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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1517)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      Avatar
      schrieb am 31.05.10 09:34:27
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.605.993 von smiths74 am 30.05.10 19:25:02Methanhydrat, Salz, Schlamm, Öltemperatur 200° :eek:
      Wie kann man denn auf die Idee kommen, unter derart brisanten Bedingungen in einer solchen Tiefe sicher Öl fördern zu können? Wenn sich das nicht unter Kontrolle bringen lässt und zukünftig derartige "Ressourcen" (wohl eher Zeitbomben...) meidet, um welche Mengen (auch prozentual) würden dadurch angebliche Reserven reduziert werden, hast Du oder Triakel dazu Zahlen?
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 00:25:20
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.605.993 von smiths74 am 30.05.10 19:25:02Hier erklärt BP die Operation "Top Kill" als 3D Animation. Die Komplexität des Ganzen ist der Hammer...

      http://bp.concerts.com/gom/kentwells_update24052010.htm

      Bis denne

      smiths74
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 19:25:02
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.596.794 von smiths74 am 27.05.10 23:14:57Hallo Zusammen,
      hier eine schöne Zusammenfassung auf deutsch, warum es so schwierig ist ein Loch in 1500 m Tiefe zu verschließen...
      Außerdem die Matt Simmoms vertretene These auf deutsch:

      http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Re-Das-Einzige-was-wirk…

      Einen schönen Restsonntag wünscht

      smiths74
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 16:12:59
      Beitrag Nr. 129 ()
      Zu einem anderen Thema, Roubini macht durchaus sinnvolle Vorschläge, die reine Finanzkrise betreffend:

      http://www.ftd.de/politik/international/:wider-den-oekonomis…

      Die Probleme
      1. Allgemeine Verschuldungstendenzen in Demokratien
      2. Verlagerung von Produktion, Arbeit und Wohlstand in Schwellenländer
      3. Verknappung elementarster Ressourcen/Überbevölkerung
      behandelt er nicht, vermutlich sind sie ihm nicht bewusst.
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 15:46:47
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.605.217 von Triakel am 30.05.10 12:04:52Was BP betrifft, volle Zustimmung, es ist kriminell des Profits wegen an der Sicherheit zu sparen und ein derartiges Unglück zu provozieren.
      Das ist die eine Facette, Wähler und somit Politik werden nun zunächst Ölbohrungen in derartigen Tiefen äußerst kritisch gegenüberstehen, denn die ist nun mal riskanter. Wie wird Joe Sixpack (oder der deutsche Michel) aber reagieren, wenn zukünftig Öl verknappt und der gewohnte Lebensstandard auf dem Spiel stehen wird? Werden dann immer noch Risiken/Umweltschäden im Zentrum des Denkens (und Wählens) stehen?

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      schrieb am 30.05.10 12:04:52
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.605.158 von Algol am 30.05.10 11:39:03Hallo Algol,
      ein Konzern, der so einen lausigen Gewinn von 16 Milliarden Dollar im Jahr erzielt, ist ja regelrecht gezwungen, an der Sicherheit zu sparen.
      Was würden die Aktionäre wohl sagen, wenn nur 12 Milliarden Gewinn übrig bleiben würde. Das wäre doch ein Desaster.
      Genau so geht es den hungerleidenden Konzernen, die in Kanada jedes Jahr Milliarden Liter versuchten Abwassers in die Landschft schütten.
      Für die Rettung der Welt fehlt schlicht das Geld.

      Bei solch krankem Handeln erliege ich stets der Versuchung, mich in Sarkasmus zu flüchten, um nicht durchzudrehen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 11:39:03
      Beitrag Nr. 126 ()
      Neues von der Ölpest:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,697554,00.html

      BP hat offensichtlich aus Gewinnstreben viele Fehler gemacht, ein Faktor wird von der Bevölkerung aber gerne verdrängt, sie braucht das Öl zur Aufrechterhaltung ihres Lebensstandards...
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 23:14:57
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hallo Zusammen,
      hier einen krasse These von Haudegen Matt Simmons:
      BP hat das richtige Loch, aus dem das Öl austritt noch gar nicht gefunden.
      Zitat:
      While all eyes have been on the video of the oil coming out of the broken riser on the Gulf floor, industry experts believe there is “an elephant behind the mouse.”
      Hier der Link zum Artikel bzw. zum Interview:
      http://www.examiner.com/x-33986-Political-Spin-Examiner~y201…

      Wenn das stimmt dann gut Nacht...Wie sagte Triakel so schön: Das Tschernobyl der Ölindustrie...

      Matt Simmons ist in der "Peak Oil" Szene kein Unbekannter und hat durch sein Buch "Twilight in the desert" (Wenn der Wüste das Öl ausgeht) Aufsehen erregt.
      Hier der Link zu seiner Webseite, mit einigen Präsentationen von u.a. über Peak Oil:
      http://www.simmonsco-intl.com/research.aspx?Type=msspeeches
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 18:02:36
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.594.446 von Assetpfleger am 27.05.10 17:14:19Naja, Asset,
      die Förderung im US-Bereich des Golfes von Mexiko soll nach meinen Informationen ohnehin bis 2011/12 den Höhepunkt überschritten haben und danach ziemlich steil abfallen.
      Die anderen Offshore-Gebiete der USA sind gegen den Golf wohl eher Peanuts und das einzig größere noch unberührte Gebiet mit 6 bis 8 Mrd. Barrel im Arctic National Wildlife Refuge wird wohl unberührt bleiben. Denn das ist ein besonders wertvolles und empfindliches Gebiet.
      Biosprit wird in den USA schon bis zum Abwinken produziert und ist wohl kaum noch signifikant steigerbar.
      Und Shale-Gas wird offensichtlich überschätzt, wenn selbst die Berufsoptimisten der EIA für 2030 nur einen Anteil von 25% an der gesamten US-Gasproduktion prognostizieren.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 17:14:19
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.592.797 von Triakel am 27.05.10 13:57:12"Die USA ziehen Konsequenzen aus der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko: Präsident Barack Obama will in den kommenden sechs Monaten keine neuen Tiefsee-Ölbohrungen mehr zulassen - auch die Kontrollen auf Bohrinseln sollen verschärft werden."

      (Zitat aus dem Spiegelartikel)

      Ich behaupte, dass können die sich fast nicht erlauben. Allerdings schon glaubwürdig, dass Obama das macht, denn nach einer früheren Ölpest 1969 im Santa Barbara Channel (Kalifornien) wurde die Erschließung Alaskas um 10 Jahre vertagt.

      Ohne das jetzt zahlenmäßig durchzuspielen - wer Zeit hat kann das gerne übernehmen - frage ich mich, wo die USA das Öl herbekommen wollen. Wenn die USA 6 Monate nicht bohren wird ihre eigene Produktion, die schon sehr stark am Golf von Mexiko hängt, abfallen. Dann würden sie noch abhängiger von Exporten. Vielleicht könnte es etwas mit noch mehr Biofuel kompensiert werden ober aber mit noch mehr Shalegas. Beides aber mit einem Fragezeichen. Das erste ist wohl prinzipiell begrenzt, das zweite muss erst erschlossen werden.
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