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    Rohstoff-Explorer: Research oder Neuvorstellung (Seite 2216)

    eröffnet am 13.03.08 13:14:32 von
    neuester Beitrag 22.05.24 10:04:21 von
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      schrieb am 30.12.12 21:52:27
      Beitrag Nr. 7.393 ()
      Small Cap News
      Auguries – Man of the Year
      Resources Wire | Dec 28, 2012 2:48 PM ET
      http://business.financialpost.com/2012/12/28/auguries-man-of…
      Avatar
      schrieb am 30.12.12 16:32:08
      Beitrag Nr. 7.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.969.000 von stupidgame am 30.12.12 15:57:35Das mag deine Sichtweise sein, und sie ist ja auch berechtigt.

      Das die Börse die nächste Krise vorwegnimmt, das glaube ich wiederum nicht. Das meiste "Geld" ist ja noch gar nicht in Umlauf gekommen bzw. die gebastelten Derivate jeglicher Art ("Wetteinsätze" aus meiner Sicht) sind auch noch nicht fällig geworden.

      Die Verschachtelung und über-Kreuz-Verstrickungen haben, siehe Lehman-"Unfall", eine Sprengkraft ungekannten Ausmaßes.
      Deshalb habe ich auch geschrieben, dass Gold meine Versicherung gegen den schlimmsten anzunehmenden Finanzunfall (SAF), einer wie auch immer gearteten Währungsreform.

      Wieso sollte der Goldpreis eigentlich im Moment steigen?
      Diejenigen, die in Gold investieren, tun das schon länger und können auch abwarten. Neue Anleger springen auf den Zug nicht auf, da man mittlerweile "krisenresistent" ist.
      Syrien z.B. lockt doch keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor!
      Israel und der Iran? Alles halb so wild.

      Wir befinden uns im Moment aus meiner Sicht in einem Episode der trügerischen Ruhe.
      Avatar
      schrieb am 30.12.12 15:57:35
      Beitrag Nr. 7.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.968.873 von Krawallo29 am 30.12.12 14:33:17Hier kommt für mich ein einziges kleines Wort: "eingepreist"

      Die Börse nimmt in aller Regel vorweg. So ist es auch beim Goldpreis. Und der hat um Jahre vorweg genommen. Die nächste Krise MUSS kommen, damit er überhaupt da bleibt, wo er ist.
      Es ist doch z.B. schon auffällig gewesen, dass er auf die letzte Runde Easing in den USA überhaupt nicht mehr positiv reagiert hat. Und das er trotz permanent negativer Realzinsen leicht weiter bröckelt.
      Ich geh nach wie vor davon aus, wer unter 800$ mal gekauft hat, dürfte mehr oder weniger safe sein. Wer zwischen 1600 und 1970$ gekauft hat / kauft, hat definitiv Vermögenswert verballert.
      Das Argument: Eine Unze ist eine Unze ist eine Unze, ist hingegen völliger Blösinn und wird nicht besser, je öfter es wiederholt wird.
      Bei jeder Umschichtung aus einem Asset in ein anderes gilt: teuer verkaufen, billig kaufen. Und das gilt für Gold genauso viel wie für jedes andere Anlagevehikel.
      Wer hingegen paarmal billig verkauft und teuer kauft, der dürfte sehr schnell sein Vermögen um 30-40% dezimiert haben.
      Also sehr wohl spielt das jeweilige Tauschverhältnis eine extrem wichtige Rolle.

      s.
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      Avatar
      schrieb am 30.12.12 14:33:17
      Beitrag Nr. 7.390 ()
      Zitat von stupidgame: Es müsste die nächsten 5 Jahre konstant eine durchschnittliche Inflationsrate von 21,15%p.A. in den entwickelten Industrieländern geben - bei unverändertem Goldpreis - dann wäre Ende 2017 der Goldpreis wieder auf seinem 400-jährigen Durchschnitt.


      Die Geldmenge wurde in den letzten 12 Jahren (im Zuge der Bekämpfung des Dotcom-Massakers) massiv aufgebläht. Ein Großteil davon schlummert zwar im Moment noch in den Büchern der (Zentral-)Banken der Welt, aber im Endeffekt sind es Brandbeschleuniger.
      Viele Banken konnte sich nahe 0 % Geld von den Zentralbanken leihen und waren bei der Risikoprüfung vor der Kreditvergabe nicht mehr allzu vorsichtig.
      Dieser Geldregen hat zunächst einmal Immobilienblase in den USA ausgelöst, da aber diese Risiken schon längst in "Wertpapieren" verbrieft, gebündelt und in alle Welt exportiert waren, war die weltweite Finanzkrise die sofortige Folge.

      Die Zentralbanken kannten wieder nur eine Antwort, nämlich Geld bereitstellen. Nahe der 0 % konnten die Banken sich Geld leihen, nur waren sie dann 2009 übervorsichtig bei der Kreditvergabe. Das Geld musste aber irgendwohin, also wurde kräftig spekuliert und zwar diesmal bei Rohstoffen.

      Die EU hat nebenbei noch das hausgemachte Problem, dass ganze Länder wie Spanien, Griechenland, Süditalien... aufgrund der Gemeinschaftswährung nicht mehr konkurrenzfähig sind.
      Dieses Problem wurde jahrelang übertüncht bzw. beschönigt, mit der Folge, dass die "Lösung" gigantisch teuer sein wird. Im Endeffekt wird ein bail out von Griechenland auf Dauer wohl kaum vermeidbar sein.

      Natürlich ist der Goldpreis im Moment "relativ hoch", aber was heißt das schon? Sollten wir tatsächlich kurz vor dem Klimax der nächsten Krise sein, dann habe ich mit kontinuierlichen Gold-, Silber-, Platin, und Palladiumkäufen wohl alles richtig gemacht.

      Gold und Silber ist für mich eine Wette auf die nächste Krise, da habe ich wenig Lust darauf, dass danach meine Kaufkraft bei Null liegt.

      Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang folgender Artikel:

      http://www.tagesgeldanlage-ratgeber.de/blog/volkswirtschaft/…

      Wirtschafts- und Finanzkrisen seit 1618

      Wirtschafts- und Finanzkrisen sind ein oft auftretendes Phänomen. In den letzten 390 Jahren lassen sich 47 Krisen identifizieren. Alle 8 bzw. 9 Jahre findet also durchschnittlich eine Finanz- und Wirtschaftskrise statt, trotzdem ist ein Ende der Welt bisher nicht eingetreten. Es ist also langfristig nebensächlich, wie schlimm eine Krise im Augenblick ist, denn früher oder später wird sie überwunden werden. Und wahrscheinlich den Grundstein für die nächste Krise legen. Es ist also keine große Kunst, eine ökonomische Krise vorherzusagen. Viele dieser Krisen sind oft lokaler Art, betreffen also nur ein Land. Das heißt aber keinesfalls, dass eine lokale Krise keine Auswirkungen auf die Nachbarländer hat. Die erste große Finanzkrise in dieser Aufstellung, die einen Großteil von Europa betraf, enstand bereits im Jahr 1618. Ein Anstieg von globalen Krisen im 20. Jahrhundert, also über mehrere Kontinente, ist jedoch durchaus auffällig. Diese lange Aufzählung zeigt noch einen anderen Punkt, der bemerkenswert ist. Die Staaten, Notenbanken, Unternehmen und Bevölkerungen sind nicht in der Lage, von den vorherigen Krisen lernen zu können.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.12.12 13:49:06
      Beitrag Nr. 7.389 ()
      Zitat von Popeye82: Aber teilweise spielen dann auch Argumente wie die Endlichkeit der Rohstoffe/Resourcen rein -was sich über die japanische Unterhaltungselektronik so wohl nicht sagen lässt.

      Grüße
      P.


      Richtig. Das stimmt. Man muss aber auch da natürlich hinterfragen: Ausgerechnet beim Gold?
      Wieviel von dem jährlichen Goldangebot werden effektiv "gebraucht"? Und wieviel gleich wieder vergraben oder eingebunkert?
      Gleiches bei den bestehenden Vorräten. Ich würde mal schätzen, weniger als 10%.
      Bei Öl z.B. würde ich das Argument noch eher gelten lassen.
      Nicht umsonst hat z.B. Indien Restriktionen erlassen, was den Goldimport angeht. Da die Rupie nicht vollkonvertierbar ist, muss man schonmal entscheiden, wofür knappe Devisen eher ausgegeben werden. Und Gold mag da ja eine besondere Tradition haben, dürfte aber sicher alles andere als lebensnotwendig sein, für das Land.
      Noch paar Gedanken zum Gold... leider habe ich momentan keinen Zugriff auf meine Grafiken...
      Es gibt zum Jahreswechsel wieder Stimmen "der Aufwärtstrend hält weiter an".
      Nun, ich würde schon allemal überhaupt nur noch von einem Seitwärtstrend sprechen.
      Der - für mich wichtigere - Aufwärtstrend der Unze in Euro wurde vor kurzem endgültig gebrochen. (im log.Chart) Das sollte man beachten. Charttechnisch geht man nicht gegen einen frisch gebrochenen Trend an. Das Chance Risiko Verhältnis ist einfach denkbar schlecht. Die nächste Tendlinie bei der Oz./EUR läuft aktuell bei knapp 1.000.
      Dann habe ich mir mal sehr historische Preise angeschaut. Den realen Goldpreis der letzten etwa 650 Jahre. Der stand im 14. Jhd. höher als heute. ABER, seit dem Rutsch im 16. Jhd. hat sich praktisch ein 400 jähriger durchschnittlicher inflationsbereinigter Goldpreis von ~636 USD/Oz. gehalten. Erst im 20. Jhd. erhöhte sich die Vola deutlich. Es gab große Abweichungen, nach unten und nach oben. Die paar Jahre ändern aber am Durchschnitt praktisch gar nichts.
      Das heisst, der aktuelle Goldpreis steht momentan über 1000$ über dem Durchschnittspreis seit dem Jahr 1600.
      Würde man jetzt NUR mit dem Inflationsargument hantieren, dann würde das - als Beispiel folgendes bedeuten:
      Es müsste die nächsten 5 Jahre konstant eine durchschnittliche Inflationsrate von 21,15%p.A. in den entwickelten Industrieländern geben - bei unverändertem Goldpreis - dann wäre Ende 2017 der Goldpreis wieder auf seinem 400-jährigen Durchschnitt.
      Wer daran nicht glaubt, der dürfte zu aktuellen Preisen eigentlich nicht ein Gramm Gold kaufen.
      Ausserdem könnte das sicher EIN (von vielen) Erklärungsgrund sein, für die Underperformance der Minen.

      MfG. + guten Rutsch
      s.

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      Avatar
      schrieb am 30.12.12 06:26:07
      Beitrag Nr. 7.388 ()
      Zitat von stupidgame:
      Zitat von Fantomas96: Die Kostensteigerung ist für mich eines der Hauptargumente für weiter steigende Edelmetallpreise.


      Tja, merkwürdigerweise billigt man das nur den EM-Produzenten zu. Nicht etwa den gebeutelten japanischen Unterhaltungselektronik Herstellern oder den Solarzell- /-modulproduzenten ...etc.
      Warum sollen ausgerechnet Gold- und Silberminen in der Lage sein, ihre Kostenspanne am Markt durchzusetzen?


      Hallo Stupidgame,

      Das ist schon richtig, finde ich auch gut dass Du so einen Einwand bringst. Man hängt ja dann manchmal in platten Sichtweisen/"Totschlägern"(fest), ohne es zu merken.

      Aber teilweise spielen dann auch Argumente wie die Endlichkeit der Rohstoffe/Resourcen rein -was sich über die japanische Unterhaltungselektronik so wohl nicht sagen lässt.

      Grüße
      P.
      Avatar
      schrieb am 29.12.12 15:42:43
      Beitrag Nr. 7.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.965.164 von Fantomas96 am 28.12.12 13:59:52Ist zwar schon etwas Geschichte aber doch schon jüngere.
      OSK
      Projektbeginn Malartic 2004
      Mine läuft seit 2011
      Avatar
      schrieb am 29.12.12 00:31:39
      Beitrag Nr. 7.386 ()
      http://www.resourceinvestor.com/2012/12/28/understanding-sil…

      ein sehr guter Überblick über den Junior-Bereich im Silbermarkt
      Avatar
      schrieb am 28.12.12 23:21:06
      Beitrag Nr. 7.385 ()
      Danke an Fantomas für den Hinweis m. MetalEconomics Group, habe das hier rausgefunden, die Expl.maschinerie läuft auf Hochtouren...

      Media Contact: Christina Twomey
      SNL Financial
      One SNL Plaza
      Charlottesville, VA 22902
      434.977.1600 main
      434.951.6914 direct
      ctwomey@snl.com
      FOR IMMEDIATE RELEASE
      SNL Metals Economics Group’s 23rd edition of Corporate Exploration Strategies (CES)
      estimates worldwide total exploration budgets to surpass $21.5 billion in 2012
      *U.S. dollar currency is used throughout this press release
      Halifax, Nova Scotia, December 6, 2012 – According to SNL Metals Economics Group’s (SNL MEG) 23rd edition
      of Corporate Exploration Strategies (CES), the estimated worldwide total 2012 budget for nonferrous metals
      exploration rose to $21.5 billion. Despite continued uncertainty in Europe and the United States, along with concerns
      over waning demand in China, most metals prices remained well above their long-term averages in 2012, giving
      modest support to the industry; as a result, exploration budgets increased by $3.3 billion, up 19% from 2011 to set a
      new all-time high.
      (Note: Nonferrous exploration refers to expenditures related to precious and base metals, diamonds,
      uranium, and some industrial minerals; it specifically excludes iron ore, aluminum, coal, and oil and gas.)
      Estimated Global Nonferrous Exploration Budgets and Indexed Metals Price*, 1993-2012**
      © SNL Metals Economics Group, 2012
      Historically, major and intermediate producers have adjusted their exploration spending in response to commodity
      price fluctuations, but in the current cycle many are taking a longer view despite near-term uncertainty, committing to
      investing in their project pipelines throughout market cycles. As a group, the majors increased their exploration
      allocations the most in 2012, increasing their share of the worldwide total to its highest point in almost a decade.
      Conversely, junior companies—largely reliant on access to equity markets to fund exploration—increased their
      budgets only marginally in 2012, as investor interest waned through most of the year.
      Exploration companies continued to expand their global footprint, with exploration planned for 129 countries in 2012,
      up from 121 last year. The industry also showed no sign of backing away from high- or medium-risk jurisdictions;
      exploration allocations for these destinations accounted for more than half of this year’s total, despite ongoing
      concerns and uncertainty about security, policy, and resource nationalism. In contrast, the share allocated to mature
      mining regions such as Canada and Australia fell in 2012, exacerbated by restrained spending by these countries’ large
      junior sectors. Nevertheless, Canada and Australia remained the top countries overall, with the United States, Mexico,
      and Chile rounding out the top five.
      The proportion of overall exploration spending dedicated to early-stage and generative work reached a new historical
      low in 2012, largely due to stagnant junior budgets. The decline in grassroots’s share of spending over the past decade
      correlates with the upward trend in late-stage and minesite budgets, as junior, intermediate, and major companies
      continued to spend more on late-stage projects to move them towards production or to make them attractive for
      acquisition, and producers spent more on minesite work as a less expensive and less risky means of replacing and
      adding reserves. This reduced focus on early-stage and generative work has led to concern that many companies, and
      perhaps the industry in general, may be sacrificing long-term project pipelines in favor of short- and near-term growth.
      SNL MEG’s 2012 study is based on information collected from almost 3,500 mining and exploration companies
      worldwide, of which more than 2,550 had exploration budgets in 2012. The companies (each budgeting at least
      $100,000) together budgeted $20.5 billion for nonferrous exploration in 2012. Including our estimates for the budgets
      that we could not obtain, the 2012 worldwide exploration budget totals more than $21.5 billion.


      http://www.metalseconomics.com/media-center/snl-metals-econo…
      Avatar
      schrieb am 28.12.12 20:29:07
      Beitrag Nr. 7.384 ()
      Zitat von Fantomas96: Die Kostensteigerung ist für mich eines der Hauptargumente für weiter steigende Edelmetallpreise.


      Tja, merkwürdigerweise billigt man das nur den EM-Produzenten zu. Nicht etwa den gebeutelten japanischen Unterhaltungselektronik Herstellern oder den Solarzell- /-modulproduzenten ...etc.
      Warum sollen ausgerechnet Gold- und Silberminen in der Lage sein, ihre Kostenspanne am Markt durchzusetzen?
      Das ist IMO eines von vielen typischen Goldbugs-Argumenten. Genauso wie übrigens, z.B. auch das Verhältnis zu der historischen Preisentwicklung, was IMO auch genausowenig stichhaltig ist, da es hier diverse Rohstoffe gibt, die preisbereinigt noch viel mehr aufzuholen HÄTTEN, als Gold und Silber.

      Gruß
      s.
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