SolarWorld.
      :rolleyes:

      Die weltweit einzigartigen Fertigungslinien für effiziente CIS-Module bei Würth Solar und Sulfurcell entstanden in Kooperation mit dem ZSW bzw. dem Helmholtz-Zentrum Berlin. Die Module bei SONTOR werden mit Anlagen von Applied Materials hergestellt, die Prozesse verwenden, die am Forschungszentrum Jülich entwickelt wurden.

      Mit diesen Erfolgen wird Solarstrom alle 7-10 Jahre um den Faktor 2 kostengünstiger und damit schrittweise wettbewerbsfähig – zunächst mit privatem Strompreis, dann aber auch künftig mit Stromgestehungskosten herkömmlicher fossiler oder nuklearer Großkraftwerke, so der Forschungsverbund. Darüber hinaus baut Deutschland damit seinen in vielen Bereichen vorhandenen technologischen Vorsprung und seine international wettbewerbsfähige Industrie weiter aus.

      An rund 50 Prozent der Projektpräsentationen des Statusseminars waren Institute des ForschungsVerbunds Sonnenenergie beteiligt. In Zusammenarbeit mit Universitäten und Industrieunternehmen werden Themen der Grundlagenforschung wie fotovoltaische Materialen und der Verbesserung des Wirkungsgrads von Silizium- und Dünnschichtsolarzellen bearbeitet und die Entwicklung neuer Produktionstechnologien und einer netzkompatiblen Systemtechnik für den Anwender vorangetrieben.

      Quelle: ForschungsVerbund Sonnenenergie
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 10:20:07
      Beitrag Nr. 2.613 ()
      Unternehmen/Vertrag :look:

      Freiburg (euro adhoc) - Freiburg, den 03.12.2008. Die Solar-Fabrik AG
      (ISIN: DE0006614712) hat mit der JA Solar Holdings Co., (News) Ltd, China,
      einen Vertrag zur Lieferung von Solarzellen mit einer Gesamtkapazität
      von 30 Megawatt (MW) Leistung unterzeichnet. Der Vertrag hat zunächst
      eine einjährige Laufzeit, beide Unternehmen streben jedoch eine
      langfristige Partnerschaft an.

      Der Vertrag sieht zunächst eine Belieferung mit monokristallinen
      5-Zoll-Solarzellen vor. Das Vertragsvolumen soll aber um die
      Lieferung von mono- und polykristallinen 6-Zoll-Zellen erweitert
      werden. "Wir freuen uns, mit JA Solar einen weiteren
      leistungsstarken Partner für die Rohmaterialversorgung gewonnen zu
      haben", sagt Christoph Paradeis, Vorstandsvorsitzender der
      Solar-Fabrik AG. (News/Aktienkurs) "Vorausgegangene Tests bestätigen eine hervorragende
      Qualität der Solarzellen. Das unterstreicht den hohen
      Qualitätsanspruch der Solar-Fabrik. Mit dem neuen Lieferanten JA
      Solar haben wir einen wichtigen strategischen Partner gefunden, um
      die zukünftigen Herausforderungen des Solarmarktes erfolgreich zu
      meistern".

      JA Solar, mit Sitz in China, ist ein Hersteller von leistungsstarken
      Solarzellen und gilt als zuverlässiger Lieferant. Die Gesellschaft
      zeigt beeindruckende Wachstumsraten und verfügt derzeit über eine
      Kapazität von mehr als 500 MWp.

      "Wir freuen uns, mit Solar-Fabrik zusammenzuarbeiten, einem der
      Pioniere und Qualitätsführer der internationalen Solarindustrie",
      erklärt Ray Wilson, Vice President von JA Solar. "Die neue
      Geschäftsverbindung mit der Solar-Fabrik Gruppe stärkt unsere
      Kundenbasis im weltweiten Solarmarkt".

      In einem wettbewerbsintensiven Markt hat die Solar-Fabrik mit JA
      Solar einen Partner gefunden, der nicht nur ein ähnliches
      Wachstumstempo aufweist, sondern insbesondere auch ein
      ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis bietet. Der Vertrag
      eröffnet der Solar-Fabrik die Möglichkeit, weitere Marktanteile zu
      gewinnen. Für das kommende Geschäftsjahr 2009 plant die Solar-Fabrik
      ein Wachstum im Modulabsatz von mindestens 70%.
      :look:
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 10:09:13
      Beitrag Nr. 2.612 ()
      • 11:00 - ! EU Einzelhandel Oktober
      • 13:00 - US MBA Hypothekenanträge (Woche)
      • 13:30 - US Challenger Report November
      • 14:15 - ! US ADP-Arbeitsmarktbericht November
      • 14:30 - ! US Arbeitsproduktivität 3. Quartal
      • 16:00 - ! US ISM Dienstleistungsindex November
      • 16:15 - US Rede US Fed-Gouverneur Kroszner
      • 16:35 - ! US EIA Ölmarktbericht (Woche)
      • 20:00 - ! US Beige Book

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      Avatar
      schrieb am 03.12.08 08:54:06
      Beitrag Nr. 2.611 ()
      02.12.2008 20:13
      UAW: GM muss ohne Staatshilfe Insolvenz anmelden - WSJ :cry:

      NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Gewerkschaft der Automobilarbeiter (UAW) befürchtet offenbar, dass General Motors (GM) noch vor Weihnachten Gläubigerschutz nach Chapter 11 des UN-Insolvenzrechts anmelden muss, sollte der angeschlagene US-Automobilhersteller keine staatliche Hilfe bekommen. Das berichtet das "Wall Street Journal" am Dienstag unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen.

      Die UAW werde am Mittwoch zu einem Notfalltreffen zusammenkommen, auf dem geklärt werden solle, welche Rolle der Gewerkschaft bei einer Rettung der in Schwierigkeiten steckenden Automobilhersteller GM, Ford Motor Co und Chrysler LLC zukommen könnte. Unter anderem stünden die Thema Jobsicherheit, Gesundheitsleistungen und mögliche Abfindungszahlungen auf der Agenda, so das "WSJ".

      Webseite: http://online.wsj.com
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 21:24:42
      Beitrag Nr. 2.610 ()
      17:19 UHR

      Silizium: Fluch und Segen für Solarfun :look:
      Florian Söllner


      Solarfun Power Holdings stolperte im dritten Quartal noch über den Rohstoff Silizium. Jetzt jedoch wird der Nachteil zum Vorteil.


      Der Solarmodul- und Waferhersteller legte am Dienstag überraschend einen Verlust für das dritte Quartal 2008 vor. Den Chinesen war es schlicht nicht gelungen, genügend bezahlbares Silizium für die Produktion aufzutreiben. Ironischerweise sind die Spotpreise für den wichtigsten Solarrohstoff schließlich zum Ende des Quartals deutlich gefallen, weswegen Solarfun zusätzlich noch außergewöhnliche Abschreibungen auf seine Siliziumvorräte hinnehmen musste. „Dieser unerwartete Preisverfall war sicherlich enttäuschend für uns“, so Firmenchef Harold Hoskens. Vor allem deswegen rutschte Solarfun im dritten Quartal mit 3,8 Millionen Dollar ins Minus. Beim Umsatzwachstum wurden die Analystenprognosen hingegen getroffen: Die Erlöse kletterten gegenüber dem dritten Quartal 2007 um knapp 70 Prozent auf 188 Millionen Dollar. Bemerkenswert: Die Asiaten erzielten mehr als die Hälfte ihrer Umsätze in Deutschland und ein Viertel in Spanien.

      Schwierige Prognose

      Beim Ausblick wurde Solarfun aufgrund der unsicheren Weltwirtschaft vorsichtig. Die Auslieferungen für das Gesamtjahr 2008 würden bei den bisher prognostizierten 175 bis 190 MW liegen – oder leicht darunter. Richtig spannend wird es 2009. Hoskens erwartet zwar ein 50-prozentiges Absatzplus für seine Firma, jedoch gleichzeitig ein „kritisches Übergangsjahr“ für die Branche.

      Silizium fällt, Solarfun steigt?

      Solarfun hat gute Karten die Konsolidierung erfolgreich zu überstehen. Vor allem der seit Mitte des Jahres um rund 50 Prozent gefallene Siliziumpreis – im dritten Quartal noch ein Fluch – könnte sich nun als Segen für die Chinesen erweisen. Jahrelang konnte und wollte Solarfun keine bedeutenden langfristigen, kostspieligen Lieferverträge eingehen. Jetzt, da Silizium auch ohne Vertragsbindung günstig zu haben ist, sieht sich der Modul- und Waferhersteller im Vorteil. „Unsere Strategie war für uns zunächst sehr schmerzhaft”, so der Solarfun-Chef, “doch wir sind überzeugt, dass wir in dem jetzigen, sich rapide ändernden Marktumfeld nunmehr viel besser aufgestellt sind.“

      Zwar sichert sich auch Solarfun einen Teil seines Silizium- und Waferbedarfs über langfristige Partnerschaften, 60 Prozent des Rohstoffbezuges sind jedoch an den jetzigen, sinkenden Spotpreis gekoppelt. Doch Solarfun setzt nicht nur auf verbesserten Rohstoffbezug, sondern auch auf die Ausweitung der Wertschöpfungskette. So wird etwa die Kapazität der firmeneigenen Waferproduktion von 100 MW auf 250 MW bis Mitte 2009 ausgebaut.

      Chinesen im Kostenvorteil

      2009 stellen sich die Weichen. Sticht Solarfun die europäische und japanische Konkurrenz mit günstigeren Modulen aus oder setzen sich Marken-Solarmodule und große, kapitalstarke Player durch? Fest steht, dass die nur 220 Millionen Dollar schwere Solarfun die Silizium-Probleme des dritten Quartal überstanden haben dürfte und nun zunächst vom Ende des Versorgungsengpasses profitiert. Angesichts eines günstigen 2009er-KGVs von 8 können spekulative Anleger daher durchaus eine erste Position eingehen. Die schlechten Neuigkeiten des Q3-Verlustes dürften seit heute im Kurs eingepreist sein. Jetzt wird die vorteilhafte Silizium-Unabhängigkeit der Firma verstärkt zum Thema. Doch Wachsamkeit und ein Stoppkurs sind unverzichtbar: Denn zur traditionell hohen Volatilität der Aktie kommt nun auch noch ein sehr wechselhaftes, schwer vorhersehbares Branchenumfeld hinzu.

      Der Aktionär
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 17:33:54
      Beitrag Nr. 2.609 ()
      Solarworld ist zumindest auf dem richtigen Weg, wenn man der Autoproduktion helfen kann. Seit der Meldung hat SW zumindest bischen zugelegt :D

      --------------------
      Nachricht vom 02.12.2008 | 17:15

      Ford legt Strategieplan beim US-Kongress vor, Aktie deutlich im Plus

      Der angeschlagene US-Automobilkonzern Ford Motor Co. (ISIN US3453708600/ WKN 502391) hat dem US-Kongress am Dienstag einen umfangreichen Restrukturierungsplan vorgelegt.


      Laut der Pressemitteilung des Automobilherstellers beinhalte das Kernstück der geplanten Maßnahmen aggressive Restrukturierungen der Geschäftsaktivitäten in Nordamerika sowie die Einführung neuer Fahrzeugmodelle. Dabei wolle man künftig vor allem auf sparsamere Fahrzeugmodelle setzen, wobei auch die Einführung von Hybridfahrzeugen und Elektroautos auf dem US-Markt geplant sei. Dadurch will der in Dearborn beheimatete Automobilkonzern bis 2011 ein ausgeglichenes bis leicht positives Vorsteuerergebnis für die nordamerikanische Automobilsparte erreichen.


      Insgesamt werde Ford in den kommenden sieben Jahren 14 Mrd. Dollar investieren, um die Umstellung der Produktpalette und die Entwicklung neuer kraftstoffeffizienter Fahrzeugmodelle umsetzen zu können.


      In diesem Zusammenhang fragt der Automobilhersteller beim US-Kongress um eine Zwischenfinanzierung im Gesamtvolumen von bis zu 9 Mrd. Dollar nach.


      Die Aktie von Ford gewinnt aktuell 11,76 Prozent auf 2,85 Dollar.
      (02.12.2008/ac/n/a)
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 17:24:50
      Beitrag Nr. 2.608 ()
      02.12.2008 , 14:07 Uhr

      Rick Wagoner
      Was sich der GM-Chef zu Weihnachten wünscht :laugh::laugh:


      Lieber Weihnachtsmann,

      ich weiß, ich hab lange nichts von mir hören lassen. Es hat mich doch ziemlich getroffen, dass Du Deine Hybrid-Schlittenflotte bei Toyota bestellt hast. Abgesehen davon war ich damit beschäftigt, General Motors zu retten. Dummerweise haben die Leute sogar schon angefangen, Weihnachtslieder über mich, aber auch über Alan und Bob drüben bei Ford und Chrysler zu singen. Die hören sich zum Beispiel so an: "Wir sind die Heiligen Drei Könige von Michigan. Wir kommen von weither mit unseren Schulden an. Der Kongress schert sich nicht um unser Wohle. Bitte gib uns eine Menge Kohle."

      Das hat sogar einer meiner eigenen Leute geträllert, als ich nach meinem ergebnislosen Besuch in Washington mit dem Privatjet durch die Wolken düste. Jetzt liegt meine letzte Hoffnung in diesem Brief. Hör zu:

      Ich war das ganze Jahr über ein braver Junge und habe mein bestes für GM getan, auch wenn es schwierig war. Denk nur an die Kreditkrise, meine widerspenstigen Anleger oder die nervigen Reporter! Ich weiß, Santa, manche Wünsche kannst nicht einmal Du erfüllen. Zum Beispiel das Verbot des Wortes "Bankrott" und all seiner Synonyme. Oder die Einführung von Importzöllen auf ausländische Autofabrikate, ohne von der World Trade Organisation einen Satz heiße Ohren zu kassieren. Oder auch für alle Autobauer eine Zeitreise zurück ins Jahr 2003, aber mit den reduzierten aktuellen Kosten. Dann könnten wir tatsächlich in diesem Haifischbecken Automarkt was verdienen.

      Darum bitte ich Dich ja gar nicht. Aber könntest Du nicht ein bisschen was von Deiner guten Festtagslaune verbreiten, damit einige Leute nicht mehr ganz so böse auf uns sind? Wie wär?s mit einem hübsch verpackten Rettungsplan für uns drei, aber ohne weitere lästige Fragen zu stellen? Natürlich nur, wenn wir auch unsere Jobs - und unsere Boni! - behalten dürfen? Nett wäre auch ein großer Steuernachlass für alle Autokäufer. Und wenn wir schon dabei sind: kannst Du die Behörden bitte dazu bringen, GMAC als Bank zuzulassen? Und nebenbei noch den Ölpreis drücken?

      Jetzt hätte ich es fast vergessen: wir haben es etwas eilig. Könntest Du deshalb vielleicht einfach schon am 6. Dezember mit deinen Geschenken reinschneien? Ich stelle auch Milch und ein paar Kekse für Dich bereit - oder ein paar Tuning-Utensilien für Dein Gefährt, falls Dir das lieber ist.

      Dein Rick Wagoner. :kiss:

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/breakingviews/was-sich-…
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 16:55:19
      Beitrag Nr. 2.607 ()
      02.12.2008

      RETTUNGSBITTE VON GM, CHRYSLER, FORD
      Auto-Riesen zu Radikalumbau bereit :look:

      Von Stefan Schultz

      Es geht um alles: Die drei großen US-Autobauer haben jetzt im Kongress ihre letzte Chance, ein 25-Milliarden-Dollar-Überlebenspaket zu erhalten. Ford, Chrysler und GM sind offenbar zu drastischen Umstrukturierungen bereit - doch Experten zweifeln, ob das überhaupt möglich ist.

      Hamburg - Es wird der Tag der Wahrheit. Für Ford , Chrysler und General Motors (GM) geht es um alles oder nichts: Am Donnerstag bekommen sie ihre zweite und mutmaßlich letzte Chance auf 25 Milliarden Dollar Staatshilfen, um ihre Riesenkonzerne vor dem möglichen Aus zu retten.

      "Überbrückungskredit" nennen die big three der US-Autobranche aus Detroit diese Hilfen - Branchenkenner sprechen von einem "Rettungspaket".

      Der erste Anlauf, an Staatsgelder zu kommen, ist am 19. November phänomenal gescheitert. Alles Flehen war vergebens - die noch amtierende Regierung lehnte es ab, einen Teil des 700-Milliarden-Dollar-Rettungspakets für Banken an die Autokonzerne abzuzweigen.

      Zu skeptisch waren viele Politiker, dass ein Hilfspaket eine dauerhafte Gesundung der Konzerne bringen wird. Denn die US-Autobauer stecken in einer tiefen Strukturkrise. Jahrelang setzte Detroit stur auf Spritfresser und Monstertrucks. Gegen Gesetze für umweltfreundlichere Fahrzeuge, die weniger Treibstoff verbrauchen, wehrte man sich. Durch die Klimadebatte und die internationale Finanzkrise brechen die Umsätze ein, die big three werden ihre Spritfresser nicht mehr los. Weniger als 13 Millionen Fahrzeuge dürften in diesem Jahr in den USA verkauft werden; 2007 waren es noch mehr als 16 Millionen.

      Dieses Strukturproblem ist hausgemacht. Den Managern nun einfach so neues Geld zu geben sei, als gäbe man einem Drogensüchtigen mehr Stoff, schrieb die "New York Times" kürzlich. Allerdings: Fließt jetzt kein Geld, könnten die Konzerne bald pleite sein. Allein GM verbrennt pro Monat rund zwei Milliarden Dollar, hat 48 Milliarden Dollar Schulden angehäuft. Chrysler könnte es Experten zufolge noch schlechter gehen - der Konzern übersteht das Jahr ohne Finanzspritze womöglich nicht.

      Eine 25-Milliarden-Dollar-Spritze würde bei solchen Riesenverlusten nicht lange vorhalten - den US-Politiker muss es deshalb um nachhaltige Sanierungskonzepte gehen, wenn sie schon solche Summen bewilligen sollen. Nur wenn die Bittsteller klarmachen, dass sie ihr langfristiges Überleben sichern werden, dürften am Donnerstag der Bankenausschuss des US-Senats und am Freitag der Finanzausschuss dem Antrag stattgeben.

      Ford soll Öko-Autos bauen, GM die Produktion beschneiden

      In Umrissen ist schon absehbar, welche Sanierungsaktionen die big three der Regierung vorlegen werden. Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" ist Folgendes geplant:

      Ford dürfte dem Kongress vorschlagen, die eigene Produktion von Spritfressern auf kleinere Autos mit schmalem Verbrauch umzustellen. Das Gehalt von Konzernchef Alan Mulally dürfte drastisch beschnitten werden - der Top-Manager verdiente seit 2006 gut 50 Millionen Dollar. Zudem könnte der Konzern versuchen, Volvo zu verkaufen.

      GM plant laut "Wall Street Journal", die Produktion in Nordamerika weiter einzustampfen. Zudem erwägt der Konzern Berichten zufolge den Verkauf seiner Marken Saab, Pontiac und Saturn - und ebenfalls Gehaltskürzungen in der Vorstandsetage.

      Drastische Einschnitte plant Chrysler-Eigentümer Cerberus: Laut "WSJ" könnte Chrysler an GM verkauft werden, ehe man vom US-Kongress erneut Hilfen erbittet.


      Verkauf von Marken problematisch :look:

      Die Maßnahmen - vor allem die angedeuteten Markenverkäufe - klingen vernünftig. Alle drei Giganten schlagen sich mit einem Sammelsurium an Marken herum, von denen nur wenige profitabel sind. Allerdings dürfte es Insidern zufolge schwer werden, gerade die Verlustbringer loszuwerden.

      "Die Ankündigung, eine Marke zu verkaufen, und dies tatsächlich zu tun, sind zwei verschiedene Dinge", sagt Robert Schulz, Autoanalyst bei der Ratingagentur Standard & Poor's, der "LA Times". In einer Zeit der Kreditklemme, in der sämtliche Konzerne ihre Investitionsetats zusammenstreichen, sei noch nicht einmal sicher, dass sich für eine Premiummarke wie Volvo ein Abnehmer finde.

      Besonders verlustreiche Marken, das haben die big three angedeutet, könnte man einfach einstellen. Doch auch das ist laut Experten kompliziert, da die Autobauer dann zu milliardenschweren Entschädigungen verpflichtet wären. Sie sind durch ihre Lizenzverträge verpflichtet, ihren zahlreichen Verkaufsstellen Ausfälle zu einem gewissen Grad zu erstatten.
      :rolleyes:

      Experten vermuten drastische Einschnitte

      Und selbst wenn Ford, GM und Chrysler einen Weg finden, verlustbringende Marken loszuwerden, selbst wenn alle drei ihr Management dazu verdonnert bekommen, auf üppige Gehälter zu verzichten - selbst dann sind die eigentlichen strukturellen Probleme nur zum Teil gelöst. "Die big three versuchen ernsthaft, ihre Probleme anzugehen, doch das ist nicht einfach", sagt William Diehl, Präsident der Autoberatungsfirma BBK, der "LA Times".

      Eines der größten Probleme, das es zu lösen gilt, seien die üppigen Konditionen, zu denen Arbeiter in der Autobranche beschäftigt werden. Wegen der starken Gewerkschaften, der teuren Gesundheitsversicherung und der vielen Vergünstigungen für die Angestellten kostet eine GM-Arbeitsstunde 71 Dollar. Toyota zahlt 47 Dollar.

      Um die Kosten zu drücken, müssten sich die Autobauer vor allem gegen die größte Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) durchsetzen. Deren Chef, Ron Gettelfinger, wäre laut "Wall Street Journal" durchaus zu Zugeständnissen bereit - im Ernstfall offenbar sogar dazu, die unter Arbeitgebern so verhasste Job-Bank abzuschaffen.

      Diese ist ein Relikt aus den achtziger Jahren, einer Zeit, in der Fließbandarbeiter allmählich durch Roboter ersetzt wurden. Die Job-Bank garantiert entlassenden Arbeitern noch heute eine Lohnfortzahlung, fast so hoch wie ihr Gehalt. Dem "WSJ" zufolge wäre Gettelfinger bereit, die Regelungen der Job-Bank zu überarbeiten. Als Gegenleistung verlange er Gehaltskürzungen in den Managements der big three und eine Art Umschulungsprogramm für Arbeiter, durch das diese eine reelle Chance haben, künftig in Hightech-Bereichen zu arbeiten, etwa bei der Entwicklung leistungsfähiger Batterien für Elektroautos.

      Ein solches Umschulungsprogramm wäre in der Tat sinnvoll, damit der Strukturwandel in der Autoindustrie nicht in einen Job-Kahlschlag mündet. GM, Ford und Chrysler beschäftigen selbst rund 250.000 Menschen. Ihr Zulieferernetz reicht in alle 50 US-Bundesstaaten und jeden Winkel der US-Wirtschaft. 156 Milliarden Dollar haben die drei Auto-Riesen allein im vergangenen Jahr für Autoteile ausgegeben, 17 Milliarden Dollar für Werbung und Marketing.

      In der Summe stehen 2,5 Millionen Jobs auf dem Spiel, haben Experten vorgerechnet - fast zwei Prozent der US-Arbeitsplätze. Die US-Arbeitslosenquote könnte durch die existentielle Krise auf rekordverdächtige zehn Prozent schnellen. Der Staat müsste für kostspielige Pensionszusagen an die Arbeitnehmer einstehen. GM-Chef Rick Wagoner drückt es so aus: Ein Bankrott der Unternehmen "würde diese Wirtschaft erschüttern wie ein noch nie gesehener Tsunami". :rolleyes:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,593930,00.html


      ... selbst eine Premium Marke (Volvo, nicht Opel)) ist nicht einfach zu verkaufen, aber eine verlustbringende Marke einzustellen kann die Konzerne zusätzlich Mrd. kosten. :rolleyes:
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