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    Heidelberger Zement (WKN 604700) gerade auf 5 Jahrestief! Ich bin dabei! (Seite 317)

    eröffnet am 04.12.08 18:02:20 von
    neuester Beitrag 17.04.24 11:15:31 von
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      schrieb am 10.02.10 14:40:36
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.918.276 von honigbaer am 10.02.10 14:32:47honigbaer, ich verseh dich völlig.

      Ich wäre auch nicht so auf jogibaer eingegangen, wenn ich nicht alle 2-3 Tage schreiben würde, wie dumm denn die Verkäufer wären und wie toll es HC ja eigentlich trotz Wirtschaftsflaute geht.
      Das jemand aus dem Bauch heraus entscheidet, ist in Ordnung, genau wie manche Anleger nur nach Charttechnik gehen, aber wenn jemand schon solche Sprüche loslässt wie jogibaer, dann sollte er seine Meinung auch untermauern. Ansonsten wirkt das unfreiwillig komisch, wenn der Kurs immer weiter fällt, aber derjenige meint, alles sei ja eigentlich in Ordnung.

      Trotzdem ging es mir nicht darum, jogibaer anzugreifen. Ich wollte ihm nur etwas mehr Details rauskitzeln, da ich mich ja noch nicht lange mit HC beschäftige und dachte, er hätte einfach mehr zu sagen, was mir dann auch weiter hilft.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 14:32:47
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      Lumumba - kein Grund, so streng mit Jogibaer zu sein. Es ist ja gut, wenn Du Dir so detailliert Gedanken machst über eine Prognose, wenn bei Jogibaer die Zuversicht mehr aus dem Bauch heraus kommt, ist es aber auch nicht schlimm. Es ist ja gerade erst 2-3 Jahre her, da dachte man noch, man könne sich ein EBITDA-Wachstum in die Zukunft hochrechnen und die Zinsen würden immer niedrig bleiben. Ich will nur sagen, mit reiner Quartalszahlenromantik wird man nicht zu einer objektiven Einschätzung kommen.

      Die Umsätze werden schon bald wieder anziehen und ich denke auch, daß dann ein deutlich höheres EBITDA möglich sein wird. Den Bewertungsmaßstab sehe ich eher im EBITDA, die Gewinne werden noch eine Weile unter den hohen Zinsen, die Heidelbergcement nunmal zahlen muß, leiden. Die EBITDA Margen um 20% bei so stark gefallenen Umsätzen unterstreichen den harten Sparkurs einschließlich 10% Personalabbau, trotzdem sollte bei anziehenden Umsätzen mit noch weiter steigenden Margen rechnen. Wie sich das dann im Branchenvergleich darstellt, wird sich zeigen, ich sehe da Heidelbergcement weiterhin günstig bewertet. Und bei fortschreitender Entschuldung kann dann auch irgendwann eine Rückkehr zu normaler Zinsbelastung als Ergebnisbeitrag dazukommen. (Die Zinsaufwendungen schätzt Du übrigens meines Erachtens etwas zu niedrig.)

      Und wer sich nicht an die Aktie rantraut, kann immer noch mit den hochverzinsten Anleihen etwas gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 14:26:59
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      Eine Frage noch für heute :)

      Welche Kriterien spielen denn für den DAX-Aufstieg die entscheidenden Rollen? bzw. wo kann man eventuelle Kandidaten/Anwärterlisten im Netz aufspüren?

      Handelsumsatz? MKAP? :confused:

      Danke schonmal!

      Jogi
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 14:15:33
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.918.002 von honigbaer am 10.02.10 14:01:30Danke Dir und auch lumuba72, ganz so versiert im Zahlenlesen und den Bilanzierungstechniken wie ihr Beide bin ich leider nicht. :keks:
      Jedenfalls kann ich mich so nun Euren Ausführungen und Meinungen nur anschließen ;)

      Gruß und Danke!
      Jogi
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 14:11:12
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Ich habe den revidierten Ausblick Scheifeles erstmals vor ca. 10, 12 Wochen hier erwähnt. Seitdem war gut beraten, wer sich von der Aktie fernhielt. Wenn man ein eher schwaches 1. Quartal erwartet, sollte man nicht schon im Januar in die Vollen gehen.
      Daß die Zeit vergeht, ist ebenso klar.

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      schrieb am 10.02.10 14:01:30
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Also Firmenbewertungen gehören nicht zum operativen Ergebnis, EBIT nennt man bei HC Betriebsergebnis, aber das wurde nicht gemeldet. Gemeldet wurde nur operatives Ergebnis vor und nach regulären Abschreibungen. HGB spielt natürlich keine Rolle. Der genannte Wertanpassungsbedarf ist moderat, das kann man als positive Überraschung sehen, da Asien nicht eingebrochen ist drückt man sonst bei bis zu 20% Minus beide Augen zu und dann muß man nur in USA und Spanien anbschreiben. Mehr hätte man sich auch nicht leisten können, da ja vom operativen Ergebnis noch Wertanpassungen und Zinsen abgehen kommt beim Jahresüberschuss je nach Steuererstattung wohl etwa null raus. Bei den Einmaleffekten kann aber auch noch was positives dazukommen, der Posten ist bei Heidelbergcement meistens nicht so klein. Und für die 12 Cent Dividende wird es wohl auch noch reichen.

      Man muß einfach sehen, im Krisenjahr 2009 war nunmal nicht mehr drin und wenn 2 Mrd beim EBITDA erreicht wurden, ist es wirklich ein großer Erfolg. Und finanziell steht man tatsächlich weitaus besser da als vor einem Jahr, dank Sparprogramm und Entschuldung und erfolgreicher Anleiheplatzierungen. Wenn die wirtschaftliche Erholung auch noch nicht so schnell kommt und die hohen Zinsen weiter am Ertrag für die Aktionäre nagen, so kann man doch gelassen in die Zukunft blicken. Wer jetzt noch aus schwachen Konjunkturdaten oder einem zurückhaltenden Ausblick große Bedrohungen herauslesen will, übersieht, daß wie von mir erwartet auch in umsatzschwachen Zeiten eine EBITDA-Marge im zweistelligen Prozentbereich rauskommt.
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 13:45:17
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.917.680 von Jogibaer1964 am 10.02.10 13:20:57Na dann schau doch endlich mal nach vorne!

      Dummerweise warte ich schon seit Wochen auf ein Posting von dir, dass sich mal konkret mit einer Prognose für 2010 beschäftigt.


      Fakt ist, die Ebitda-Marge ist im 4.Quatal auf 18,2% gefallen. Im 3.Quartal lag sie noch bei 25,% und nach 9 Monaten bei 19,1%. Natürlich ist das bei der Kostenstruktur mit einem Umsatz von 2,73 Mrd € verständlich, und es lässt letztlich sogar positive Schlüsse zu, denn wenn HC beispielsweise im 2.Quartal 2010 über 3 Mrd Umsatz macht, dürfte nach den Kostensenkngsmaßnahmen und den niedrigeren Zinsen die Vorsteuermarge extrem steigen. Auch die Ebita-Marge dürfte sich eher bei 26-27% einpendeln. Allerdings sind Quartale mit Quartalsumsätzen unter 2,5 Mrd € fast tödlich. Da bleibt dann unterm Strich nichts mehr hängen.

      Ich geh im 1.Quartal 2010 nur von einer ganz leichten Steigerung auf 2,45 Mrd € (2,36 Mrd) aus. Durch die Kostenreduzierungen sollte aber das Ebit von 0,01 Mrd € auf 0,15-0,20 Mrd steigen können. Enscheidend werden dann die Quartale 2+3. Dort müssen Umsätze von jeweils 3,3-3,5 Mrd € her. Wenn das gelingt, wird man starke Margen errreichen. Ein Quartals-Ebita von 1,0 Mrd € ist dann realistisch mit den entsprechenden positven Folgen für Cashflow und Entschuldung.

      Im Gesamtjahr 2010 erwarte ich jetzt 11,8 Mrd € Umsatz und 2,6 Mrd € Ebita, 1,85-1,90 Mrd € Ebit, abzüglich 470 Mio € Zinssaldo, 150 Mio € Minderheiten und 350 Mio € Steuern komme ich auf 900 Mio € Überschuss in 2010, was einem EPS von 4,8 € entspricht. Der Cashflow sollte aber deutlich höher liegen, und die Verschuldung auf 7,0-7,5 Mrd € reduzieren, vorbehaltlich weiterer Verkäufe von Randaktivitäten.

      Interessant wird, ob HC in den Dax kommt. Ich nehme es ganz fest an, aber ob's schon im März klappt, ist schwer zu sagen. Ist ne ganz enge Kiste.

      Kursziel würd ich bei 60-65 € veranschlagen, aber das ist frühestens im 4.Quartal zu erreichen, vor allem weil die Q1-Zahlen nicht besonders überzeugen dürften. Erst nach einem Quartal mit mehr als 3,3 Mrd € Umsatz werden die Analysten verwundert aus der Wäsche gucken, welch hohen Gewinne HC plötzlich ausweisen wird. Durch die Kostenreduzierungen und niedrigeren Zinsen werden die Skaleneffekte enorm sein.
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 13:20:57
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.917.651 von LeoF am 10.02.10 13:17:19Schneefall und Blizzard werden vorübergehen ;)

      Mit dem Frühjahr und den anlaufenden Konjunkturprogrammen wird es schon passen. Die gemeldeten Zahlen sind doch Schnee von gestern, ab jetzt gilt es doch wirklich nur noch nach vorne zu schauen :)

      Gruß
      Jogi
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 13:17:19
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Entscheidend ist der (zum wiederholten Male!!) zögerliche Ausblick.
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 13:07:00
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.917.319 von lumumba72 am 10.02.10 12:38:38Sorry!

      Vielleicht läuft das Bilanztechnisch so ab?

      "...Das Handelsgesetzbuch (HGB) biete jedoch zahlreiche Wahlmöglichkeiten: So läßt sich z.B. der Goodwill über das Eigenkapital abschreiben, so daß die Gewinn- und Verlustrechnung nicht belastet wird..."

      Ich weis jetzt nur nicht, ob sich das nun vorteilhaft, also Steuermindernd für HC auswirkt :confused:

      Wie Du schon erwähnt hast, es handelt sich auf jeden Fall um einen Einmaleffekt ;)

      Gruß und nichts für ungut
      Jogi
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