Lotto24 AG Erfolgreicher Börsenstart (Seite 129)

[teleatlasfan]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.191.872 von trustone am 15.07.15 13:51:40

was willst du denn mit der aktivitätsrate beweisen? wenn die bei 100% läge, würde das ja bedeuten, dass Lotto24 nur hardcorespieler gewinnt, die ihren schein im Abo abgeben und bei jeder Ausspielung dabei sind. das wäre ein traum. der durchschnittliche Lottospieler spielt aber nun mal nur gelegentlich. Wichtig ist es, ihn als Kunde zu gewinnen, denn er kommt immer wieder.

In der Diskussion ging es aber darum, dass man die kunden immer wieder neu gewinnen muss und man folglich immer sehr viel Geld für Marketing ausgeben muss. und genau dass ist nicht der fall. die Grafik im GB 2014 auf seite 21 zeigt genau das. die Spieleinsätze je Kundengeneration bleiben im Zeitablauf sehr stabil. das heißt, auch die gelegenheitsspieler spielen, einmal als Kunde gewonnen, immer wieder.

Im übrigen zeigen das deine alten Tipp24 zahlen ja auch. eine fast konstante aktivitätsrate über die zeit bei zwischenzeitlich stark steigender kundenzahl.

bei google taucht tipp24 bei Suchbegriff "Lotto spielen" bei mir nicht einmal auf seite 1 auf aber vielleicht nutzt du ja ein anderes Google. und wieviel Umsatz hat lottoland noch gleich??? schau auf den kurs und stampfe weiter mit dem Fuß auf den Boden.

TAF

[trustone]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.191.791 von trustone am 15.07.15 13:40:21

kleiner Nachtrag, in der Grafik steht ja auch die Aktivitäts Rate,
2007 lag diese bei rund 28% der registrierten Kunden.........
der überwiegende Teil der Kunden war inaktiv!

[trustone]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.191.173 von teleatlasfan am 15.07.15 12:21:21

du brauchst mir hier nicht als Oberlehrer zu kommen und schreiben dass ich es nicht verstehen will.......
ich hatte schon damals tipp24 Jahrelang begleitet und kenne den Markt sehr sehr gut!

gerne zeige ich hier mal die Fakten samt Beleg auf damit auch für den letzten Klarheit herrscht!!

also, klar ist die Konkurrenz massiv schärfer als zu tipp24 Zeiten, wer das abstreitet hat keine Ahnung, die staatlichen Lotto Gesellschaften hatten damals überhaupt kein konkurrenz fähiges Produkt am Markt, heute sieht das anders aus,

Fakt 1: in diversen Geschäftsberichten von tipp24 ist zu lesen dass der Marktanteil bei online Lotto damals rund 60% betrug,
lotto24 gibt diesen aktuell mit rund 20% an,

weiters kostet lotto24 ein Neukunde heute zwischen 30-40 Euro je nach Jackpot Situation, bei tipp24 kostete ein Neukunde damals nur 20 Euro,
das zeigt ganz klar den verschärften Wettbewerb,

lotto.de ist aktuell klar Marktfüher,
dann kommt lotto24 und dahinter lottohelden usw.

aber! dann gibt es auch noch diese Zweitlotterie Anbieter die lotto24 Kunden wegschnappen, der größte ist da tipp24, und auch lottoland,
tipp24 steht auf google z.b noch immer vor lotto24,

der Markt besteht also zumindest aus 4-5 größeren Playern, das ist Konkurrenz genug denke ich.......


so und nun zur ach so tollen Kundentreue, auch da siehst du in der tipp24 Grafik dass das ein Märchen ist,

2007 waren bei tipp24 von 2,34 Mio. Kunden nur 589.000 aktiv!!

25% aller Kunden aktiv, 75% nicht mehr aktiv!
da kann man nichts weg diskutieren, da es das gleiche Geschäftsmodell ist dürften die Zahlen bei lotto24 ähnlich aussehen,



Auszug aus dem tipp24 Geschäftsbericht 2007!

[teleatlasfan]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.187.426 von trustone am 14.07.15 21:25:29

@wiener
ich sage ja, du willst es nicht verstehen.

vorweg, ich finde es völlig in Ordnung, dass Lotto nur die Vermittlungsprovision als Umsatz bucht.

Meine Einlassung war nur auf deine Bemerkung, die machen mehr Verlust als Umsatz, bezogen. Stimmt natürlich formal aber wenn man es mit anderen Online-Geschäftsmodellen vergleicht, sollte man schon berücksichtigen, dass in der Regel eine Leistung oder ein Produkt eingekauft wird und mit einem Aufschlag weiter verkauft wird und der Bruttobetrag als Umsatz ausgewiesen wird.
Die eigentliche Leistung von Amazon beim Verkauf eines Buches ist es, einen Umsatz zwischen Verlag und Leser zu vermitteln und dem Leser das Buch zu verschaffen. Trotzdem wird der Bruttobetrag als Umsatz ausgewiesen, obwohl die Leistung des Verlages darin, und zwar mit einem hohen Anteil, enthalten ist.

@alle, die sich um die hohen Marketingausgaben Sorgen machen, empfehle ich den GB 2014 von Lotto, hier insbesondere Seite 23. Außerdem einfach mal Tipp24 anschauen, die nach dem online-Spielverbot ihre Marketingausgaben zeitweise sehr stark zurückgefahren haben und O wunder, die Kunden spielten trotzdem immer weiter und weiter und weiter. Die haben nicht einmal gemerkt, dass sie gar kein Lotto mehr spielten, sondern eine Wette darauf abschlossen. Lotto-Spieler sind sehr sehr treu, wenn man sie einmal gewonnen hat.

@wiener: hör endlich auf, von dem verschärften Wettbewerb zu fabulieren. Hierzu noch einmal das, was ich dir schon einmal dazu geschrieben habe:

das kam von dir: „und das Hauptproblem ist wie schon mehrmals erwähnt ein ganz anderes, es gibt viel viel viel zu viel Konkurrenz aktuell, darum schnellten auch die Ausgaben pro Kunde bei lotto24 deutlich über die Prognosen hinaus und man musste nun erstmal auf die Bremse treten bei der Neukundengewinnung, es wird immer teurer einen neuen Kunden zu bekommen“

und das von mir: Dann berichte uns doch mal über die erfolge der viel viel viel zu vielen Konkurrenz. Meinst du etwa die 16 Unternehmen, die im letzten Jahr zusammen!!! Etwa ein viertel des Umsatzes von Lotto24 hatten??? Tatsache ist: einziger wirklicher wettbewerber ist lotto.de. und die müssen rücksicht auf die annahmstellen nehmen und aufpassen, dass die kannibalisierung nicht zu weit geht. Auch dazu findest du etwas im netz. Z.b. wird so der Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz zitiert: „Es zeige sich auch, dass das Internetangebot, wie von der Geschäftsführung gewünscht, nur eine Ergänzung zum Hauptvertriebsweg über die Lotto-Annahmestellen ist, heißt es weiter. Die Altersstruktur der registrierten Spieler beweist, dass das Unternehmen mit dem Spielangebot im World Wide Web (WWW) vor allem jüngere Kunden anspreche, Lotto-Kunden also, die normalerweise nicht in einer Annahmestelle anzutreffen seien. „Wir werden nicht müde zu betonen, dass die Spielmöglichkeit im Internet keine Konkurrenz für unsere Annahmestellen darstellt“, erklärte Schössler.“

und dann kam noch das von dir: „2. gibt es die private Konkurrenz wie lottohelden, jumbolotto und noch einige mehr“

und das von mir:

auch hier wieder die Aufforderung an dich, zu zeigen, wie ernst dieser wettbewerb zu nehmen ist. Für jumbolotto übernehme ich das mal für dich: Jumbo interactive hat im GB 2013 angekündigt, sie wollten mit 2-3 Mio. A$ den deutschen markt erobern. Wohl gemerkt nicht nur für die kundengewinnung sondern für das ganze setup. Das ist nicht einmal der marketingaufwand eines einzigen quartals von lotto24. Und wo steht jumbo jetzt, 18 monate später?……………..wow, sie haben eine bundesweite lizenz. Aber das ist es dann auch schon. Im jüngsten geschäftsbericht trauen sie sich nicht einmal, die zahl der deutschen spieler zu nennen. Aber etwas mehr als 8.000 Dollar Deutschlandumsatz sagt wohl alles. Und schon über eine Mio Verlust aufgelaufen.


TAF

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[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.188.632 von Zahlmeister111 am 15.07.15 06:13:05

Weiß nicht so recht. Nimm Cliq Digital. Da sind auch die Marketingausgaben der Pferdefuss. Zeitweise haben sie diese reduziert, dann brach irgendwann der Umsatz ein. Aktuell sind sie auf den Trichter gekommen diese als Assets zu aktivieren. Ich bin mir da nicht so sicher. Die Kunden kommen ja irgendwoher und spielen sicher nicht das erste mal Onlinelotto. Diese Neukunden hier sind ja auch irgendwem untreu geworden. Lässt Lotto24 in ihren Bemühungen nach, dann lassen sich diese auch wieder abwerben. Insbesondere denke ich da an die staatlichen Lottogesellschaften, die irgendwann aufwachen werden und mit ihrer immensen Geldpower diese ganzen Klitschen einfach dem Boden platt machen. Auch sind viele der Neukunden eben nacher Statistikleichen. In dieser Branche müssen Kunden immer wieder aktiviert werden, damit sie bei der Stange bleiben und vorallem Umsatz machen. Würde mir mal eine SHS Viveon als Schaufellieferant anschauen, die genau die Ecommerceunternehmen in diesem Bereich mit ihrer Software unterstützt. Will hier niemand die Aktie madig machen. Aber mir gibt es hier zu viele Ungewissheiten. Aktuell sind die Zahlen ja nicht gut. Klar wird immer argumentiert jetzt wird der Kuchen verteilt, jetzt muss man investieren. Dieses dumme Geschwätz, entschuldige meine Ausdrucksweise kenne ich noch von Commerce One, als ich da als Börsenneuling einstieg und viel Geld verlor. Commerce One gibt es nicht mehr.

[Zahlmeister111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.188.596 von Straßenkoeter am 15.07.15 05:36:08

Das glaube ich nicht!

Der zufriedene Kunde hat keinerlei Anlass zu wechseln. Das ist in jedem Geschäftsbereich das Gleiche, ob Online Lotto oder sonstwo.

[Straßenkoeter]

Zumindest steigt ja der Kurs schön. Dennoch sind ja gerade die Marketingausgaben hier ein Kostenfaktor. Will man irgendwann Kosten sparen und reduziert diese, dann springen Kunden wieder ab. Es ist ja nicht so, dass einmal gewonnene Kunden immer bei der Stange bleiben. Und wenn die echten, also die staatlichen Lottogesellschaften sich irgendwann besinnen und zurückschlagen, was ist dann? Verstehe ich eh nicht, dass die sich so ins Boxhorn jagen lassen.