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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 6112)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 11.01.08 15:18:57
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.020.045 von bossi1 am 11.01.08 14:38:49Ein Aktienrückkauf hätte bei einer krassen Unterbewertung als "Kaufwährung" bei später stark steigenden Kursen Sinn gemacht

      Also von einer Überbewertung kann man derzeit aber auch nicht sprechen! Man muss die eigenen Aktien ja auch nicht als Kaufwährung erwerben, sondern kann die freie Liquidität (z.B. GPV-Erlös) einfach nur in eigenen Aktien anlegen. Würde auf Dauer sicher mehr bringen, als es auf diversen Konten verzinst wird. Zumal man ja die eigene Zukunft am besten kennt (08er Guidance, Deals in Vorbereitung, etc.)
      Ich würde von der Option Gebrauch machen, da man damit (vor allem in dieser Zeit) ein positives Zeichen setzen würde.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 14:38:49
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.018.043 von lieberlong am 11.01.08 12:09:07Um mal zum Thema des Threads zurückzukommen ...

      Ein Aktienrückkauf hätte bei einer krassen Unterbewertung als "Kaufwährung" bei später stark steigenden Kursen Sinn gemacht, um ggf. durch Zukäufe/Beteiligungen die Silizumversorgung für die neuen Waferproduktienen und den kommenden Massenmarkt zu verbessern. Ich habe mich danach hier im Thread mit dem eigentlichem Ziel für die Kaufwährung Aktien befaßt. Es gibt für Solarworld mit JSSI & Degussa etc. bessere Möglichkeiten bei Silizium als Zukäufe im Sektor, wobei eher Bargeld zum Investieren gefragt ist. Das wird dem Aktienkurs und Solarworld auf Dauer mehr bringen und auch unsere Bewertung mehr als rechtfertigen. Ein Aktienrückkauf (auf der HV als "Option" genehmigt) würde dabei z.Z. nur wichtiges Kapital binden. Solarworld hat bei dem letztem Kursenrückgang auf ~28€ nicht gekauft und wird es jetzt bei Kursen um 35€ auch nicht tun. ;)

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 12:09:07
      Beitrag Nr. 184 ()
      Um mal zum Thema des Threads zurückzukommen, es gibt wieder geeignete Kurse zum Aktienrückkauf! Schlägt SWV nun mal zu? Man hat ja jetzt auch noch zusätzliche freie Mittel durch den GPV-Verkauf! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 13:03:37
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.001.294 von bossi1 am 09.01.08 23:59:36Q-Cells (SWV) bleibt gelassen ...

      Immer wieder erstaunlich, was man mit gezielt gestreuten Gerüchten am (Solar) Markt bewegen kann. Wieder ein neuer Fall für 007 bei der Solar Mafia ... :laugh::laugh:

      http://www.solarworld.de/fileadmin/content_for_all/media/bon…

      PS: SWV Video von der letzten HV 2007. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 23:59:36
      Beitrag Nr. 182 ()
      09.01.2008 11:54
      Anleger glauben Q-Cells nicht :confused:

      von Angela Göpfert - boerse ard
      Papiere von Q-Cells haben mit einem heftigen Vertrauensverlust zu kämpfen. Gerüchte, das Solarunternehmen werde eine Gewinnwarnung veröffentlichen, halten sich hartnäckig. Das Unternehmen dementiert dies zwar - aber nicht offiziell.

      Das Solarunternehmen hatte am Vorabend seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2007 und für 2008 gegenüber einer Agentur bestätigt.
      Und auch auf Nachfrage von boerse.ARD.de hin bekräftigt Stefan Lissner, Leiter Investor Relations, am Mittwoch "gerne" die bisherigen Prognosen. "Derartige Gerüchte entbehren jeglicher Grundlage", empört sich Lissner.

      Doch der Markt sieht dies offenbar ganz anders: Die im TecDax notierten Q-Cells-Papiere stürzen um bis zu neun Prozent ab, prallen dann aber an einer Unterstützungslinie, die bei etwa 81 Euro verläuft, wieder ab. Gegen Mittag liegen sie bei knapp 85 Euro immer noch rund 5,8 Prozent im Minus. Seit Jahresbeginn hat die Aktie des Solarunternehmens aus Thalheim über 16 Prozent an Wert eingebüßt.

      Q-Cells bleibt gelassen
      Trotzdem sieht sich Lissner ob dieser heftigen Kursreaktion nicht unter Zugzwang, die Prognosen für 2007 und 2008 nochmals auf dem offiziellen Wege zu bestätigen. "Wir werden jetzt nicht jedes Mal, wenn ein Gerücht aufkommt, unsere bisherigen Prognosen via Pressemitteilung bestätigen", betont Lissner im Gespräch mit boerse.ARD.de.

      Den deftigen Kursrutscher erklärt er damit, dass sich Anleger vor allem von zuletzt besonders gut gelaufenen Aktien trennen würden und die Solarbranche insgesamt heute unter Abgabedruck stünde.

      Tatsächlich "everybody's darling"?
      Noch am Vortag hatte ein positiver Analystenkommentar die Q-Cells-Aktie gestützt: Die WestLB hatte ihr Kursziel für Q-Cells-Papiere von 96,10 auf 108,50 Euro angehoben. Die Empfehlung lautete weiterhin "add". Q-Cells sei eines der wenigen Unternehmen, das in Zukunft seine Margen beibehalten werde, hieß es in der Studie. Die Aktie scheine weiterhin "everybody's darling" zu bleiben. Zudem rechtfertige das starke Wachstum des Gewinns je Aktie die hohe Bewertung. :rolleyes::look::rolleyes:

      Am 19. Februar dürften Anleger schließlich deutlichere Hinweise erhalten, wohin die Q-Cells-Reise geht: Dann veröffentlicht der Thalheimer Konzern seine vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Jahr. Endgültige Gewissheit bringt aber erst die Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2007 Ende März.


      ... auch bei Solarworld würde man sich schon mal über eine Prognose für 2008 freuen vor den Zahlen zum 4Q 2007, wie das auch bei Q-Cells möglich war. :look:

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      schrieb am 08.01.08 22:43:07
      Beitrag Nr. 181 ()
      .
      ESTELUX S.r.l. ...

      Größte Photovoltaik-Dachanlage Italiens von SOLON-Tochter realisiert :look:

      Veröffentlicht am 19.01.2007 von Gerd Rosanowske

      18. Januar 2007 - Das italienische Photovoltaikunternehmen S.E. Project s.r.l., eine 100prozentige Tochtergesellschaft der SOLON AG, hat kürzlich die Installation der derzeit größten Photovoltaik-Dachanlage Italiens abgeschlossen. Die Anlage besteht aus rund 4.000 Solarmodulen mit einer Gesamtleistung von 837 Kilowatt und wurde in Bozen, Südtirol, errichtet. Das 1998 gegründete Unternehmen ist der größte Modulhersteller Italiens und gehört seit 2006 zur SOLON-Gruppe.

      Seit der Verabschiedung des neuen Einspeisegesetzes im Jahr 2005 hat sich der italienische Photovoltaikmarkt nur sehr zögerlich entwickelt. Nach Angaben der italienischen Regierungsagentur Gestore dei Servizi Elettrici sind in Italien im Jahr 2006 lediglich Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von rund 6 Megawatt ans Netz gegangen, rund 30 Megawatt wurden installiert. Die ursprünglich schon für Ende 2006 angekündigte Novellierung des bestehenden Einspeisegesetzes und die Vereinfachung des bislang sehr aufwendigen Antragsverfahrens lässt für das laufende Jahr ein dynamischeres Wachstum des italienischen Photovoltaikmarktes auf 100 Megawatt erwarten.

      -------------

      Geschäftsführer der Solon-Tochter S.E. Project plant Siliziumproduktion :look:


      07.12.2007: Domenico Sartore, Geschäftsführer der italienischen S.E. Project Srl, steigt in die Siliziumproduktion ein:

      Der Gründer des Modulherstellers, der sein Unternehmen 2006 an die Solon AG für 500.000 Aktien des Berliner Unternehmens verkauft hat, ist nun auch Geschäftsführer der Estelux Srl. Beide Firmen haben ihren Sitz in San Pietro in Gú.

      Erst Anfang des Jahres gegründet, will das Start-up-Unternehmen spätestens 2009 die Polysiliziumproduktion beginnen. Sartore gibt sich ambitioniert: „Mit der ersten Aufstockung, die schon fest geplant ist, werden wir zu den ersten in der Welt zählen.“ ]Folgt man den Rechenbeispielen auf der Estelux-Webseite, hieße dies, dass auf dem Gelände der ehemaligen Erdölraffinerie von Ferrara 2010 in etwa 25.000 Tonnen Silizium produziert werden müssten. Zur Produktivitätssteigerung sei das traditionelle Siemens-Verfahren vom Team um Ingenieur Luca Secco perfektioniert worden. Konkrete Größenordnungen will Domenico Sartore jedoch nicht nennen, nur so viel: „Wir werden weitaus mehr produzieren, als S.E. Project braucht.“ Dabei soll dessen Kapazität gleichzeitig mit dem Aufbau von Estelux auf 150 Megawatt ansteigen. :rolleyes:

      Das Hauptproblem in Italien seien die hohen Stromkosten, sagt der Estelux-Geschäftsführer und ergänzt: „Wir haben einige Optionen, um einen Kompromiss zu finden.“ Bei den infrage kommenden Energielieferanten handele es sich nicht allein um italienische Unternehmen. Das Problem des teuren Stroms müsse aber in Italien auf Regierungsebene gelöst werden.

      Aus Berlin hieß es währenddessen, Solon selbst nehme nicht am Einstieg in die Siliziumproduktion in Italien teil. „Die Solon AG ist nicht an Estelux beteiligt“, sagt Technikvorstand Lars Podlowski und fügt hinzu: „Herr Sartore ist Geschäftsführer einer Solon-Tochter: Da kann man davon ausgehen, dass solche Unternehmungen abgestimmt werden.“ :rolleyes:

      Stefano Eleuteri
      © PHOTON, 2007
      http://www.photon.de/news_archiv/details.aspx?cat=News_Archi…

      -------------

      STELUX will build one of the worldwide first solar-grade polysilicon plant specifically dedicated to the Photovoltaic (PV) industry, absolutely the first in Italy. :look:

      Name: ESTELUX S.r.l.
      Founded: January 10th, 2007
      Address: Via G.Marconi, 29, 35010
      San Pietro in Gù (PD), Italy

      Hier die Homepage in Italien dazu (engl.) ... :eek:
      http://www.estelux.it/polysilicon.html



      Ein sehr ehrgeiziges Projekt für ein junges Unternehmen, aber an einer Perfektionierung der Siemens Technik arbeiten andere schon viel länger. Zudem braucht man neben viel Geld auch Trichlorsilan (TCS) oder Partner, die das alles haben ... :look:
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 14:40:22
      Beitrag Nr. 180 ()
      Morgan Stanley und Deutsche Bank leiten Evonik-Börsengang :look:

      (© ddp) 14.12.2007 19:24:36 - Die Investmentbank Morgan Stanley und die Deutsche Bank werden den Börsengang des Essener Mischkonzerns Evonik Industries AG als sogenannte Leadmanager begleiten. Das sagte der Sprecher der RAG-Stiftung, Wolf-Rüdiger Grohman, am Freitag in Essen. Die Stiftung will im kommenden Jahr ein Viertel bis ein Drittel der Evonik-Anteile an die Börse bringen. Langfristig will die Stiftung eine Beteiligung von mindestens 25 Prozent an Evonik behalten.

      ... Silizium (Trichlorsilan & JSSI) würde bei dem Evonik Börsengang für Phantasie sorgen. Das kann schon im Frühjahr anstehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 22:01:49
      Beitrag Nr. 179 ()
      .
      Wo die Sonne nie untergeht ... :look:
      06.01.2008

      Klammheimlich ist das norwegische Unternehmen REC zum größten integrierten Anbieter von Solartechnologie aufgestiegen. Mit deutscher Beteiligung

      Narvik ist nicht gerade ein idealer Platz, um Sonnenenergie zu nutzen. Seit Ende November herrscht in der norwegischen Hafenstadt die Polarnacht, erst Mitte Januar geht die Sonne wieder auf. Narvik liegt 200 Kilometer nördlich des Polarkreises – doch ausgerechnet in diesem düsteren Ort steht eine der weltweit größten Fabriken für Solarzellen, mit denen Sonnenlicht in Strom verwandelt wird. Gebaut hat die Anlage die norwegische Firma Renewable Energies Corporation (REC). Im Lauf dieses Jahres soll in Narvik, um dessen Universität ein kleines Hightech-Zentrum entstanden ist, ein weiteres Solarzellenwerk eingeweiht werden. Fast unbemerkt ist REC zum weltweit größten integrierten Anbieter von Solartechnologien aufgestiegen. Die Skandinavier sind auf allen Stufen der Wertschöpfung dabei: vom Grundstoff Silizium über die Zwischenprodukte Wafer und Solarzellen bis zu den fertigen Modulen, die auf Hausdächer, Fabriken oder Parkhäuser montiert werden.

      Jetzt will Boss Erik Thorsen die Produktion in Norwegen, Schweden und den USA kräftig ausbauen, die Kooperation mit deutschen Partnern erweitern und in Singapur das größte Solarzentrum der Welt aufbauen.
      In Thorsens Imperium soll die Sonne nicht mehr untergehen.

      Bei solarem Silizium und Wafern ist REC bereits die Nummer 1. Bei Solarzellen und Modulen freilich liegen die Wettbewerber vorn – derzeit noch. Dank seiner starken Stellung bei den Vorprodukten kann der norwegische Solarkonzern allerdings der ganzen Branche den Takt vorgeben. Bis zu 25 Prozent aller Solarzellen werden weltweit mit Silizium von REC hergestellt, schätzen Branchenbeobachter. „Graues Gold“ wird das knappe und teure Halbleitermaterial gern genannt. ... nicht schlecht REC :rolleyes:

      Eine so wertvolle Ressource will geschickt vermarktet werden. REC schließt mit den Kunden gern langfristige Verträge ab, bei denen Preise und Abnahmemengen über die gesamte Laufzeit festgelegt sind. Angesichts der starken Preisschwankungen lassen sich selbst mächtige Konzerne wie die japanische Sharp, der größte Hersteller von Solarzellen, auf solche Kontrakte ein. :look: „Mit langfristigen Lieferverträgen steigt die Transparenz unserer Erlöse und Gewinne“, erläutert Firmenchef Thorsen. Auch die weltweite Nummer 2, die deutsche Q-Cells, hat sich so die Versorgung mit Silizium gesichert. Und sich obendrein mit 17 Prozent an REC beteiligt. Der Konzern, der zur dominanten Kraft der Solarindustrie werden will, feiert dieses Jahr erst seinen achten Geburtstag. Im Jahr 2000 schlossen sich drei Start-ups zu REC mit Sitz in Oslo zusammen. Sechs Jahre später ging das Unternehmen an die Börse. Großaktionäre sind heute – neben Q-Cells – der norwegische Stromversorger Hafslund, die holländische Investmentgesellschaft Good Energies und der norwegische Mischkonzern Orkla.

      Die Eigentümer mussten freilich ein paar Jahre warten, bis REC aus den Anfangsverlusten heraus war. Heute ist der Solarkonzern hochprofitabel: In den ersten neun Monaten 2007 kletterte der Betriebsgewinn um 87 Prozent auf 1,91 Milliarden Norwegische Kronen (circa 240 Millionen Euro). Der Umsatz stieg um 58 Prozent auf 4,77 Milliarden Kronen. In den ersten drei Quartalen 2007 erzielte REC eine operative Marge von 40,1 Prozent – im Vorjahr waren es erst 34,0 Prozent.

      Damit hat der Konzern beste Vo raussetzungen für die globale Expansion, die REC-Chef Thorsen entschlossen vorantreibt. Auf dem US-Markt haben die Norweger bereits mit zwei Werken Fuß gefasst. Im Bundesstaat Montana betreiben sie die weltgrößte Fabrik für Silangas, das bei der Siliziumherstellung benötigt wird. Im Staat Washington produzieren die Nordmänner Silizium; für 600 Millionen Dollar baut REC dort gerade ein zweites Werk. Die Fertigung von Modulen wurde am schwedischen Standort Glava konzentriert, wo die Kapazitäten verdreifacht werden sollen. ... wie unpraktisch, keine Verbundproduktion Silangas/Silizium :rolleyes:

      Beherzter noch als in Schweden und den USA geht REC in der norwegischen Heimat zu Werke. In Glomfjord und Heroeya hat der Konzern die Produktion von Wafern angesiedelt, den kreisrunden Siliziumscheiben, aus denen später Solarzellen geschnitten werden. 2010 will REC in Glomfjord Wafer mit einer Spitzenleistung von insgesamt 300 Megawatt herstellen. Das wäre nahezu zehnmal so viel wie derzeit. Überdies soll die Waferproduktion in Heroeya bis 2009 auf eine Kapazität von jährlich 1300 Megawatt verdoppelt werden. Das entspricht exakt der Leistung eines großen Atomreaktors. ... die sind aber fix :rolleyes:

      Obendrein wollen die Norweger dort ein Forschungslabor bauen, in dem effizientere Wafertechnologien entwickelt werden sollen. „REC hat das Ziel, die Kosten so weit zu senken, dass die Solarenergie ohne staatliche Subventionen wettbewerbsfähig wird“, erläutert Thorsen. 2,7 Milliarden Kronen (rund 340 Millionen Euro) will REC in das neue Labor und die beiden geplanten Fabriken in Heroeya investieren. Dort soll der größte Solarkomplex Europas entstehen.

      REC hastet von Rekord zu Rekord. In Singapur will das Unternehmen sogar die größte Solarfabrik der Welt bauen. In dem Stadtstaat ist eine integrierte Anlage zur Produktion von Wafern, Solarzellen und Modulen geplant. Wenn der Komplex fertig ist, sollen 3000 Menschen dort arbeiten. Die Investitionen könnten in den kommenden fünf Jahren leicht drei Milliarden Euro übersteigen. Bei der Finanzierung setzt REC in den ersten Projektphasen auf den kräftig sprudelnden Cashflow. Später könnte das Unternehmen aber an die Kapitalmärkte gehen, kündigt REC-Manager Jon André Loekke an. ... ja, ja der Cashflow wie bei Solarworld :rolleyes:

      In Deutschland haben die Norweger bereits einen finanzstarken Partner für die Expansion gefunden. Q-Cells hat sich nicht nur mit einer Milliarde Euro am Kapital von REC beteiligt. Der Solarzellenhersteller betreibt zudem mit REC zwei Gemeinschaftsunternehmen. 2004 gründeten die beiden die CSG Solar AG, die sich auf eine kostengünstige Alternative zu den bestehenden Solartechnologien spezialisiert hat – das Dünnschichtverfahren. Der Anlauf der Massenproduktion musste freilich aufgrund von technischen Problemen verschoben werden. Auch die Firma EverQ, die sich ganz in der Nähe von CSG niedergelassen hat, sucht effizientere Wege der Sonnennutzung. Das Unternehmen setzt auf das String-Ribbon-Verfahren, das die amerikanische Evergreen Solar entwickelt hat. Damit lassen sich Solarzellen billiger herstellen als bisher. Lizenzgeber Evergreen ist ebenso wie REC und Q-Cells am Kapital von EverQ beteiligt. Neben den beiden bereits gebauten Werken wollen die Eigentümer jetzt eine dritte Fabrik hochziehen. Zudem soll das Joint Venture an die Börse gebracht werden. „Der IPO findet aber voraussichtlich erst 2009 statt“, kündigte REC-Manager Loekke gegenüber €uro am Sonntag an. ... bei RGS hält Solarworld selbst die Lizenz :rolleyes:

      Beim Gemeinschaftsunternehmen mogeln REC und Co freilich ein wenig: Der Standort Thalheim, den sie gern als Sitz von CSG und EverQ nennen, ist in Wahrheit ein Ortsteil von Bitterfeld. Zu DDR-Zeiten galt die Gemeinde mit ihrer Chemieindustrie als schmutzigste Stadt Europas – das beeinträchtigt das Image bis heute. Doch warum darf Bitterfeld nicht ein Zentrum für saubere Energien sein? Schließlich kommen ja auch aus dem düsteren Narvik innovative Technologien für Sonnenenergie.

      http://www.finanzen.net/eurams/eurams_aktuell.asp?pkBerichtN…
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 15:55:25
      Beitrag Nr. 178 ()
      .
      Italien - Ein Wachstumsmarkt für Solarworld
      & ein paar Gastgeschenke für den Vatikan ... :look:


      2002

      Asbeck - Audienz mit Papst Johannes Paul II im Vatikan

      (..) Um die Bedeutung der Photovoltaik für eine friedliche und gerechte Welt zu verdeutlichen, bat der Vorstandsvorsitzende der SolarWorld AG, Herr Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, am Rande der PV-Messe in Rom um eine Audienz mit Papst Johannes Paul II im Vatikan. Dabei überreichte der SolarWorld-CEO dem Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche als Symbol der Bewahrung von Schöpfung und Frieden eine Solarzelle aus der neuen Solarfabrik in Freiberg.

      ---------

      2007

      Vatikan setzt auf Solarstrom :confused:

      Ab 2008 soll die Audienzhalle im Vatikan mit Photovoltaik-Strom versorgt werden. Die Audienzhalle im Vatikan bietet Platz für 12.000 Menschen. Laut Auskunft der Vatikan-Verwaltung wurde eine eigenen Komission mit dem Thema Solarstromversorgung für den Vatikan befasst.

      Mit den Photovoltaik-Modulen will der kleine Stadtstaat unabhängiger in seiner Stromversorgung werden.

      02.06.2007, 01:31 | Matthias Köchl

      --------

      2008

      SolarWorld AG schenkt Papst Benedikt XVI. zum Dreikönigsfest Solarstromanlage :look:
      - Solarstrom vermeidet jährlich 315 Tonnen CO2

      Original-Pressemitteilung vom 04.01.2008

      (..) Die SolarWorld AG hatte im vergangenen Sommer den Medien entnommen, dass der Vatikan auf dem Dach der päpstlichen Audienzhalle eine Solarstromanlage plant. Der Vorstandsvorsitzende nahm Kontakt mit dem Gouverneur des Vatikans auf und bot die Schenkung an. ... Die SolarWorld konnte den Vatikan mit ihrem Gesamtkonzept für die Solarstromanlage überzeugen. Es berücksichtigt nicht nur energetische Aspekte, sondern auch die hochanspruchsvolle Integration der Photovoltaik-Anlage in das Audienzgebäude.

      Die rund 2.000 SolarWorld Module werden bereits im Sommer auf dem Dach der Audienzhalle Aula Paolo VI. installiert. Sie werden für den ersten im Vatikanstaat erzeugten Solarstrom mit jährlich rund 315.500 kWh sorgen. (..)


      "Sonne - Energie vom Chef selbst" - jetzt für den Vatikan und Italien

      Solarworld Werbespruch ... :rolleyes:

      ====================================================================

      SolarWorld will Marktanteil in Italien 07 auf über 10% steigern :look:

      September 05, 2007 08:07

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die SolarWorld AG will ihre Position im italienischen Photovoltaikmarkt deutlich ausbauen. Bereits 2007 soll der Umsatz vervielfacht werden, wie der Bonner TecDAX-Konzern am Mittwoch mitteilte. Geplant sei ein Marktanteil von mehr als 10%.

      Der Vorstandsvorsitzende Frank Asbeck verwies in einem Gespräch mit Dow Jones Newswires darauf, dass Italien bislang lediglich marginal zum SolarWorld-Umsatz beigetragen habe. Im vergangenen Jahr habe der Absatz lediglich rund 5 Megawatt betragen. 2007 rage Italien aber unter den europäischen Wachstumsmärkten in der Solarbranche heraus.

      Grund sei das von der Regierung beschlossene Förderprogramm, das einen Ausbau der solaren Stromerzeugung auf mittelfristig 3.000 Megawatt vorsehe. Eine eigene Modulfertigung will SolarWorld in Italien trotzdem noch nicht aufbauen. Dazu sei der Markt derzeit noch zu klein, sagte Asbeck.

      Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires

      __________

      Daten - Die Solarsstrom Förderung in Italien ... :look:
      pdf - 19 Seiten

      http://www.forumgoingglobal.de/dat/vortraege/8_Forum_EE/Phot…
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 09:50:52
      Beitrag Nr. 177 ()
      Fraunhofer-Institute und PVA TePla: Über eine Million Wafer pro Jahr für Solar- und Fotovoltaik-Branche

      + 04.01.2008 + Das Fraunhofer-Centrum für Silizium Photovoltaik CSP hat im Dezember 2007 seine neue Kristallisationsanlage zur Herstellung multikristalliner Siliziumblöcke für Solarwafer in Betrieb genommen.
      Die Anlage vom Typ MultiCrystallizer wurde von der PVA TePla AG geliefert, einem der weltweit führenden Hersteller von Kristallzuchtanlagen für die Halbleiter- und Photovoltaikindustrie.

      Mit der Entnahme des ersten Siliziumblocks hat das CSP einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum führenden Forschungszentrum für Kristallisation und Materialanalyse von Solarsilizium in Halle erreicht: Das CSP wird mit der hochentwickeltenKristallisationsanlage Multicrystallizer neue Erstarrungsprozesse für Solarsilizium entwickeln und diese praxisnahe Forschungsdienstleistung auch Industrieunternehmen anbieten.

      Die Anlage ermöglicht Unternehmen aus der Solar- und Photovoltaikbranche die Produktion von Silizium-Blöcken für über eine Million Wafer pro Jahr. Jörg Bagdahn, geschäftsführender Leiter des CSP in Halle ist erfreut: "Wir sind jetzt in der Lage, im industriegerechten Maßstab die Kristallisationsprozesse zu optimieren sowie neuartiges Siliziummaterial selbst zu verarbeiten." Dabei nutzen die Fraunhofer-Institute für Werkstoffmechanik IWM und Solare Energiesysteme ISE ihre Synergien: "In Zusammenarbeit mit der Zellverarbeitung am Fraunhofer ISE in Freiburg kann das Material direkt zu Solarzellen weiterverarbeitet werden," ergänzt Professor Gerhard Willeke, stellvertretender Leiter des Fraunhofer CSP und Koordinator Photovoltaik am ISE.

      Das CSP hat die Nase vorn: Der aktuelle Weltmarktbedarf für Anlagen dieser Art wird von der PVA TePla auf mehrere Hundert pro Jahr geschätzt. "Die Zusammenarbeit mit dem CSP ist für unser Unternehmen von besonderer Bedeutung und bestätigt die Spitzentechnologie unserer Anlagentechnik," so Peter Abel, Vorstandsvorsitzender der PVA TePla AG. "Sollte es den Wissenschaftlern gelingen, neuartiges Silizium in unseren Anlagen so zu behandeln und umzuschmelzen, dass es direkt zu Solarwafern verarbeitet werden kann, wird sich der Bedarf an unseren Anlagen noch weiter verstärken," so Abel weiter. Die Nutzbarmachung von diesen Materialien kann zu einem schnelleren Ausbau der Photovoltaik führen.

      Der MultiCrystallizer ist eine neue VGF-Anlage (Vertikcale-Gradient-Freeze-Process) aus dem Geschäftsbereich Kristallzucht-Anlagen der PVA TePLa, die vollständig auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Solar-Wafer-Hersteller zugeschnitten ist. Sie stellt Siliziumblöcke mit einem Gesamtgewicht von bis zu 450 kg her. Hochreines Silizium wird bei einer Temperatur von bis zu 1.500 °C in einem Keramiktiegel geschmolzen und anschließend in einem durch drei Heizzonen geregelten vertikalen Temperaturfeld gerichtet erstarrt. Die Anlage bietet aufgrund ihrer hohen Flexibilität in unterschiedlichen Prozessführungen optimale Voraussetzungen für eine produktionsnahe Material- und Prozessentwicklung.

      Quelle:
      Fraunhofer- Institut für Solare Energiesysteme ISE 2007
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