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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 5897)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 14.11.08 17:29:57
      Beitrag Nr. 2.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.945.821 von bossi1 am 14.11.08 11:31:25Neues Solarprogramm in Japan ab 2009? :confused:

      14. November 2008
      KYOCERA Announces Construction of New Solar Cell Manufacturing Plant :look:

      New facility to increase KYOCERA's global output to 650 megawatts per year by March 2012
      KYOTO, JAPAN

      Kyocera Corporation (President: Makoto Kawamura; NYSE:KYO/TOKYO:6971) today announced plans to build a new large-scale solar cell manufacturing facility. The new plant, located in Yasu City, Shiga Prefecture, Japan, will be the Kyocera Group’s largest manufacturing facility in Japan.
      Construction of the plant is planned to start in early 2009 and be completed by year’s end, with production scheduled to begin in the spring of 2010. Combined with Kyocera’s existing Yohkaichi plant, the new facility will permit the company to more than double its annual production of solar cells ― from this year’s projected output of 300 megawatts (MW) to 650MW by March 2012. The new plant will manufacture Kyocera’s new back-contact cell, which yields 18.5% energy conversion efficiency. :rolleyes:

      To meet rapidly rising global demand for solar energy products, Kyocera will continue its strategy as a fully integrated manufacturer of solar modules, managing the entire production process from procuring and casting raw silicon to producing solar cells and assembling ready-to-install solar modules. “Kyocera’s 33 years of experience in developing solar energy technologies has allowed us to create high-quality products with industry-leading efficiency and reliability,” stated Tatsumi Maeda, senior managing executive officer of Kyocera Corporation and general manager of its Corporate Solar Energy Group. “Kyocera will build on these strengths to further expand its solar business.”

      Kyocera has established local production and supply networks for solar modules in Japan, Europe, North America and China — the world’s four largest markets — in response to fast-growing demand. The company will enhance its manufacturing capabilities as production levels increase. :rolleyes:

      Kyocera Mexicana, S.A. de C.V. produces solar modules for the U.S. market, where demand is increasing with the introduction of federal government incentives. Corresponding to the market’s needs, Kyocera Mexicana produces high-quality products, such as aesthetically enhanced “black-back-sheet” monochrome modules, and high output modules using 156mm x 156mm cells.

      “The U.S. is experiencing rapid growth in demand for solar energy,” said Steve Hill, president of Kyocera Solar, Inc., the operating headquarters of Kyocera’s solar energy business in the Americas and Australia. “More and more people are gaining energy independence and contributing to environmental preservation through the use of solar energy.

      http://www.renewableenergyworld.com/rea/partner/story?id=540…
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 16:56:09
      Beitrag Nr. 2.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.948.947 von bossi1 am 14.11.08 16:49:5114.11.2008 16:53
      Equinet belässt SolarWorld auf 'Buy' - Ziel 30 Euro

      Equinet hat die Einstufung für SolarWorld (News/Aktienkurs) nach Zahlen auf "Buy" und einem Kursziel von 30 Euro belassen. Die endgültigen Ergebnisse des dritten Quartals hätten keine Veränderungen zu den vorläufigen Zahlen gebracht, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Freitag. Auch wenn nicht auszuschließen sei, dass es in Zukunft weiter Abschreibungen auf finanzielle Vermögenswerte gebe, sollte die operative Leistungsfähigkeit des Geschäftsmodells nicht vergessen werden. Er sehe SolarWorld weiterhin als gut positioniert an.

      AFA0092 2008-11-14/16:52


      => Der "worst case" wurde doch schon bilanziert!
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 16:49:51
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      14.11.2008 16:00
      UniCredit belässt SolarWorld auf 'Buy' - Ziel 21 Euro :look:

      Die UniCredit hat SolarWorld (News/Aktienkurs) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 21 Euro belassen. Nachdem SolarWorld bereits im vorherigen Quartal exzellente Zahlen veröffentlicht hatte, sei nun im dritten Quartal die sehr gute Entwicklung im Halbleiterscheiben-Segment bestätigt worden, schrieb Analyst Michael Tappeiner in einer Studie vom Freitag. Die Zahlen unterstrichen die überzeugende Entwicklung im operativen Geschäft.

      AFA0082 2008-11-14/15:54
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 16:20:04
      Beitrag Nr. 2.333 ()
      SolFocus kündigt führende Konzentrator-Photovoltaik-Systeme (CPV) mit einem Wirkungsgrad von 25 % an


      MADRID, Spanien, November 14 /PRNewswire/ --

      - SolFocus-1100S-System ist für mittlere und grosse Installationen ausgelegt

      SolFocus stellte heute mit dem System SolFocus 1100S die jüngste Konzentrator-Photovoltaik (CPV)-Lösung des Unternehmens vor. Das neue CPV-System erreicht einen Modulwirkungsgrad von 25 % und gehört damit zu den Systemen mit der höchsten Energiedichte und -ausbeute, die derzeit erhältlich sind. Der SolFocus-Kunde EMPE Solar wird das 1100S-System von SolFocus in dem vor kurzem angekündigten, grosstechnischen 10-Megawatt-Projekt einsetzen, das die grösste CPV-Anlage in Europa werden soll.

      Das SolFocus-1100S-System verbindet äusserst effiziente Solarzellen (Wirkungsgrad fast 40 %) mit hochentwickelter Optik und bietet auf diese Weise skalierbare und zuverlässige Energielösungen, die halten, was sie versprechen: die Erzeugung sauberer, kostengünstiger und erneuerbarer Energie. Im Rahmen der CPV-Bauweise des Unternehmens kommt ein Spiegeloptik-System zum Einsatz, das das Sonnenlicht 500-fach auf kleine Solarzellen mit hohem Wirkungsgrad konzentriert. Das SolFocus-1100S-System benötigt im Vergleich zu herkömmlichen Photovoltaik-Modulen nur ca. ein Tausendstel des aktiven, teuren Solarzellenmaterials. Darüber hinaus haben die in den CPV-Systemen von SolFocus eingesetzten Zellen gegenüber herkömmlichen Siliziumzellen einen mehr als doppelt so hohen Wirkungsgrad, sodass Kostenparität mit fossilen Energieträgern schneller erreicht werden kann. SolFocus verbindet die CPV-Module mit dem firmeneigenen, hochentwickelten Nachführsystem, das die Sonnenenergieanlage im Tagesverlauf nach dem Stand der Sonne ausrichtet. Das Nachführverfahren wurde speziell für die Einbindung in die 1100-CPV-Module von SolFocus entwickelt und stellt ein im hohen Masse integriertes und leistungsoptimiertes System dar. Die Nachführfunktion des SolFocus-1100S-Systems ermöglicht eine ideal an Spitzenlastzeiten angepasste Energieerzeugung.

      "Durch die kontinuierliche Verbesserung der Leistungsfähigkeit der CVP-Systeme lässt SolFocus die Innovationskurve steil nach oben ansteigen, während die Kostenkurve nach unten abfällt", so Roberto de Diego, Präsident von SolFocus Europe. "Dank der hohen Effizienz des SolFocus-1100S-Systems können unsere Kunden saubere, zuverlässige Energie mit nur geringem Platzbedarf und niedrigen Lebenszeitkosten nutzen."

      "Wir haben jetzt den Punkt erreicht, an dem die CPV-Technologie sich zu einer umwälzenden Kraft innerhalb der Branche entwickeln und uns den Weg weisen kann, wie wir die weltweite Energiegewinnung in Zukunft verändern können", ergänzte Gary D. Conley, CEO von SolFocus.

      Die CPV-Solarmodule von SolFocus sind laut der kalifornischen Energiekommission als einzige Module im Bereich der CPV-Technologie berechtigt, Fördergelder im Rahmen der kalifornischen Solarinitiative CSI (California Solar Initiative) zu erhalten. Die Module werden hauptsächlich aus leicht verfügbaren und kostengünstigen Grundstoffen wie Aluminium und Glas hergestellt, sodass die Systeme zu über 95 Prozent recyclingfähig sind. Die CO2-Belastung bei der Herstellung ist ebenfalls sehr gering; auch verspricht die Investition eine schnelle Energierücklaufzeit.

      Informationen zu SolFocus

      Das Unternehmen SolFocus hat es sich zum Ziel gesetzt, die Erzeugung von Solarenergie zu Stromgestehungskosten (LCOE) zu ermöglichen, die im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern als konkurrenzfähig einzustufen sind. Um dieses Ziel zu erreichen, hat SolFocus ein führendes Konzentrator-Photovoltaik (CPV)-Verfahren entwickelt, das gleichermassen auf Solarzellen mit hohem Wirkungsgrad (fast 40 %) und auf hochentwickelter Optik beruht. Auf diese Weise hat das Unternehmen skalierbare und zuverlässige Energielösungen geschaffen, die tatsächlich saubere, kostengünstige und erneuerbare Energie liefern. SolFocus ist in Mountain View im US-Bundesstaat Kalifornien ansässig. Die europäische Betriebszentrale befindet sich in Madrid in Spanien, die Produktionsanlagen in Mesa im US-Bundesstaat Arizona; ausserdem kooperiert das Unternehmen mit Fertigungspartnern in Indien und China.

      Distributed by PR Newswire on behalf of SolFocus
      http://www.prnewswire.co.uk/cgi/news/release?id=242600
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 15:39:50
      Beitrag Nr. 2.332 ()
      14.11.2008 14:59
      Conergy-Aktionäre völlig verängstigt :look:

      Der angeschlagene Solarkonzern Conergy hat Einzelheiten seiner geplanten Kapitalerhöhung festgelegt. Doch die kommen am Markt gar nicht gut an. Entsetzt werfen die Anleger ihre Conergy-Anteile auf den Markt.
      In der Spitze brechen die im TecDax notierten Conergy-Aktien um 31 Prozent auf 3,85 Euro ein. Damit waren sie aber immer noch ein gutes Stück vom Bezugspreis der neuen Conergy-Aktien entfernt, der bei 1,10 Euro liegt. :rolleyes: Die Altaktionäre können die Aktien im Verhältnis 1:10 beziehen. Die Frist werde in Kürze beginnen, hieß es am Freitagnachmittag.

      Insgesamt will Conergy 363 Millionen neue, auf den Inhaber lautende nennwertlose Stammaktien (Stückaktien) ausgeben. Im Moment beläuft sich die Stückzahl auf lediglich 33 Millionen Euro.

      Verwässerungseffekt droht
      Kein Wunder also, dass die Aktionäre gleich scharenweise aus dem Papier fliehen. Droht diesem doch ein nicht zu verachtender Verwässerungseffekt. Hinzu kommt, dass Conergy mit dieser Kapitalerhöhung weniger Geld einsammeln wird als ursprünglich geplant. Statt der bislang avisierten 450 Millionen Euro geht Conergy nur noch von einem Bruttoemissionserlös von 399,3 Millionen Euro aus.

      Das ist aber immerhin noch mehr als das Doppelte des momentanen Börsenwerts. Die Marktkapitalisierung des von der Pleite bedrohten Solarkonzerns betrug kurz vor der Bekanntgabe der Einzelheiten zur Kapitalerhöhung nämlich nur noch 191,4 Millionen Euro.
      :rolleyes:

      Ammer beruhigt die Gemüter
      Für etwas Ruhe am Markt sorgte dann allerdings eine Aussage des Vorstandschefs Dieter Ammer, wonach für die beschlossene Kapitalerhöhung bereits 148 Millionen Euro im Kasten seien. Die Vermögensverwaltung Athos der Hexal-Gründer Andreas und Thomas Strüngmann sowie die vom ehemaligen GEA-Großaktionär Otto Happel kontrollierte Leemaster Ltd. übernähmen insgesamt Aktien im Wert von 137 Millionen Euro. Er selbst sei mit Aktien im Wert von 11 Millionen Euro dabei, sagte Ammer am Freitag der Nachrichtenagentur dpa-AFX. "Wir tun, was notwendig ist."

      Die Conergy-Aktie konnte daraufhin einen Teil ihrer Verluste wieder wettmachen, notierte zuletzt aber immer noch rund zehn Prozent im Minus. Seit ihrem Höchstkurs Ende 2007 von 68,72 Euro ist der Kurs der Conergy-Aktie um mehr als 90 Prozent eingebrochen. Das Unternehmen war im vergangenen Jahr an den Rand der Pleite geraten. Seither hatte sich die Kapitalausstattung des Konzerns kontinuierlich weiter verschlechtert.

      Mieser Ausblick
      Auch die ebenfalls heute vorgetragenen Quartalszahlen tragen nicht gerade zur Stimmungsaufhellung bei. Denn Conergy ist im dritten Quartal noch tiefer in die Verlustzone gerutscht: Der Verlust aus dem fortgeführten Geschäft belief sich auf 40 Millionen Euro, teilte der Hamburger Konzern mit. Analysten hatten mit einem Verlust von 34,5 Millionen Euro gerechnet. Im Vorjahr hatte sich das Minus noch auf "nur" 19 Millionen Euro belaufen.

      Auch im laufenden vierten Quartal rechnet der Solarkonzern mit einem Verlust. Conergy gehe von einem "deutlich negativen Ergebnis nach Steuern" aus, teilte das Unternehmen am Freitag in seinem Zwischenbericht mit.
      Dies werde das Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr zusätzlich belasten, hieß es. :rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 14.11.08 15:13:03
      Beitrag Nr. 2.331 ()
      14.11.2008 15:01
      ROUNDUP:
      Solar-Unternehmen ersol mit Rekordgewinn - Finanzvorstand geht :look:

      Der im Sommer vom Bosch-Konzern übernommene Solarzellen-Hersteller ersol (News/Aktienkurs) steht mit einem kräftigen Plus bei Umsatz und Gewinn vor seinem besten Geschäftsjahr seit Gründung. Nach der Vorlage der Geschäftszahlen für die ersten neun Monate kündigte Finanzvorstand Ekhard von Dewitz am Freitag seien Rücktritt an. Mit von Dewitz, der sein Amt per 15. November "im besten Einvernehmen" niederlegt, scheidet nach Vorstandschef Claus Beneking bereits das zweite Mitglieder der Führungsmannschaft aus, die ersol als eigenständiges Unternehmen gemanagt hatte. Das Solar-Unternehmen bekräftigte seine Prognose für 2008, die beim Betriebsergebnis jedoch etwas verhaltener ausfiel.

      Das Solar-Unternehmen erwirtschaftete bis Ende September einen Rekordgewinn von 27,4 Millionen Euro nach 6,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde mit 46,1 Millionen Euro nahezu verdreifacht, der Umsatz verdoppelte sich auf 214,6 Millionen Euro. Der Vorstand führte das hohe Wachstum auf die gute Auslastung der neuen Fabriken für Siliziumscheiben (Wafer) und Solarzellen zurück. Für 2008 rechnet er trotz Stockungen beim Vertrieb von Dünnschicht-Modulen im dritten Quartal weiter mit einem Gesamtumsatz von mehr als 300 Millionen Euro und damit einer Verdopplung. Beim Betriebsergebnis (EBIT) werden etwa 70 Millionen Euro erwartet. Das liegt am unteren Ende der bisher genannten Spanne von 70 bis 80 Millionen Euro. :rolleyes:

      KAPAZITÄTEN AUSBAUEN

      Der bisherige Finanzvorstand von Dewitz wolle neue Aufgaben außerhalb der Bosch-Gruppe übernehmen, teilte ersol mit. Seine Aufgaben werde Vorstandschef Holger von Hebel zusätzlich übernehmen. Hebel (42) hatte vor der Leitung des Thüringer Solar-Unternehmens, die er im September übernahm, seit 1990 im kaufmännischen Management bei Bosch gearbeitet. Der Stuttgarter Konzern hält derzeit nach Unternehmensangaben rund 89,3 Prozent der ersol-Aktien. Wegen des niedrigen Handelsvolumens an der Börse hatte die ersol AG vor einigen Wochen ihren Platz im Technologiewerteindex TecDAX verloren.

      Der Vorstand kündigte an, dass die Fertigungskapazitäten weiter ausgebaut werden sollen. Bei Wafern sollen sie bis zum Jahresende bei 180 Megawatt liegen, bei Solarzellen bei 220 und bei Dünnschichtmodulen bei 40 Megawatt. Derzeit beschäftigt das 1997 gegründete Unternehmen mit Werken in Erfurt und Arnstadt knapp 1.200 Mitarbeiter. Vor einem Jahr waren es erst rund 700. :rolleyes:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-11/12378782…
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 14:30:26
      Beitrag Nr. 2.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.947.126 von bossi1 am 14.11.08 13:49:0314.11.2008 , 11:12 Uhr
      Erneuerbare Energien
      Finanzkrise erreicht die Solarbranche :look:

      von Wolfgang Gillmann und Martin Murphy
      Erstmals hat ein Solarkonzern die Prognose mit Verweis auf die Finanzkrise gesenkt. Die Berliner Solon AG schraubte ihr Umsatzziel für 2008 auf 800 bis 850 Mio. Euro zurück – ursprünglich hatte der Solarmodul-Hersteller einen Erlös von rund 900 Mio. Euro angepeilt.

      DÜSSELDORF. Die Prognose für das kommende Jahr reduzierte das Unternehmen um fast ein Drittel auf eine Mrd. Euro. Die operative Marge soll um einen Prozentpunkt auf sechs Prozent sinken. Nach der Ankündigung fielen fast alle Kurse von Solarwerten stark ab.

      Nach Angaben von Solon halten sich viele Kunden wegen der unsicheren wirtschaftlichen Lage derzeit beim Kauf von Solaranlagen zurück. Zusätzlich sieht sich die im Tec-Dax notierte Firma durch einen Absatzeinbruch in Spanien belastet. Nach einem Ende September beschlossenen Gesetz dürfen im kommenden Jahr in Spanien nur Solaranlagen mit einer Leistung von insgesamt 500 Megawatt installiert werden. 2008 lag die installierte Leistung allein bis Anfang September bei 926 Megawatt. Spanien war der wichtigste Auslandsmarkt für Solon.

      Solon hofft nun auf ein Anziehen der Märkte in Italien und Griechenland sowie auf höhere Verkäufe im Heimatmarkt, um den Rückgang in Spanien abzufedern. „Im kommenden Jahr wird der Anteil von Deutschland am Gesamtumsatz steigen“, sagte eine Sprecherin. Im abgelaufenen Quartal hatte die Gesellschaft noch von einem höheren Auslandsabsatz profitieren und den Umsatz um rund 50 Prozent auf 226,4 Mio. Euro steigern können. Der operative Gewinn (Ebit) kletterte von 11,2 Mio. auf 17,9 Mio. Euro.

      Mit seinem verhaltenen Ausblick steht Solon bislang alleine da. Schwergewicht Solarworld hatte erst kürzlich angekündigt, die eigene Prognose übertreffen zu wollen. Gestern folgte der Solaranlagenbauer Centrotherm Photovoltaics: Beim Umsatz rechne das Unternehmen nun für 2008 mit 350 bis 380 Mio. Euro, sagte Centrotherm-Finanzvorstand Oliver Albrecht. Zuvor lag die Spanne bei 330 bis 350 Mio. Euro. „Mit einem Auftragspolster von über einer Mrd. Euro können wir mit Zuversicht auf 2009 blicken“, sagte Albrecht. Er schloss aber nicht aus, dass die Industrie durch die Finanzkrise belastet werden könnte. Im dritten Quartal verdreifachte sich der Umsatz auf 96,8 Mio. Euro und der operative Gewinn wuchs von 2,9 Mio. auf 12,1 Mio. Euro. Die Gesellschaft liefert Fertigungsanlagen für die Solarbranche und profitiert damit von dem Kapazitätsausbau der jungen Industrie. Zulegen konnte auch die Solar-Fabrik, die allerdings mit einem Umsatzplus von zehn Prozent auf 56,7 Mio. Euro im dritten Quartal hinter der Branchenentwicklung zurückblieb.

      Unter Experten wächst die Sorge um die Wachstumsaussichten der Solarindustrie. Die Deutsche Bank halbierte die Prognose für das Branchenwachstum 2009 auf 20 Prozent. WestLB-Analyst Sebastian Zank erwartet sogar eine Stagnation. Ursachen sind neben den Konjunkturproblemen die gesenkte Förderung in Deutschland sowie die Begrenzung in Spanien.

      Gleichzeitig steigt die produzierte Menge stark, da neue Fabriken ihre Fertigung aufnehmen. Folge: Die Landesbank Baden-Württemberg rechnet damit, dass die Modulpreise im kommenden Jahr um rund ein Fünftel fallen werden. „Die Branche wird wegen der jetzt noch sehr hohen Renditen nicht untergehen“, meint LBBW-Analyst Stephan Droxner. Mit sinkenden Margen werde ein Ausleseprozess vor allem unter den Modul-Herstellern beginnen. ... wohl ein Grund mehr, warum sich Solarworld mehr aufs Wafergeschäft konzentriert :rolleyes:

      Die junge Branche gilt als stark fragmentiert, wobei einige Spieler nur in Teilen der Wertschöpfungskette aktiv sind. Experten erwarten, dass neben integrierten Anbietern wie Solarworld Großkonzerne wie Siemens, General Electric und Samsung in das Geschäft mit der Sonnenenergie einsteigen werden.

      Q-Cells, einer der größten Hersteller von Solarzellen weltweit, wird heute seine Quartalszahlen vorlegen. Die WestLB empfiehlt die Aktie immer noch als Kauf, da das Unternehmen keine Finanzierungsprobleme habe und 90 Prozent der Produktion von 2009 bereits verkauft sei. Aber Q-Cells werde die Preise senken müsse. Deshalb hat Sebastian Zank von der WestLB das Kursziel für die Aktie von 80 auf 46 Euro gesenkt. Wegen der eingetrübten Wachstumsaussichten nahm die Deutsche Bank ihre Einstufung von „Kaufen“ auf „Verkaufen“ zurück.

      Sonnenuntergang

      Mit der reduzierten Prognose hat der Modulbauer Solon gestern die Aktien der im TecDAX notierten Solarfirmen unter Druck gesetzt. Die Solon-Titel fielen mit einem Abschlag von zwischenzeitlich 22 Prozent an das Index-Ende – innerhalb eines Jahres verlor die Aktie damit drei Viertel ihres Wertes.

      Unter Druck standen auch die Kurse anderer Solarunternehmen: Die Index-Schwergewichte Solarworld und Q-Cells verbuchten ebenfalls Verluste im zweistelligen Prozentbereich. Aktienhändler begründeten den Kursverfall mit dem gesenkten Ausblick von Solon, der die Zweifel an den Wachstumsaussichten für die Branche genährt habe.

      Eine Berg- und Talfahrt erlebte die Aktie von Centrotherm Photovoltaics. Nach einem anfänglichen Zuwachs von knapp neun Prozent, fiel das Papier in die Verlustzone.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/finanzkris…
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 14:06:42
      Beitrag Nr. 2.329 ()
      • 14:30 US Einzelhandelsumsatz Oktober :look:
      • 14:30 - ! US Einfuhrpreise Oktober
      • 14:30 - ! US Ausfuhrpreise Oktober
      • 14:30 - CA Industriebericht September
      • 14:30 - CA Neuwagenverkäufe September
      • 16:00 - ! US Verbraucherstimmung Uni Michigan November
      • 16:00 - ! US Lagerbestände September
      • 16:35 - ! US EIA Erdgasbericht (Woche)
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:49:03
      Beitrag Nr. 2.328 ()
      Datenvergleich zum Ausbau ...
      Alte Aussagen zum Ausbau der Produktion nach Phillipp Koecke in (rot) und die neuen Aussagen lt. 3Q 08 dahinter. :look:

      Wafer
      Ende 2008: (450 MW) 600 MW (500+100) :look:
      Ende 2009: (750 MW) 1.000 MW (750+250):look:
      Ende 2010: (1.250 MW) 1.250 MW (1.000+250)

      Zelle
      Ende 2008: (300 MW) 260 MW (160+100):look:
      Ende 2009: (450 MW) 610 MW (360+250)
      Ende 2010: (700 MW) 610 MW (360+250) :look:

      Modul ... (Südkorea als JV voll gerechnet)
      Ende 2008: (250 MW) 360 MW (140+100+120):look:
      Ende 2009: (offen) 360 MW (140+100+120):look:
      Ende 2010: (offen) 580 MW (140+100+240):look:

      JV Solicium (Scheuten)
      Ende 2008 ( - )
      Ende 2009 (500 t
      Ende 2010 (1.000 t)

      JSSI
      Ende 2008 (850 t)
      Ende 2009 (1.000 t)
      Ende 2011 (1.000 t)

      Recycling
      Ende 2008 (1.200 t) wird gesteigert, Verbesserungen :look:
      Ende 2009 (1.200 t) wird gesteigert, Verbesserungen :look:
      Ende 2010 (1.200 t) wird gesteigert, Verbesserungen :look:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:47:04
      Beitrag Nr. 2.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.943.125 von bossi1 am 13.11.08 22:25:05Solland Solar will 97 Millionen Euro in neue Linie zur Solarzellen-Produktion investieren

      Die Kraft der Sonne soll durch eine neue Solarzellen-Generation von Solland Solar (Heerlen, Niederlande) künftig noch effizienter als bislang in elektrischen Strom verwandelt werden. Möglich machten dies die so genannten Sunweb-Solarzellen, welche die Effizienz der Energiegewinnung bei gleichbleibenden Produktionskosten signifikant steigern, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der niederländische Energiekonzern Delta, mit 90 Prozent Mehrheitseigner von Solland Solar, plant jetzt Investitionen in Höhe von 97 Millionen Euro für den Bau einer vierten Produktionsline bei Solland Solar, auf der dieser neue Solarzellentyp hergestellt werden soll. Solland Sollar ist mit derzeit 400 Mitarbeitern größter Arbeitgeber im grenzüberschreitenden European Science and Business Park AVANTIS. Der Investitionsvorschlag der Delta-Geschäftsführung sei vom Aufsichtsrat der Delta bereits angenommen worden und stehe am 15. Dezember auf der Tagesordnung der Gesellschafterversammlung bei Delta, heißt es in der Pressemitteilung. Anschließend entscheiden die Gesellschafter von Solland Solar über den Vorschlag. Die definitive Investitionsentscheidung wird für Anfang 2009 erwartet.

      Bei dem von Solland Solar entwickelten neuen Solarzellentyp befinden sich die Stromanschlüsse auf der Rückseite, so dass die Frontseite heller bleibt und die Zellen auf der Rückseite verbunden werden. Allein hierdurch steige die Energieausbeute bereits um zwei Prozent. Mit einer spezielle Kupferfolie werden diese Anschlüsse zu einem Modul verklebt und müssen nicht mehr wie bisher zeitaufwändig verlötet werden. Zugleich steige der Wirkungsgrad auf 9 Prozent, heißt es in der Pressemitteilung.



      Solarzellen von Solland Solar.


      Mehrheitseigner Delta AG plant 200 neue Arbeitplätze

      "Solarenergie gehört die Zukunft", so Überzeugung von Peter Boerma, Vorstand der Delta AG. Deshalb investierte Delta in den letzten Jahren in erheblichem Umfang in Solarenergie. Seit Anfang 2007 hält der Konzern über eine Mehrheitsbeteiligung von 55 Prozent an Delta Solar BV und auch 90 Prozent der Anteile an Solland Solar Energy Holding BV. Der jetzt geplante Bau der vierten Produktionslinie bei Solland Sollar sei der Startschuss zur Produktion der neuen Sunweb-Zellen. Diese Produktionserweiterung schaffe bis zu 200 neue Arbeitsplätze bei Solland. René Seijben, Vorstand des European Science and Business Park AVANTIS wertet den geplanten Ausbau als weiteren Meilenstein für AVANTIS. "Die erfolgreiche und planmäßige Entwicklung von Solland Sollar belegt das Potenzial dieses Standorts an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Die Lage auf der deutsch-niederländischen Grenze erschließt dem wachstumsstarken Solarzellenproduzenten Zugriff auf Märkte, Forschung und Arbeitskräfte beider Länder. Für AVANTIS ist dies ein wichtiger Erfolg im Kompetenz-Cluster für erneuerbare Energien".


      14.11.2008 Quelle: AVANTIS European Science and Business Park; Solland Solar Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Bildquelle: Solland Solar,
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