GOLD und SILBER - Charttechnik und Trading (Seite 998)

[blumstar]

http://www.gold.de/tools/chart/b/goldkurs_historisch_usd.jpg


Könnte mir Vorstellen das es noch ziemlich weit runter geht.

[skotec]

Das alles ist mit heute wirklich nicht zu vergleichen. Ich war bisher immer der Meinung schwimme mit dem Strom..(erkenne das System und nutze es) nun habe ich mich das erste mal dagegen gestellt.. und schon auf die Zwölf bekommen... das System wird brechen nur wann... daher mache ich mir jetzt gar keinen Stress ärgere mich natürlich mehr bezahlt zu haben.. aber werde monatlich weiter Gold physisch kaufen 100 Gramm lässt mein Einkommen zu. Und wer weiß vielleicht rutscht es so weit das sogar irgendwann 200 Gramm monatlich drin sind.

[Sdrasdwutje]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.089.048 von CowNChicken am 20.12.13 11:22:05

die Frage warum es diesmal heftiger ausfallen soll ist leicht zu beantworten, wie schon gesagt, je länger ein Trend geht, desto mehr Spekulanten sind in diese Richtung unterwegs und dann kommt noch hinzu, daß jetzt im Inernet-zeitalter noch nie in der Geschichte eine so breite Masse an den Spekulationen beteiligt war. Man darf ja die Millionen von Computern nicht vergessen, die täglich die Kurse verfolgen, von Leuten die in keiner Sentimentumfrage oder "commitment of traders" Statistik auftauchen

[Sdrasdwutje]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.089.048 von CowNChicken am 20.12.13 11:22:05

Dein Bild beantwortet ja deutlich wie es eventuell laufen könnte, die Tiefs im Indikator waren selten identisch mit dem Tief im Goldpreis . Der Markt ist meist monatelang weiter gefallen, bevor das tatsächliche Tief da war , so ungefähr stelle ich mir das diesmal auch vor

[CowNChicken]

So und nun schauen wir uns doch mal einen extrem historischen Chart den Goldes an. Dann sehen wir, was in der gesamten Geschichte des Goldes an Korrektur möglich war. Die heftigste Korrektur war Anfang der 80'er. Da muss man sich die Frage stellen, ob und v.a. warum die Korrektur diesmal noch stärker ausfallen sollte. Lassen das die politische und geldpolitischen Rahmenbedingungen zu?

Siehe:

[CowNChicken]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.087.392 von Sdrasdwutje am 20.12.13 07:34:12

Ich verstehe ja deinen Standpunkt, gerade bei fallenden Kursen sind die Sentiments zuweilen schwierig zu benutzen.
Aber selbst wenn man bis zum historischen Tiefpunkt zurückschaut - da gab es natürlich im COT im Vergleich zu heute noch extremere Positionen - so ist das, was sich dieser Tage abspielt, zumindest dazu geeignet, dass sich das Gold mal wieder für 1 Jahre positiv entwickelt, bevor es sich weiter gemäß seines Bärenmarktes entwickelt. Ich möchte, was die Tatsache "Bärenmarkt oder nicht" angeht, gar nicht urteilen. Ich möchte ja nur eine Gegenreaktion prognostizieren, die größer ist, als die von Anfang des Jahres. Es muss ja nur etwas Feuer in die Eurokrise zurückkehren. Ich bin also eher postiv als negativ gestimmt, was das Gold angeht. Wie es dann in 2-3 Jahren weitergeht, möchte ich noch gar nicht beurteilen. Ich sage ja nur, dass sich neben dem COT, auch die Rydex, die Public Opinion und Hulbert überverkaufte Extemstände erreicht haben. Macht was daraus oder nicht.

[weissnichtbescheid]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.087.392 von Sdrasdwutje am 20.12.13 07:34:12

in der Tat durchaus die Frage, wann der Umschwang auf Bullenmarkt kommt, rechne auch damit, dass es noch einmal mächtig runtergehen kann, bevor es dann bei Gold Richtung 2000+ geht... wann auch immer in den nächsten Monaten oder Jahren (es braucht einen trigger dafür).

[Sdrasdwutje]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.087.208 von CowNChicken am 20.12.13 03:09:46

das mit Deinen Kurven von den Positionierungen macht auf den ersten Blick Sinn, Du kannst aber nicht 2008 und jetzt miteinander vergleichen, in einen normalen Bullenmarkt kommt es regelmäßig bei bestimmten Extremen zu entsprechenden Gegenreaktionen, in einem Bärenmarkt können die selben Kurven viel extremere Konstelationen ergeben, bevor entsprechende Gegenreaktionen kommen. Überbewertungen und Unterbewertungen sind alles relativ, da kann ja jeder andere Rechenmodelle verwenden und es kommt immer was anderes raus und dann ist die Frage vieviel Prozent des über 10 Jährigen Anstiegs ist durch Spekulanten usw entstanden . Je länger ein Aufwärtstrend geht, desto größer ist die Anzahl der Spekulanten die in diese Richtung handeln.
Die Finanzkrise ist mit Sicherheit nicht überstanden , das wird sie in 20 Jahren nicht sein, ich bin davon überzeugt, daß es in den kommenden Jahren noch mächtig rumpeln wird, da ist das von 2008 noch nichts dagegen gewesen, die Schulden werden ja eher größer als kleiner und die Politiker gaukeln allen Leuten Friede Freude Eierkuchen vor, ich denke auch daß Gold irgendwann noch viel höher steigen wird als es schon war, aber im Moment wird jedenfalls definitiv Bärenmarkt dort gehandelt und ich bin davon überzeugt, daß noch einige baden gehen werden die dort auf steigende Kurse spekulieren wollen.

[junkstro]

http://www.silver-phoenix500.com/article/silver-elliott-wave…

[CowNChicken]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.087.200 von CowNChicken am 20.12.13 03:00:41

Siehe z.B. 2008! Das gab es auch eine missglückte W-Formation.
Und die Positionierung der Commercials war fast die gleiche wie in diesen Tage, inkl. W-Formation.
Wie könnt ihr, die ihr angeblich Ahnung vom Sentiment habt, diesen Umstand ignorieren. Ich vermute, dass es jetzt heftig korrigiert und dann (hoffentlich demnächst) eine 1-2 jähtige Gegenreaktion einsetzt (wie 2008-2009) bis die Verwerfungen ausgeglichen sind und das Gold mal wieder überkauft ist. Dann können wir über weitere jahrelange Kursverluste sprechen.
Glaubt ihr nicht, dass die globale Finanzkrise bald wieder zurückkommt? Ist etwa schon alles ausgestanden?