Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... (Seite 9206)

[HeWhoEnjoysGravity]

Ein Goldschatz und große Vorräte erwecken bei einem Zusammenbruch der Ordnung Begehrlichkeiten - man denke nur an Millionen Schußwaffen in falschen Händen und marodierende Räuberbanden.

Vorsicht vor illegaler Bewaffnung - die ist i.a. selbst ein Risiko, wenn (und davon gehe ich aus) die Ordnung in Deutschland nicht zusammenbrechen wird. Bei einem ernsthaften Bürgerkrieg und Verlust der Ordnung helfen längerfristig weder ein dilettantisch gesichertes Haus noch Schußwaffen, sondern allenfalls Ansehen und Nutzen für die Allgemeinheit und eine große Bürgerwehr.

Weil es aber vermutlich in Deutschland ganz gut laufen wird, sind physische Edelmetalle sehr wohl eine schlaues Investment.

Was ist für eine positive Entwicklung besonders wichtig? Eine wirksame Verbrechensbekämpfung zur Entmachtung schlechter Menschen (insbesondere auch in Staatsämtern) ist superwichtig. Wer Geld hat, sollte sich daher (ggf. ein bisschen säubern und) für eine wirksame Verbrechensbekämpfung einsetzen. Wer kein Geld hat, der sollte sich auch für eine wirksame Verbrechensbekämpfung einsetzen, denn eine prima Sozialhilfe gibt es nur in einem guten Staat. (alles imho)

[shaba]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.181.880 von GuentherFranz am 07.10.11 08:51:48

[i"Der sog. Bürger ist immer der Verlierer. Oder wie es 5921 so schön formulierte: wir lebten jahrelang in einem traum und nun ist das böse erwachen angesagt.
]"[/i]

Für viele von uns ist das Erwachen bereits vor Jahren erfolgt und Träume haben wir auch nicht.
Gold kann kein Allheilmittel sein, aber es sichert das redlich Erworbene und beruhigt ungemein....

Ich verstehe nicht warum sich hier andauernd jemand über Gold auslässt und die Habenden belehren bzw. zum Umdenken bewegen will, macht das wirklich Spass, oder ist es nur der Frust noch kein Gold zu haben oder kaufen zu können?

"...wird Dir Dein Gold nicht lange helfen denn es wird Dir ganz einfach kriminell entwendet."

Kannst schon davon ausgehen dass man sich entsprechend dagegen gewappnet hat!

Schönes WE,
Gruß

[GuentherFranz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.181.595 von Kohlenzieher am 07.10.11 06:56:28

Gold ist mit oder ohne Staatsräson nichts wert.

Ohne Staat, sprich Anarchie, Bürgerkrieg etc., wird Dir Dein Gold nicht lange helfen denn es wird Dir ganz einfach kriminell entwendet.

Mit Staat wird Gold niemals ein gesetzliches Zahlungsmittel. Der Staat wird das Währungsmonopol niemals an einige wenige Goldbesitzer oder eine Schattenwährung dulden.

Der sog. Bürger ist immer der Verlierer. Oder wie es 5921 so schön formulierte: wir lebten jahrelang in einem traum und nun ist das böse erwachen angesagt.

Ich nenne das lieber die Wohlstandsillusion des deutschen Mittelstandes.

[Kohlenzieher]

"In der NYT hat Prof. Stefan Homburg viel offener skizziert, was aus ökonomischer Sicht unausweichlich erscheint, sodenn die Politik nicht entschieden dagegen handelt: Eurocrash, soziale Unruhen, politisches Erdbeben. Wenn wir das nicht wollen, sollte offen über Enteignungen nachgedacht werden, damit Luft aus der Vermögensblase und Staatsschuldenblase/ Kreditblase gelassen wird. Prof. Homburg hat gemahnt, dass es eine politische Entscheidung wäre, ob man bspw. lieber Inflation, Goldbesitzverbot, Reichensteuern, Zwangshypotheken oder lieber den Zusammenbruch der "kostspieligen Infrastruktur" in Kauf nimmt. Eine Entscheidung, die endlich getroffen werden muss!"

Quelle: (1. Kommentar)

http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-09/interview-burghof



Aha, jetzt wird schon langsam über das nachgedacht, was wir hier bereits diskutiert haben (Goldverbot).

[Macrocosmonaut [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.177.697 von clownfisch am 06.10.11 12:38:11

Googlen Sie mal unter Zimbabwe Dollar - dann kriegen Sie die Antwort auf ihre Fragen.

M.


Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

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Antwort auf Beitrag Nr.: 42.178.825 von Charly56 am 06.10.11 15:35:57

Die Notenbanken haben schon längst die Kontrolle verloren - die EZB druckte gestern 40 Milliarden, wenn ich das richtig mitbekommen habe und die Bank of England rund 100 Milliarden Euro.

Vor rund 2 Wochen hat die EZB mit der FED zusammen bereits Milliarden gedruckt, wenn ich es richtig mitbekommen habe. Das geht demnächst im Wochentakt und dann wahrscheinlich im Tagestakt - und dann geht es immer schneller - entsprechend der exponentiell steigenden Zinslasten und des Refinanzierungsbedarfs, für den bereits heute wahrscheinlich kein Micky Mausgeld mehr da ist.

M.


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Antwort auf Beitrag Nr.: 42.178.714 von 100facher_Millionaer am 06.10.11 15:19:01

Beide Fälle sind sogar sehr realistisch. Denn die Ausmasse dieser Krise sind global und nicht regional.

Wenn die Schuldenblase platzt, dann wird dies Millionen Menschen mit auf Pump gekauften Plunder das Genick brechen.

Was in Amerika bereits Realität ist, wird dann hierzulande ebenfalls Einzug halten. Die Menschen werden auf der Strasse, im Auto oder in einem Zelt überwintern - zumindest grosse Teile der Bevölkerung.

Die logistischen Systeme werden zusammenbrechen und am Ende steht ein Bürgerkrieg. Derzeit sehen wir nur das Vorgeplänkel zu dieser Entwicklung. Der eigentliche Gau kommt noch wenn die Derivateblase platzt.


M.


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Antwort auf Beitrag Nr.: 42.181.445 von Macrocosmonaut am 07.10.11 00:37:14

Der letzte Satz im vorigen Post ist ein copy and paste Fehler.

Der Schluss muss heissen:

....

Blütezeiten der Volkswirtschaften gingen interessanterweise immer mit Geldsystemen einher die irgendwie direkt oder indirekt an Gold und Silber gekoppelt waren. Das galt für Rom ebenso, wie für die industrielle Revolution und andere Hochkulturen.

M.


Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

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Antwort auf Beitrag Nr.: 42.177.898 von GuentherFranz am 06.10.11 13:10:22

...Die Gleichung Geld gleich Gold ist Geschichte die nie wiederkommt. Ganz einfach weil jede wettbewerbsfähige Volkswirtschaft mit dieser Gleichung schlecht fahren würde....

Woher nehmen Sie die Annahme, dass wir in einem Goldstandard volkswirtschaftlicher schlechter darstehen würden? Es ist doch das Schuldgeldsystem mit seinen Zins und Zinseszinsen, was unter anderem inzwischen massiv die Wirtschaft zum erliegen bringt. Das sehen sie schon am Beispiel Griechenlands.

Und die Zinsen und Zinslasten wachsen exponentiell - und damit wird jede überschuldete Volkswirtschaft abgewürgt.

Nicht ohne Grund drucken korrupte Zentralbanken (EZB und englische Notenbank) gestern erneut zusammen einen dreistelligen Milliardenbetrag aus dem nichts. Die Zeche wird für die EZB der Deutsche hauptsächlich zahlen. Die EZB ist im Grunde auch schon pleite, denn den Schrott in den Bilanzen wird sie nie mehr los.

Im übrigen war die industrielle Revolution im 19 Jahrhundert erst unter einem auf Gold und Silber basierten Geldssystem möglich und bescherte fast 100 Jahre lang Frieden in Europa. Die Assignatenwährung - also virtuelle Währungen führten hingegen zu Kriegen und Völkermorden - das war früher so und wird diesmal nicht anders sein. Am Ende standen immer Revolutionen und massive gesellschaftliche Verwerfungen - unfähige reiche Schmarotzer wurden bettelarm und talentierte und smarte Menschen bekamen bei neuer Chancengleichheit neue Möglichkeiten - was einen innovativen Schub auslöste.

Die verkrusteten Strukturen, die durch das gegenwärtige Müllgeldsystem zementiert werden, behindern den Fortschritt und die Weiterentwicklung der Ökonomien und der Menschheit. Sie führt zu Fehlallokationen der Macht bei Personen, die keinen Plan haben, dafür aber fette Gehälter und Boni beziehen für Dinge, die sie nicht vollbringen.

Wie gesagt - Rom ging unter, als es sein Geldsystem vom Gold und Silber entkoppelte. Die Royals in Frankreich Ende des 17. Jahrhundert erlitten das gleiche Schicksal.

Blütezeiten der Volkswirtschaften gingen interessanterweise immer mit Geldsystemen einher die irgendwie direkt oder indirekt an Gold und Silber gekoppelt waren. Das galt für Rom ebenso, wie für die industrielle Revolution und andere Hochkulturen.

M.

Die Gleichung Geld gleich Gold ist Geschichte die nie wiederkommt. Ganz einfach weil jede wettbewerbsfähige Volkswirtschaft mit dieser Gleichung schlecht fahren würde.


Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

[Macrocosmonaut [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.177.520 von HeWhoEnjoysGravity am 06.10.11 12:04:18

Einspruch - eine Goldbindung wäre sogar extrem vernünftig - neben dem Aspekt, dass Menschen nicht mehr durch die unlimitierte Vermehrung von Fiatgeld enteignet werden - wären auch Kriege nicht mehr ohne weiteres möglich.

Fiatgeld oder besser Schuldgeld - ist hingegen die wohl unvernünftigeste Erfindung der Menschen und nicht Gold und auch nicht Silber.

Die ungezügelte Vermehrung von Fiatgeld aus dem nichts heraus - zerstört Recht, Freiheit und Demokratien - ja ganze Gesellschaften und Gesellschaftssysteme und am Ende diesen Planeten.

Eine fixe Goldbindung führt zum besonnenen Umgang mit Menschen, Resourcen auf dem Planeten Erde und zu einer friedlicheren Welt, welche Grundvorrausetzung für eine bessere Zukunft der nachfolgenden Generationen darstellt.

M.

Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.