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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 5894)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 17.11.08 12:24:23
      Beitrag Nr. 2.366 ()
      Frisches Kapital lässt Conergy wieder hoffen :confused:

      Von David Schraven 17. November 2008, 02:32 Uhr

      Kapitalerhöhung für Solarkonzern gesichert
      Düsseldorf - Der krisengeschüttelte Solarkonzern Conergy will mit einer Kapitalerhöhung mitten in der Finanzkrise das drohende Aus verhindern. Laut Vorstandschef Dieter Ammer haben sich die Credit Suisse und die Dresdner Bank bereit erklärt, das Vorhaben im Umfang von 400 Mio. Euro abzusichern. :rolleyes:

      Für Conergy ist das ein Erfolg. Nachdem der Solarkonzern im vergangenen Jahr nur knapp vor der Pleite bewahrt werden konnte, musste das Unternehmen im dritten Quartal 2008 weitere Verluste melden. Zudem sprang der geplante Investor für die Solarfabrik in Frankfurt/Oder kurz vor der Vertragsunterzeichnung ab.

      "Die verbesserte Finanzstruktur erlaubt uns, 2009 neu durchzustarten", sagte Ammer. Die Kapitalspritze kommt zur rechten Zeit, denn zum Jahresende läuft eine sogenannte Brückenfinanzierung von rund 250 Mio. Euro aus. Sie hat Conergy seit Anfang des Jahres das Überleben gesichert. Ammer und seine Geschäftspartner um den früheren Gea-Großaktionär Otto Happel hatten zudem aus privaten Kassen mehr als 50 Mio. Euro in das Unternehmen gepumpt. Das neue Kapital gibt Ammer nun Zeit, die in Angriff genommene Rosskur abzuschließen.

      Conergy meldete am Freitag einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 15 Mio. Euro für den Zeitraum von Juli bis September. Der Umsatz stieg zwar von 185 Mio. auf 235 Mio. Euro, allerdings war dies weniger als im Quartal davor. Zudem rechnet Ammer auch im letzten Quartal kaum mit einer Besserung. Insgesamt gehe Conergy von einem "deutlich negativen Ergebnis nach Steuern" aus, teilte das Unternehmen in seinem Zwischenbericht mit. Der Ausblick ist entsprechend schlecht. Im fortgeführten Geschäft musste Ammer seit Januar einen Verlust von rund 98 Mio. Euro verbuchen. Und das bei einem Umsatz von gut 800 Mio. Euro. :rolleyes:

      Für die Sanierung von Conergy hat Ammer bereits mehrere Verlustbringer abgestoßen. Doch das läuft nicht immer einfach. So ging der Verkauf der Windsparte an den Investor Warburg Pincus nicht wie vorgesehen über die Bühne. Eigentlich sollte das Geschäft Anfang September abgeschlossen werden. Doch das Land Bremen lehnte es ab, Fördergeld, das ursprünglich Conergy in Aussicht gestellt war, auf Warburg Pincus zu übertragen. Erst nachdem sich Conergy bereit erklärte, Warburg Pincus für das entfallene Fördergeld einen Ausgleich zu leisten, konnte der Verkauf mit Verspätung abgeschlossen werden.

      Problematisch ist es für Conergy auch, einen potenten Partner für die Solarfabrik in Frankfurt/Oder zu finden. Alleine hat das Unternehmen wegen seiner Finanzprobleme kaum noch die Möglichkeiten, die Fabrik erfolgreich zu betreiben. Anfang November ließ allerdings der koreanische Investor LG Electronics Conergy im Regen stehen. Wegen der Finanzkrise könne sich LG nicht an der Solarmodulfertigung in Ostdeutschland beteiligen, teilten die Koreaner mit.

      Ursprünglich wollte LG 75 Prozent der Fabrik erwerben. Eine entsprechende Absichtserklärung hatten Conergy und LG erst am 11. September unterzeichnet. In Branchenkreisen wurde kolportiert, dass die Koreaner etwa 130 Mio. Euro für ihren Anteil an der Fabrik bereitstellen wollten. Conergy selbst hat rund 250 Mio. Euro ins Werk investiert. :rolleyes:

      http://www.welt.de/welt_print/article2736058/Frisches-Kapita…


      ... LG wollte für den 75% Anteil an der Fabrik in Frankfurt/Oder 130 Mio. zahlen und ist nach näherem hinsehen abgesprungen. Aber was ist nur die Fabrik wert, wenn Conergy möglicherweise doch Pleite geht? Die geplante Kapitalerhöhung beträgt 400 Mio., obwohl Conergy nur mit ca. 153 Mio. an der Börse bewertet ist. Nach einer Insolvenz wird in der Finanzkrise keiner mehr als 30 Mio. für die Fabrik zahlen und zudem nach Hilfen rufen, wenn ein Teil der Mitarbeiter dort übernommen werden soll. Solarzelle und Modul ist bei Solarworld deutlich hinter dem Ausbau zurück geblieben. Mal sehen wie es dort weiter geht ...

      PS.: Conergy hat 550 Mitarbeiter und dabei ca. 550 Mio. Schulden produziert. :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 11:43:45
      Beitrag Nr. 2.365 ()
      Bank Sarasin: Solarindustrie – Stürmische Zeiten vor dem nächsten Hoch

      17.11.2008 - Disclaimer: Der nachfolgende Text ist eine Kolumne der Bank Sarasin. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

      Die Photovoltaikindustrie (PV) befindet sich in einer Übergangsphase: Globale Unterstützungsprogramme nehmen ab, der Polysiliziummangel entschärft sich und der Anteil der Dünnschichtmodule wächst dank Kostenvorteilen deutlich. Das übergeordnete Ziel der Solarbranche, Energie zu konkurrenzfähigen Preisen zu erzeugen – und zwar ohne staatliche Unterstützung – scheint greifbar. Damit wäre die Netzparität erreicht und die Nachfrage würde ungeahnte Wachstumsraten ermöglichen. Für den PV-Markt erwartet die Bank Sarasin bis 2012 eine durchschnittliche globale Zuwachsrate von 48 Prozent und bis 2020 einen Anstieg des globalen Marktvolumens auf 125 Gigawatt (4 GW in 2008) neu installierte PV-Anlagen. Hierbei spielen solare Großanlagen eine bedeutende Rolle und werden bereits vermehrt direkt von Stromversorgern finanziert. Gleichzeitig bleibt der Markt für Solarkollektoren bis auf weiteres volatil.

      Mit dem Titel „Solarenergie 2008 – Stürmische Zeiten vor dem nächsten Hoch“ ist soeben die neue Nachhaltigkeitsstudie der Bank Sarasin & Cie AG erschienen. Sie vergleicht und bewertet die Aussichten der Technologien, Märkte und Unternehmen im Bereich der Solarenergie respektive der drei Anwendungsgebiete Photovoltaik (PV), Solarthermie und solarthermische Kraftwerke (CSP). Es wird der Frage nachgegangen, welches die Solartechnologien der Zukunft sind und wer für die neuen Herausforderungen am besten gerüstet ist.

      Dünnschicht-Technologien gewinnen Marktanteile
      Spezielles Augenmerk richtet die Studie auch auf die Material sparenden Dünnschicht-Technologien sowie neue attraktive Märkte. Die Ausbaupläne sind beeindruckend: Nach Einschätzung der Bank Sarasin werden diese Technologien ihren Marktanteil bis 2012, von heute 12 auf 23 Prozent steigern können. Ihr heute noch geringerer Wirkungsgrad von 7 bis 11 Prozent dürfte durch niedrigere Kosten sowie eine steilere Lernkurve kompensiert werden. Die fünf Unternehmen mit den attraktivsten Perspektiven in diesem Bereich sind First Solar, Sharp, Calyxo (Q-Cells), United Solar Ovonics und Sunfilm.

      Deutscher Solarmarkt bleibt entscheidend
      „Obwohl die Einspeisetarife in Deutschland in den letzten Jahren kontinuierlich gesenkt wurden, erwarten wir auch für 2009 ein Marktwachstum von 10 Prozent. Dies ist gleichbedeutend mit rund 1870 MW an zusätzlich installierter PV-Leistung für das kommende Jahr. Mit einem Marktanteil von 39 Prozent an der weltweit neu installierten PV Leistung bleibt Deutschland damit der wichtigste Absatzmarkt. Zwar verlieren einige deutsche PV-Projekte aufgrund der vergleichsweise geringen Sonneneinstrahlung an finanzieller Attraktivität. Sehr preisgünstige und leistungsfähige Solarmodule bieten jedoch die Chance – trotz kontinuierlicher Senkung der Einspeisetarife – auch künftig effiziente und profitable Solarparks zu erstellen. Als PV Markt ist Deutschland ein sehr reifer Markt mit raschen, eingespielten Genehmigungsverfahren und einer hohen Installationskapazität ohne gesetzliche Obergrenzen. Der deutsche Markt wird deshalb auch in Zukunft sehr bedeutsam bleiben,“ kommentiert Dr. Matthias Fawer, Nachhaltigkeitsanalyst bei der Bank Sarasin & Cie AG

      Italien und Tschechische Republik als neue attraktive Märkte
      Damit sich das Wachstum der PV-Industrie auf hohem Niveau fortsetzen kann, sind künftig Märkte außerhalb von Deutschland, Japan, den USA und Spanien, welche bis anhin dominierten, erforderlich. Der Brennpunkt des Marktes für PV-Großanlagen wird sich 2009 von Spanien und Deutschland in Richtung Italien und Tschechische Republik verlagern. Zudem könnten auch Griechenland und Frankreich zu neuen spannenden Märkten heranwachsen. Dies stützt den Solarmarkt grundsätzlich breiter ab und ist für das weitere Wachstum der Branche unerlässlich.

      Marktsituation drückt Aussichten für 2009
      Aufgrund der Kreditkrise, der Anzeichen einer Abschwächung des realen Wirtschaftswachstums sowie der veränderten Rahmenbedingungen für die PV-Industrie erwartet die Bank Sarasin für 2009 nur eine installierte PV-Leistung von 4,8 GW bzw. eine Zuwachsrate von 17 Prozent. Ab 2010 ist jedoch wieder mit einer Beschleunigung des Marktes zu rechnen, so dass von 2007 bis 2012 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 48 Prozent erreicht wird. Europa wächst in dieser Periode zurückhaltender, um nur 34 Prozent pro Jahr. Bis 2020 prognostiziert die Bank einen Anstieg des globalen Marktvolumens auf 125 GW neu installierte PV-Anlagen. Dies entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 2012 bis 2020 von 28 Prozent.

      Stromversorger als wichtiger Treiber für Solar-Großanlagen
      Als eine kostengünstige Technologie zur zentralen Stromerzeugung haben sich solarthermische Kraftwerke (CSP-Anlagen) etabliert. Ihnen erwächst jedoch zunehmend Konkurrenz durch PV-Großanlagen. Für beide Technologien gibt es allerdings unterschiedliche Anwendungsbereiche. Für 2012 geht die Sarasin-Studie von einer kumulierten CSP-Kraftwerksleistung von 5,5 GW aus. Dies entspricht einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 44 Prozent pro Jahr. Im Zuge der Kreditkrise wird die Finanzierung solcher Solarkraftwerke zu einem entscheidenden Faktor. Hier treten in Zukunft vermehrt Stromversorgungsunternehmen im Markt auf. Sie können von einem verstärkten Trend zu Investitionen im Infrastruktursektor profitieren und mit ihrer Größe und Bonität eine günstigere Finanzierung erhalten.

      Solarwärme – wenig Profit aus Klimadiskussion
      Solarkollektoren, die weltweit am meisten Energie aller Solartechnologien erzeugen, zeigten im 2007 ein Wachstum von 16 Prozent. Bis 2020 nimmt Sarasin ein durchschnittliches Wachstum von 20 auf 25 Prozent an. Während der chinesische Solarkollektorenmarkt ungehindert und ohne staatliche Unterstützung wächst, erlebt Europa starke Schwankungen. Hier sank die neu installierte Solarkollektorenleistung 2007 um 9 Prozent. Trotz der Diskussion betreffend Klimawandel und den hohen Energiekosten hat sich das Marktwachstum nicht beschleunigt.

      Solarunternehmen – Wachstumskraft und geringe Verschuldung wichtig
      In diesen turbulenten Zeiten ist für die Solarunternehmen eine solide Finanzierung entscheidend. Q-Cells, REC und First Solar liegen in der Sarasin Unternehmensbeurteilung ganz vorne. Hingegen weisen viele chinesische Unternehmen eine überdurchschnittlich hohe Verschuldung auf. Im Allgemeinen steigt jedoch das Interesse der konventionellen Industrie an den Solarunternehmen, wie die jüngste Übernahme von Ersol durch Bosch widerspiegelt.
      ( extern )

      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=tagesaktie…
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:56:25
      Beitrag Nr. 2.364 ()
      • 11:00 - ! EU Außenhandel September
      • 11:00 - DE Bundesfinanzministerium Kolloquium
      • 14:30 - ! US NY Empire State Index November
      • 15:15 US Industrieproduktion Oktober :look:
      • 15:15 US Kapazitätsauslastung Oktober :look:
      • 15:30 - EU EZB Ankündigung Haupt-Refi-Tender
      • 17:00 - US Ankündigung 4-wöchiger Bills
      • 19:00 - US Auktion 3- u. 6-monatiger Bills
      • 19:30 - DE Empfang der Deutschen Bundesbank
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:28:41
      Beitrag Nr. 2.363 ()
      17.11.2008 10:15
      Commerzbank hebt SolarWorld von 'Hold' auf 'Add' - Ziel 18 Euro :look:

      Die Commerzbank hat die Aktien von SolarWorld (News/Aktienkurs) von "Hold" auf "Add" hochgestuft, das Kursziel jedoch von 22 auf 18 Euro reduziert. Trotz der Hochstufung sei es angesichts der noch zu erwartenden negativen Nachrichten zu früh für einen Einstieg, schrieb Analyst Robert Schramm in einer Studie vom Montag. Dennoch sollte der Solarkonzern aus dieser Krise als einer der Marktführer hervorgehen. Er wies unter anderem darauf hin, dass der angekündigte Aktienrückkauf zugunsten möglicher Übernahmen fürs Erste verschoben worden sei und bis jetzt keiner der 35 bis 40 Kunden Bestellungen storniert hätte. :rolleyes:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-11/12390437…
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 23:09:02
      Beitrag Nr. 2.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.947.108 von lieberlong am 14.11.08 13:47:04MWT - Bei dem von Solland Solar entwickelten neuen Solarzellentyp befinden sich die Stromanschlüsse auf der Rückseite, so dass die Frontseite heller bleibt und die Zellen auf der Rückseite verbunden werden. Allein hierdurch steige die Energieausbeute bereits um zwei Prozent. Mit einer spezielle Kupferfolie werden diese Anschlüsse zu einem Modul verklebt und müssen nicht mehr wie bisher zeitaufwändig verlötet werden. Zugleich steige der Wirkungsgrad auf 9 Prozent, heißt es in der Pressemitteilung.


      Der spezielle leitfähige (Siber) Kleber dazu wurde für Solland von ECN entwickelt ...


      Modulherstellung mit leitfähig geklebten Zellverbindern :look:


      Für die Herstellung von Solarmodulen müssen einzelne Solarzellen zu Solarzellenstrings verbunden werden. Hierfür werden üblicherweise Lötverfahren eingesetzt. Im Busbarbereich der Solarzellenvorderseite werden verzinnte Cu-Bändchen auf der gesamten Zellänge aufgelötet und ebenfalls durch Löten mit der Rückseite der nächsten Solarzelle verbunden.

      Während heutzutage die Solarzellen noch typischerweise ca. 300 µm dick sind, werden in Zukunft vorwiegend dünnere Solarzellen gefertigt werden. Bei einer Dicke von weniger als 200 µm ist das Verbinden durch Löten sehr problematisch. Nachteilig wirken sich beim Löten die unterschiedlich großen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Lot, Metallbändchen und Silicium aus. Beim Abkühlen der Solarzellen nach dem Lötvorgang werden durch unterschiedlich starkes Schrumpfen der beteiligten Materialien an den Lötstellen hohe mechanische Spannungen erzeugt. Vor allem der Einsatz von bleifreien und somit umweltfreundlichen Lotlegierungen mit vergleichsweise hohen Schmelzpunkten von über 220° C kann nach dem Erstarren der Lötstellen zu starker Biegung der Zellen führen. Auch Waferbruch ist möglich.

      Leitfähige Kleber könnten eine Alternative zum Löten darstellen, weil sie bei niedrigeren Temperaturen (< 150° C) ausgehärtet werden und sich elastisch an die Zelloberfläche schmiegen. :rolleyes:

      Das ISFH hat die Leitklebetechnik für den Modulbau getestet. Abbildung 20 zeigt den geklebten Stringverbund vor dem Laminieren auf dem Vakuumgreifer. Das Modul besteht aus 36 10x10 cm2 OECO-Zellen, die am ISFH hergestellt wurden. Der mittlere Zellwirkungsgrad beträgt 19,4%. Die Modulleistung beträgt 66,6 W. Dieser Wert wurde von arsenal research in Österreich unabhängig bestätigt. Der Modulwirkungsgrad bezogen auf die aktive Modulfläche der Rahmeninnenseite be trägt 17,2%. Die Reduktion des Modulwirkungsgrades im Vergleich zum Zellwirkungsgrad ist vor allem durch die Pseudo-Square-Form der Solarzellen begründet. Der hohe Füllfaktor von 77,0% ist ein Indiz für die niedrigen Widerstände der Leitklebeverbindungen.

      Für den kommerziellen Einsatz von Leitklebeverbindungen in Solarmodulen ist neben dem Preis für den Klebstoff die Langzeitstabilität der Klebeverbindungen ausschlaggebend. Wir haben jeweils 9 Solarzellen leitfähig miteinander zu einem Zellstring verklebt und zu einem Modul verarbeitet. Diese geklebten Testmodule wurden anschließend einem beschleunigten Alterungstest unterzogen. In Anlehnung an die internationale Norm IEC 61215 wurden die Module in einer Klimakammer Temperaturwechseln von -40° C bis +85° C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von bis zu 85% ausgesetzt. Auch nach 100 Temperatur-Feuchte Zyklen zeigen unsere leitgeklebten Module noch keine Reduktion der Modulleistung. Die Messergebnisse sind in Abbildung 21 dargestellt.

      Diese ermutigende Ergebnis macht Leitkleber für das Verbinden von dünnen Solarzellen zu einer viel versprechenden Alternative zum Löten. :rolleyes::look::rolleyes:

      http://www.isfh.de/institut_solarforschung/leitfaehige-klebe…


      Zukünftige Modultechnik dazu, pdf 35 Seiten ... ab Seite 19
      http://www.muenchner-fachforen.de/solar/newsletter/FF_19_ISE…

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      schrieb am 16.11.08 11:06:23
      Beitrag Nr. 2.361 ()
      Der Mann auf der Sonnenseite des Lebens :look:

      VON ALEXANDER KOHNEN
      16. November 2008, 01:43 Uhr

      Frank Asbeck ist Chef von Solarworld in Bonn, dem drittgrößten Solarenergiekonzern der Welt. Er schwärmt vom Energieträger der Zukunft, will aber kein Sonnenkönig sein

      Frank Asbeck sass im Kino, als es ihn erwischte. Das war 1974, er war noch nicht erwachsen. Auf der Leinwand jagte Geheimagent James Bond den "Mann mit dem goldenen Colt". Der Bösewicht Scaramanga hatte den Solex gestohlen, eine Solarzelle, so groß wie eine Untertasse. Damit wollte er seine Laserkanone betreiben, und Bond sollte den Solex zurückbringen. Denn M, der Chef des Britischen Geheimdienstes, war sich völlig sicher, dass Öl und Gas knapp werden und die Kohlevorräte auch nicht ewig reichen.

      Da machte es Klick, und Asbeck dachte: "Der Solex ist das Ding."

      Frank Asbeck lernte seine Lektion in Umweltschutz also von einem Mann, der durch seine Lizenz zum Töten und seinen Erfolg bei Frauen berühmt wurde - und nicht durch sein Engagement für alternative Energien.

      Heute ist Asbeck so erfolgreich mit der Produktion von Solarzellen, dass ihn die Lokalzeitungen zum "Sonnenkönig von Bonn" gekrönt haben. Frank Asbeck, geboren 1959, mit offenem, jungenhaftem Gesicht, nach hinten gegelten Locken und großem Bauch, der Vorstandsvorsitzende der Solarworld AG, dem drittgrößten Solarkonzern der Welt - dieser Frank Asbeck möchte überhaupt kein Sonnenkönig sein. Er sagt, Ludwig XIV., der Sonnenkönig Frankreichs, war ein absolutistischer Herrscher. Und das sei er nicht. Er reagiert launisch, wenn er auf diesen Titel angesprochen wird, und findet das albern. "Und außerdem: Die Sonne gehört keinem."

      Doch dann ist die pampige Phase wieder vorbei. Denn Asbeck bekommt von einem Mitarbeiter ein Vanille-Eis gebracht - und erzählt von seinem Lieblingsthema. Sonnenenergie sei dezentral und demokratisch, jeder könne sie auf seinem Dach nutzen. Und die Restlaufzeit sei enorm: Fünf Milliarden Jahre werde sie mit Sicherheit noch scheinen. Doch mit Öl und Gas sei es in bereits 40 Jahren zu Ende, und Kohle würde nur 140 Jahre reichen.

      Asbeck sagt: "Ich weiß, dass wir 100 Prozent unserer Energie in spätestens 100 Jahren erneuerbar erzeugen werden. Denn es gibt nichts anderes." Deutschland sei bei der Solarenergie technologischer Spitzenreiter - und dürfte diese Position um keinen Preis aufgeben. Deshalb hält Asbeck auch 25 Prozent der Solarworld-Aktien. Das ist seine Sperrminorität, "damit schütze ich das Unternehmen."

      1988 machte er ein Ingenieurbüro für Solartechnik in Bonn auf, 1998 gründete er Solarworld, ein Jahr später ging sein Unternehmen an die Börse. Ein Höhepunkt war die Übernahme der Solar-Sparte von Shell im Jahr 2006.

      Heute ist Solarworld mit mehr als 1500 Mitarbeitern der größte Solarzellenhersteller in Deutschland und der drittgrößte in der Welt, der Umsatz liegt bei knapp 690 Millionen Euro. Der Sonnenkönig, der keiner sein will, sitzt da, wo früher der Napoleon von der Saar residierte. Die Solarworld AG hat ihren Sitz in der ehemaligen Saarländischen Landesvertretung in Bonn. Asbeck arbeitet im früheren Büro von Oskar Lafontaine.

      Auf dem Dach der Solarworld darf er keine Solarmodule anbringen, die Villa steht unter Denkmalschutz. In den Bonner Rheinauen baut er eine neue Konzernzentrale. Dort soll auch ein Tierpark entstehen. Vor allem für Simbabwe-Löwen, eine bedrohte Rasse der Großkatzenart, wird dort ein mehr als 10 000 Quadratmeter großes Gehege gebaut, es wäre das größte in Deutschland. Das ist nicht umstritten. Im Gegensatz zu dem, was Asbeck sonst macht. Kritiker werfen ihm vor, Sonnenenergie sei zu teuer, würde durch zu hohe Subventionen unnötig gepuscht. Asbeck hat vom Erneuerbare-Energien-Gesetz tatsächlich stark profitiert. Gegner sprechen von Sonnenlobby, sehen Asbeck als Profiteur rot-grüner Industriepolitik. Doch diese Kritik scheint Asbeck nicht nervös zu machen, er ist sich seiner Sache sicher: 60 Prozent des Umsatzes macht Solarworld im Ausland. "Zudem sind die Anbieter der erneuerbaren Energien das viertgrößte Unternehmen der Energieversorgung in Deutschland - nach RWE, EON, Vattenfall. Unser Anteil an der Stromproduktion liegt bei 15 Prozent." Und im Jahr 2015, so glaubt er, wird Solarstrom nicht mehr kosten als herkömmlicher Strom.

      Den Einwand, Solarmodule auf den Häusern seien unästhetisch, lässt Asbeck nicht gelten. Er sagt dann, dass Solarworld auch für den Vatikan arbeite. Ab Sommer 2009 werden 2000 Solarmodule auf dem Dach der Audienzhalle Aula Paolo VI. in der Nähe des Petersdoms installiert. Die sollen jährlich 315 500 Kilowattstunden Strom bringen, 315 Tonnen Kohlendioxid können so vermieden werden. Zudem werden die Solarmodule an die Form des Daches angepasst.

      Es war ein weiter Weg bis zum Vatikan. 1981 war das alles noch überhaupt nicht absehbar. Damals protestierte Asbeck auf der Bonner Hardthöhe gegen Raketen und für den Frieden. Es war ein Sitzstreik, Asbeck war damals schon ein Brocken, der über 120 Kilo wog. Ein Polizist, der ihn wegschleppen sollte, stöhnte: "Junge, das meinst Du jetzt nicht ernst!" Asbeck war fair. Bevor sich die Polizisten einen Bruch hoben, stand er lieber auf.

      Asbeck ging zu den Grünen. Doch nach drei Jahren Hickhack als Fraktionsvorsitzender im Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises hatte er genug. Er sagt, er habe Hochachtung vor dem täglichen Kampf der Politiker. Doch ihn würde es traurig stimmen, immer nur Kompromisse erreichen zu können. "Lieber Unternehmer. Lieber was direkt bewegen", ruft Asbeck mit Verve.

      Außerdem gibt es noch einen Vorteil, kein Politiker zu sein: Als Unternehmer muss Asbeck sich für nichts rechtfertigen. Auch nicht für die Wildschweine, die er in der Eifel schießt. Oder für seinen schwarzen Maserati. Der hat 300 PS, braucht 18 Liter auf 100 Kilometern. Das passt nicht zu einem Grünen - und eigentlich auch nicht zu einem Ökounternehmer. Doch einmal im Leben wollte er sich ein schönes Auto leisten, sagt Asbeck. "Ich stehe zu meinem Maserati. Außerdem hält er mir jeden Tag vor Augen, wie endlich das Öl ist." Da sei es beruhigend zu wissen, dass man mit Solarstrom eines Tages auch die Mobilität der Menschheit garantieren könne.

      Asbeck ist ein Mensch, der offen mit seinen Schwächen umgeht, ja sogar damit kokettiert. Vor allem, wenn es um sein Gewicht geht. Ein anderes Thema ist ihm ernster: seine Legasthenie. In der Schule war er sehr gut in Mathematik und den Naturwissenschaften - aber miserabel in Diktaten. Keiner in der Klasse machte so viele Fehler wie er. Seine Lese- und Rechtschreibschwäche wurde erst spät erkannt.

      Heute hat Asbeck seine Legasthenie im Griff, er sagt, das sei alles eine Frage der Übung. Und deshalb unterstützt er Legakids, ein Internetportal, auf dem Legastheniker spielerisch lesen und schreiben üben können. Er möchte jungen Legasthenikern klar machen: Wenn Ihr kämpft, könnt Ihr auch etwas erreichen. Asbeck kämpft auch für sein Lebenswerk. Er glaubt, dass die Solarenergie das existenzielle Problem der Energieversorgung lösen kann - und dass die meisten Politiker das auch verstanden hätten, darunter die Physikerin Merkel.

      Und Gerhard Schröder? Da erzählt Asbeck eine Geschichte und lächelt spitzbübisch. Asbeck war eingeladen, dem SPD-Vorstand über Solarenergie vorzutragen, 40 Sozialdemokraten lauschten. Schröder, damals Kanzler, ging nach dem Vortrag nach vorne, legte seinen Arm um ihn und sagte: "Ja, das war einleuchtend. Das machen wir jetzt so!" Asbeck ist sich nicht sicher, ob Schröder es wirklich verstanden hat. "Er ist ja jetzt bei Gazprom, auf der dunklen Seite." :rolleyes:

      http://www.welt.de/wams_print/article2732445/Der-Mann-auf-de…
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 09:40:54
      Beitrag Nr. 2.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.961.558 von Alufoliengriller am 15.11.08 22:53:01deshalb würd ich mir vom Aktienrückkauf nicht viel erhoffen ...


      "Et kütt, wie et kütt" sagen wir dazu immer in Köln. ;)

      +++++

      Analystenkonferenz 3 Q 2008 :look:

      Der Bericht vom Finanzvorstand Phillipp Koecke ...

      http://www.solarworld.de/fileadmin/sites/solarworld/pdfs/pra…

      Highlights, sales by segment, Financial Result, Outlock ...
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 22:53:01
      Beitrag Nr. 2.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.955.928 von bossi1 am 15.11.08 10:53:57ein Aktienrückkauf kann auch super dazu benutz werden um Großanlegern den Austieg zu ermöglichen.

      Bei Carthago Capital wurde das z.B. mal so schwarzes-schaf-mässig praktiziert. Bei SW ist das wahrscheinlich nicht so, aber zu Höchstkursen werden die mit Sicherheit auch nicht einsteigen, deshalb würd ich mir vom Aktienrückkauf nicht viel erhoffen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 20:36:30
      Beitrag Nr. 2.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.960.194 von bossi1 am 15.11.08 19:50:41Die Frage ist, von wann stammt die Aussage vom Finanzvorstand P. Koecke, auf die sich diese Aussage bezieht?

      Die Anfrage der UBS an die Solarworld-IR wird schon zeitnah geschehen sein (27./28.10.). Jedenfalls heisst das, dass nicht automatisch mit gemeldetem Programmstart, auch gleich Aktien gekauft wurden!
      Und nach dem 28.10. bis jetzt, wird man wohl auch nicht zugelangt haben (Bärenmarktrallye).

      Ich übertrage die Intention von Solarworld mal auf mich, da ich auch einen stabilen Boden abwarte, bis ich, auf eine längerfristige Sicht, wieder Calls kaufen werde.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 19:50:41
      Beitrag Nr. 2.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.957.202 von lieberlong am 15.11.08 13:22:31... das bislang nach Aussagen des Finanzvorstands nicht gestartet wurde. :look:

      Ja die Meldung vom 28/10/2008 habe ich noch in Erinnerung. Die Frage ist, von wann stammt die Aussage vom Finanzvorstand P. Koecke, auf die sich diese Aussage bezieht? Kurse unter 15€ gab es am 24, 27, 28 und 29 Oktober 2008. :rolleyes:



      2. Verbriefte Forderungen gegenüber Finanzinstituten in Höhe von 265 Mio. € mit einem Bilanzansatz von 230 Mio. €. :look:

      Hierin enthalten ist ein Schuldschein einer internationalen Geschäftsbank. Eine Einschätzung der Bonität bzw. des Marktwertes dieses Schuldscheins ist zurzeit nicht möglich. Die SolarWorld AG hat daher den Schuldschein mit einem Nominalwert von 32,5 Mio. € zum 30. September 2008 zu null bewertet.


      Schuldschein - das hört sich nach einer Anleihe an und nicht nach einem Geldmarktfond. Das wird üblicherweise von Firmen mit geringer Bonität genutzt, die keinen Zugang zum Kapitalmarkt haben, weil sie Publitätsplichten scheuen oder keine Ratings haben. Das ganze ist jetzt mit der Finanzkrise jedoch wieder in Mode gekomme, wobei die Anleihen einen Renditeaufschlag zum Bond Markt haben. Das sind keine Wertpapiere sondern privat platzierte Kredite. :rolleyes:



      Oppenheim ABS Fonds ... :look:

      Oppenheim ABS Fonds (Geldmarktfonds) wurden schon im April vorübergehend in Deutschland vom Handel ausgesetzt und nicht erst im 3Q 2008. Das kann man in verschiedenen Quellen nachlesen. Der \"ABS Anteil\" garantierte meistens eine 0,5% höhere Rendite gegenüber normalen Geldmarktfonds und waren daher auf dem Markt sehr beliebt. :rolleyes:

      Manager-Magazin Artikel vom 16/4/2008 dazu ...
      http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,547406-…



      Bei den 3 Punkten bleiben einige Fragen offen, die man klären sollte ... :rolleyes:
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