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    Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 636)

    eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
    neuester Beitrag 04.05.24 22:10:23 von
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      schrieb am 06.07.21 23:15:34
      Beitrag Nr. 12.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.702.168 von DOBY am 06.07.21 17:08:34
      Zitat von DOBY: Markttrend hat sich intraday ins Extreme gesteigert. Daimler, Conti und Co. zum Teil über 4% Minus. Und in wenigen Tagen kommen Q2 Zahlen...

      es geht los mit:
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      ich habe mein Lager wieder gefüllt..


      Also irgendwie bin ich aktuell etwas 'out of sync'. Letzte Woche verreißt es meine großen Investments, dass man befürchten musste dass es erstmal dröge weitergeht, während die Indizes langsam aber stetig weitermarschieren. Die Verluste in meinem Stake haben sich gestern bereits wieder relativiert (nach etwas "Achterbahnfahrt"), hätte ich so auch nicht vermutet.

      Jetzt machen die Indizes über die genannten Werte das gleiche Spiel und stellen die Drohung eines "drögen Sommers" mit wenigen Chancen in den Raum. Was eh viele "Vernünftige" prognostizieren.

      Ich glaube da nur leider nicht dran.

      Grüsse, Juergen
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      schrieb am 06.07.21 17:08:34
      Beitrag Nr. 12.738 ()
      Markttrend hat sich intraday ins Extreme gesteigert. Daimler, Conti und Co. zum Teil über 4% Minus. Und in wenigen Tagen kommen Q2 Zahlen...

      es geht los mit:
      https://www.daimler.com/investoren/events/

      ich habe mein Lager wieder gefüllt..
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      Avatar
      schrieb am 06.07.21 10:10:38
      Beitrag Nr. 12.737 ()
      erneuter Favoritenwechsel am Markt
      waren die letzten Wochen besonders Rohstoffwerte, Chemietitel und Immobilienwerte unter Druck, so hat sich das Bild radikal geändert. Die erwähnten Segmente haben deutlich an Stärke gewonnen, nun sind wieder Automobilwerte und Automobilzulieferer unter Druck, die zuletzt zu Marktlieblingen aufgestiegen sind. Schönes Beispiel:
      https://www.comdirect.de/inf/aktien/DE000SAFH001

      18% Minus
      das Bild kann man mehr oder weniger identisch auf andere Aktien der Branche übertragen..
      https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/chart.html?timeSp…
      Ich hole mir aktuell meine verkauften Aktien der Branche zurück.
      Avatar
      schrieb am 05.07.21 17:51:59
      Beitrag Nr. 12.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.691.848 von Eye2 am 05.07.21 16:32:14Das war heute eine ganz schöne Achterbahnfahrt.
      Wollte heute einsteigen, aber da war der Kurs schon wieder bei 3,50.

      Mir liegt Hochtief im Bug. Ich hatte ja zwischenzeitlich aufgestockt.
      Da waren wohl doch viele Dividendenjäger unterwegs. Myhobby hatte das Szenario
      schon a bissle vorgezeichnet gehabt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.21 16:32:14
      Beitrag Nr. 12.735 ()
      Verstand versus Emotionen bei Ernst Russ
      Der Absturz von 4,30 bis unter 3,00 bei Ernst Russ wirkt wie der Versuch die Spannung aus dem Wert/Bereich herauszubekommen. Die "Vernünftigen" (und die, für die der Wert nur eine Nebenbaustelle ist) haben die Kurse über 4€ genutzt um abzubauen bzw. auszusteigen. Die Art und Weise wie die Insider (Aufsichtsrat) ihre Aktien ohne Rücksicht auf Verluste rausgekloppt haben, trägt für mich schon manische Züge. Abgebaut hat auch Valueanleger, siehe dessen Thread.

      Auf der anderen Seite hat irgendjemand den Wert hochgekauft, ob das nur irgendwelche norwegischen Zocker waren, ist unklar. Ich fand im übrigen schon beim letzten Anstieg die Energie zu gross, um den Anstieg nur auf Börse-Online Jünger rückzuführen ist.

      For good or for bad, ich hab noch alle Aktien. Ist viel spekulative Energie im Wert. Evident ist dass Teile der Longies durch die Gegenwehr verunsichert sind, je nachdem wie fest die kaufenden Hände sind freut sich vielleicht der ein oder andere auch über bessere Preise. Das Bild, dass sich viele zu optimistische Zocker vergaloppiert haben und genauso schnell wieder abhauen wie sie kamen, wirkt für mich nicht schlüssig. Nehme eher an, dass sich die Energie nach oben entlädt.

      Aber gut, kann auch Schönreden der eigenen Position sein :)

      Grüsse Juergen
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      schrieb am 04.07.21 18:24:44
      Beitrag Nr. 12.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.684.957 von myhobbynr2 am 04.07.21 16:27:30
      Zitat von myhobbynr2: Das stimmt, man kann aber trotzdem mal ganz entspannt über Extremszenarien hypothetisch nachdenken.

      Wie schon von mir beschrieben, ist am wahrscheinlichsten eine anziehende Inflation und man streicht zur Vereinfachung irgendwann einfach mal ein bis zwei Nullen. Man hat nominell ein fortwährendes Wirtschaftswachstum, der Schuldenberg wird kleiner, und neue Schulden können gemacht werden.

      Der DAX könnte dann bei 30.000 stehen, der DOW bei 60.000.
      Das Streichen wenigstens einer Null wäre dann auch eine Option.


      Ganz ehrlich, ob entspannt oder unentspannt, ich beschäftige mich ungern mit Utopien. Muss auch sagen, dass den Menschen oft das Bewusstsein dafür fehlt, dass auch eine entspannte Beschäftigungen mit solchen Themen strukturell die Gedanken in potentiell nicht unproblematische Richtungen lenkt. Siehe das ganze Corona-Gedöns; "exponentielles Wachstum", etc.

      Anmerken muss ich allerdings, dass deine Relationen nicht stimmen. Bevor angefangen wird Nullen von Währungen zu streichen, ist eine Inflation mit Faktor 100 notwendig, da passt der Faktor 2 bei den Indizes nicht wirklich dazu.

      Ich persönlich sehe aber auch wie gesagt Inflation, keine Hyper-Inflation. Auch deswegen beschäftige ich mich mit Zweiterem überhaupt nicht.

      Grüsse Juergen
      Avatar
      schrieb am 04.07.21 16:27:30
      Beitrag Nr. 12.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.684.774 von Eye2 am 04.07.21 15:26:46Das stimmt, man kann aber trotzdem mal ganz entspannt über Extremszenarien hypothetisch nachdenken.

      Wie schon von mir beschrieben, ist am wahrscheinlichsten eine anziehende Inflation und man streicht zur Vereinfachung irgendwann einfach mal ein bis zwei Nullen. Man hat nominell ein fortwährendes Wirtschaftswachstum, der Schuldenberg wird kleiner, und neue Schulden können gemacht werden.

      Der DAX könnte dann bei 30.000 stehen, der DOW bei 60.000.
      Das Streichen wenigstens einer Null wäre dann auch eine Option.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.21 15:26:46
      Beitrag Nr. 12.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.684.620 von myhobbynr2 am 04.07.21 14:41:48
      Zitat von myhobbynr2: Vielen Dank für Deine Ausführungen.

      Was mich allerdings beschäftigt, ist, inwieweit der Staat bei seinen Bürgern auch auf Auslandsvermögenswerte zurückgreifen kann, bzw. eine Änderung der Staatsbürgerschaft verwaltungstechnisch so lange herauszögert, bis er diese steuerlich geschröpft hat.

      In irgendeiner Ecke dieser Welt in irgendeinem Asset wird doch ( Teil)Vermögenserhalt selbst bei einem totalen Währungszusammenbruch möglich sein.

      Ob das nun in Norwegischen Unternehmen ist mit seinem Billionenstaatsfonds, oder in Minenanteilen in Australien oder Kanada, an solchen Assets könnte sich ein Pleitestaat durchaus bereichern.

      Auch in der Deutschen Hyperinflation hatte die Goldmark ihren Wert behalten.


      Ich bin kein großer Freund des Versuches proaktiv (Patent-)Lösungen für Probleme zu suchen, die in der Form noch gar nicht da sind. Das Problem dabei ist, dass man von vielen Dingen die Tragweite aus derartiger Ferne beim besten Willen nicht einschätzen kann und damit die Gedankengänge automatisch entweder verflachen oder zu den Extremen tendieren. Letztlich verhindert in beiden Fällen die induzierte Emotionalität die Herangehensweise und Lösungsfindung erheblich.

      Für den Moment sind Aktien eine gute Herangehensweise, ich sehe keinen Grund sich in darüber hinausgehende Gefahren hineinzusteigern.

      Ohne ein wenig Vertrauen, dass man die Lage auch in solchen Fällen meistern wird, wird es nicht gehen.

      Grüsse Juergen
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.21 14:41:48
      Beitrag Nr. 12.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.684.473 von Eye2 am 04.07.21 14:14:05Vielen Dank für Deine Ausführungen.

      Was mich allerdings beschäftigt, ist, inwieweit der Staat bei seinen Bürgern auch auf Auslandsvermögenswerte zurückgreifen kann, bzw. eine Änderung der Staatsbürgerschaft verwaltungstechnisch so lange herauszögert, bis er diese steuerlich geschröpft hat.

      In irgendeiner Ecke dieser Welt in irgendeinem Asset wird doch ( Teil)Vermögenserhalt selbst bei einem totalen Währungszusammenbruch möglich sein.

      Ob das nun in Norwegischen Unternehmen ist mit seinem Billionenstaatsfonds, oder in Minenanteilen in Australien oder Kanada, an solchen Assets könnte sich ein Pleitestaat durchaus bereichern.

      Auch in der Deutschen Hyperinflation hatte die Goldmark ihren Wert behalten.
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      Avatar
      schrieb am 04.07.21 14:14:05
      Beitrag Nr. 12.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.684.149 von myhobbynr2 am 04.07.21 13:00:13
      Zitat von myhobbynr2: Öffnet sich die Schere zu weit zwischen geschickten und ungeschickten Vermögensanlegern hat die Politik noch eine Vielzahl an Steuerungsinstrumenten in der Hinterhand, z.B. angefangen von der Reichensteuer, oder einen Lastenausgleich über die Mietpreisbremse bis hin zum privaten Goldbesitzverbot.


      In einem (unkontrolliertem / schwierig kontrollierbaren) Inflationsszenario ist das Kernproblem des Staates die Ausgabenseite, nicht die Einnahmenseite. Machtpolitisch gibt es immer Weg Geld abzuzwacken, halt typischerweise mit unangenehmen Kollateralschäden. Nur kann man es nicht mehr ausgeben, ohne massiv die Inflation anzufeuern. Insofern muss ich widersprechen, es existieren keine Steuerungsinstrumente, es existieren lediglich Scheininstrumente, die die politische Seite in trügerischer Sicherheit wiegen lassen.

      Vieles ist übrigens auch sichtbar in der Kernargumentation für viele der Corona-Ausgaben: "wir können es uns ja leisten." Dahinter steht die Illusion, dass die sich das wirklich leisten können (also implizit die Reichen/Reicheren) es bezahlen werden, und genau das ist eine massiver Irrglaube. Problem ist nicht, dass kein Wille da ist, sondern dass es unmöglich ist, eben aufgrund der inflationären Tendenzen, die jede Umverteilung von Reich nach Arm automatisch erzeugt. Speziell wenn die Grundlagen sowieso schon brüchig sind.

      Grüsse, Juergen
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