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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1523)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 17.05.10 13:12:04
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.530.467 von Procera am 17.05.10 10:29:04@ Smiths 74

      Bei aller Begeisterung bitte einen höflichen Umgangston wahren. Ich bin auch erstaunt, dass nun die 5. Neuauflage der abiotischen Theorie hier kommt, aber bitte schön: "Alle Jahre wieder". Wir sollten das aber inhaltlich widerlegen und nicht durch Grobheiten.

      @ Procera

      "Es gibt weder Peak Oil, noch zu wenig Öl. Öl ist massenhaft vorhanden, alte Lagerstätten füllen sich wieder auf, neue werden entdeckt. Das Ölzeitalter geht zu Ende, der Ölpreis fällt."


      Das sind ja nun wieder ganz unkonventionelle Behauptungen. Eigentlich hatten wir die abiotische Theorie und ihre Vertreter doch im letzten Thread gründlich, mindestens 3 mal behandelt.

      Wenn sich alte Lagerstätten füllen, bleiben, abgesehen von allen geologischen Einwänden mindestens 2 Fragen:

      1. Warum fällt die Ölförderung der USA immer weiter ab? Dies trotz massiver Anstrengungen, technischer Innovationen usw. Wollen die Amis das Geld unbedingt den Arabern schenken oder wie?

      2. Warum steigt der Ölpreis langfristig?
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 12:24:10
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.530.467 von Procera am 17.05.10 10:29:04Hallo Procera,
      Mal ehrlich, wieviel hast du dich mit der Thematik beschäftigt?
      Scheinbar nicht wirklich viel, denn sonst käme nicht so ein dummes geblubber...
      Wie wäre es mal mit Fakten?

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/01/peak-oil-ex…

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/01/abiotisches…

      Soviel dazu...
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 10:29:04
      Beitrag Nr. 70 ()
      Es gibt weder Peak Oil, noch zu wenig Öl. Öl ist massenhaft vorhanden, alte Lagerstätten füllen sich wieder auf, neue werden entdeckt. Das Ölzeitalter geht zu Ende, der Ölpreis fällt.

      Kannn mich noch gut erinnern, wie bei Preisen um die 150 $ eine Massenhysterie ausgeöst wurde, alles muss in Öl investierte sein. Preise von 250-1000 $ wurden ausgerufen, dann kam der tiefe fall in die 30 $. Das gleiche Spielchen geht nun mit Gold los
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 09:44:58
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.529.020 von Sternen-Staub am 16.05.10 20:30:33Hallo Sternen-Staub,
      danke für das Video der Stanford University. Ich habe mich viel mit Peak Oil beschäftigt, x-Bücher zu dem Thema gelsesen! Aber in diesem Vortrag kann man defintiv noch eine Menge Neues erfahren!!

      Viele Grüße

      smiths74
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 23:38:53
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.529.020 von Sternen-Staub am 16.05.10 20:30:33Nicht 95 mio sondern nur 9o bpd, siehe hier:

      Prof. Horne von der Stanford Universität geht jede Wette ein, dass in Zukunft niemals mehr
      als 90 Millionen Barrel am Tag gefördert werden könnte, auch bei noch so viel Anstregung und Aufwand.



      "dass die Fördermenge jedes Jahr um 6,7 Prozent sinkt, so dass wir jeden Tag 5 Millionen Barrel neues Öl finden müssten d.h. jedes Jahr wäre eine neue Ölprovinz zu finden nötig, die so groß wie Irak oder Irak sei."


      Sehe da kein Problem, ein Land wie Irak oder Iran finden wir locker jedes Jahr, bin da ganz optimistisch ( wie Urlaub). Müssen uns halt ein bißchen mehr anstrengen, gell.:laugh:

      Gruß Looe

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      schrieb am 16.05.10 20:30:33
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.519.566 von Procera am 14.05.10 11:37:34-




      [urlThe Future of Oil ]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,125,-das-liebe-l.html#3603[/url]


      Einstündige Vorlesung in englischer Sprache von Prof. Dr. Roland Horne

      Prof. Horne von der Stanford Universität geht jede Wette ein, dass in Zukunft niemals mehr
      als 95 Millionen Barrel am Tag gefördert werden könnte, auch bei noch so viel Anstregung und Aufwand.
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 15:03:52
      Beitrag Nr. 66 ()
      Schönes Interview von Taleb zur Systemsicherheit:

      http://seekingalpha.com/article/205239-nassim-taleb-on-what-…
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 14:18:35
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.528.139 von Assetpfleger am 16.05.10 14:15:544 Wochen strömt jetzt schon Öl in den Golf von Mexiko:

      http://www.ftd.de/politik/international/:obama-ruft-zur-raes…
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 14:15:54
      Beitrag Nr. 64 ()
      16.05.2010, 11:05

      BP muss neuen Anlauf gegen Ölpest nehmen

      Der britische Ölkonzern BP muss einen neuen Anlauf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko nehmen. Er scheiterte mit einem Versuch, auslaufendes Öl aus 1500 Metern Tiefe durch ein Rohr zu einem Schiff an der Meeresoberfläche zu leiten.

      Das Vorhaben sei nach technischen Problemen abgebrochen wurden, sagte BP-Manager Doug Suttles. Ein Metallrahmen an dem Rohr habe sich verzogen. In der Nacht (Ortszeit) würde der Versuch wiederholt. BP hofft, vier Fünftel des auströmenden Öls auffangen zu können.


      Unterwasser-Aufnahme des geborstenen Ölrohrs im Golf von Mexiko.

      In der Zwischenzeit setze das Unternehmen verstärkt auf den Einsatz von Chemikalien in der Nähe des Meeresbodens, sagte Suttles. «Es scheint, dass diese chemischen Verteiler funktionieren. Durch sie gelangt viel weniger Öl an die Meeresoberfläche als zuvor.» Das Mittel zersetze das Öl, damit es natürlich im Meer abgebaut werden könne. Die US-Umweltbehörde hatte den Einsatz nach, wie sie mitteilte, zahlreichen Untersuchungen zugelassen. Bisher durfte BP den Stoff nur an der Wasseroberfläche verwenden. Kritiker bemängeln, es sei zu wenig über die Folgen für die Umwelt bekannt.

      US-Innenminster Ken Salazar kündigte an, am Sonntagnachmittag werde auf höchster Regierungsebene über das weitere Vorgehen am Golf von Mexiko entschieden. Er und Heimatschutzministerin Janet Napolitano forderten BP-Chef Tony Hayward in einem Brief auf, der Öffentlichkeit zu versichern, dass der Konzern alle Kosten und Schadensersatzforderungen bezahlen werde - auch wenn diese über die gesetzliche Grenze von 75 Millionen Dollar hinausgehen.

      Quelle: http://www.ftd.de/politik/international/:bp-muss-neuen-anlau…

      ------

      Eine Riesenumweltschweinerei die da abgeht. Ich meine zwar nicht, dass BP grob fahrlässig gehandelt hat, aber die Folgen sind so oder so katastrophal.

      Irgendwie wirft das schon ein sehr düsteres Licht auf die Offshoreförderung, denn sie scheinen das Leck ja seit Wochen nicht im Griff zu haben.

      Haltet Ihr das für einen Ausnahmefall oder sollte man die Offshoreförderung prinzipiell in Frage stellen?
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 14:06:57
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.520.145 von Triakel am 14.05.10 12:38:18Hallo Triakel!

      "Ein Förderniveau auf etwa dem heutigen Level bis 2015 halte ich durchaus für möglich, wobei ja Überraschungen (z.b. Bombardierung des Iran mit geopolitischen Folgen für die gesamte Golfregion) immer möglich sind und eine Anpassung von Prognosen nötig machen können."

      Allerdings ist ein Peak-Plateau denkbar, denn Peak Oil weltweit wird man ja quasi mit Gewalt zu verhindern suchen. Folglich wird man versuchen die Förderung um jeden Preis hochzuhalten, was man erreichen kann, indem man in immer kürzerer Zeit, immer mehr immer kleinere Quellen anbohrt. Dies kann dann auch weltweit ähnlich aussehen wie bei Großbrittanien oder Norwegen:


      Quelle: http://www.jenni.ch/index.html?html/umwelt/oelkrise_Statisti…

      Tja die politischen Ölrisiken, ein ganz eigenes Thema. Diese Risiken lassen sich noch weniger abschätzen als die Problematik der Ölreserven. bedenklich ist nur, dass ölkonsumierenden Länder und ölexportierenden Länder ganz überwiegend verschiedenen Kulturkreisen entstammen und ganz verschiedene Entwicklungsstufen aufweisen.

      Somit sind politische Spannungen, die in den Ölmarkt ausstrahlen praktisch vorprogrammiert.
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