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    7C Solarparken AG (Seite 14)

    eröffnet am 28.01.08 19:01:40 von
    neuester Beitrag 30.04.24 14:09:22 von
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      schrieb am 28.03.24 22:51:01
      Beitrag Nr. 12.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.533.997 von PaulKetler am 28.03.24 15:16:31
      Zitat von PaulKetler: @henner247: you are right this is not perfectly the case for the share price of 7c but it is clear that 7c suffers from this fundamental change in the market from value investing to momentum investing... in both directions, up and down


      Well, I would argue that it's exactly the opposite. That 7C's share price was driven up in 2022 by momentum (or in general in a speculative manner) and now realism has returned and the valuation is based more on the actual numbers. However, I agree with others that it's a German board in general, so I will proceed in German.

      Hier gäb es so viel zu sagen, ich weiß gar nicht wo ich anfangen sollte. Grundsätzlich, ich und andere weisen seit Wochen und Monaten darauf hin, dass die Bewertung keineswegs abstrus niedrig o.ä. ist, sondern durchaus die Unsicherheiten der Zukunft wiederspiegelt. Das ändert sich auch nicht, wenn man noch so oft irgendwelche Behauptungen aufstellt, wie sicher, planbar das Geschäft oder angeblich unterbewertet die Aktie von 7C ist.

      Nachdem ich auf mehrmalige Anfrage ja nie eine Antwort bekommen habe, wie sich das in Zahlen zeigt, also die Sicherheit, Planbarkeit des Geschäftes über längere Zeiträume, stelle ich einfach mal meine persönliche Einschätzung in den Raum. Ich würde sagen, dass 7C sich (grobe Schätzung) über vielleicht 10 Jahre zurückkaufen könnte bzw. die Marktkapitalisierung an Dividenden ausschütten könnte. Dabei gehe ich davon aus, dass man auch Kredite bedienen muss, etc. also Marktkapitalisierung + Net Debt, etwa 400 Mio. €. Dafür müsste man aber Neuinvestitionen quasi komplett einstellen (und dafür sehe ich nicht den Willen). Ja, und dann hätte man noch ein bißchen Run-off Geschäft, also die Parks der letzten Jahre und bis jetzt (die guten EEG-Parks sind dann raus), d.h. eher schlechter. Also sagen wir der Einfachheit halber mal, sie bekommen in den nächsten 10 Jahren dann nochmal ihre Marktkapitalisierung rein. Dann hat man quasi als Aktionär in 20 Jahren sein Geld doppelt zurück. Das halte ich für eine einigermaßen realistische Einschätzung bzgl. einer Liquidierung (wie gesagt, der Wille dazu scheint eh zu fehlen).

      Da kann sich dann jede/r überlegen (sofern sie oder er meiner Einschätzung grob zustimmt), ob das eine attraktive Anlage ist. Ich meine, nein.

      Es ändert sich übrigens auch nicht sonderlich, wenn jetzt neu investiert wird. Die Renditen der aktuellen Parks würde ich ähnlich einschätzen. Z.B. hat 7C letztes Jahr einen 20 MW-Park gekauft, der p.a. 1,6 Mio. EBITDA abwirft. Normal wird so ein Park schon noch ca. 15 Mio. gekostet haben, d.h. viel besser wird es nicht würde ich sagen. EBITDA ist vor Zinsen und (ich denke sicher auch) Wartungskosten, auf der anderen Seite hat man über Finanzierung einen EK-Hebel, aber nichtsdestotrotz kann man sich da einfach klar machen, dass das kein sonderliches Rendite-Wunder mehr ist. Und generell, wie soll es das auch sein, es ist ein simples Geschäft, wie z.B. bei Immobilien, da gibt es halt normalerweise eine Rendite etwas über Anleihen bzw. risikolosem Zins.

      Diese mehrmals in den Raum gestellte Aussage, dass 7C sich über 5 oder 6 Jahre quasi zurückkaufen könnte, halte ich für unsinnig. 1. Sollte man den Unternehmenswert (inkl. Schulden) betrachten und nicht für die Marktkapitalisierung. 2. Bin ich eigentlich zunehmend unmotiviert, wiederholt darauf hinzuweisen, dass Cashflow mit Free Cash Flow sehr, sehr wenig zu tun hat. Ich finde auch, in diesem Zusammenhang, den von 7C verwendeten CFPS, also Cash Flow per Share, äußerst problematisch. Ok, Leasing, Zinsen und Steuern werden glaube ich abgezogen, aber eben nicht die Abschreibungen. Deswegen kann man damit auch wenigstens ein Run-Off-Geschäft einigermaßen kalkulieren meine ich, aber trotzdem darf man dabei natürlich nicht davon ausgehen, dass der CFPS vollständig für Ausschüttungen zur Verfügung stehen würde. Nach meinem Verständnis sind z.B. allgemeine Verwaltungskosten und vor allem auch Maintainance-Kosten da natürlich nicht enthalten, die werden zwar evtl. im selben Jahr aktiviert aber natürlich trotzdem abgeschrieben, meine ich. Usw. usf.

      Das einzige, worauf man hoffen könnte, wäre eine absolute Strompreis-Sonderkonjunktur wie die der letzten Jahre. Ich finde es auch offen gesagt eine etwas gewagte Aussage, dass man behauptet, die Strompreise wären niedrig, weil die Konjunktur gerade nicht läuft. Das die nicht läuft, mag sein, aber man verschweigt beständig, dass der laufende aktuelle Zubau Druck auf die PV-Strompreise bei Peakzeiten machen wird. Und übrigens, ist ja nicht nur so, dass ich das behauptet hab, sondern man beobachtet es auch aktuell schon im Markt. Zunehmend wird Ost-West geplant, um die Peak-Zeiten bei Südausrichtung etwas zu vermeiden. Und auch sonst, bei Projektrechten wird immer mehr verhandelt und Druck bzgl. der Preise gemacht, weil es eben aktuell nicht mehr sonderlich rentabel aussieht. Was eben die grundsätzlich sichere Vergütung betrifft.

      Ich finde es auch interessant, dass hier von manchen immer behauptet wird, sie seien "Investoren", sie sich aber - zumindest nach meiner Definition - absolut wie Spekulanten verhalten. Ein Investor regt sich nicht ständig über den Aktienkurs auf. Sondern der freut sich, wenn er niedriger wird, sofern er von etwas wirklich überzeugt ist und noch Kapital übrig habt. Und generell, bzw. das ist der Hauptpunkt, kauft der keine Aktie um dann zu schauen was der Kurs macht, sondern der beteiligt sich an einem Unternehmen. Und das langfristig, d.h. vielleicht 10 Jahre, 20 Jahre, etc. Und im schlimmsten Fall, wenn er die Aktie gar nicht handeln könnte, ist es auch ok. Denn man kauft ja nicht um auf einen höheren Aktienkurs zu spekulieren, sondern sich an einem Unternehmen zu beteiligen. Und, da schließt sich der Kreis, dann ist es auch völlig in Ordnung, wenn die Aktie massiv unterbewertet ist, denn die Firma kann massiv Aktien zurückkaufen oder Dividenden zahlen, etc. Das ist der Punkt, den Einhorn meinte, dass es in so einem Fall total egal ist, was die Aktie macht, denn man macht über Rückflüsse die Rendite. Und die ist bei 7C einfach viel zu niedrig, dass ist meine persönliche Meinung. Ich hab ja meine Einschätzung beschrieben, kann ja gerne jemand wiederlegen.

      Ansonsten noch ein paar Kleinigkeiten. Die Dividende mit dem Rückkauf zu verrechnen, finde ich auch ganz schlechtes Verhalten, zumindest ohne es vorher so angekündigt zu haben. Man könnte z.B. argumentieren, dass sie, wenn sie es bereits zuvor angekündigt hätten, die Aktien günstiger zurückkaufen hätten können, weil der Kurs in Ankündigung einer niedrigeren Dividende gesunken wäre. Aber der Hauptpunkt ist ja einfach, dass die Ausschüttungen, naja, lächerlich ist vielleicht zu hart, aber zumindest kaum nennenswert sind. D.h. einerseits sagt man, dass man über Rückkäufe aktuell mehr Mehrwert als über Parks schaffen würde, andererseits macht man geradezu nichts in vergleichbarer Größenordnung. Ich würde meinen, dass 7C p.a. jeweils so 30 Mio. € in Parks investiert hat. Warum macht man dann bei den Rückkäufen, die sich angeblich gerade mehr lohnen nicht mal 6 Mio. €. Das ist für mich der wahre Treppenwitz, nicht das bißl weniger Dividende. In der Politik würde man wohl sagen, mit der Dividende/Rückkauf-Thematik hat man die Debatte schön vom entscheidenden Punkt abgelenkt.

      Ein anderes Problem für 7C ist m.M. der aktuelle Aktienkurs. Aus meiner persönlichen Sicht nach wie vor überbewertet, aber natürlich nicht mehr so massiv wie z.B. 2022. Aber der Punkt ist, wenn er massiv überbewertet wäre wie damals, könnten sie Kapitalerhöhungen machen. Wenn er massiv unterbewertet wäre, also z.B. 1,5 €, könnten sie ordentlich zurückkaufen. Und so, können sie eigentlich gar nichts machen. Aber, dass ist jetzt meine ganz persönliche Einschätzung, wenn sie realistischer kommunizieren würden, wäre der Aktienkurs viel niedriger und sie könnten deutlich sinnvoller zurückkaufen. In diesem Zusammenhang nochmal der Hinweis auf die aus meiner Sicht völlig unnötige und nicht zielführende Kennzahl, CFPS. Sie könnten ja den Cashflow oder Free Cash Flow vor Neuinvestitionen angeben, das fände ich noch einigermaßen sinnvoll. Aber eben alle Kosten inkludieren, die für die Bestandsparks anfallen.

      Naja, und dann finde ich es noch abstrus, wenn über hohe Zinsen oder aktuelle schlechte Konjunktur als "Sündenbock" gesprochen wird. Man dürfte sich stattdessen einmal fragen, wie es aussehen würde, wenn sie nicht die Strompreis-Sonderkonjunktur gehabt hätten. Da würde einige Millionen abgehen. Ich denke das sollte die höheren Zinsen schon kompensieren..

      Aja, eins noch, weil es hieß 7C könnte ja andere investieren lassen. Das käme darauf hinaus, dass man Projektrechte verkauft, anstatt selbst zu bauen. Nun, wie gesagt, da wird es auch enger was die Preise betrifft. Aber vor allem habe ich nicht den Eindruck, dass es da eine große Pipeline an Projektrechten gäbe, die man verkaufen könnte.

      Und ein Grundproblem gibt es auch noch. Selbst wenn man mit meiner Einschätzung nicht übereinstimmt und ein Run-Off wesentlich positiver sähe, wirkt es ja nicht so, als ob das vom Management gewollt würde. Dafür müsste man wenigstens mal vernünftige Rückflüsse machen, vor allem wenn man behauptet, dass Rückkäufe aktuell rentabler sind als Neuinvestitionen und dann aber einen Bruchteil davon zurückkauft. Oder, das Management könnte auch mitteilen, wie sie die Rendite für Rückkäufe sehen. Sie müssen ja einen Vergleich machen und haben, denn könnte man ja für die Aktionäre teilen.
      7C Solarparken | 3,155 €
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      Avatar
      schrieb am 28.03.24 20:07:39
      Beitrag Nr. 12.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.535.428 von henner247 am 28.03.24 17:55:04So wie das im Sommer 2022 eine Übertreibung war, ist der aktuelle Abgesang auf das Geschäftmodell ebenfalls überzogen. Bei der Doomsday-Stimmung könnte man ja glauben, die Solarparks im Bestand wären absehbar wertlos. Stellt sich nur die Frage, warum KKR dann Encavis zu deutlich höheren Multiples kauft... Offenbar haben die keine Ahnung?!

      Hajo
      7C Solarparken | 3,180 €
      Avatar
      schrieb am 28.03.24 18:03:33
      Beitrag Nr. 12.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.534.705 von Hektensammler am 28.03.24 16:31:28Vorgestern konnte ich immerhin insgesamt die Null-linie seit Jahresanfang erreichen. Heute dann wieder schlechter. Es macht wohl keinen Sinn, sich als Nebenwerteinvestor permanent mit dem DAX zu messen. Es gibt bei mir auch Aktien im Depot die sehr gut laufen und über Monate gesehen immer weiter steigen.

      Allerdings hätte ich nie erwartet, das ausgerechnet die 7C Solarparken Aktie so extrem weit abstürzen würde. Ich verfolge das Unternehme seit dem Jahr 2010, als es den Zusammenschluss mit Colexon gab. In alll den Jahren war die Aktie immer ein Stabilitätsanker auch in ganz rauen Börsenzeiten. Und das waren ja Zeiten, wo niemand daran dachte, das der Strompreis eines Tages höher als die Einspeisevergütung notieren könnte. Dieser Gedanke war praktisch von einer anderen Welt. Und auch Zeiten wo die Zinsen höher standen als heute. Und Zeiten, wo die Investitionskosten nicht im Ansatz so niedrig waren wie heute.

      Und ja auch jetzt 2024 erzielt 7C Solarparken mit dem PPA für 10,6 Cent für ca. 25 % des Portfolios ca. doppelt soviele Erlöse wie eigentlich mit der Einspeisevergütung kalkuliert. Zudem ist das Geschäftsmodell so gut nach unten hin kalkulierbar wie kein anderes, was ja den Stabilitätsanker ausgemacht hat. Ja es gab sogar Zeiten, da sind Anleger aus anderen konjunktursensiblen Titeln aus- und in die 7C Solarparken-Aktie eingestiegen.

      Warum sich das seit Herbst 2022 so extrem stark umgekehrt hat, das ist mir immer noch ein Rätsel. Denn gerade ESG-Fondsmanager müssten doch auch per Definition schon über den Tag hinaus denken und Dinge wie den langfristig wirkenden Klimawandel im Kopf haben und entsprechend gerade Aktien wie die von 7C Solarparken eher aufstocken. Und der Bewertungsvergleich mit Encavis führt den aktuellen Kurs vollends ins Absurde.

      7C Solarparken ist mit Abstand meine grösste Depotposition. Aber ich werde auch diesen Abschwung überstehen und gestärkt daraus hervorgehen denke ich. Müssen halt die anderen Aktien liefern und das tun wie geschrieben einige auch bereits. Und ich denke nicht, das diese schon viel zu lange anhaltende extreme Marktverengung auf ganz wenige Aktien etwa im DAX auf Dauer gutgeht. Eines Tages kommt die Flucht aus diesen mittlerweile Blasen. Vllt. ja wieder in eine 7C Solarparken, wie es früher der Fall war.
      7C Solarparken | 3,140 €
      Avatar
      schrieb am 28.03.24 17:57:59
      Beitrag Nr. 12.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.533.529 von rabajatis am 28.03.24 14:20:15
      Zitat von rabajatis: Diese Aktie ist die mit Abstand sicherste Unternehmung die ich im Depot habe. Und auch die aufgrund des Geschäftsmodells und der Berichterstattung am klarsten zu durchblickende Unternehmung. Nirgendwo anders ist das Potential nach unten so begrenzt wie hier - relativ egal was kommt.


      Mein Problem ist halt: Was kommt von dem bombastischen Geschäftsmodell bei den Aktionären an? Das ARP ist quasi wirkungslos verpufft, der Kurs ist jetzt niedriger als vor dem ARP. Dafür wurde die Dividende zusammengestrichen. Ich finde die Kommunikation zu ARP auch sehr schlecht, denn die Begründung war doch, dass es derzeit nicht rentabel ist, schlüsselfertige Solarparks zu kaufen, sondern rentabler, eigene Aktien zu kaufen.

      Meine klare Präferenz wäre es, in Zukunft wieder 100% Dividende zu zahlen, und 0% in ARPs zu stecken.

      Mir persönlich wäre es am liebsten, man würde auch in Zukunft Geld einsammeln über regelmäßige, kleinere Kapitalerhöhungen, und davon Solarparks kaufen oder bauen, und den Gewinn dann an die Aktionäre über Dividenden auszuschütten. Das wäre dann am ehesten mit direkten Investments in Solarparks zu vergleichen. Aber mit dem Vorteil, dass man die Anteile jederzeit an der Börse wieder verkaufen kann, und auch nicht auf eine Kapitalerhöhung warten muss, um zu investieren.

      Das große Risiko ist hierbei eben, dass die "goldenen Zeiten" für Solar-Investments (sprich: Neue Solarparks) vorbei sein könnten. Ich kann den Solarstrompreis nicht ein paar Jahre im Voraus vorhersagen. Die Rendite zukünftiger Solarparks ist für mich also ein erhebliches Risiko. Vielleicht sehen das die Insti's auch so, daher der Verkaufsdruck. Nur mein Erklärungsversuch für die schlechte Performance der Aktie.
      7C Solarparken | 3,125 €
      Avatar
      schrieb am 28.03.24 17:55:04
      Beitrag Nr. 12.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.534.699 von Invest2017 am 28.03.24 16:29:48
      Und als im Sommer 2022 Mondpreise für die Erneuerbaren bezahlt wurden hat der Markt auch alles gesehen, richtig? 🤠


      Das war im Glauben die Strompreise bleiben für die nächsten 4-5 so hoch weil kein Gas mehr aus Russland kommt. Kam aber ganz anders. Gas aus Russland kommt fast nichts mehr, aber der Strompreis ist fast wieder auf Vorkrisenniveau

      Im Grunde muss man 7c Kurse von 2021 mit den heutigen vergleichen, nur dass die Zinsen jetzt viel höher sind und sich Projekte weniger rechnen
      7C Solarparken | 3,125 €
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      Avatar
      schrieb am 28.03.24 16:31:28
      Beitrag Nr. 12.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.533.529 von rabajatis am 28.03.24 14:20:15
      Zitat von rabajatis: Börse wird immer verrückter - man kann es kaum glauben, aber es geht immer noch verrückter. :(

      Diese Aktie ist die mit Abstand sicherste Unternehmung die ich im Depot habe. Und auch die aufgrund des Geschäftsmodells und der Berichterstattung am klarsten zu durchblickende Unternehmung. Nirgendwo anders ist das Potential nach unten so begrenzt wie hier - relativ egal was kommt. Klar - wenn Putin auch NATO-Gebiet angreift, dann wird es überall eng. Aber bei über 300 verteilten Anlagen bringen selbst möglicherweise nicht versicherbare örtliche Katastrophenfälle das Unternehmen nicht in die Bedrouille.

      Und wir hatten die stark aufgeflammte M&A-Phantasie: PNE, Clearvise, Encavis - da gibt es sicher noch viel mehr.

      Und trotzdem ist es jetzt das Papier im Depot mit den grössten Kursverlusten. Und fast täglich steigen Bidcoin, Nvidia, Rheinmetall ... . Man ist als intelligenter Fundamentalinvestor am Verzweifeln. :(


      Nicht jeder, mein Freund, es dürfte wie fast immer in solchen Fällen weitergehen. Wenn auch wir verkaufen, kommt die Übernahme oder der Kurs dreht scharf nach oben. Wenn Du felsenfest auf deiner Meinung stehst, und Du bist ja eben kein Anfänger oder Zocker, musst Du auf diesem Felsen stand halten. Ganz ähnlich wie auf schwerwiegenderen Gebieten wo es bsw. heißt, das in Sachen des Gewissens das Gesetz der Mehrheit keine Gültigkeit habe!
      Das Problem, so vermute ich, dürfte die jeweilige Positionsgröße sein. Wenn mich jeden Tag der Gedanke umtreibt, das der heutige Kursverlust einige tausend Euro beträgt, so übernehmen Frust und Zittrigkeit die Regie, und man verkauft doch.... siehe Anfang! 🌲
      7C Solarparken | 3,120 €
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      Avatar
      schrieb am 28.03.24 16:29:48
      Beitrag Nr. 12.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.533.667 von henner247 am 28.03.24 14:37:33
      Zitat von henner247: Der Kapitalmarkt und die Akteure, die die Preise bilden (=institutionelle Anleger / Profis) sind in Summe nicht blöd. Wenn der Kurs über Monate schwächelt ist da was dran und für dich gilt es dann herauszufinden was der Markt sieht, was du nicht siehst.


      Und als im Sommer 2022 Mondpreise für die Erneuerbaren bezahlt wurden hat der Markt auch alles gesehen, richtig? 🤠
      7C Solarparken | 3,100 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.24 16:27:43
      Beitrag Nr. 12.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.534.138 von Lisaman am 28.03.24 15:32:55thank you, lisaman.
      7C Solarparken | 3,100 €
      Avatar
      schrieb am 28.03.24 15:54:31
      Beitrag Nr. 12.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.533.529 von rabajatis am 28.03.24 14:20:15
      tja,
      die waffentechnologiekäufer (und dazu gehören auch fast alle chips)und die fossilliebhaber reiben sich die hände und hinterlassen ihren kindern und enkeln einen haufen kohle wenn es so weitergeht, und die ee-käufer und moralisch verantwortungsvollen hinterlassen keinen knatter aber ein gutes gewissen.
      7C Solarparken | 3,095 €
      Avatar
      schrieb am 28.03.24 15:32:55
      Beitrag Nr. 12.179 ()
      Heute war der sehr ausführliche ausführliche Analystencall, die Folien waren schon gestern Online:
      https://www.solarparken.com/PPT/Annuals%202023%20&%20Outlook…
      Daher nur meine wichtigsten Punkte:

      Zum Thema Dividende:
      Die 7C argumentiert technisch korrekt, dass die Dividendenstrategie von Anfang an (Seit 2017) die Zahlung von Cashdividenden oder vergleichbarem vorsahen. Zudem sind künftige Dividenden steuerpflichtig. Meine Ergänzung wäre da: Auch wenn dem so ist - hätte es eindeutig Transparenz geschaffen, dass im November noch einmal klar zu betonen und nicht darauf zu vertrauen, dass alle Aktionäre auch 7C Historiker sind - Und überall da, wo in der Präsentation jetzt "Dividend or dividend equivalent" auf den Folien stand, war stand in früheren Versionen "Dividend".

      Strompreis:
      Die 7C geht davon aus, dass wir momentan das Tal der Strompreise erreicht haben. Der Preis an der Strombörse wird meist von LNG betriebenen Gaskraftwerken gesetzt. Aktuell liegt deren Preis für LNG bei 28 EUR je MWH, was zu einem Strompreis von 52 EUR je MWH führt. 24 der 28 Euro sind dabei schon die Kosten für Transport, Lagerung und Umwandlung von LNG. Das heißt da ist kein Spielraum nach unten. Gleichzeitig sind die LNG Preise schon heute in Asien höher als in Europa und spätestens bei einem Anspringen des weltweiten Gasverbrauchs sind Preissprünge zu erwarten. Gleiches gilt für den Europäischen Stromverbrauch.

      Allerdings rechnet man mit diesen Effekten erst Ende des Jahres und prognostiziert daher mit 52 EUR je MWH. Risiko nach unten (noch niedrigere Preise): Minimal. Selbst wenn die Preise doch nochmal tiefer gehen wirkt sich das in der Umsätze der 7C kaum noch aus - höhere Preise dagegen schon. Umgekehrt bleibt die Chance, dass

      Repowering:
      Hat man ziemlich prominent präsentiert: Wer das Thema noch nicht ganz verstanden hat schau sich die Folien zu Neuhaus-Stetten an, wie sich die Kombination aus Effizienzsteigerung im "alten" Anlageteil und zusätzliche Modulen auf der selben Fläche auswirkt. Kleine Schönheitsfleck: In 2024 kann das erstmal ein paar Umsatzverluste (Ausfall in der Umbauzeit) bringen.

      Prognose:
      Ohne positive Sondereffekte in 2023 wäre die 2024 Prognose wohl auf dem Stand von 2023. Insgesamt (siehe Preis) stehe die Chancen die Prognose zu übertreffen deutlich höher als das Risiko sie zu verfehlen. Allerdings wäre es gut, wenn 2024 nicht gleich nochmal ein Sonnenarmes Jahr wird. in Q1 hat das schonmal nicht geklappt (Q1 2024 wird sogar etwas unter Q1 2023 Enden), aber wichtig sind Q2 und Q3.

      Eigenkapitalbedarf: Insgesamt braucht man für die Investtionen in 2024 (sammt Vorleistungen für 2025) ohne Fremdfinanzierung bis zu 40 Mio Euro Eigenkapital. Das erklärt die Sparsamkeit.
      Das langfristing gebundene Eigenkapital wird aber deutlich geringer sein. Man geht mindestens so lange in Vorleistung (Projektierung, Grundstückssicherung, Bau), bis man einen Aktionszuschlag für eine Anlage hat.

      Beispiel: Ein Park mit denen man im Februar in die Freiflächen PV Auktion ging (Ergebnisse gibt es Mitte April). Bislang ist der Park zu 100% aus Eigenkapital finanziert.
      - Mit einem Zuschlag im April hätte man im Mai einen Kreditvertrag
      - Ansonsten wandert das Projekt in die Folgeauktion: Mit einem Zuschlag im Juli hätte man dann im August einen Kreditvertrag
      - Plan C: Ein PPA und ein entsprechend niedrigerer Kredit (höherer EK Anteil)
      Mit den Banken ist man im Gespräch und Dank der Cashsituation sehr entspannt: Man wartet ab, bis für die Bank alle Unsicherheiten geklärt sind und erwartet parallel eher sinkende Zinsen und hat neben den unmittelbaren Cashreserven noch aktuell mit 3-4% verzinste Reserven.

      Fazit: Kurz zusammengefasst ist die Situation momentan bestimmt aus:
      - Strompreise: In der Talsohle, aber durch Tarife und SWAP aktuell gut abgesichert
      - Investitionskosten: So niedrig wie nie
      - Zinsen: Hoch, aber mittelfristig wieder sinkend
      - Dazu Sonstiges: Themen wie verzögerter Netzanschluss.

      In Summe sieht man die Gemengelage aber optimistisch (für EK starke Akteure): "Environment is positive and will be more positive again"

      Was man klar deutlich gemacht hat ist, dass man in den nächsten Jahren extrem opportunistisch und renditeorientiert unterwegs sein wird. In allen Themen:
      - Sei es bei der Frage wie stark die eigenen Bestände wachsen (grob sind aus der Substanz 40-50 MW pro Jahr machbar, das kann aber auch anders kommen)
      - Sei es bei der umgekehrten Frage ob/wie viele schlüsselfertige Projekte bzw. Projektrechte man verkaufen wird.
      - Sei es bei der Frage ob weitere Aktienrückkäufe kommen oder wieder mehr Cash-Dividende gezahlt wird.
      - Sei es bei der Frage wie schnell man (in Belgien) in das Thema Speicher einsteigt.
      - Was man mit den zurückgekauften Aktien macht (logisch wäre es sie einzuziehen, aber man will sich nichts verbauen und halt sie erstmal im Eigenbestand)

      Das macht eine 7c ein Stück weit unberechenbarer, ist aber die bessere Alternative zu: Größe und Wachstum um jeden Preis und ohne Rücksicht auf Verwässerung.
      7C Solarparken | 3,105 €
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