Jinko Solar - neuer Thread mit WKN (Seite 298)

[bmann025]

Frachtraten steigen immer weiter:

https://www.zerohedge.com/economics/we-havent-seen-more-30-y…

[Sal-Paradise]

Was unsere Solarperle angeht, sieht das im Gegensatz zu früher gar nicht übel, sondern eher stabil aus!

JKS / SWB / D / 05-08-21



50%-Retracement gehalten, 38,20%-Retracement überwunden und jetzt schon die halbe Strecke zum 23,60%-Retracement zurückgelegt. Für die 48€-Marke hat es heute leider nicht gereicht, aber was das angeht, sollte das im Laufe der nächsten Handelstage erreichbar sein. Wobei man auch bei Jinko jederzeit mit Rückschlägen zum 38èr-Retracement rechnen muss, was aber nicht negativ sein muss, sollte es halten und Jinko diese Marke für einen weiteren Move nach Norden nutzen könnte.

Dann schauen wir mal wie wir aus dem US-Handel gehen und wie der letzten Handelstag diese Woche verläuft.

Gute Zeit & gute Kurse

[Sal-Paradise]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.971.252 von bruder_halblang am 05.08.21 18:01:15

Zitat von bruder_halblang: Ich kann zwar sehr hohe Kursziele erkennen, kann mir selbst jedoch stets nur kleine Scheibchen davon abschneiden. So bin ich halt und muss damit leben, dass mir Millionen bereits entgangen sind.
Ich erzähle es immer wieder gern: Mein erster Aktienkauf war an einem Tag, als der Dax so tief stand, wie seitdem nie mehr. Ich hatte im Oktober 1990 zufällig den Tiefststand nach dem Einmarsch der Iraker in Kuwait erwischt.
Aber: meine Aktien, die VW Vz., waren noch nicht ganz unten und ich realisierte Tage oder Wochen später einen Verlust. So viel zu meinem Durchhaltevermögen.
Seitdem habe ich viele Höhen und Tiefen erlebt, sowohl am Gesamtmarkt als auch in meinem Depot. Nach drei Jahren an der Börse - ich spekulierte inzwischen mit japanischen OS auf Kredit - hatte ich alles verloren. Dank eines guten redlichen Einkommens berappelte ich mich schnell wieder.
Aber bis heute kann ich keine Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen. Ich mache stets das Gegenteil.
Dennoch waren meine letzten Börsenjahre, in welchen ich bis zum heutigen Tag gefühlt nur Dummheiten und schwere Fehler gemacht habe, außerordentlich erfolgreich - ja so erfolgreich, dass ich mich frage, warum ich meine kostbaren Tage immer noch im Homeoffice verbringe.
Ich weiß aber, dass auch wieder schwierigere Börsenzeiten anbrechen könnten. Langfristige Gewinne sind kein Automatismus, auch wenn die Neulinge es bisher nicht anders kennengelernt haben.

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Jeder Anleger bekommt nach einigen Jahren eine Art "Prägung" die er nur sehr schwer ablegen kann und solange man damit im +plus bleibt, ist das auch keinerlei Problem. Und tatsächlich lässt einen die eigene Psyche temporär durchaus im Stich und man macht plötzlich (wie in einer Übersprungshandlung) Dinge, die man nicht geplant hatte. Da brauchst du dir keine Vorwürfe zu machen. Womit ich ein Problem (im Forum) hätte, ist, wenn Menschen nur sich und ihre Art der Investition akzeptieren und allen anderen Dummheit oder Naivität unterstellen, obwohl sie keinerlei Kenntnisse über deren Anlagestrategie, deren Depot und deren Ziele haben, was du ja nicht machst. Und letztendlich ist es ja kein wirklicher Fehler im Gewinn glatt zu stellen, während Panikverkäufe nach wenigen Prozenten Buchverlusten schon eher in diesen Bereich gehören.

Für mich ist dein Verhalten ok und ich rechne dir das wirklich an, dass du hier so offen damit umgehst, obwohl du das hättest unter der Decke halten können, weil du ja damit rechnen konntest, dass eventuell die eine oder andere Bemerkung kommt. Und letztendlich sind wir ja doch Einzelkämpfer und jeder für sich, sein Depot und alle Gewinne/Verluste alleine zuständig. Vielleicht dauert es gar nicht lange, bis du wieder in Jinko investiert bist und was mich angeht, bist du hier jederzeit willkommen.... ;-)

[bruder_halblang]

Ich kann zwar sehr hohe Kursziele erkennen, kann mir selbst jedoch stets nur kleine Scheibchen davon abschneiden. So bin ich halt und muss damit leben, dass mir Millionen bereits entgangen sind.

Ich erzähle es immer wieder gern: Mein erster Aktienkauf war an einem Tag, als der Dax so tief stand, wie seitdem nie mehr. Ich hatte im Oktober 1990 zufällig den Tiefststand nach dem Einmarsch der Iraker in Kuwait erwischt.

Aber: meine Aktien, die VW Vz., waren noch nicht ganz unten und ich realisierte Tage oder Wochen später einen Verlust. So viel zu meinem Durchhaltevermögen.

Seitdem habe ich viele Höhen und Tiefen erlebt, sowohl am Gesamtmarkt als auch in meinem Depot. Nach drei Jahren an der Börse - ich spekulierte inzwischen mit japanischen OS auf Kredit - hatte ich alles verloren. Dank eines guten redlichen Einkommens berappelte ich mich schnell wieder.

Aber bis heute kann ich keine Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen. Ich mache stets das Gegenteil.

Dennoch waren meine letzten Börsenjahre, in welchen ich bis zum heutigen Tag gefühlt nur Dummheiten und schwere Fehler gemacht habe, außerordentlich erfolgreich - ja so erfolgreich, dass ich mich frage, warum ich meine kostbaren Tage immer noch im Homeoffice verbringe.

Ich weiß aber, dass auch wieder schwierigere Börsenzeiten anbrechen könnten. Langfristige Gewinne sind kein Automatismus, auch wenn die Neulinge es bisher nicht anders kennengelernt haben.

[Shaki]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.969.935 von Sal-Paradise am 05.08.21 16:11:10

Zitat von Sal-Paradise: @12Ender
Wie viele Buchgewinne wurden hier leichtfertig verschenkt, weil man dann eben den kurzfristigen Erfolg wollte? Aber wäre jeder Investor Longtermer, wäre es ziemlich schwierig irgendwo günstig reinzukommen. Insofern ist es vielleicht doch ganz gut, dass täglich Millionen Anleger ihre Aktien verkaufen.

Dann könnte man wohl auch sagen:

Zum Glück gibt es Wölfe, die die Schafe gelegentlich in Panik versetzen...

[Sal-Paradise]

@12Ender

Alles richtig. Das Problem ist, dass sich Menschen oft nicht entscheiden können/wollen "was genau" sie denn eigentlich erreichen möchten und in welchem Zeitfenster. Und in "Jahren" voraus zu denken kann einfach nicht jeder. Als Beispiel könnten wir darüber sprechen, warum selbst bei sehr erfolgreichen Aktien ein nur geringer prozentualer Anteil an Anlegern von Beginn bis Dato investiert bleibt?

Wie viele Buchgewinne wurden hier leichtfertig verschenkt, weil man dann eben den kurzfristigen Erfolg wollte? Aber wäre jeder Investor Longtermer, wäre es ziemlich schwierig irgendwo günstig reinzukommen. Insofern ist es vielleicht doch ganz gut, dass täglich Millionen Anleger ihre Aktien verkaufen.

[12Ender]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.967.409 von Sal-Paradise am 05.08.21 13:03:59

Als Trader ziehe ich früh genug die Reißleine oder verbillige kurzfristig wenn ich überzeugt genug bin.
Wenn ich aber Kursziele mit einer Vervielfachung ausrufe, spricht das eigentlich nicht für eine Tradingposition und sollte darauf hindeuten, dass man Rücksetzer nach Möglichkeit nutzt um seinen Profit beim Erreichen der Zielmarken zu maximieren. Zielmarken sind wichtig und zeigen dass sich jemand damit befasst hat.
Für mich passt das Verhalten daher nicht zusammen, mehr habe ich nicht gesagt. An sich sicher lohnenswert unterschiedliche Depots zu haben.

Ob sich ein wenig mehr Rückgrat für ihn gelohnt hätte wird sich bald zeigen. Ich selbst habe in der von ihm angesprochenen Alternative einen Anteil und wäre ohne Rückgrat schon lange nicht mehr mit einem so niedrigen EK vertreten. Und das ist nur eines von vielen Beispielen in meinem Depot, wo es sich auszahlt sich nicht kirre machen zu lassen, vor allem von immer wieder auftauchenden und kurzfristigen Reflexen im Magen-Bereich 😉

Und jetzt lass ich mich mal überraschen was die Cowboys heute so vorhaben...

[Sal-Paradise]

@12Ender

Wenn du als "Trader" denkst, ist eine Korrektur von 54€ auf 37€ eine unverzeihliche Extremität, die niemals hätte geschehen dürfen, weil ein korrektes Setup mit klarem Ein/Ausstieg so etwas gar nicht möglich gemacht hätte. Ich finde es ok, wenn @bruder_halblang offen zugibt, dass ihm das zugesetzt hat, weil es auch ziemlich menschlich und normal ist.

Was ich bez. Trading oder Long sagte ist ein psychisches Problem, welches nicht leicht zu handeln ist und ich spreche hier aus eigener Erfahrung, so dass ich verstehen kann was da in Anlegern vorgeht und in ihrer Zerrissenheit falsche Entscheidungen treffen, weil sie in ihrem zweidimensionalen Denken immer wieder die falsche Kopfseite für ihre Entscheidungen wählen.

Und genau deshalb spreche ich von zwei unterschiedlichen Depots mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen+Regeln und "darauf" können sich Anleger einstellen, jedenfalls die, welche eine hohe Disziplin in ihren Skills aufweisen können.

Ich selbst habe auch zwei Depots und nutze sie für unterschiedliche Strategien+Ziele und für mich ist das wirklich hilfreich.

[12Ender]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.961.997 von bruder_halblang am 04.08.21 23:23:12

Echt jetzt?

Ich hatte dich mit deinen Kurszielen zwar nie Ernst genommen, aber ich sehe schon auch noch Potential im Kurs.
Ich bin eher der Fall "gekommen um etwas zu traden, geblieben um zu partizipieren" und bin nach deinen Aussagen hier eigentlich davon ausgegangen, dass ich niemals so langen Atem wie du haben würde.
Und jetzt lese ich, dass dir ein Fall von 54 auf 37 noch in den Knochen steckt und du letztlich das Handtuch wirfst? Meine Güte! Ein Fähnchen im Winde!
Nenn mich dumm oder was auch immer, aber ich habe meinen Plan nicht umsetzen können und letztlich meine erste Position mit einem Fall von rd 56 auf 25 Euro gehalten aber zumindest so nachgekauft, dass ich aktuell noch ein gutes Polster habe.
Keine Frage, es könnte schnell weg sein, aber für den Fall habe ich noch Cash auf der Seite.
Bei Aktien musst du sowas doch wegstecken können ohne deine Einstellung von vor paar Wochen ohne nennenswerte Marktänderungen komplett über den Haufen zu werfen. So sieht es für mich jedenfalls aus und das ist auch mein einziger Kritikpunkt.
Ansonsten natürlich deine Entscheidung und daher alles gute - wir werden sehen ob dein Bauchgefühl Recht hatte (ich hoffe nicht 😜)

[Sal-Paradise]

@Shaki

Lieben Dank. Nach einem kompletten Neustart geht`s wieder.

@bruder_halblang

Das ist die klassische Antwort eines Users, der sich nie entscheiden kann "was" genau er denn eigentlich möchte, also Long oder Trading. Das Thema hatten wir glaube ich schon einmal und ich kann jedem nur empfehlen mind. 2 "unterschiedliche" Depots zu führen und in einem echten Longdepot sind solche bauchgesteuerten Entscheidungen verboten, solange sich an den "Kerndaten" oder der "Story" des Unternehmens nichts wirklich relevantes geändert hat!

Dein hübsche Umschreibung einer "Ehe" und der "Zugfahrt" ist nett zu lesen, aber auch eine faustdicke Lüge, mit der du dich selbst beruhigst.

Fakt ist, dass du ein Ticket nach Hamburg gelöst hast und dir unterwegs plötzlich einfällt, dass es dir in Frankfurt eigentlich doch besser gefallen würde, weil dein Zugnachbar dir erzählt in Hamburg würde es nach Regen aussehen und damit deine Sprunghaftigkeit triggert. ;-)