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    Bundeswertpapiere (Seite 115)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 30.12.17 09:28:01
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Gute Vorsätze ...

      2018 steht vor der Tür. Am Anfang diesen Jahres dachte ich noch, dass wird mein Jahr. Super motiviert bin ich im Januar gestartet. Doch dann ---kawumm--- hatte es sich ganz schnell erledigt. Es ging nicht mehr darum, wie starte ich durch sondern eher- wie stehe ich das Ganze durch. Die üblichen Vorsätze im neuen Jahr sind doch „Ich nehme ab“, „Ich treibe Sport“, „Ich ernähre mich gesünder“ oder „Ich trinke weniger“. Ja,... ja..., ja mach ich- und das mach ich auch. Notgedrungen und vom Überlebenswillen angetrieben habe ich die allgemeinen Vorsätze erst unter Zwang und nun als Gewohnheit implementiert. Letztens hat man mich echt abgelinkt. Während einer Veranstaltung auf der die Hauptgetränke Bier, Sekt oder Wein waren, habe ich drei Kannen Tee getrunken. Das hat zwar zur allgemeinen Belustigung beigetragen aber was soll` s- nur als die Rechnung kam durfte ich 27 Euro für drei Kannen Tee blechen. Da hätte ich von fünf halben Weizen mehr gehabt. Ich habe aber auch überhaupt keinen Spass mehr am Trinken. Alkohol und Tabletten- das passt für mich nicht zusammen. Manche Umsetzung der Guten Vorsätze war also nicht ganz freiwillig. Aber auch die Guten Vorsätze auf der zweiten Ebene der – Wie man soll das Ganze nennen ? – sagen wir mal die Pyramide der Weiterentwicklung, wurden von mir mehr als nur angegangen. Sei nett zu deinen Mitmenschen zum Beispiel (ohne mir die Butter vom Brot nehmen zu lassen- und meine andere Backe halte ich bestimmt nicht hin). Damit kommen meine Mitmenschen und im speziellen meine Familie nicht so ganz klar. Noch immer wird hinter jeder Nettigkeit meinerseits eine Finte oder Gemeinheit vermutet. Ich denke es wird noch eine Weile dauern bis dahingehendes Vertrauen aufgebaut ist- und ja ich muss in den wenigen Momenten der Schwäche dem Impuls widerstehen gemein zu sein. Man sagt, wer schreit hat Unrecht. Das ist durchaus richtig, wem die Argumente ausgehen der muss sich anders versuchen durchzusetzen. Aber nicht nur wer unrecht hat kann dem Brüllen verfallen. Stößt der Rechtschaffene auf Ignoranz kann er auch ganz schön laut werden. Es gibt nicht umsonst den Spruch: Wer nicht hören will, muss fühlen. Je lauter man wird, auf desto größeren Widerstand trifft man beim Gegenüber. Also lehnt man sich entspannt zurück und wartet bis das prognostizierte Ereignis eintritt und der andere sich vermutlich die Finger verbrannt hat. Nichts ist nachhaltiger als wenn das Leben einen überzeugt. Wichtigste Voraussetzung- Geduld. Toll. Das sind Sprüche die von einem Altvorderen stammen könnten. Manche Ereignisse können die Lebenserfahrung beschleunigen wenn man aus seinem alten Trott herausgerissen wird. Wer immer das macht, was er immer tut, bekommt das was er immer bekommt. Jedenfalls muss ich mir bis Silvester noch ein paar neue Gute Vorsätze überlegen. Oder ich setze wegen Planübererfüllung aus. Schließlich darf man seine Umwelt nicht zu sehr überfordern. Insofern wünsche ich einen guten Rutsch und man hört sich ...

      ... im nächsten Jahr ...
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      schrieb am 29.12.17 15:21:10
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.543.368 von spielkind0815 am 26.12.17 06:54:57Oh Mann Spielkind! Ja die ganz neuen Erfahrungen und Empfindungen lassen doch so manches im neuen Lichte erscheinen. Die Maus kann inzwischen zaubern, klar. Und dann war da doch dieser Vollpfosten, dieses selten dämliche Arschloch, der wo in der Familie aufgenommen werden sollte oder wollte. Haste?

      Spaß beiseite, wünsche schon mal gut rein zu rutschen ins Neue.
      1 Antwort
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      schrieb am 29.12.17 06:22:43
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Alles wird gut ...

      Bekommen wir nun eine neue Regierung und damit die Neuauflage der GroKo? Ich hoffe doch schon. Nicht, weil ich ein begeisterter Anhänger von Schulz, Merkel und Co. bin. Eher das Gegenteil ist der Fall. Warum also dann? Pauschal gesagt: Damit es genauso schlecht weiterläuft wie bisher. Für mich gilt immer noch der Spruch, bevor es besser laufen kann, muss es noch mal richtig scheiße werden. Nur so kann es zu einem Paradigmenwechsel kommen. Nehmen wir doch die Bundestagswahl im September als gravierenden Punkt hin zu diesem Paradigmenwechsel. CDU, CSU und SPD sind abgewatscht worden. Warum wählt die eigentlich noch jemand, wenn sie gefühlt dafür verantwortlich sind, dass dieses Land an die Wand fährt? Weil für viel Menschen diese Parteien momentan alternativlos sind. Es geht nicht vordergründig darum, dass die AfD eine angeblich anrüchige Ideologie vertritt. Oder das die Staatspropaganda aus allen Rohren gegen diese Partei schießt. Die gleiche Staatspropaganda hat mit genau den gleichen Phrasen damals gegen die Linke gewettert. Oder vor Jahrzehnten war es die DKP deren Anhänger mit Berufsverboten belegt wurden. Momentan haben wir gerade ein linkes Staatsdogma. Die etablierten Parteien sind für viel Menschen alternativlos weil sie einzuschätzen sind. Sie sind zwar übel aber man weiß so ungefähr was auf einen zukommt. Wenn- ich mich mit normalen Leuten unterhalte bekomme ich in den seltensten Fällen zu hören, „die sind mir zu rechts“. Mehrheitlich kann diese Partei nicht eingeschätzt werden. Insbesondere, wenn es um die Sozialpolitik geht. Und Unsicherheit drückt nun einmal das Wahlergebnis. Dass die Menschen sich in jeder Hinsicht nicht mehr sicher fühlen haben die etablierten Parteien an ihren Wahlergebnissen gesehen. Interessiert es sie? Nö. Frau Bundeskanzlerin Merkel hat es doch schön ausgedrückt, wenn sie meint, die CDU habe den Regierungsauftrag erhalten. Gut, aus ihrer Sicht mag es mit der Regierungsbildung halt ein bisschen länger dauern – aber was soll es. Ob nun richtige Bundeskanzlerin oder nur geschäftsführende Bundeskanzlerin- wo ist da der Unterschied? Irgendwer wird schon nach der Macht sabern. Das die Situation für ihre Machtposition brandgefährlich ist, scheint sie nicht wahrzunehmen. Die FDP will die neu gewonnene Wählergunst nicht gefährden und die SPD wollte sich unter Schulz neu aufstellen und der Erosion der Wählergunst vorbeugen, indem sie in die Opposition geht. Persönlich glaube ich nicht, dass es zu einer Neuauflage der GroKo kommt. Es kommt darauf an, ob die Parteispitze aufgewacht ist und an einem nachhaltigen Wiederaufbau denkt oder diesen wegen vier Jahren mitregieren dürfens aufs Spiel setzt. In der jetzigen Situation kann es nur besser werden. Wir haben zur Zeit keine Regierung. Aber die Parteien müssen sich zu allen wichtigen Themen erklären obwohl sie nicht für vier Jahre sicher im Sattel sitzen. Theoretisch müssen sie sich jetzt an ihrem Wahlkampf messen lassen. Der Spruch: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“, kann in der jetzigen Situation schnell zum Bumerang werden. Kommt es im April zu Neuwahlen wird es sehr schwer den Wählern zu erklären, warum man die Wahlversprechen aufgeben musste (brechen ist so ein hartes Wort) obwohl man noch nicht einmal an der Regierung beteiligt war. Sollte es zu einer Regierungsbildung kommen dauert es halt länger bis die „Volksparteien“ soweit in der Wählergunst erodieren bis sie zu einem Paradigmenwechsel gezwungen werden. Veränderungen geschehen langsam. Schreien bringt überhaupt nichts. Nehmen wir doch einfach mal die verhärteten Fronten um die Migrationspolitik. Die einen sagen, Flüchtlinge sind wertvoller als Gold, die andere Seite meint es sind alles Schmarotzer und Invasoren. Warten wir es ab. Die Propaganda jeglicher Couleur wird von der Realität eingeholt. Bis zu einer Entscheidung gilt es die möglichen persönlichen Kollateralschäden möglichst gering zu halten. Nicht die Menschen passen sich auf Dauer der Politik an sondern die Politik passt sich den Menschen an. Das ist keine Frage des Ob sondern lediglich eine Frage des ...

      ... Wann ...
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      schrieb am 27.12.17 16:52:11
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Idiokratie ...

      „Demokratie ist zweifellos die größte Errungenschaft, zu der wir Menschen es gebracht haben. Was aber, wenn die Klügeren, die Besonnenen und Rücksichtsvollen immer öfter den Schreihälsen weichen, den Wichtigtuern und den Selbstherrlichen? Dann wird aus der Demokratie ganz schnell eine Idiokratie, eine Diktatur der Dummen.“
      Wenn man sich mit dem Warum beschäftigt- Warum unsere Gesellschaft und schauen wir über den Tellerrand- Warum scheinbar gerade die westliche Gesellschaft gegen die Wand gefahren wird, raucht einem irgendwann der Kopf. Die Thematik erscheint so komplex, dass- wenn man meint einen Zusammenhang hergestellt zu haben, die Argumentation löchrig erscheint, eben weil ein ganzes Themengebiet unberücksichtig geblieben ist. Irgendwann habe ich mir den Film „Idiocracy“ reingezogen. Der Inhalt: Die Menschheit wird im Verlauf der Jahrhunderte immer dümmer und ein Typ mit einem heutigen Durchschnitts-IQ ist, nachdem er tiefgefroren wurde, plötzlich der intelligenteste Mensch der Welt. Ich dachte deshalb der Begriff Idiokratie sei lediglich eine Wortschöpfung für einen Film. Weit gefehlt- es gibt unzählige Publikationen die sich mit der Herrschaft der Dummen auseinandersetzen. Die Idiokratie ist natürlich keine anerkannte Regierungsform jedoch erscheinen mit ihr viele Handlungswidersprüche in der Gesellschaft erklärbar. Die Idiokratie ist das verzerrte Spielbild der Demokratie. Quasi die dunkle Seite zu der jede Demokratie wird, wenn sie sich erschöpft hat, bis sie sich zur vollendeten Diktatur wandelt. Ein Bindeglied oder auch Übergang. Die Menschen wählen in einer Demokratie immer die Schreihälse, Wichtigtuer und Selbstherrlichen. Wer lässt sich schon von einer grauen Maus vertreten? Und sind diese erstmal an der Macht, werden sie alles tun um diese Macht zu erhalten. Das erreicht man im Wesentlichen mit Wahlgeschenken und Massenverdummung. Je dümmer das Wahlvolk umso besser für die Herrschenden. Und der einzelne Mensch muss nicht wirklich dumm sein, es reicht, wenn er nur partiell intelligent ist. Fokussiert auf sein „Fachgebiet“ aber nicht in der Lage komplexe allgemeine Zusammenhänge zu erkennen- ein Fachidiot. Und dann natürlich die Wahlgeschenke- in Form von sozialen Zuwendungen, die irgendwann sogar zur Notwendigkeit werden, da durch Fehlentscheidungen zuviel Geschirr zerschlagen wurde. Und zu guter Letzt hat die Summe der Fehlentscheidungen ein solches Ausmaß angenommen, dass selbst das Dummvolk nicht mehr mitspielt. Staatslügen, Sanktionen und Repressalien gegen einzelne oder Personengruppen und schließlich die Einführung einer Diktatur, um sich den Machterhalt auf Dauer zu sichern. Immer wenn eine Äußerung durch irgendwelche Volksvertreter getätigt wird, bei der sich der normale Bürger an den Kopf fasst, muss man sich nur fragen- Wie soll diese dem Machterhalt dienen? Oder: Welche Fehlentscheidung soll damit vertuscht werden? Die Lage erscheint auf den ersten Blick hoffnungslos, wenn man sich das ganze Dilemma ansieht. Aber wie in jedem System gibt es Gegenkräfte, da jedes System sein Idealzustand anstrebt, ... dem Gleichgewicht ...
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      schrieb am 26.12.17 06:54:57
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Demut ...

      Da immer noch Weihnachten ist und der letzte Beitrag nicht im Ansatz erreicht hat, was ich ausdrücken wollte, versuche ich es halt noch mal. Anfang des Jahres wäre ich fast gestorben. Im Krankenhaus die Diagnose Schlaganfall, Bluthockdruck und oben drauf noch ein schönes großes Aneurysma. Egal wie ich jetzt manches beschreibe: Auf die Ärzte lasse ich nichts kommen. Während die Ärzte an mir herumzerrten kam ich eigentlich nicht dazu, mir irgendwelche Gedanken zu machen. Erst als ich versorgt war und auf den Monitor starrte der meinen Blutdruck überwachte, fragte ich mich, ob es das jetzt gewesen war. Überall führten Schläuche in mich hinein und die Überwachungsmonitore piepten. Eben hatte ich noch vor dem Fernseher gesessen und jetzt lag ich im Krankenhaus. Gerade hatte man sich noch unbesiegbar gefühlt und plötzlich wurde man mit dem eigenen Tod konfrontiert. Drei Wochen lag ich im Krankenhaus und bei meiner Entlassung wollte ich eigentlich nicht raus. Denn auf einmal sollte ich wieder selbst Verantwortung für mein Leben übernehmen. Stück für Stück habe ich mich dann ins Leben zurückgetastet. Immer wieder (kontrolliert) zurück ins Krankenhaus um das Aneurysma auszuschalten. Jetzt schluck ich morgens und abends wie Millionen anderer Mitbürger Tabletten um die Maschine am Laufen zu halten. Tabletten die ich wirklich brauche, anders als so mancher Naturheilkunde Quacksalber vielleicht meinen würde. Aber diese Geschichte wird ein andermal erzählt.
      Knapp ein Jahr später kann ich sagen, dass ich wieder fast wieder körperlich hergestellt bin. Ich könnte jetzt behaupten, ich habe ein Jahr verloren, weil ich Dinge machen musste die nicht geplant waren und von meinem gewollten Lebensweg abweichen musste. Aber das ist Quatsch. Und diese Erkenntnis reift in mir gerade jetzt eben heran, während ich schreibe. Ich habe mich oft abgehängt gefühlt, so als ob das Leben weiterläuft und ich auf der Bank sitze und dem Spiel nur zuschauen darf. Jetzt gerade realisiere ich, dass dieses Jahr ein Teil meines Lebens ist, welches in der Summe Erfahrungen und Empfindungen hat entstehen lassen, die meine zukünftigen Entscheidungen komplex beeinflussen werden. Wichtig für mich ist, dass ich nicht in den alten Trott verfalle. Ich war jetzt eine lange Zeit einer Extremsituation ausgesetzt aufgrund derer ich zu neuen Erkenntnissen gekommen bin und auch danach gelebt habe. Mit der zunehmenden Genesung merke ich, wie sich alte Verhaltensmuster wieder einschleichen. Das Vergessen und Verarbeiten des Gewesenen hat eingesetzt- und das ist auch gut so. Wenn man nachher wieder das alte Arschloch ist, das man vorher war ist es doch gut so. Jedenfalls aus der eigenen Sicht. Man hat alles überwunden und ist wieder normal. Ich für meinen Teil habe gemerkt, dass die Veränderung meiner Persönlichkeit während des vergangenen Jahres mir gut getan hat. Ich habe mein Leben in seiner Wechselwirkung zur Umwelt anders wahrgenommen. Nur ums eins klar festzustellen- ich bin nicht geläutert. Ich bin schließlich immer noch ein Mensch. Man soll seine gemachten Erfahrungen annehmen, sich aber nicht von ihnen bezwingen lassen. Was meiner Meinung nach bei der Behandlung von solchen Extremsituationen zu kurz kommt, ist die psychologische Betreuung. Plötzlich ist alles anders, du weißt nicht wie es weitergeht und ob es überhaupt weitergeht. Die Gedanken gehen immer weiter und malen sich ein Schrecksszenario nach dem anderen aus. Und ja- man ist körperlich angeschlagen. Der eine Mehr , der andere Weniger. Genauso wie der Körper heilt, heilt auch die Seele, nur die Narben, die auf der Seele bleiben, machen einem mehr zu schaffen. Das Problem ist, dass die Angehörigen und Freunde damit überfordert sind und man irgendwann die Klappe hält. So, noch einen Tag Weihnachten ertragen ...

      ... und dann wieder alles auf Anfang ...
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      schrieb am 24.12.17 07:50:37
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Weihnachten ....

      Wie bringt man Gott zum Lachen? Erzähle ihm von deinem Plan. Man könnte es auch ein wenig weltlicher halten: 1. Kommt es anders und 2. als man denkt. Je mehr Lebenserfahrung man erlangt, umso mehr kann man diese alten Volksweisheiten unterschreiben. Die meisten klugen Sprüche stammen nun mal von alten Knackern und KnackerInnen. Gerade die Altvorderen haben noch die ultraschweren Zeiten nach dem Krieg erlebt und haben zwangsläufig das Auf und Ab auf ihrem Lebensweg gelebt. Heute Pfui morgen Hui. Dazu noch eine Zeit, in der die ursprünglichen Werte noch gestimmt haben. Und zu diesen Werten gehörte auch die Demut. Nicht die Demut im sklavischen Sinne sondern die Erkenntnis, dass das eigene Leben und das eigene Selbst einen Wert hat. Einen Wert für sich selbst und auch für andere. Aus diesem Wissen entspringt die Kraft immer wieder aufzustehen, wenn es mal nicht so gut läuft und das Leben Backpfeifen austeilt. Gibt genug Lieder darüber. Selbst so ein Film wie „Fuk you Goethe“ (Teil1) sagt nichts anderes aus. Ist das jetzt richtig falsch geschrieben? Na egal. Ist doch sowieso schon unerheblich wie die deutsche Sprache verkauderwelscht wird. Wo war ich? Ach- bei der Demut vor dem Leben und wie das nun nach meiner Auffassung im Zusammenhang zu Weihnachten steht. Ich hatte so tiefgründige Worte in meinem Kopf, die ich noch heruntertippen wollte. Alles weg. Meine Zaubermaus ist gerade aufgestanden und will den Tag mit mir durchsprechen, ständig quatscht sie mich von der Seite an und bringt mich aus dem Konzept. Also kurz und bündig: Die nächsten Tage können stressig werden. Manchen mag die aufgesetzte Weihnachtsfröhlichkeit wie Heuchelei vorkommen und anstatt das Weihnachtsfrieden herrscht, ist man vielleicht Sticheleien ausgesetzt und möchte dem Gegenüber lieber das Tranchiermesser in den Hals rammen anstatt ihn zu umarmen. Der Mensch ist schlecht, durch und durch. Nur die Menschheit hat es seit ein paar tausend Jahren geschafft zu überleben. Immer wenn es ganz übel wurde hat man sich am Riemen gerissen. Der Weg zu einem höheren Bewusstsein fängt im Kleinem an. Weihnachten ist so ein Trigger an dem versucht wird, jedenfalls an den drei Tagen, besser als sonst zu sein. Das mag nach Heuchelei aussehen, ist jedoch ein Anfang. Und dieser Anfang läuft jetzt seit knapp zweitausend Jahren. Insofern sollte man seinen eigenen Wert erkennen und dem Leben seinen Tribut zollen. Also nicht so stressige ...

      ... Weihnachten ...
      Avatar
      schrieb am 23.12.17 08:05:36
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Wann kommt der Crash, Wann kommt der Crash ...

      Bekanntlich sagt man, dass ein Crash an den Börsen ein plötzliches Ereignis ist, dass aber ausfällt, wenn alle Marktteilnehmer davon ausgehen, ein Crash sei wahrscheinlich. Begründet wird dies mit dem Argument, die Marktteilnehmer seien dann ja darauf vorbereitet. Dieses Argument ist für mich nicht schlüssig und schon gar nicht nachvollziehbar. Aber- ich las mich gerne eines Besseren belehren. Also gut. Schwarzer Schwan kommt, Schwarzer Schwan landet. Dann ist die nächste Frage, ob es die breite Masse überhaupt interessiert. Übrigens ich gehe hier von dem amerikanischen Markt und den amerikanischen Anlegern aus. Die sind immer noch die Leitbörsen der Welt und haben eine entsprechende Aktienkultur, während die Aktienkultur in Deutschland praktisch nicht vorhanden ist. Gut, interessiert die breite Masse der Schwarze Schwan, schreien alle : „Verkaufen, Verkaaaufen ...“. Aber auch das reicht für einen Crash noch nicht aus. Dann kommt es zur Volatilitätsunterbrechung, der Handel wird ausgesetzt, damit sich die Gemüter beruhigen. Der Handel wird wieder ausgenommen. In diesen paar Minuten entscheiden sich die „Big Boys“ ob sie den Crash nicht zulassen wollen oder er ihnen gelegen kommt. Bisher wurden jegliche rasanten und alle normalen Kursrücksetzer aufgekauft soweit an den Märkten überhaupt Schwarze Schwäne, na gut Schwänchen, zur Kenntnis genommen wurden. Natürlich gibt es auch noch die Plunge and Protect Teams, die lange Zeit als Verschwörungstheorie abgetan wurden, deren Aufgabe es ist die Märkte abzusichern. Wahrscheinlich ist damit gemeint- ein Crash kommt nicht so einfach. Die Voraussetzung ist also, dass ein Crash zugelassen werden muss. Heute können in Sekunden unbegrenzte Geldmengen zum Kauf von Aktien zur Verfügung gestellt werden und Algorithmen können in Sekunden fallende Märkte auffangen. Warum sollte man überhaupt einen Crash zulassen? Ist doch schön wie es ist. Alle werden reich. Es können nicht alle Reich werden. „Reich werden“ ist ein Prozess der Umverteilung. Du hast im Lotto eine Million gewonnen und bist jetzt reich? Die Einsätze aller Spieler wurden an dich umverteilt. Du hast ein tolles Produkt geschaffen, dass der Rest haben will und dir aus den Händen reist? Umverteilung. Du beutest als Unternehmer deine Angestellten aus? Umverteilung. Du willst an der Börse Reich werden? Umverteilung. Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer. Es sieht so aus, dass bei den Amis auch der letzte Privatanleger in den Markt strömt und die Cashquote ziemlich niedrig ist. Dafür liegt die Margin debt auf Allzeithoch. Die Privatanleger treiben die Börsen auf Allzeithoch und zwar jetzt vielleicht ganz alleine. Die Großen werden bald damit beginnen ihre Aktien den Privatanleger überzuhelfen und dann Short gehen. Es stellt sich nur die Frage, ob sie bis in den Januar warten oder die Ersten noch zwischen Weihnachten und Neujahr anfangen. Die Ersten bekommen die besten Kurse, die Meinung von Ronald Gehrt. Stellt sich die Frage, ob Korrektur oder Crash. Es wird jetzt eine Korrektur zwischen 6 und 10 Prozent erwartet, bevor die Rallye erneut startet. Was wird die Gier der Big Player zulassen? Eine Korrektur wird von allen eingepreist und beschädigt das Vertrauen der Privatanleger nicht. Ein Crash von 40 oder fünfzig Prozent ist schon eine andere Hausnummer. Warum ein Crash und keine längere Korrektur? Wegen der Zeit. Schließlich sollen die Börsen wegen der Steuerreform wieder steigen. Warran Buffett soll mit 100 Milliarden Dollar an der Seitenlinie stehen und auf den Einstieg warten, andere wahrscheinlich ebenfalls mit hohen Summen. Lohnt sich da eine Korrektur von lediglich 10 mickrigen Prozent? Das ist die Frage. Was mach ich mit der „Erkenntnis“? Die möglichen Kursverluste aussitzen oder jetzt aussteigen und eventuell ein bisschen Performance verlieren. Für mich war letzteres die Bessere Alternative. Dazu noch ein paar Short ETF mit dem Risiko des Rollverlustes. Schauen wir mal. Ein bisschen Gold und USD/Yen Short, also sichere Häfen. Und wenn alles anders kommt- was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Denn Erstens kommt es anders ...

      ... und zweitens als man denkt ...
      Avatar
      schrieb am 21.12.17 10:26:08
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Hoffnungen, Erwartungen und Schulden ...

      Derzeit opfern wir unsere Zukunft um die Gegenwart zu retten. Vielleicht opfern wir nicht unsere eigene Zukunft aber jedenfalls die unserer Nachkommen. Also die des eigenen Kindes oder der Kinder die gerade neben einem an der Hand laufen und vertrauensvoll in die Zukunft schauen. Könnte mir egal sein- ich hab keine Kinder. Diese Art des isolierten Denkens ist abstoßend und unpatriotisch. Es ist entweder der Ausdruck totaler Ignoranz oder Kurzsichtigkeit. Aber das ist eine andere Geschichte. Es wird also in der Zukunft ein Schaden eintreten der erheblich sein wird. Ich meine einen wirtschaftlichen Schaden basierend auf dem Schuldenmachen der letzten Jahre und dem weiteren Schuldenmachen in der nächsten Zeit. Der Beitrag ist der Aussage zweier Meinungen geschuldet, die ich gelesen haben. Die erste Aussage war, jeder Schuld steht auch Vermögen gegenüber und zweitens, das System braucht Schulden um zu funktionieren. Vermögen stellt die Summe aller goldwerten Güter dar, eigentlich. Jedenfalls stellt es die Summe aller geldwerten Güter dar. Auf den Augenblick bezogen ist Vermögen eine statische Größe. Erst wenn diese Vermögen investiert wird, fängt es an sich zu bewegen. Wirft also Rendite ab oder nicht. In diesem Moment des Investierens wird aus dem Vermögen eine Forderung. Die Forderung besteht einem Dritten gegenüber mit der Maßgabe das eingesetzte Kapital plus der vereinbarten Rendite zum vereinbartem Termin zurückzuzahlen. Kann der Schuldner die vereinbarte Summe nicht zurückzahlen, ist die Forderung wertlos und das anfängliche Vermögen ist weg. Zahlt der Schuldner eine Schuld zurück erlischt die Forderung und Vermögen entsteht wieder mit einem Vermögenszuwachs. Vermögen und Schulden stehen sich also nicht gegenüber. Insofern stimmt die Aussage, dass unser jetziges System Schulden braucht, damit es zu einem Vermögenswachstum kommen kann- wenn der Schuldner seine Schuld tilgen kann. Schulden sind immer zurückzuzahlen. Angesichts einer weltweiten Schuldensumme in Höhe von 200 Billionen oder 250 Billionen Dollar (wer weiß das schon) wird oft behauptet die Schulden sind nicht zurückzuzahlen. Damit ist wohl eher gemeint die weltweiten Schulden können nicht zurückgezahlt werden. Schulden sind immer zurückzuzahlen. Das Staaten sich immer weiter verschulden können, bedeutet nicht, dass Schulden nicht zurückzuzahlen sind. 2017 nahm der Schuldendienst in Deutschland mit 6% den vierten Platz bei den Staatsausgaben ein. Investoren investieren in unsicherer Anlagen mit der Erwartung höhere Renditen dafür zu bekommen. Die Belohnung für ein gesteigertes Risiko des Zahlungsausfalls stellt die in Aussicht gestellte höhere Rendite dar. Das ist dann für mich aber kein Investment sondern reine Zockerei mit der Gefahr des Totalverlustes. Wenn ein Staat seine Schulden nicht zurückzahlen kann, ist er pleite. Per Definition besteht der „Staat“ aus einem Staatsgebiet, einem Staatsvolk und einer Staatsgewalt (Verfassung). Wenn die Bevölkerung pleite ist, dann ist auch der Staat pleite, es sei denn, man sieht den Staat als abgekoppelten Leviathan an, was man uns gern zwecks Unterdrückung weiß machen will, das aber nicht zutritt, da ein Staat eben aus Menschen besteht. Warum aber opfern wir unsere Zukunft und insbesondere die Zukunft unserer Kinder um die flüchtige Gegenwart zu retten. Schulden müssen immer zurückgezahlt werden und zwar in der Zukunft. Um Schulden bedienen zu können, muss der Staat Mehreinnahmen haben oder Sparen (Drucken von Geld verlagert nur das Problem nach hinten, bis das Vertrauen der Geldgeber weg ist). Mehreinnahmen werden durch Steuererhöhungen oder durch Verkäufe von Volkseigentum generiert. Alles was im staatlichen Eigentum steht ist Volkseigentum, weil das Volk der Staat ist und die Anschaffung durch staatliche Mittel aufgebracht wurde. Natürlich werden auch Staatsanleihen an den Mann gebracht werden. Nur diese stellen eher eine Umschuldung da, bei welcher der Schuldenberg hinterher höher ist. Ungesund hohe Schulden gefährden damit das System und fördern es nicht.
      Bei Unternehmen ist es ähnlich, wenn die Gewinne wegbrechen, muss gespart werden. Entlassungen, niedrige Löhne damit fehlende Nachfrage und die Deflationsspirale beginnt sich zu drehen, weil die Menschen darauf angewiesen sind, dass die Preise weiter fallen. Wie sagt, meine Erwartung ist, dass es Deutschland besonders hart treffen wird. Die Deflation wird schon schlimm. Aber mittlerweile ist soviel Geld in die Vermögensanlageklassen geflossen, dass diese irgendwann platzen, wenn die Renditeerwartungen der Anleger nicht mehr erfüllt werden. Dieses Geld wird sich seinen Weg suchen und die Inflation anheizen. Dann landen wir in der Stagflation.
      Rezession plus Inflation. Mir ist klar, dass dies nicht Hundertprozentig die Definition der Stagflation ist. Also meine Meinung Konsumpreise runter, Verbraucherpreise hoch und damit einhergehend eine weitreichende Verelendung breiter Bevölkerungsmassen. Damit es uns jetzt gerade gut geht aufgrund der ausufernden Schulden und so mancher Schreihals meint, wir leben in der Besten aller Welten opfern wir unsere Zukunft für eine Wohlstandillusion. Irgendwann wird die Zukunft zur Gegenwart , dass ist unveränderbar. Hoffnung ist ...

      ... hinausgezögerte Enttäuschung ...
      Avatar
      schrieb am 20.12.17 15:17:46
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Diskussionskultur ...

      Wenn ich mit anderen diskutiere, kommt es des Öfteren vor, dass ich als Einleitung zu hören bekomme: „Blödsinn, Unsinn usw. ...“. Ich habe meine Meinung oder Einschätzung zu einem Thema abgegeben und gleich kommt von meinem Gegenüber „Das ist doch Blödsinn.“ Nö, da wird über das eben Gehörte nicht einmal kurz nachgedacht sondern gleich Kontra gegeben. Ja klar, diese Geflogenheit war schon immer in uns Menschen innewohnend. Aber im Moment fällt es mir halt mal wieder besonders auf. Je emotionaler das Thema desto aggressiver die Reaktion. Gehen die Argumente aus wird entweder herumgebrüllt oder der Gesprächspartner bricht das Gespräch mit dem Argument ab, dass man auf dieser Grundlage nicht diskutieren könne. Auf welcher Grundlage bitte schön? Derjenigen, dass man Recht hat? Am Besten sind sowieso Frauen. Erst beklagen Sie sich, dass man als Mann nicht genug redet und sein Innerstes nach außen stülpt- und dann „redet“ Mann und die wollen das scheinbar gar nicht hören. Nee jetzt echt mal. Wenn Mann dann ganz entnervt ist (also ich) und mitteilt, das Reden doch wieder einzustellen, weil es ohne Reden viel harmonischer war, bekommt man (also ich) wieder zu hören: „Das ist jetzt aber auch Blödsinn.“ Es nervt voll ab. Wobei die Diskussion mit Frauen eh noch so eine Sache für sich ist. Aber ich frag mich schon, weshalb es immer schwerer wird in einem gesunden Maß Argumente auszutauschen. Es kann ja nur daran liegen, dass die Grundregel für eine Diskussion heute lautet: „Regel Nr.1, Ich habe immer Recht.“ „Regel Nr.2, „Beachte Regel Nr.1“. Lassen wir die Trolle mal beiseite die nur diskutieren um den Diskussionspartner zu provozieren. Die ziehen ihre Lebensenergie aus den negativen Schwingungen, die sie verursachen. Das sind Parasiten. Die Reaktion fällt umso heftiger aus je „abwegiger“ die eigene Ansicht wird, wenn der Gegenüber Recht behält und wenn die eigene Ansicht mit einer konkreten Handlungsentscheidung verknüpft ist. Die Entscheidung kann dann als Fehlentscheidung interpretiert werden. Da belügt man sich doch lieber selbst, so lange es eben geht. Und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dann sind selbstverständlich alle anderen daran schuld. Der Spruch: „Ich hab es dir ja gleich gesagt.“, hat bestimmt schon zu so mancher Affekthandlung geführt. Man kann sich alles denken, aber manchmal sollte man die Klappe halten. Ach so ja. Ich wollte noch meine Meinung zum Bitcoin kundtun. Man lässt sich den Bitcoin richtig aufblasen und dann verbietet man ihn einfach oder sorgt dafür, dass er zusammenbricht. Dem Bitcoin steht keine Forderung gegenüber. Wenn der Crasht ist man auf einen Schlag eventuell ein paar Billionen von Papiergeld aller Währungen los, die das Wirtschaftsgefüge gefährden. Nicht umsonst heißt es : „Gib mir die Macht über die Währung eines Landes und es ist egal wer die Gesetze macht.“ Warum wohl wurde die FED gegründet. Ich glaube nicht, dass die sich jetzt auf einmal die Butter vom Brot nehmen lassen. Mensch, das Thema Bitcoin ist ja auch so ein Reizthema bei dem viele ihre gute Kinderstube vergessen. In diesem Sinne ...
      Avatar
      schrieb am 19.12.17 18:57:53
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Wie die Wirtschaftsmaschine funktioniert (Ray Dalio)

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